Präsident Trump

Politik und Weltgeschehen
piscator
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#531 Re: Präsident Trump

Beitrag von piscator » Di 19. Feb 2019, 13:34

sven23 hat geschrieben:
So 17. Feb 2019, 12:30
Macht ja auch nichts. Wie wir inzwischen wissen, haben Leute mit leichtem Übergewicht die längste Lebenserwartung, nicht die Rappeldürren. ;)
Hängt das nicht mit der Relativitätstheorie zusammen? Große Massen krümmen den Raum und die Zeit vergeht langsamer? :lol:
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piscator
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#532 Re: Präsident Trump

Beitrag von piscator » Di 19. Feb 2019, 13:38

http://www.spiegel.de/politik/ausland/d ... 53930.html

Die Begeisterung für DTs Politik hält sich anscheinend so langsam in Grenzen. :thumbup:
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sven23
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#533 Re: Präsident Trump

Beitrag von sven23 » Fr 22. Feb 2019, 15:51

piscator hat geschrieben:
Di 19. Feb 2019, 13:38
http://www.spiegel.de/politik/ausland/d ... 53930.html

Die Begeisterung für DTs Politik hält sich anscheinend so langsam in Grenzen. :thumbup:
Dabei hat Trump selbst zugegeben, dass er den Notstand nur aus taktischen Gründen ausgerufen hat. Man darf gespannt sein, wie die Gerichte das beurteilen.
Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen.
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Martinus
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#534 Re: Präsident Trump

Beitrag von Martinus » Sa 23. Feb 2019, 19:15

Ich möche die Runde an das Trump-Bashing erinnern. Ich leg mal vor. Er hat auch etwas gegen Mullahs. :thumbdown:
Angelas Zeugen wissen was!

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CoolLesterSmooth
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#535 Re: Präsident Trump

Beitrag von CoolLesterSmooth » Sa 23. Feb 2019, 19:29

Martinus, mal ganz im Ernst, was genau ist eigentlich dein Problem? Was versuchst du hier zu bezwecken?
Dieser Kommentar wurde von einem heimlich bescheidwissenden und unglaublich boshaften Hund mit finsterer Seele, zerfallenem Geist und Aussicht auf finanziellen Gewinn verfasst.

piscator
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#536 Re: Präsident Trump

Beitrag von piscator » Do 28. Feb 2019, 14:58

So wie es aussieht, war das Treffen zwischen Trump und Kim ein Schuss in den Ofen. Von den großmäulig angekündigten Deals seitens Trump ist nicht zu sehen, die angekündigten bahnbrechenden Ergebnisse des Gipfels bleiben aus.

Und dazu noch die Aussagen Cohens in den USA, die Donald Trump nicht gefallen dürften. Es bleibt lustig. :lol:

Nun braucht Trump unbedingt einen Befreiungsschlag, da stünden (nach Ansicht der Verschwörungsfuzzis) u.a. zur Wahl:

- Sofortiges Verbot der Demokraten
- Sofortige Verhaftung von Clinton und Obama
- Öffentliches Verlesen der 70.000 versiegelten Anklagen
- Aufklärung der Pizza-Connection
- Öffentliches Eingestehen, dass die Mondlandung ein Fake war
- Öffentliches Eingestehen, dass die Erde flach ist, die Sonne kalt und der Mond aus Köse besteht.
- Wahrheit über 911
- Freilassung der in Area51 gefangengehaltenen Aliens
- sofortige diplomatische Anerkennung von Neuschwabenland
- Friedensvertrag mit Deutschland
- Goldgedeckter Dollar
- Ernennung von Dagobert Duck zum Finanzminister
- Ernennung von Janosch zum Wissenschaftsminister
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jose77
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#537 Re: Präsident Trump

Beitrag von jose77 » Do 28. Feb 2019, 15:02

Er macht Jared Kushner zum Vize, und tritt danach zurück 8-)
Grüsse von Jose


Lass mich!...Ich muss mich da jetzt kurz reinsteigern

piscator
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#538 Re: Präsident Trump

Beitrag von piscator » Do 28. Feb 2019, 15:40

Bei Donald Trump dachte ich anfangs, okay, der Mann ist Quereinsteiger in der Politik, ist dadurch an bestimmte Normen und Verhaltensregeln nicht gebunden und wird schon in das Amt reinwachsen.

Heute denke ich, dass der Mann schlicht unfähig ist, das Amt des Präsidenten auszuüben. Auch über seine unternehmerischen Fähigkeiten bin ich heute anderer Ansicht als früher. Er hat so im Endeffekt so viel Geld, dass er nicht immer und überall wirtschaftlich erfolgreich sein muss. Zwei- oder dreihundert Millionen Dollar mehr oder weniger fallen da nicht auf. Seine Fans sehen nur die Erfolge, die Misserfolge werden ausgeblendet.

