Ist Deutschland nicht mehr sicher?

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Novas
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#31 Re: Ist Deutschland nicht mehr sicher?

Beitrag von Novas » Mi 21. Dez 2016, 22:35

Halman hat geschrieben:
Novalis hat geschrieben:
Halman hat geschrieben:Eben war ich auf dem Weihnachtsmarkt in meiner Stadt und habe mir eine heiße Schokolode mit Amaretto genehmigt. Die Stimmung war ruhig und entspannt. Allerdings sind mir zwei Polizisten aufgefallen; der Gedanke, was wäre wenn, ist natürlich im Hinterkopf. Ich habe die Polizisten als beruhigend empfunden.
Was mir noch aufgefallen war: Vor dem Markt standen zwei Kleintransporter mit Anhänger, welche die direkte Zufahrt versperrten.

Natürlich ist vollkommene Sicherheit nicht möglich, aber mehr Sicherheit ist schon möglich und offenbar auch nötig. In meiner Verwaltungsschule hatte ich u.a. auch Gefahrenabwehr und in dieser gilt eine Maßname auch dann als geeignet, wenn die Wahrscheinlichkeit für einen Schadenseintritt verringert wird.
Wenn wir Auto fahren, schnallen wir uns an und sind wachsam. Natürlich wissen wir, dass dies kein absoluter garant für eine sichere Fahrt ist, doch es wäre unverantwortlich, nicht achtsam zu sein.

Das mag manche überraschen, aber eine der ersten Stellungnahmen und Forderung härterer Maßnahmen kommt von Muslimen...

"Mit aller Härte muss die Staatsgewalt gegen diese hasserfüllten und hinterlistigen Anschläge vorgehen, um die gesellschaftszersetzende Wirkung von Anschlägen und Terror einzudämmen. Das Ziel solch entsetzlicher Taten besteht einzig darin, den Frieden in der Gesellschaft nachhaltig zu zerstören."
http://www.ahmadiyya.de/news/pressemitt ... auptstadt/
Dann bin ich mal gespannt, was von Sunniten kommen wird.

Dir ist schon aufgefallen, dass sich hier eine nicht-repräsentative muslimische Sondergemeinschaft zu Wort gemeldet hat.

Aber ich denke, wir sollten erst mal abwarten, wer wirklich der Attentäter war. Zwar deutet die Art und Weise, wie der Anschlag verübt wurde, auf Terrorismsus hin, aber noch wissen wir nichts genaues.

Entscheidend ist, dass sich Muslime zu Wort gemeldet haben und klar positionieren. Ich bin mir sicher, dass das in Zukunft häufiger geschehen wird. Für die Ahmadis ist das kein Problem, da Liebe und Loyalität zum Heimatland (egal wo sie leben) Bestandteil ihres Glaubens ist.

Kuckuck
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#32 Re: Ist Deutschland nicht mehr sicher?

Beitrag von Kuckuck » Mi 21. Dez 2016, 22:42

R.F. hat geschrieben:
Kuckuck hat geschrieben:
R.F. wird sagen, dass das Ende nahe ist und dass er alles vorhergesehen hat
Er putzt bestimmt schon den Astronautenanzug fürs UFO.
Zum Kuckuck mit Dir! Sag doch einfach nein zum biblischen Christentum. Wie das aufrichtige Naturalisten auch tun...Bild
Meinst Du mit Geschrei, Roter Farbe und bösen Emotions kommst Du glaubwürdiger rüber?
Sorry, aber ich glaube nicht , das Jesus ein UFO braucht um uns zu entrücken. Da halte ich mich lieber an Paulus, der folgendes schreibt:
1.Korinther 15
5
0Das sage ich aber, liebe Brüder, daß Fleisch und Blut nicht können das Reich Gottes ererben; auch wird das Verwesliche nicht erben das Unverwesliche. 51Siehe, ich sage euch ein Geheimnis: Wir werden nicht alle entschlafen, wir werden aber alle verwandelt werden; 52und dasselbe plötzlich, in einem Augenblick, zur Zeit der letzten Posaune. Denn es wird die Posaune schallen, und die Toten werden auferstehen unverweslich, und wir werden verwandelt werden.
wir werden nicht mehr aus Fleisch und Blut sein. Daraus schließe ich das wir auch keinen Sauerstoff mehr brauchen werden.
Wir werden unverweslich sein
wir werden in einem Nu verwandelt werden.
Wozu dann bitte schön ein Raumschiff? Das erkläre mir mal.
Liebe Grüße einer bibeltreuen Christin
Kuckuck

closs
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#33 Re: Ist Deutschland nicht mehr sicher?

