Die Spaltung Deutschlands ist gewünscht

Politik und Weltgeschehen
closs
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#321 Re: Die Spaltung Deutschlands ist gewünscht

Beitrag von closs » Sa 24. Nov 2018, 16:54

sven23 hat geschrieben:
Sa 24. Nov 2018, 07:37
Und da wir immer noch in einem Rechtsstaat leben, waren die Gerichte gezwungen, sich mit der Thematik zu befassen.
Das ist ja ok. - Aber willst Du damit sagen, dass das Volk so viehisch ist, nicht zu merken, dass sich damit inhaltlich nichts ändert? - Statt dass man vorher nachdenkt, wartet man, bis ein "Amt" kommt und es theamtisiert, und haut dann um so mehr drauf?

sven23 hat geschrieben:
Sa 24. Nov 2018, 07:37
Ergo ein systemischer Fehler, der miest zu Lasten der Allgemeinheit geht.
Nicht unbedingt - vielleicht möchten die Politiker ja die Bürger vertreten. - Von außen kann man das nicht unterscheiden.

sven23 hat geschrieben:
Sa 24. Nov 2018, 07:37
Der Steuerbetrug ist evident. Die Frage ist nur noch, ob es juristisch sanktionierbar ist, oder ob die Banken den Betrug so geschickt dem Steinbrück untergejubelt haben, dass man juristisch nichts machen kann. Das wäre ein Mega-Gau.
Sachlich richtig - hier besteht ein Unterschied zwischen "Diesel" und "ex-Cum". - Kann aber gut sein, dass nichts zu machen ist - wir sind ein Rechtstaat.

sven23 hat geschrieben:
Sa 24. Nov 2018, 07:37
Doch, ganz bestimmt, wobei es unklar ist, ob das deiner mangelnden Sachkenntnis geschuldet ist, oder einer nostalgischen Verklärung deiner Lieblingsparteien.
Oje - mir wird immer wieder dramatisch bewusst gemacht, wo Du geistig zuhause bist.

sven23 hat geschrieben:
Sa 24. Nov 2018, 07:37
Du bist zu Mainstream versaut. :lol:
Spiegeln - einfach das Gegenteil sagen. - Du sprachst gegen AfD - also bist Du AfD. --- Du sprichst gegen Ratzinger - also bist Du Ratzinger. ---- Meine Güte.

sven23 hat geschrieben:
Sa 24. Nov 2018, 07:37
Der größte Niedriglohnsektor in Europa ist kein Kollateralschaden der Agenda, sondern ganz bewußt so gewollt.
Zum kurzfristigen (!!) Nutzen beider - wo kriegt man schon 450 Euro netto auf die Hand? - Für viele Familien extrem wichtig.

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sven23
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#322 Re: Die Spaltung Deutschlands ist gewünscht

Beitrag von sven23 » So 25. Nov 2018, 07:25

closs hat geschrieben:
Sa 24. Nov 2018, 16:54
sven23 hat geschrieben:
Sa 24. Nov 2018, 07:37
Und da wir immer noch in einem Rechtsstaat leben, waren die Gerichte gezwungen, sich mit der Thematik zu befassen.
Das ist ja ok. - Aber willst Du damit sagen, dass das Volk so viehisch ist, nicht zu merken, dass sich damit inhaltlich nichts ändert? - Statt dass man vorher nachdenkt, wartet man, bis ein "Amt" kommt und es theamtisiert, und haut dann um so mehr drauf?
Im allgemeinen reagiert "das Volk" erst, wenn es persönlich betroffen ist, von Fahrverboten bis hin zum Wertverlust des Fahrzeugs.
Und das ist jetzt der Fall.

closs hat geschrieben:
Sa 24. Nov 2018, 16:54
sven23 hat geschrieben:
Sa 24. Nov 2018, 07:37
Ergo ein systemischer Fehler, der miest zu Lasten der Allgemeinheit geht.
Nicht unbedingt - vielleicht möchten die Politiker ja die Bürger vertreten. - Von außen kann man das nicht unterscheiden.
Kommt drauf an, wen sie verteten möchten. Wenn sich der Vertretungsanspruch auf die Banker beschränkt, kann man sagen: Auftrag erfüllt.

