Wenn Moslems den Handschlag verweigern ...

Politik und Weltgeschehen
piscator
Beiträge: 4771
Registriert: So 21. Apr 2013, 11:18
Wohnort: Großraum Stuttgart

#81 Re: Wenn Moslems den Handschlag verweigern ...

Beitrag von piscator » Do 27. Dez 2018, 14:20

closs hat geschrieben:
Do 27. Dez 2018, 10:52
Ach - eine kluge und selbstbewusste Frau ist das kein Schlag, sondern ein Erlebnis mit fremden Kultur-Gewohnheiten - unsere Affinität zu letztlich wenig selbstbewusstem Empörertum ist keine kultruelle Leistung, sondern einfach dekadent.
Sehr interessant. Wenn irgendein Mensch einer Frau hier die Hand verweigert, dann ist das kulturell bedingt und darauf haben wir gefällig Rücksicht zu nehmen. Wenn wir im Gegenzug die Hand einfordern, weil das bei uns Usus ist, dann ist das plötzlich dekadent.
... ich würde zu denen gehören, die sagen: "Wir haben derart kluge und selbstbewusste Frauen (gibt es übrigens oft auf dem Land), dass diese nicht einmal hochfahren müssen, um dies mit links in den Griff zu kriegen".
Das ist sehr schön, dass du für die Frauen sprichst, diese Handschlagverweigerer sprechen ja auch für ihre Frauen :lol:

Ich hatte diese Fälle schon bei mir im Büro. Ist überhaupt nicht lustig, sondern übel. Sowohl Kopftuchfrauen, die mit mir nicht sprechen wollten, als auch Männer aus den orientalisch extrem hoch entwickelten Kulturkreis, die es ablehnten, mit meinen Mitarbeiterinnen zu sprechen.

Für solche Fälle bilde ich dann jedes Mal einen Stuhlkreis, wo dann in einer Diskussionsrunde das absurde dekadente Verhalten von mir und meinen Mitarbeiterinnen thematisiert wird. :lol:
Meine Beiträge als Moderator schreibe ich in grün.

Benutzeravatar
sven23
Beiträge: 23476
Registriert: Fr 10. Mai 2013, 15:55

#82 Re: Wenn Moslems den Handschlag verweigern ...

Beitrag von sven23 » Do 27. Dez 2018, 14:36

piscator hat geschrieben:
Do 27. Dez 2018, 14:20
closs hat geschrieben:
Do 27. Dez 2018, 10:52
Ach - eine kluge und selbstbewusste Frau ist das kein Schlag, sondern ein Erlebnis mit fremden Kultur-Gewohnheiten - unsere Affinität zu letztlich wenig selbstbewusstem Empörertum ist keine kultruelle Leistung, sondern einfach dekadent.
Sehr interessant. Wenn irgendein Mensch einer Frau hier die Hand verweigert, dann ist das kulturell bedingt und darauf haben wir gefällig Rücksicht zu nehmen. Wenn wir im Gegenzug die Hand einfordern, weil das bei uns Usus ist, dann ist das plötzlich dekadent.

Tja, so unlogisch und inkonsequent argumentiert der closs meistens. Ich glaube, der merkt das gar nicht mehr.
Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen.
George Orwell

SilverBullet
Beiträge: 2414
Registriert: Mo 17. Aug 2015, 19:04

#83 Re: Wenn Moslems den Handschlag verweigern ...

Beitrag von SilverBullet » Do 27. Dez 2018, 15:41

“piscator“ hat geschrieben:Für solche Fälle bilde ich dann jedes Mal einen Stuhlkreis
:-)

---
---

“sven23“ hat geschrieben:Tja, so unlogisch und inkonsequent argumentiert der closs meistens. Ich glaube, der merkt das gar nicht mehr.
Naja, mir kommt es mittlerweile eher so vor, dass dahinter ein gewisses Motiv steckt – antike Texte.

Lässt man sie alleine, streiten sich die Religiösen „aus dieser Ecke der Erde“ wie die Weltmeister, haben sie aber einen gemeinsamen „Religionsgegner“, sitzen sie schön zusammengedrängt auf einer Seite des Stuhlkreises und erzählen von ihren Hobbys (mir gefällt das Stuhlkreis-Bild :-))

piscator
Beiträge: 4771
Registriert: So 21. Apr 2013, 11:18
Wohnort: Großraum Stuttgart

#84 Re: Wenn Moslems den Handschlag verweigern ...

