Die Erforschung des Nicht-Lokalen Bewusstseins

Philosophisches zum Nachdenken
ThomasM
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#21 Re: Die Erforschung des Nicht-Lokalen Bewusstseins

Beitrag von ThomasM » Do 26. Mär 2015, 21:44

barbara hat geschrieben: Wer eine solche Aussage macht, hat sich offensichtlichmit solchen Glaubensvorstellungen noch nicht wirklich beschäftigt. Die sind nämlich aussagekräftig und präzise - aber man muss sie sich natürlich erst mal aneignen, theoretisch und praktisch. Wenn über Mathematik gesprochen wird, wird ja auch als völlig normal vorausgesetzt, dass man viele Jahre studieren muss, um ein hohes Niveau zu erreichen.
Nun, ich habe mich durchaus auch mit östlich orientierten Glaubensvorstellungen beschäftigt, beginnend mit Hare Krischna und Moon. Sie haben mich alle nicht überzeugt.
Und das Präzise wäre auch in Zweifel zu ziehen, denn keiner von euch konnte hier im Forum bislang präzise, unabhängig prüfbare Aussagen machen. Es ist alles eine Frage, dass man "es" fühlt, wenn man sich nur genug anstrengt. Wer nichts fühlt, ist einfach noch nicht "erleuchtet" genug und hat sich noch nicht angestrengt. Sorry, damit kann man bei mir keinen Blumentopf gewinnen.
Mathematik kann man auch in seiner einfachen Form verstehen. Der Weg zu Wiles ist sehr weit, aber das Einmaleins begreifen schon Kinder. Einschließlich der praktischen Vorteile von Mathematik.

barbara hat geschrieben:
Abgesehen von der technischen Möglichkeit, die ich angedeutet habe, wäre es für mich viel interessanter, inwieweit sich Bewusstsein als Konzept auch auf eine Gruppe von Menschen ausdehnen lässt, was die Vorteile, was die Nachteile sind.
naja, da müsste man wohl Gesetzeswerke, Szatuten und ähnliche Texte studieren. plus Gruppendynamiken.
Was hat das Gruppengefühl mit Gesetzeswerken zu tun?
Und Gruppendynamik ist eine Methode, um dieses Gefühl hervorzubringen. Aber keine Beschreibung / Erklärung der entsprechenden Gefühle.

Gruß
Thomas
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barbara
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#22 Re: Die Erforschung des Nicht-Lokalen Bewusstseins

Beitrag von barbara » Fr 27. Mär 2015, 06:37

ThomasM hat geschrieben: Und das Präzise wäre auch in Zweifel zu ziehen, denn keiner von euch konnte hier im Forum bislang präzise, unabhängig prüfbare Aussagen machen.

Was meinst du mit "unabhängig überprüfbare" Aussagen? Entweder du glaubst es den Experten, was sie sagen, und versucht zu verstehen, was sie sagen (gelingt ja bei Experten nicht immer, in keinem Fach) - oder du gehst selbst hin und prüfst selbst nach. Was allerdings mit Aufwand und Arbeit verbunden ist.


Es ist alles eine Frage, dass man "es" fühlt, wenn man sich nur genug anstrengt. Wer nichts fühlt, ist einfach noch nicht "erleuchtet" genug und hat sich noch nicht angestrengt. Sorry, damit kann man bei mir keinen Blumentopf gewinnen.Mathematik kann man auch in seiner einfachen Form verstehen. Der Weg zu Wiles ist sehr weit, aber das Einmaleins begreifen schon Kinder. Einschließlich der praktischen Vorteile von Mathematik.

Genauso kann man diue Wirkungen einfacher Formen von Meditation mit demselben (mehr oder weniger) geringen Zeitaufwand erleben, den man benötigt, um das Einmaleins zu beherrschen.

Rechnen wir mal: das Einmaleins kommt in der zweiten oder dritten Primarklasse (nehmen wir mal die zweite), gehen wir mal von 3 Mathestunden pro Woche aus, und 40 Schulwochen pro Jahr. Resultat, 6 x 40 = 240 Stunden, die, so nehmen Lehrpläne an, benötigt werden, um sich das Einmaleins plus die Grundlagen dazu anzueignen. und da sind Hausaufgaben und die Repetition, die in späteren Schulstufen kommt, noch gar nicht drin.

Ich meine, mit 240 Stunden Praxis in Meditation (oder Eislauf, oder Flöte spielen, oder....) kommt man doch schon ziemlich weit.

Was hat das Gruppengefühl mit Gesetzeswerken zu tun?

Ganz einfach, Gesetze regulieren Gruppen und was als akzeptabel gilt in der Gruppe; und Gesetze werden als kollektiver Wille der Gruppe verstanden.


Und Gruppendynamik ist eine Methode, um dieses Gefühl hervorzubringen. Aber keine Beschreibung / Erklärung der entsprechenden Gefühle.

man kann ja Empfindungen beschreiben, zB Selbstvergessenheit, Geborgenheit, sich aufgehoben fühlen, sich als Teil eines grösseren Ganzen fühlen etc.... wir modernen und oft einsamen Individualisten haben wohl tendenziell zu wenig von diesem Empfinden, und keine offiziellen, formal gestalteten Gelegenheiten mehr, es auszuüben. Drum kommt's wohl so oft dazu, dass wenn es Gruppenanlässe gibt, dass sie destruktiv sind, laut, gewalttätig, unharmonisch. Wie das halt so ist, wenn sich unbewusste, aber unterdrückte Bedürfnisse an die Oberfläche kämpfen, dann explodiert's erst mal.

gruss, barbara

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