closs hat geschrieben:
Sa 24. Nov 2018, 16:54
sven23 hat geschrieben:
Sa 24. Nov 2018, 07:37
Der Steuerbetrug ist evident. Die Frage ist nur noch, ob es juristisch sanktionierbar ist, oder ob die Banken den Betrug so geschickt dem Steinbrück untergejubelt haben, dass man juristisch nichts machen kann. Das wäre ein Mega-Gau.
Sachlich richtig - hier besteht ein Unterschied zwischen "Diesel" und "ex-Cum". - Kann aber gut sein, dass nichts zu machen ist - wir sind ein Rechtstaat.
Closs ist ein Schnellmerker. :roll:
Die entscheidende Frage ist aber, ob hier ein systemisches Politikversagen vorliegt. Wenn man 10 Jahre benötigt, um einen offensichtlichen Mißstand abzustellen, muss man Absicht oder Unvermögen unterstellen. In beiden Fällen ist der Schaden enorm.


closs hat geschrieben:
Sa 24. Nov 2018, 16:54
sven23 hat geschrieben:
Sa 24. Nov 2018, 07:37
Doch, ganz bestimmt, wobei es unklar ist, ob das deiner mangelnden Sachkenntnis geschuldet ist, oder einer nostalgischen Verklärung deiner Lieblingsparteien.
Oje - mir wird immer wieder dramatisch bewusst gemacht, wo Du geistig zuhause bist.
Wo denn? :roll:
Wo closs zu Hause ist, wissen wir: in einer nostalgisch verklärten Vergangenheit, in der die Kirche noch mehr Einfluss hatte und es noch keine Gendertoiletten gab. :lol:

closs hat geschrieben:
Sa 24. Nov 2018, 16:54
sven23 hat geschrieben:
Sa 24. Nov 2018, 07:37
Du bist zu Mainstream versaut. :lol:
Spiegeln
Du wirfst anderen vor, sie seien Mainstream oder Systemlinge. Dabei vertrittst du selbst den politischen Mainstream, wie man hier sieht. Man könnte meinen, Merkel verkauft hier ihre "alternativlose" Politik.

closs hat geschrieben:
Sa 24. Nov 2018, 16:54
sven23 hat geschrieben:
Sa 24. Nov 2018, 07:37
Der größte Niedriglohnsektor in Europa ist kein Kollateralschaden der Agenda, sondern ganz bewußt so gewollt.
Zum kurzfristigen (!!) Nutzen beider - wo kriegt man schon 450 Euro netto auf die Hand? - Für viele Familien extrem wichtig.
Als Zuverdienst für Hausfrauen und Studenten ist ja nichts dagegen einzuwenden. Hier geht es aber vielmehr um die "Working Poor", also diejenigen, die trotz Vollzeitjob auf kein Einkommen kommen, mit dem man eine Familie ernähren kann.
Und nebenbei: die SPD hat sich auch lange gegen einen Mindestlohn gesträubt. Und die anderen Parteien sahen schon den Untergang des Abendlandes gekommen. Wenn man aber auf effektive Kontrollen verzichtet, ist doch klar was passiert. Viele Arbeitgeber sind clever genug, um zu wissen, wie man ihn unterlaufen kann.
Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen.
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sven23
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#323 Re: Die Spaltung Deutschlands ist gewünscht

Beitrag von sven23 » So 25. Nov 2018, 07:54

closs hat geschrieben:
So 11. Nov 2018, 10:25
Vom 90jährigen Klaus von Dohnanyi war gestern zu hören, dass ihm Trump an sich keine Sorgen bereite, weil dieser irgendwann weg sei. - Sorgen mache ihm, dass in Deutschland meistens mit 10 Jahren Verzögerung das passiert, was die Amerikaner vormachen.
Dohnanyi hält übrigens Martin Schulz für mitverantwortlich für den Brexit.
Er meint, Schulz sei zwar ein netter Mensch, aber als Parteivorsitzender völlig ungeeignet. Um so erstaunlicher, dass er mit 100% gewählt wurde.
Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen.
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#324 Re: Die Spaltung Deutschlands ist gewünscht

Beitrag von Munro » So 25. Nov 2018, 14:33

Nova hat geschrieben:
Di 4. Sep 2018, 06:28
Die Worte dieses deutschen Muslims treffen ins Schwarze :thumbup: manchmal ist nichts mehr vonnöten, als dass einfach einmal jemand kommt und die Wahrheit sagt. Wirkliche Worte der Wahrheit.