Beitrag von piscator » Do 27. Dez 2018, 16:08

Ist aber auch eine Folge der 68-Bewegung.

Man ist intellektuell-links, ohne sich selbst so zu bezeichnen und das führt dazu, dass man unbewusst die linken Denkschemata übernimmt. Moslems bzw. Migranten sind aus Sicht der Linken grundsätzlich Opfer und vom Ansatz her gute Menschen, unbelastet von dem hiesigen Nazidenken, was hier alle - außer den Linken selbst natürlich :lol: - haben.

Und somit muss man die Migranten nur mit Geld, Teddybären und den Wohltaten des Sozialstaats überschütten und schon werden sie gute Bürger. Dass darunter natürlich auch jede Menge Kriminelle und Arschlöcher sind, wird tunlichst ausgeblendet. Die Selbstimmunisierung der Linken läuft dann so, dass wir Deutschen die Probleme verursachen, weil wir dekadent, geistig unterentwickelt und kulturlos sind.

Diese Diskussionen laufen mit schöner Regelmäßigkeit in den abgehobenen, intellektuellen links-grünen Zirkeln, abseits der Realität, die dann die normalen Bürger, die Kommunen und auch die Moslems und Migranten auszubaden haben.

Zum Glück sind die Rechten hierzulande notorisch naturdoof und untereinander heillos zerstritten, um daraus wirklich Nutzen ziehen zu können. :lol:
Meine Beiträge als Moderator schreibe ich in grün.

Munro
Beiträge: 7274
Registriert: Do 11. Jan 2018, 15:36

#85 Re: Wenn Moslems den Handschlag verweigern ...

Beitrag von Munro » Do 27. Dez 2018, 19:20

piscator hat geschrieben:
Do 27. Dez 2018, 16:08
Man ist intellektuell-links, ohne sich selbst so zu bezeichnen und das führt dazu, dass man unbewusst die linken Denkschemata übernimmt. Moslems bzw. Migranten sind aus Sicht der Linken grundsätzlich Opfer und vom Ansatz her gute Menschen, unbelastet von dem hiesigen Nazidenken, was hier alle - außer den Linken selbst natürlich :lol: - haben.

Ja, Moslems und Linke sind in Deutschland per definitionem gute Menschen. 8-)
Sie sind so geboren und haben seither nix dazu gelernt. 8-)

Alles rechts von ultra-links ist dagegen teuflisch! :devil:
Zuletzt geändert von Munro am Do 27. Dez 2018, 19:25, insgesamt 1-mal geändert.
Jean Paul Getty:
Die Sanftmütigen werden die Erde besitzen, aber nicht die Schürfrechte.

Munro
Beiträge: 7274
Registriert: Do 11. Jan 2018, 15:36

#86 Re: Wenn Moslems den Handschlag verweigern ...

Beitrag von Munro » Do 27. Dez 2018, 19:24

piscator hat geschrieben:
Do 27. Dez 2018, 14:20
Ich hatte diese Fälle schon bei mir im Büro. Ist überhaupt nicht lustig, sondern übel. Sowohl Kopftuchfrauen, die mit mir nicht sprechen wollten, als auch Männer aus den orientalisch extrem hoch entwickelten Kulturkreis, die es ablehnten, mit meinen Mitarbeiterinnen zu sprechen.

Das wäre doch ein gutes indiz dafür, wer hier bleiben darf und wer nicht.
So könnte man doch auch mal die Spreu vom Weizen trennen - als eine Methode unter anderen.
Jean Paul Getty:
Die Sanftmütigen werden die Erde besitzen, aber nicht die Schürfrechte.

JackSparrow
Beiträge: 5501
Registriert: Mi 30. Okt 2013, 13:28

#87 Re: Wenn Moslems den Handschlag verweigern ...

