Albert Camus und das Christentum

Literatur, Malerei, Bildhauerei
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Demian
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#1 Albert Camus und das Christentum

Beitrag von Demian » Fr 1. Aug 2014, 11:31


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Vitella
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#2 Re: Albert Camus und das Christentum

Beitrag von Vitella » Fr 1. Aug 2014, 11:54

hat der eine Zigarrette im Mund.?
  Der Gott aller Gnade aber, der euch berufen hat zu seiner ewigen Herrlichkeit in Christus,
der wird euch, die ihr eine kleine Zeit leidet, aufrichten, stärken, kräftigen, gründen.
1 Petrus 5:10

 

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sven23
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#3 Re: Albert Camus und das Christentum

Beitrag von sven23 » Fr 1. Aug 2014, 17:33

Camus hat sich auch zum Christentum geäußert:

"Christus mag für jemanden gestorben sein, aber jedenfalls nicht für mich."
(Albert Camus, franz. Schriftsteller u. Nobelpreisträger, 1913-1960)

"Wenn ein spanischer Bischof politische Hinrichtungen segnet, ist er kein Bischof mehr und kein Christ, ja nicht einmal ein Mensch; dann ist er ein Hund, genau so gut wie jeder, der von der hohen Warte einer Ideologie aus die Hinrichtung befiehlt, ohne die Arbeit selbst zu verrichten."
(Albert Camus, franz. Schriftsteller, 1913-1960)

Vermutlich bezieht er sich auf Hinrichtungen unter Franco.

"Und ich werde mich bis in den Tod hinein weigern, die Schöpfung zu lieben, in der Kinder gemartert werden."
(Albert Camus, frz. Schriftsteller, 1913-1960)

"Die Werke von Kopernikus und Galilei standen bis 1822 auf dem Index. Drei Jahrhunderte Starrsinn, das ist hübsch."
(Albert Camus, franz. Schriftsteller, 1913-1960)

"Die Moral existiert. Unmoralisch ist das Christentum."
(Albert Camus, fr. Philosoph, 1913-1960)
Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen.
George Orwell

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Demian
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#4 Re: Albert Camus und das Christentum

Beitrag von Demian » Sa 2. Aug 2014, 02:49

Ja, Albert Camus ist zweifellos einer der angenehmsten, geistreichsten und glaubwürdigsten Kritiker des Glaubens - «Das Gefühl der Absurdität kann einen beliebigen Menschen an einer beliebigen Strassenecke anspringen… Ich weiss nicht, ob diese Welt einen Sinn hat, der über mich hinausgeht. Aber ich weiss, dass ich diesen Sinn nicht kenne und dass ich ihn zunächst unmöglich erkennen kann.» - „Von diesem Absurden leite ich «drei Schlussfolgerungen ab: meine Auflehnung, meine Freiheit und meine Leidenschaft… Sein Leben, seine Auflehnung und seine Freiheit so stark wie möglich empfinden – das heisst: so intensiv wie möglich leben.» - «Ist die Absurdität erst einmal erkannt, dann wird sie zur Leidenschaft, zur herzzerreissendsten aller Leidenschaften… Es kommt immer eine Zeit, in der man zwischen dem Zuschauen und der Tat zu wählen hat. Das heisst: ein Menschen werden.»

Dem kann ich zustimmen. Das ist richtige Christus-Nachfolge. ;)

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sven23
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#5 Re: Albert Camus und das Christentum

Beitrag von sven23 » Sa 2. Aug 2014, 08:11

Vitella hat geschrieben:hat der eine Zigarrette im Mund.?

Nö, ist nur ein Eckzahn,der schief gewachsen ist. :lol:
Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen.
George Orwell

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