Beitrag von closs » Mi 21. Dez 2016, 23:31

Kuckuck hat geschrieben:wir werden nicht mehr aus Fleisch und Blut sein.
Das sehe ich genauso - in Gott sein, heißt in Geist sein.

Novas
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#34 Re: Ist Deutschland nicht mehr sicher?

Beitrag von Novas » Mi 21. Dez 2016, 23:48

Kuckuck hat geschrieben:
R.F. hat geschrieben:
Kuckuck hat geschrieben: Er putzt bestimmt schon den Astronautenanzug fürs UFO.
Zum Kuckuck mit Dir! Sag doch einfach nein zum biblischen Christentum. Wie das aufrichtige Naturalisten auch tun...Bild
Meinst Du mit Geschrei, Roter Farbe und bösen Emotions kommst Du glaubwürdiger rüber?
Sorry, aber ich glaube nicht , das Jesus ein UFO braucht um uns zu entrücken. Da halte ich mich lieber an Paulus, der folgendes schreibt:
1.Korinther 15
5
0Das sage ich aber, liebe Brüder, daß Fleisch und Blut nicht können das Reich Gottes ererben; auch wird das Verwesliche nicht erben das Unverwesliche. 51Siehe, ich sage euch ein Geheimnis: Wir werden nicht alle entschlafen, wir werden aber alle verwandelt werden; 52und dasselbe plötzlich, in einem Augenblick, zur Zeit der letzten Posaune. Denn es wird die Posaune schallen, und die Toten werden auferstehen unverweslich, und wir werden verwandelt werden.
wir werden nicht mehr aus Fleisch und Blut sein. Daraus schließe ich das wir auch keinen Sauerstoff mehr brauchen werden.
Wir werden unverweslich sein
wir werden in einem Nu verwandelt werden.
Wozu dann bitte schön ein Raumschiff? Das erkläre mir mal.
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Was haben UFOs eigentlich mit dem Terroranschlag zu tun? :?

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Magdalena61
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#35 Re: Ist Deutschland nicht mehr sicher?

Beitrag von Magdalena61 » Mi 21. Dez 2016, 23:59

Halman hat geschrieben:Eben habe ich in ZEIT Online neues über den Anschlag in Berlin gelesen.
Nach dem Anschlag in Berlin wird nun öffentlich und europaweit nach einem Verdächtigen gefahndet. Die Geldbörse des 24-jährigen Tunesiers Anis Amri war in dem Führerhaus des Lkw gefunden worden, der am Montag in einen Weihnachtsmarkt gerast war. ...
Glaubst du das?
Dass der Täter (s)eine Visitenkarte hinterließ?
:?:
Irgendjemand hatte in Rom Feuer gelegt, und die Schuld wurde dann den Christen in die Schuhe geschoben.
LG
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Halman
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#36 Re: Ist Deutschland nicht mehr sicher?

Beitrag von Halman » Do 22. Dez 2016, 00:02

Eben habe ich den FAZ-Artikel Wer ist Anis Amri? gefunden.

In Der WELT steht u.a.:
Unklar war zudem, ob die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) hinter dem Anschlag steht. Sie hatte den Angriff für sich reklamiert. Der IS hatte sich in der Vergangenheit immer wieder über sein Sprachrohr Amak zu Anschlägen in unterschiedlichen Ländern bekannt.

Die Meldung zu Berlin wurde über die üblichen Kanäle der Terrormiliz verbreitet, auch ihre Form entspricht früheren Bekenntnissen. Allerdings erfolgte die Erklärung erstmals, bevor der Täter gefasst oder getötet wurde. Täterwissen gab der IS – wie auch schon in früheren Fällen – in seinem Bekenntnis nicht bekannt.

Sollte sich bestätigen, dass der IS hinter der Tat steht, wäre es der erste islamistische Anschlag mit einer Vielzahl von Todesopfern in Deutschland.
Tja, ein Proton müsste man sein: Dann würde man die Quantenphysik verstehen, wäre immer positiv drauf und hätte eine nahezu unendliche Lebenszeit:-) - Silvia Arroyo Camejo

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Magdalena61
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#37 Re: Ist Deutschland nicht mehr sicher?