Beitrag von JackSparrow » Do 27. Dez 2018, 20:44

SilverBullet hat geschrieben:
Do 27. Dez 2018, 10:04
Artikel 3, Satz 2 mit folgender Aussage:
(2) Männer und Frauen sind gleichberechtigt. Der Staat fördert die tatsächliche Durchsetzung der Gleichberechtigung von Frauen und Männern und wirkt auf die Beseitigung bestehender Nachteile hin.
Da das Recht auf einen Handschlag für keins der beiden Geschlechter gesetzlich garantiert ist, sind Frauen und Männer in diesem Fall durchaus gleichberechtigt.

closs
Beiträge: 39690
Registriert: Fr 19. Apr 2013, 20:39

#88 Re: Wenn Moslems den Handschlag verweigern ...

Beitrag von closs » Do 27. Dez 2018, 21:24

SilverBullet hat geschrieben:
Do 27. Dez 2018, 11:49
Eine Frau hat das Recht es als Schlag aufzufassen oder sie kann es auch lassen – ganz wie sie es will.
Natürlich DARF sie das.

SilverBullet hat geschrieben:
Do 27. Dez 2018, 11:49
Motto „tja, mein Freund, du hast bereits verloren, du weisst es nur noch nicht“ :-)
Genau - man sollte immer im Auge behalten, dass nicht die Frau das Problem hat, sondern dieser Mann.

SilverBullet hat geschrieben:
Do 27. Dez 2018, 11:49
Das Signal in Richtung der „Kulturbegeisterten“ ist umso grösser, wenn klar wird, dass jeder (egal ob Mann oder Frau) in diesem Staat, Respekt vor der Leistung der Frauen aus früheren Zeiten hat, die aus einer Unterdrückungssituation heraus Kopf und Kragen riskiert haben.
Im Selbst-Bezug macht das ja Sinn - aber das ist nicht die Ebene des "Täters". - Er tut es nicht, UM Frauen zu diskriminieren, sondern weil es Teil seiner Kultur ist - also ebenfalls Selbst-Bezug. - MEINE Meinung ist: Wir müssen weg vom Selbst-Bezug - egal von wem.

sven23 hat geschrieben:
Do 27. Dez 2018, 12:12
In Israel beträgt der Anteil allein der ultraorthodoxen fast 10%. 60-70% von ihnen gehen keiner Arbeit nach und verweigern den Militärdienst.
Interessant - aber wie kommst Du darauf, den "Handschlag-Täter" mit solchen Ultra-Orthodoxen zu vergleichen?

sven23 hat geschrieben:
Do 27. Dez 2018, 12:12
Ähm, Religion ist Teil der Kultur.
Richtig - aber unter kulturellen Aspekten geht es nicht um Missionierung oder Extremismus, sondern um "Es ist Brauch bei uns".

sven23 hat geschrieben:
Do 27. Dez 2018, 12:12
closs hat geschrieben: ↑
Do 27. Dez 2018, 11:52

sven23 hat geschrieben: ↑
Do 27. Dez 2018, 08:00
Wer tut das außer den Neonazis?

Es gibt versteckte Varianten davon - es ist ein Unterschied, ob man solche Vorfälle (Handschlag) begründet ablehnt und kritisiert, oder ob man daraus ein Stigma macht für Leute, die kulturell so geprägt sind.

Das muss man differenziert sehen.
Eben deshalb sollte die Handschlag-Sache nicht überhöht werden - es ist eine in Deutschland unangebrachte Handlungsweise, hat aber nichts mit Fundamentalismus oä zu tun. - Wir sollten darauf achten, dass wir nicht wieder alles in einen Topf werfen, damit er möglichst schnell voll wird.

piscator hat geschrieben:
Do 27. Dez 2018, 14:20
Wenn wir im Gegenzug die Hand einfordern, weil das bei uns Usus ist, dann ist das plötzlich dekadent.
Nein - mich stört der Fokus der Selbstbeschäftigung - auf beiden Seiten. - Da ist einfach keine Souveränität.

piscator hat geschrieben:
Do 27. Dez 2018, 14:20
Für solche Fälle bilde ich dann jedes Mal einen Stuhlkreis, wo dann in einer Diskussionsrunde das absurde dekadente Verhalten von mir und meinen Mitarbeiterinnen thematisiert wird.
Wenn Du mit Deinen Mitarbeitern darüber sprichst und Ihr absprecht, wie man damit umgeht, ist das nicht dekadent, sondern gut.