Einer geschätzen Bekannten aus alten Zeiten in Deutschland, die ihre Facebook-Startseite im Sinne jener neuen Kamagne gegen rechte Hetze geändert hatte (siehe die Abbildung unten) , habe ich folgendes geschrieben, das vielleicht allgemein von Interesse ist.

"Die Spaltung Deutschlands ist gewünscht"

"Aufstehen gegen rechte Hetze", das klingt, liebe Adrienne, auf den ersten Blick ganz gut. Und wir waren und sind im übrigen ja auch nie so gut wie dann, wenn wir jemanden widerlegen. Auf den zweiten indes werde ich das Gefühl nicht los, als sei dieses "Aufstehen" doch nur eine neue Art des Schlafes und nicht nur nicht imstande, die hier sichtbaren Probleme zu lösen, sondern sie nurmehr zu verschärfen. Und es gibt deutliche Anzeichen dafür, daß es gesollt ist, daß wir uns hier in Deutschland zoffen, spalten und bekriegen. Es scheint, als sei es im Sinne eines höheren Terrormanagements nachgerade gewünscht, daß das Land sich spaltet im Chaos versinkt. So daß es sich nicht mehr gegen eine beabsichtige und schon begonnene Ausplünderung durch die Finanzmafia und andere Kartelle wehren kann.

Wie hinlänglich beschrieben worden ist, ist die Flüchtlingskrise kein Naturereignis, sondern planmäßig in Gang gesetzt worden. Und die bedingungslose Öffnung der Grenzen war und ist ein geradezu irrer Verstoß gegen geltendes Recht. Ich habe insofern volles Verständnis dafür, daß einige Leute mit Blick auf das ins Haus stehende Chaos nervös werden. Idioten wird es immer und überall geben und auch Hetze von Rechts, die aber sollten keinen Rechtsanspruch auf so eine gewaltige Aufmerksamkeit haben, wie sie ihnen diese neue Kampagne nun zu geben im Begriff ist. Nein! – Wir müssen auf die Vielen, die sich begründeterweise in dieser Zeit große Sorgen machen, mit freundlichen Worten zugehen und ihnen erklären, daß wir ihre Sorgen teilen. Und daß wir mit ihnen gemeinsam wirklich "aufstehen" wollen, aber nicht gegen (relativ unbedeutende) "rechte Hetze", sondern gegen die Hochverratspolitik einer durch und durch korrupten Bundesregierung, die kartell- und Amerika-hörig uns gerade in einen großen Krieg führt, aufstehen gegen gleichgeschaltete Massenmedien, die ihr dabei hilfreich zur Hand gehen, gegen eine zerstörerische Pharmazie-Mafia, die uns in einem wohl ausgewogenen Zwischenstatus zwischen Gesundung und Tod hält und dabei Milliarden verdient, und gegen die Energiemafia, die die Erfinder neuer Energierformen der Reihe nach ermorden läßt und so weiter und so weiter. – Verstehst du, Adrienne, wie mit solcherlei Austehen gegen rechte Hetze wichtige Kräfte an falscher Stelle gebündelt und gebunden, die wirklichen Probleme aber unentdeckt und ungelöst bleiben und bleiben müssen?


~ Der ehrenwerte Salim Spohr
https://www.spohr-publishers.com

Von mir wird die Spalung Deutschlands jedenfalls nicht gewünscht.
Jean Paul Getty:
Die Sanftmütigen werden die Erde besitzen, aber nicht die Schürfrechte.