Seine Manieren und Umgangsformen sind furchtbar, er ist naiv, ungehobelt, ungebildet und unverschämt. Das ist durch nichts zu entschuldigen.
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#539 Re: Präsident Trump

Beitrag von closs » Do 28. Feb 2019, 16:09

piscator hat geschrieben:
Do 28. Feb 2019, 15:40
Bei Donald Trump dachte ich anfangs, okay, der Mann ist Quereinsteiger in der Politik, ist dadurch an bestimmte Normen und Verhaltensregeln nicht gebunden und wird schon in das Amt reinwachsen.
Das haben viele gedacht, weshalb er gewählt wurde. - Interessant ist dazu eine Aussage Cohens: Nämlich dass Trump nicht im Geringsten damit gerechnet hat, dass er gewählt wird. - Das sagt man auch bei Farange und Boris Johnson beim Brexit.

Mit anderen Worten: Unsere demokratischen Groß-Entscheidungen werden immer mehr zu Zirkus-Veranstaltungen zu Regisseuren und Medien, die nicht mal selber dran glauben, sondern einfach dem Remmidemmi medialer Möglichkeiten der Vortritt lassen. - Ich halte das für demokratie-gefährdend.

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CoolLesterSmooth
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#540 Re: Präsident Trump

Beitrag von CoolLesterSmooth » Do 28. Feb 2019, 21:43

Die Cohen-Anhörung war auf seine Art durchaus interessant. Nicht aufgrund der Sachen, die Cohen über Trump gesagt hat, sehr viel Neues gab es hier nicht zu hören. Interessant war vielmehr wieder einmal das Verhalten der Republikaner, die sehr darauf bedacht waren, so gut wie keine Fragen zum eigentlichen Thema zu stellen und ihre Redezeit hauptsächlich damit verbracht haben, Cohen seine Glaubwürdigkeit abzusprechen (oder ihn bereits im Vorfeld einzuschüchtern). Ich nehme Cohen ja auch nicht ab, dass er jetzt plötzlich geläutert ist und das richtige für sein Land tun möchte, das heißt jedoch nicht, dass seine Aussagen zu Trumps Verfehlungen nicht inhaltlich korrekt sind.
Aber um mögliche Vergehen des amerikanischen Präsidenten geht es den Republikanern ja gar nicht, denn die wissen genau, in welcher unschönen Situation sie sich befinden. Sie wissen, dass Trump der Partei schadet, sie wissen aber auch, dass ein Loslösen von Trump noch größeren Schaden anrichten würde.

Bei den Midterms 2018 mussten die Demokraten 26 Sitze im Senat verteidigen, die Republikaner nur 9, da ist ein Nettoverlust von zwei Sitzen nicht nur verschmerzbar, man könnte fast sogar von einem akzeptablen Ergebnis sprechen. 2020 sieht die Geschichte ganz anders aus, hier geht es um 21 republikanische und 11 demokratische Sitze und mit Blick auf die Ergebnisse der House- (+41 Sitze für D) und vor allem der Gouverneurswahlen (+7 für D) kann ich durchaus verstehen, dass den Republikanern der Arsch auf Grundeis geht. Trumps Präsidentschaft mobilisiert Wähler und das vor allem auf Seiten der Dems. Noch nie haben mehr Menschen bei einer nicht-Präsidentschaftswahl gewählt und während es bei Trump gegen Hillary noch knapp 3m Wähler mehr auf Seiten der Demokraten waren, lag der "popular vote"-Vorsprung 2018 bei knapp 10m.
Mit Trump sieht es schlecht für die Republikaner aus, gleichzeitig wissen sie jedoch auch, dass sie sich nicht offen gegen ihn wenden können, da sie hier unterm Strich noch mehr Wähler verlieren würden und sie brauchen die Stimmen seiner die hards, man möchte fast sagen, seiner Kultisten.
Doomed if they do, doomed if they don't.

Was die Republikaner bräuchten wäre ein Rücktritt Trumps aus "gesundheitlichen" Gründen und eine Amtsübernahme durch Pence, aber hierfür wäre eine Zutat essentiell wichtig: Trumps Kooperation, es muss der Anschein gewahrt werden, dass ein derartiger Machtwechsel aus seinem Willen heraus und nicht gegen seinen Willen von Statten geht. Die Frage ist, ob Trump bereit ist, das Amt einfach so zu verlassen, denn ihm dürfte ebenfalls bewusst sein, dass die Chancen relativ hoch sind, dass bereits (mindestens) eine versiegelte Anklage auf das Ende seiner Amtszeit wartet.
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