Beitrag von Magdalena61 » Do 22. Dez 2016, 00:06

Novalis hat geschrieben:Entscheidend ist, dass sich Muslime zu Wort gemeldet haben und klar positionieren. Ich bin mir sicher, dass das in Zukunft häufiger geschehen wird. Für die Ahmadis ist das kein Problem, da Liebe und Loyalität zum Heimatland (egal wo sie leben) Bestandteil ihres Glaubens ist.
In dem Gedenkgottesdienst am Dienstagabend demonstrierten Christen (beider Konfessionen + orthodox), Juden und Muslime Einigkeit.

Diese, einer Katastrophe oder einem Anschlag unweigerlich folgenden "Gottesdienste" wirken auf mich zwar ziemlich aufgesetzt...es versammelt sich, was Rang und Namen hat... (ich bin kein Fan von solchen Veranstaltungen). Aber irgendwie war diese Einigkeit; dieser Frieden zwischen den Konfessionen und Religionen --- wohltuend.

Wenn sie doch immer so einig wären anstatt sich gegenseitig das Wasser abgraben zu wollen. :cry:
LG
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Novas
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#38 Re: Ist Deutschland nicht mehr sicher?

Beitrag von Novas » Do 22. Dez 2016, 01:06

Magdalena61 hat geschrieben:Aber irgendwie war diese Einigkeit; dieser Frieden zwischen den Konfessionen und Religionen --- wohltuend. Wenn sie doch immer so einig wären anstatt sich gegenseitig das Wasser abgraben zu wollen. :cry:
LG

Wenn man sich bewusst macht, dass alle Religionen einen gemeinsamen Ursprung haben, gerade die „Kinder Abrahams“, dann sollte das möglich sein. Christen in Malta und Ägypten beispielsweise beten sogar zu „Allah“, weil sie Arabisch sprechen. Warum glauben dann bei uns manche Christen, dass sie einen anderen Gott haben, als die Muslime? Das sind unnötige Grenzziehungen, die auch rein theologisch keinen Sinn machen, schließlich sprechen Juden, Christen und Muslime von dem einen Schöpfer des Himmels und der Erde. Differenzen gibt es lediglich manchmal in dem Gottesbild.

Gerne verweise ich auf diese Worte von Pater Paolo:

Pater Paolo: Ich weiß, dass es Christen gibt, die glauben, dass ihr Gott ein anderer ist, als der der Muslime. Wir Christen in den Ostkirchen benutzen das Wort Allah genauso wie die Muslime seit Jahrhunderten und noch länger. Es gibt solch tiefgehende gemeinsame Erfahrungen der Beziehung mit dem Göttlichen. Wir erinnern uns auch noch an die vor-islamische Bevölkerung, selbst an die, die in der Zeit vor den Christen im Osten lebte, und die für den Allmächtigen Wörter des gleichen semitischen Ursprungs hatte:

Elohim, Iil, El, Aloho Allah. Was für eine Tragödie, dass angeblich mehr als eine Milliarde Menschen durch einen nicht-existierenden oder "falschen" Gott in die Irre geleitet werden soll. Unsere Erfahrung in Deir Mar Musa ist die einer gemeinsamen Verehrung des einen Gottes, dem gnädigen Schöpfer, dem, der den Armen und Unterdrückten und Vergessenen zur Seite steht, all denen, die nach Gerechtigkeit dürsten
.

http://de.qantara.de/inhalt/interview-m ... s-verlangt

„Allah“ klingt sogar lautlich ganz ähnlich wie „Abba(h)“, was wohl das wichtigste aramäische Wort in der Bibel ist, denn so sprach Jesus Gott an. Viel mehr Christen sollten ABBA sagen... „Gott“ klingt starr und abstrakt... ABBA hingegen nach zärtlicher Liebe und Barmherzigkeit... so wie es einen Unterschied macht ob ich meinen irdischen Vater anspreche mit „sei gegrüßt mein biologischer Erzeuger“ oder PAPA ;)

Die nämlich vom Geist Gottes geführt werden, die sind Söhne Gottes. Nicht nämlich habt ihr einen Geist der Knechtschaft empfangen, wieder zur Furcht, sondern ihr habt einen Geist der Sohnschaft empfangen, in dem wir rufen: Abba, Vater! Eben der Geist bezeugt (uns mit) unserem Geist, dass wir Kinder Gottes sind. Wenn aber Kinder, dann auch Erben, und zwar Erben Gottes, Miterben Christi, weil wir mitleiden, damit wir auch mitverherrlicht werden.