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#325 Re: Die Spaltung Deutschlands ist gewünscht

Beitrag von closs » So 25. Nov 2018, 15:07

sven23 hat geschrieben:
So 25. Nov 2018, 07:25
Im allgemeinen reagiert "das Volk" erst, wenn es persönlich betroffen ist
Richtig - so war es immer, so ist es heute, so wird es immer sein. - Soviel zum Thema "Aufklärung".

sven23 hat geschrieben:
So 25. Nov 2018, 07:25
Wenn sich der Vertretungsanspruch auf die Banker beschränkt, kann man sagen: Auftrag erfüllt.
Mit "Bürger" sind nicht "Banker" gemeint.

sven23 hat geschrieben:
So 25. Nov 2018, 07:25
Wenn man 10 Jahre benötigt, um einen offensichtlichen Mißstand abzustellen, muss man Absicht oder Unvermögen unterstellen.
Objektiv richtig - allerdings sagen sogar Fachleute, dass diese Sachen sehr raffiniert aufgebaut sind. - ich würde es System-Missstand nennen.

sven23 hat geschrieben:
So 25. Nov 2018, 07:25
Wo closs zu Hause ist, wissen wir
Definitiv NICHT.

sven23 hat geschrieben:
So 25. Nov 2018, 07:25
Du wirfst anderen vor, sie seien Mainstream oder Systemlinge.
In geeignetem Kontext: Ja.

sven23 hat geschrieben:
So 25. Nov 2018, 07:25
Dabei vertrittst du selbst den politischen Mainstream, wie man hier sieht. Man könnte meinen, Merkel verkauft hier ihre "alternativlose" Politik.
Ich mag verantwortungs-freie Kritik nicht, weil ich eine Zeitlang verantwortlich Entscheidungen treffen musste und dabei diejenigen am liebsten hatte :devil: , die ausschließlich wussten, wie es NICHT geht.

sven23 hat geschrieben:
So 25. Nov 2018, 07:25
Als Zuverdienst für Hausfrauen und Studenten ist ja nichts dagegen einzuwenden. Hier geht es aber vielmehr um die "Working Poor", also diejenigen, die trotz Vollzeitjob auf kein Einkommen kommen, mit dem man eine Familie ernähren kann.
Richtig - das ging von Anfang an schief. - Zumal dann diejenigen, die die Working Poor produzierenm die Ersten sind, die sich über den geringen Unterschied zwischen Hartz und arbeitendem Volk mokieren. :devil: - Die christlichste diesbezügliche Politik macht die LINKE.

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sven23
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#326 Re: Die Spaltung Deutschlands ist gewünscht

Beitrag von sven23 » Sa 1. Dez 2018, 10:35

closs hat geschrieben:
So 25. Nov 2018, 15:07
sven23 hat geschrieben:
So 25. Nov 2018, 07:25
Im allgemeinen reagiert "das Volk" erst, wenn es persönlich betroffen ist
Richtig - so war es immer, so ist es heute, so wird es immer sein. - Soviel zum Thema "Aufklärung".
Das muss nicht so bleiben, wenn man Aufklärung endlich mal ernst nimmt und sich des eigenen Verstandes bedient. Dazu ist auch Eigenbemühen gefordert.

closs hat geschrieben:
So 25. Nov 2018, 15:07
sven23 hat geschrieben:
So 25. Nov 2018, 07:25
Wenn sich der Vertretungsanspruch auf die Banker beschränkt, kann man sagen: Auftrag erfüllt.
Mit "Bürger" sind nicht "Banker" gemeint.
Auch Banker sind Bürger, wenn auch sehr priviligierte.

closs hat geschrieben:
So 25. Nov 2018, 15:07
sven23 hat geschrieben:
So 25. Nov 2018, 07:25
Wenn man 10 Jahre benötigt, um einen offensichtlichen Mißstand abzustellen, muss man Absicht oder Unvermögen unterstellen.
Objektiv richtig - allerdings sagen sogar Fachleute, dass diese Sachen sehr raffiniert aufgebaut sind. - ich würde es System-Missstand nennen.
Die Raffinesse der Banker ist unbestritten und sollte auch der Politik bekannt sein. Gerade deshalb wäre besondere Vorsicht geboten. Gesetzestexte der Bankenlobby 1:1 zu übernehmen, ist schon grobe Fahrlässigkeit.