sven23 hat geschrieben:
Do 27. Dez 2018, 14:36
so unlogisch und inkonsequent argumentiert der closs meistens. Ich glaube, der merkt das gar nicht mehr.
Du wirst halt selten mit WIRKLICH kritischen Leuten konfrontiert. :)

piscator hat geschrieben:
Do 27. Dez 2018, 16:08
Diese Diskussionen laufen mit schöner Regelmäßigkeit in den abgehobenen, intellektuellen links-grünen Zirkeln, abseits der Realität, die dann die normalen Bürger, die Kommunen und auch die Moslems und Migranten auszubaden haben.
Bei diesem Thema scheinst Du echt traumatisiert zu sein. :lol:

SilverBullet
Beiträge: 2414
Registriert: Mo 17. Aug 2015, 19:04

#89 Re: Wenn Moslems den Handschlag verweigern ...

Beitrag von SilverBullet » Do 27. Dez 2018, 22:29

closs hat geschrieben:
SilverBullet hat geschrieben: Motto „tja, mein Freund, du hast bereits verloren, du weisst es nur noch nicht“
Genau - man sollte immer im Auge behalten, dass nicht die Frau das Problem hat, sondern dieser Mann.
Das Problem der Täter interessiert nicht - sicherlich sind sie gegen irgendeine Wand gelaufen, so what?

closs hat geschrieben:Im Selbst-Bezug macht das ja Sinn - aber das ist nicht die Ebene des "Täters"
Der Hintergrund der Täter ist vollständig irrelevant – durch ihre Dummheit haben sie sich disqualifiziert und zwar öffentlich.
Öffentlich sollte keine ihrer Aufführungen mehr beachtet werden.
Wenn diese Männer einen klaren Moment haben sollten, können sie sich ja öffentlich entschuldigen – bisher ist das aber wohl nicht erfolgt.
Das ist letztlich aber Nebensache und wir müssen es auch als Nebensache einordnen.

Viel wichtiger ist für uns, was „unsere“ Frauen denken, in erster Linie die betroffene Frau.
Die Journalisten hätten exakt dies in den Mittelpunkt stellen müssen.
Die westlichen Anforderungen gehören in die Öffentlichkeit.

Das hätte zwei Vorteile:
1.
Es ist jederzeit verfügbar, wo wir stehen und warum wir dort stehen.
Es reicht nicht aus, dass wir ein Grundgesetz haben, sondern wir müssen schon auch noch verstehen, wie es dazu gekommen ist.
Die Gleichheit von Mann und Frau wurde erstritten und dafür gab es einen Ablauf und unendlich viele Einzelheiten, also genügend Stoff für Journalisten dies darzustellen.
All das gehört bei jedem Anlass in die Öffentlichkeit, was mit Leichtigkeit den Firlefanz anderer Kulturen verdrängt.
2.
Andere Kulturbegeisterte müssen sich (ohne Kampf und Konflikt!) selbst als kleine Randgruppe erkennen, was sie ja auch sind.

Frauen sollen eine Plattform bekommen, gegen diese Dummheit Stellung zu beziehen – genau hier können wir uns sicher sein, dass sie einiges zu sagen haben.

closs
Beiträge: 39690
Registriert: Fr 19. Apr 2013, 20:39

#90 Re: Wenn Moslems den Handschlag verweigern ...

Beitrag von closs » Do 27. Dez 2018, 22:38

SilverBullet hat geschrieben:
Do 27. Dez 2018, 22:29
Frauen sollen eine Plattform bekommen, gegen diese Dummheit Stellung zu beziehen – genau hier können wir uns sicher sein, dass sie einiges zu sagen haben.
Meinetwegen 7 x 7 Plattformen - aber was sagt das inhaltlich?

Allein, dass Du kulturelle Gepflogenheiten als "Dummheit" bezeichnest, nur weil es nicht unsere sind - das stört mich. - Man könnte beides unter ein Dach bekommen, wenn man bspw. sagen würde:

"Hey, Männer, wenn Ihr nur zu Besuch da seid, sei's drum - aber wenn Ihr hier länger leben wollt, müsst Ihr Euch an die hiesigen Gebräuche anpassen" - UND - "Hey, Frauen, wir reden hier nicht über ein Gender-Dingsda, sondern um eine objektive kulturelle Problematik - also haltet mal den Ball tief".

Antworten