Die Schahāda (الشهادة / aÅ¡-Å¡ahāda / ‚Zeugnis, Bezeugung‘) kann ich sogar problemlos mitsprechen, jedenfalls den ersten Teil: Lā ilāha illā ʾllāh(u) لا إله إلا الله: „Es gibt keinen Gott außer Gott“ Der zweite Teil des Glaubensbekenntnisses ist jedoch aus christlicher Sicht sicher schon deutlich schwieriger: Muḥammadun rasÅ«lu ʾllāh(i) – محمد رسول الله – „Mohammed ist der Gesandte Gottes“. Als Christ sage ich stattdessen: „und Jesus Christus ist sein Sohn.“ Das heißt auf Arabisch: المسيح عيسى ابن الله - Al Massih Issa Ibnollah. oder: yasou' al masih ibn allah يسوع المسيح ابن الله
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#39 Re: Ist Deutschland nicht mehr sicher?

Beitrag von Magdalena61 » Do 22. Dez 2016, 16:08

:) Du meinst es gut, aber so ganz unkommentiert kann ich deine Worte nicht lassen.
Novalis hat geschrieben:Wenn man sich bewusst macht, dass alle Religionen einen gemeinsamen Ursprung haben, gerade die „Kinder Abrahams“, dann sollte das möglich sein. Christen in Malta und Ägypten beispielsweise beten sogar zu „Allah“, weil sie Arabisch sprechen. Warum glauben dann bei uns manche Christen, dass sie einen anderen Gott haben, als die Muslime? Das sind unnötige Grenzziehungen, die auch rein theologisch keinen Sinn machen, schließlich sprechen Juden, Christen und Muslime von dem einen Schöpfer des Himmels und der Erde. Differenzen gibt es lediglich manchmal in dem Gottesbild.
Der Weg der Erlösung ist keine Nebensache.
Wenn bzw. da Gott sich in seinem Sohn offenbarte, kann man den Ratschluß Gottes nicht einfach verwerfen, nur, weil man niemanden kränken will.

Aufzwingen muss man die eigene Erkenntnis niemandem. Wir sind Zeugen und nicht Vollstrecker des Glaubens. Erkenntnis ist eine Geistesgabe, und Bekehrung ist immer ein Werk Gottes- nicht unser Werk oder Verdienst.

Ich denke, alleine durch den Kontakt mit (gebildeten) Christen, die ihre Bibel wenigstens einigermaßen kennen und Rede und Antwort stehen können, kann im Dialog mit Andersgläubigen schon viel bewegt werden. Wenn die Botschafter Jesu noch wichtige Suren des Korans kennen, dann wäre das vorteilhaft, weil 1. die meisten Muslime darin nicht sonderlich gut Bescheid wissen und 2. es Suren gibt, mit denen man belegen kann, dass auch der Koran Jesus mehr als die Rolle eines Propheten zuweist.
Pater Paolo:
...
Was für eine Tragödie, dass angeblich mehr als eine Milliarde Menschen durch einen nicht-existierenden oder "falschen" Gott in die Irre geleitet werden soll.
Das Richten können wir Jesus überlassen.

Wir sollen Nachfolger sein und --- Botschafter an Christi Statt.
Viel mehr Christen sollten ABBA sagen... „Gott“ klingt starr und abstrakt... ABBA hingegen nach zärtlicher Liebe und Barmherzigkeit... so wie es einen Unterschied macht ob ich meinen irdischen Vater anspreche mit „sei gegrüßt mein biologischer Erzeuger“ oder PAPA ;)
Abba ist ja nicht falsch. In manchen Kreisen scheint sich daraus jedoch ein eigenständiges, stark verniedlichtes, handzahmes und eher banales Gottesbild zu entwickeln, für welches Muslime übrigens und berechtigterweise keinerlei Respekt aufbringen können und wollen.