closs hat geschrieben:
So 25. Nov 2018, 15:07
sven23 hat geschrieben:
So 25. Nov 2018, 07:25
Dabei vertrittst du selbst den politischen Mainstream, wie man hier sieht. Man könnte meinen, Merkel verkauft hier ihre "alternativlose" Politik.
Ich mag verantwortungs-freie Kritik nicht, weil ich eine Zeitlang verantwortlich Entscheidungen treffen musste und dabei diejenigen am liebsten hatte :devil: , die ausschließlich wussten, wie es NICHT geht.
Das sind die üblichen Reichsbedenkenträger. Darum geht es aber gar nicht, sondern um systemische Mängel, die als solche erkannt, aber nicht abgestellt werden.

closs hat geschrieben:
So 25. Nov 2018, 15:07
sven23 hat geschrieben:
So 25. Nov 2018, 07:25
Als Zuverdienst für Hausfrauen und Studenten ist ja nichts dagegen einzuwenden. Hier geht es aber vielmehr um die "Working Poor", also diejenigen, die trotz Vollzeitjob auf kein Einkommen kommen, mit dem man eine Familie ernähren kann.
Richtig - das ging von Anfang an schief. - Zumal dann diejenigen, die die Working Poor produzierenm die Ersten sind, die sich über den geringen Unterschied zwischen Hartz und arbeitendem Volk mokieren. :devil: - Die christlichste diesbezügliche Politik macht die LINKE.
Weiß ich nicht, ob das christlich ist.
Das Gleichnis von den Arbeitern im Weinberg paßt doch eher ins Schema der FDP.
Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen.
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#327 Re: Die Spaltung Deutschlands ist gewünscht

Beitrag von closs » Sa 1. Dez 2018, 10:58

sven23 hat geschrieben:
Sa 1. Dez 2018, 10:35
Das muss nicht so bleiben, wenn man Aufklärung endlich mal ernst nimmt und sich des eigenen Verstandes bedient. Dazu ist auch Eigenbemühen gefordert.
Prinzipiell richtig, aber in der Praxis nicht machbar - schau Dich nur um.

sven23 hat geschrieben:
Sa 1. Dez 2018, 10:35
Gesetzestexte der Bankenlobby 1:1 zu übernehmen, ist schon grobe Fahrlässigkeit.
Jetzt drehen wir uns im Kreis: Dann muss man sich Leute von "draußen" reinholen, also sozusagen einige Banker verbeamten.

sven23 hat geschrieben:
Sa 1. Dez 2018, 10:35
Das Gleichnis von den Arbeitern im Weinberg paßt doch eher ins Schema der FDP.
a) richtig
b) das sieht die FDP genau umgekehrt.

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#328 Re: Die Spaltung Deutschlands ist gewünscht

Beitrag von sven23 » Sa 1. Dez 2018, 11:10

closs hat geschrieben:
Sa 1. Dez 2018, 10:58
sven23 hat geschrieben:
Sa 1. Dez 2018, 10:35
Gesetzestexte der Bankenlobby 1:1 zu übernehmen, ist schon grobe Fahrlässigkeit.
Jetzt drehen wir uns im Kreis: Dann muss man sich Leute von "draußen" reinholen, also sozusagen einige Banker verbeamten.
Warum das denn?
Es ist doch immer noch die Entscheidung der Politik, wem sie Steuererstattungen vom Geld der Allgemeinheit zukommen lassen will, und dass dies nur einmal gewährt werden kann, sollte auch klar sein. Wenn man aber nicht mal auf die Warnungen der Bafin hört, dann überschreitet das schon die Grenze von grober Fahrlässigkeit zum Vorsatz.

closs hat geschrieben:
Sa 1. Dez 2018, 10:58
sven23 hat geschrieben:
Sa 1. Dez 2018, 10:35
Das Gleichnis von den Arbeitern im Weinberg paßt doch eher ins Schema der FDP.
a) richtig
Eben.

