Die Omphalos Hypothese.

Philosophisches zum Nachdenken
Kuckuck
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#21 Re: Die Omphalos Hypothese.

Beitrag von Kuckuck » Do 1. Dez 2016, 10:24

Hallo,
Ja - da hat Kuckuck im wesentlichen recht. - Materie ist eine Ableitung aus "Gott" - Schöpfung kommt AUS "Gott". - Wobei zu klären wäre, was "Gott" eigentlich ist.
Danke Closs, wie ich lese hast Du mich verstanden. Die Frage wäre: Wer ist Gott, bzw. welche Eigenschaften hat Gott ?
Das, was es nicht gibt, ist nicht existent. - Das, was es gibt, aber un-feststellbar für uns ist, ist existent.
Auch mit dieser Aussage stimme ich Dir zu. Nur weil etwas ( noch) nicht messbar ist, bedeutet doch nicht, das es nicht existent ist.
Guten Morgen, Pluto
ich hoffe Du hast gut geschlafen. :)
Gruß
Kuckuck

Pluto
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#22 Re: Die Omphalos Hypothese.

Beitrag von Pluto » Do 1. Dez 2016, 10:29

Kuckuck hat geschrieben:ich hoffe Du hast gut geschlafen. :)
Danke der Nachfrage: JA! (den Schlaf der Gerechten :engel: ).

Kuckuck hat geschrieben:Danke Closs, wie ich lese hast Du mich verstanden.
Manchmal ist es nicht einfach mit ihm.

Kuckuck hat geschrieben:Die Frage wäre: Wer ist Gott, bzw. welche Eigenschaften hat Gott ?
Und...? Was schlussfolgerst du?

Kuckuck hat geschrieben:
Das, was es nicht gibt, ist nicht existent. - Das, was es gibt, aber un-feststellbar für uns ist, ist existent.
Auch mit dieser Aussage stimme ich Dir zu. Nur weil etwas ( noch) nicht messbar ist, bedeutet doch nicht, das es nicht existent ist.
Wie würdest diese doch sehr außergewöhnliche Behauptung bestätigen wollen?
Angenommen, du könntest das, wie würdest du es von Aberglaube unterscheiden?
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

ThomasM
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#23 Re: Die Omphalos Hypothese.

Beitrag von ThomasM » Do 1. Dez 2016, 10:53

closs hat geschrieben: Ja - da hat Kuckuck im wesentlichen recht. - Materie ist eine Ableitung aus "Gott" - Schöpfung kommt AUS "Gott". - Wobei zu klären wäre, was "Gott" eigentlich ist. - Aber zunächst kann man es erst mal so stehen lassen.
Oh, da fehlt noch jede Menge.

Was ist Materie?
Was ist Ableitung?

Zur Ausgangsfrage von Pluto.
Was ist Nichts?
Was ist Etwas?

Wir befinden uns hier im Gebiet der Philosophie (nicht der Naturwissenschaft Pluto und nicht Theologie Kuckuck). Es gilt also zuerst, die Begriffe, mit denen man arbeitet zu definieren oder zumindest verständlich zu machen.

Wenn die Begriffe klar sind, ist zu klären, was für eine Logik man anwenden möchte. Das heißt, wie und mit welchen Mitteln man Schlüsse ziehen will und kann.

Erst danach kann man über die Aussagen urteilen, die Pluto oder closs gebracht haben.
Gott würfelt nicht, meinte Einstein. Aber er irrte. Gott nutzt den Zufall - jeden Tag.

Kuckuck
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#24 Re: Die Omphalos Hypothese.

Beitrag von Kuckuck » Do 1. Dez 2016, 11:18

Hallo,
Und...? Was schlussfolgerst du?
Die Informationen, die die Bibel uns gibt betrachten.
Gruß
Kuckuck

closs
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#25 Re: Die Omphalos Hypothese.

Beitrag von closs » Do 1. Dez 2016, 11:31

Pluto hat geschrieben:Das sind unbelegte Behauptungen. Wie genau, willst du das wissen, oder gar überprüfen?
Das ist eine logische Aussage, die lautet:

Nur wenn der Mensch in der Lage ist, ALLES, was ist, zu erkennen, gibt es nichts, was für uns nicht erkennbar ist. Und schon haben wir wieder eine Tautologie. - Du müsstest also DEINE Behauptung nachweisen, dass der Mensch alles, was ist, erkennen kann.

Das geht aber logisch nicht, weil Du dann etwas präsentieren müsstest, was Du als unerkannt erkannt hast, also in seiner Existenz erkannt hast. - Genau das geht nicht.

ThomasM hat geschrieben:Oh, da fehlt noch jede Menge.
Tut es auch. - Allein die Frage, was "nichts" ist, füllt Bücheregale - "Nihil privatim"? "Nihil negativum"? - Hier geht es erst einmal darum, dass "Schöpfung aus Gott" und "Schöpfung aus Nichts" nicht dasselbe sein muss - so wurde es aber dargestellt.

Kuckuck hat geschrieben: Die Frage wäre: Wer ist Gott, bzw. welche Eigenschaften hat Gott ?
Augustinus hat mal gemeint, dass es leichter ist zu benenen, was Gott NICHT ist - da hat er wahrscheinlich recht. - Trotzdem mal eine positive Aussage dazu: Aus meiner Sicht steht "Gott" (unter anderem) für die Aufhebung der Dialektik. - Aber damit kann man normalerweise nicht punkten. :lol:

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#26 Re: Die Omphalos Hypothese.