Gott ist nicht nur unser Vater, sondern auch unser HERR.
Wer Ehrfurcht zum Ausdruck bringen will, wählt wohl eine förmlichere Anrede. Die Katholiken haben eine Menge guter Formulierungen- "Gütiger Gott", "Allmächtiger Vater", "Ewiger Gott", "Barmherziger Gott" und so weiter, davon kann man sich ruhig eine Scheibe abschneiden. :)

Klar, sage ich auch mal "Vater" oder auch "Lieber Vater", und das MEINE ich auch. Über Konventionen denke ich meist nicht nach, wenn ich privat mit Gott spreche.

Wenn andere Menschen mit dabei sind, würde ich die Anrede dem Anlaß entsprechend wählen.
Die Schahāda (الشهادة / aÅ¡-Å¡ahāda / ‚Zeugnis, Bezeugung‘) kann ich sogar problemlos mitsprechen, jedenfalls den ersten Teil: Lā ilāha illā ʾllāh(u) لا إله إلا الله: „Es gibt keinen Gott außer Gott“ Der zweite Teil des Glaubensbekenntnisses ist jedoch aus christlicher Sicht sicher schon deutlich schwieriger: Muḥammadun rasÅ«lu ʾllāh(i) – محمد رسول الله – „Mohammed ist der Gesandte Gottes“.
Vielleicht war es ja wirklich. Aber nicht für CHRISTEN. Und nicht für Juden.
Meines Wissens schaffte er die Vielgötterei ab.
Propheten hat es viele gegeben. Echte und selbsternannte "Diener Gottes". Manche haben gut angefangen, haben dann aber den Weg der Demut verlassen, weil die Sache so gut lief, sie sich (selbst) einen Namen gemacht hatten und säkulare Interessen wichtiger wurden. Die Früchte soll man studieren und nicht den Propheten zum Gott erheben!
Als Christ sage ich stattdessen: „und Jesus Christus ist sein Sohn.
Das Schma Jisrael kannst du auch noch beten... :)
schließlich sprechen Juden, Christen und Muslime von dem einen Schöpfer des Himmels und der Erde.
Die Gläubigen gutens Willens- die Sanftmütigen, die Barmherzigen- meinen wahrscheinlich denselben Gott. Sie sind aber nur eine kleine Herde, in allen Religionen.

Wer ein verkehrtes Gottesbild hat, meint dieses.

Für Christen gilt, und ich schätze mal, mit den Auserwählten anderer Religionen verhält es sich nicht anders, da Gott letztlich ALLE dem Bild seines Sohnes ähnlich machen will, und dazu müssen sie Jesus (irgendwann) erkennen:
Mit einer Willensentscheidung (Kopfentscheidung) für den Glauben ist man noch kein Kind Gottes, sondern lediglich aufgenommen in der Schule des Höchsten. Nachdem der Geist Gottes von uns sozusagen die "Arbeitserlaubnis" erhalten hat beginnt Er, an uns zu arbeiten, um uns zu reinigen und charakterlich zu verändern. Wer das nicht zulässt, der ist und bleibt fleischlich gesinnt, ein Religiöser, ein Formelsprecher, ein Parteigänger.

Da solche keine Heilsgewißheit haben und sie keine tieferen spirituellen Erfahrungen machen; wie denn auch, wenn man den Geist Gottes ausbremst? springen sie nach einigen Jahren entweder ab und verharren in einer enttäuschten "Gott-beweise-mir-mal-dass-du-da-bist"- Haltung oder sie werden zu Fanatikern, die durch strenge Regeln, Frömmigkeitsübungen bis hin zur wahllosen Vernichtung "Ungläubiger" ersetzen wollen, was ihrer Seele fehlt.
LG
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#40 Re: Ist Deutschland nicht mehr sicher?

Beitrag von Magdalena61 » Do 22. Dez 2016, 16:18

Mich wunderte von Anfang an, dass der LKW zunächst in den Weihnachtsmarkt hinein und Menschen überfuhr, dann aber nach links lenkte und wieder in Richtung Straße fuhr, wobei er eine Hütte demolierte und dadurch schwer beschädigt wurde, sodass er nicht mehr weiterfahren konnte. Warum steuerte der Fahrer nicht weiter geradeaus?
So, wie der Markt aufgebaut war, hätte er mit seinem Monstertruck noch viel mehr Besucher töten können.
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Es tut mir wirklich leid für seine Familie. Aber vielleicht tröstet es sie ein ganz klein wenig, dass der Ehemann und Vater in seinen letzten Minuten darum kämpfte, Menschenleben zu schützen, wobei er sein eigenes verlor.

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LG
God bless you all for what you all have done for me.

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