closs hat geschrieben:
Sa 1. Dez 2018, 10:58
b) das sieht die FDP genau umgekehrt.
Warum?
Die FDP hat jahrelang gegen Flächentarifverträge Stimmung gemacht nach dem Motto: laß doch jeden Arbeitnehmer sein Gehalt individuell mit dem Arbeitgeber aushandeln.
Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen.
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#329 Re: Die Spaltung Deutschlands ist gewünscht

Beitrag von closs » Sa 1. Dez 2018, 13:58

sven23 hat geschrieben:
Sa 1. Dez 2018, 11:10
Es ist doch immer noch die Entscheidung der Politik, wem sie Steuererstattungen vom Geld der Allgemeinheit zukommen lassen will
Klar - hier geht es aber um etwas anderes: "Wie durchschaue ich, Staat, wenn ich unabsichtlich Steuererstattungen leiste". - Dazu braucht man gegebenfalls Insider.

sven23 hat geschrieben:
Sa 1. Dez 2018, 11:10
Wenn man aber nicht mal auf die Warnungen der Bafin hört
Das ist ein ernstes Thema - hier sollte man so etwas wie einen Untersuchungsausschuß (o.ä.) einsetzen.

sven23 hat geschrieben:
Sa 1. Dez 2018, 11:10
closs hat geschrieben: ↑
Sa 1. Dez 2018, 11:58
b) das sieht die FDP genau umgekehrt.

Warum?
Die FDP hat jahrelang gegen Flächentarifverträge Stimmung gemacht nach dem Motto: laß doch jeden Arbeitnehmer sein Gehalt individuell mit dem Arbeitgeber aushandeln.
Und wenn er gut handelt, hat er gezeigt, dass er Leistungs-Träger ist.

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#330 Re: Die Spaltung Deutschlands ist gewünscht

Beitrag von sven23 » Sa 1. Dez 2018, 16:53

closs hat geschrieben:
Sa 1. Dez 2018, 13:58
sven23 hat geschrieben:
Sa 1. Dez 2018, 11:10
Es ist doch immer noch die Entscheidung der Politik, wem sie Steuererstattungen vom Geld der Allgemeinheit zukommen lassen will
Klar - hier geht es aber um etwas anderes: "Wie durchschaue ich, Staat, wenn ich unabsichtlich Steuererstattungen leiste". - Dazu braucht man gegebenfalls Insider.
Fachleute braucht man überall, auch in Kontrollgremien. Im Falle der Banken war es doch so, dass die Politik nach der Finanzkrise sagte: wir sollten zwar die Banken kontrollieren, aber hatten keine Ahnung, was wir da kontrollieren sollten. Das ist eine Bankrotterklärung.

closs hat geschrieben:
Sa 1. Dez 2018, 13:58
sven23 hat geschrieben:
Sa 1. Dez 2018, 11:10
Wenn man aber nicht mal auf die Warnungen der Bafin hört
Das ist ein ernstes Thema - hier sollte man so etwas wie einen Untersuchungsausschuß (o.ä.) einsetzen.
Du solltest mal weniger Bildzeitung lesen oder dich mit Gendertoiletten beschäften. :roll:
Der 4. Untersuchungsausschuss hat seine Ergebnisse längst vorgelegt. Liest du eigentlich auch mal, was man dir verlinkt?

http://www.spiegel.de/wirtschaft/sozial ... 33956.html

closs hat geschrieben:
Sa 1. Dez 2018, 13:58
sven23 hat geschrieben:
Sa 1. Dez 2018, 11:10
closs hat geschrieben: ↑
Sa 1. Dez 2018, 11:58
b) das sieht die FDP genau umgekehrt.
Warum?
Die FDP hat jahrelang gegen Flächentarifverträge Stimmung gemacht nach dem Motto: laß doch jeden Arbeitnehmer sein Gehalt individuell mit dem Arbeitgeber aushandeln.
Und wenn er gut handelt, hat er gezeigt, dass er Leistungs-Träger ist.
Wer handelt gut?
Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen.
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