Beitrag von Pluto » Do 1. Dez 2016, 13:28

closs hat geschrieben:
Pluto hat geschrieben:Das sind unbelegte Behauptungen. Wie genau, willst du das wissen, oder gar überprüfen?
Das ist eine logische Aussage, die lautet:

Nur wenn der Mensch in der Lage ist, ALLES, was ist, zu erkennen, gibt es nichts, was für uns nicht erkennbar ist. Und schon haben wir wieder eine Tautologie. - Du müsstest also DEINE Behauptung nachweisen, dass der Mensch alles, was ist, erkennen kann.
Mache ich gerne, aber zuerst bist du mit deiner Erklärung dran. :P

closs hat geschrieben:Hier geht es erst einmal darum, dass "Schöpfung aus Gott" und "Schöpfung aus Nichts" nicht dasselbe sein muss - so wurde es aber dargestellt.
Nein. Meine Formel lautet: Gott + Nichts = die Welt.
Und du hattest mir das sinngemäß bestätigt.

closs hat geschrieben: Aus meiner Sicht steht "Gott" (unter anderem) für die Aufhebung der Dialektik. - Aber damit kann man normalerweise nicht punkten. :lol:
Stimmt! Niemand versteht, was Dialektik in diesem Zusammenhang bedeutet.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

closs
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#27 Re: Die Omphalos Hypothese.

Beitrag von closs » Do 1. Dez 2016, 14:23

Pluto hat geschrieben:Mache ich gerne, aber zuerst bist du mit deiner Erklärung dran.
Ganz einfach: Dieser Satz wäre nur richtig, wenn menschliche Wahrnehmung maßstäblich wäre für ALLES, was ist - also auch in Milliarden Lichtjahren entfernt. Und eine solche Setzung wäre aus meiner Sicht mindestens kühn.

Pluto hat geschrieben:Niemand versteht, was Dialektik in diesem Zusammenhang bedeutet.
Arg verkürzt: In Gott gibt es weder plus noch minus - und auch keine Entwicklung nach vorne oder hinten.

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#28 Re: Die Omphalos Hypothese.

Beitrag von Pluto » Do 1. Dez 2016, 18:32

closs hat geschrieben:
Pluto hat geschrieben:Mache ich gerne, aber zuerst bist du mit deiner Erklärung dran.
Ganz einfach: Dieser Satz wäre nur richtig, wenn menschliche Wahrnehmung maßstäblich wäre für ALLES, was ist - also auch in Milliarden Lichtjahren entfernt. Und eine solche Setzung wäre aus meiner Sicht mindestens kühn.
Das sieht mir nach einer ausweichenden Antwort aus. Nun zu meiner.

Ich denke, die Welt ist prinzipiell mit den Methoden der Wissenschaft erforschbar. Es gibt sicher Dinge die wir noch nicht kennen. Diese sind aber entweder nicht existent, oder sie liegen so weit zurück (z.B. Urknall, Ursprung des Lebens)) dass wir uns in Spekulationen verlieren. Da neige dazu, zuzugeben, dass wir keine Ahnung haben, als Dinge zu behaupten die prinzipiell nicht falsifizierbar sind (wie z.B: es gibt metaphysische Phänomene wie das Sein) die auch falsch sein könnten.

closs hat geschrieben:
Pluto hat geschrieben:Niemand versteht, was Dialektik in diesem Zusammenhang bedeutet.
Arg verkürzt: In Gott gibt es weder plus noch minus - und auch keine Entwicklung nach vorne oder hinten.
Damit erreicht man bestenfalls Stillstand. — Wie langweilig ist das denn?
Da gefällt die Welt in der wir leben weitaus besser.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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#29 Re: Die Omphalos Hypothese.

Beitrag von closs » Do 1. Dez 2016, 19:25

Pluto hat geschrieben:Ich denke, die Welt ist prinzipiell mit den Methoden der Wissenschaft erforschbar.
Möglich - eine an sich nicht unvernünftige Setzung.

Pluto hat geschrieben:Damit erreicht man bestenfalls Stillstand. — Wie langweilig ist das denn?
Ich denke nicht, dass man dort in solchen Kategorien denkt.

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#30 Re: Die Omphalos Hypothese.

Beitrag von Kuckuck » Fr 2. Dez 2016, 12:19

Hallo,
Pluto schreibt :
Ich denke, die Welt ist prinzipiell mit den Methoden der Wissenschaft erforschbar. Es gibt sicher Dinge die wir noch nicht kennen. Diese sind aber entweder nicht existent, oder sie liegen so weit zurück (z.B. Urknall, Ursprung des Lebens)) dass wir uns in Spekulationen verlieren.
Das die Welt durch die Wissenschaft erforschbar ist glaube ich ebenfalls. Auch das wir vieles noch nicht kennen. Nach meiner Meinung bedeutet dies jedoch nicht immer das sie nicht existent sind. Eine weitere Möglichkeit wäre, das wir noch nicht die richtigen Methode gefunden haben etwas nachzuweisen.
Gruß
Kuckuck

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