Sind Tiere die "besseren Meschen"?

Philosophisches zum Nachdenken
closs
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#31 Re: Sind Tiere die "besseren Meschen"?

Beitrag von closs » Mo 26. Dez 2016, 02:01

Tyrion hat geschrieben:Übrigens: mir ist deine Definiton bekannt... das Polysem ist nicht das Problem
Hieße dies, dass "Deine" Definition als notweniges Attribut Transzendenz-Fähigkeit beinhaltet?

Tyrion hat geschrieben: Woher nimmst du dieses Wissen?
Wir sind in einer Diskussions-Phase, in der ethologisches Wissen noch gar nicht benötigt wird. - Wir sind immer noch bei Grundlagen-Fragen VOR jeglicher Untersuchung.

Im übrigen hast Du folgenden Satz sicherlich nicht überlesen:
closs hat geschrieben:Christlich ist "Bewusstsein" - nur als Beispiel - definiert, wer den Satz "Cogito, ergo sum" formuliert oder nicht-formuliert - reflektierend wahrnehmen kann - oder der nach seinem Woher und Wohin fragen kann und nach dem, was "über" einem ist.

Daran misst sich die Antwort auf die Frage "Haben Tiere Bewusstsein". - Wenn es also Tiere gibt, die obiges können, haben sie Bewusstsein.
Hier könnte sich die Frage anschließen - und damit träten wir erstmals in den Bereich der Ethologie ein: Gibt es Versuche, deren Ergebnisse nahelegen, dass Schimpansen
a) "Cogito, ergo sum" abstrakt und reflektierend formulieren können
b) ihre Existenz ausrichten können auf transzendente Ziele

???

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Ska'ara
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#32 Re: Sind Tiere die "besseren Meschen"?

Beitrag von Ska'ara » Mo 26. Dez 2016, 02:21

Tyrion hat geschrieben:Ich habe nur nachgefragt, wie du auf das "vermutlich" kommst in Beziehung auf "kein tiefgreifendes Bewusstsein".
Ich sehe zwischen Mensch und Tier Unterschiede ... im günstigsten Fall. ;)


Pluto hat geschrieben: Tiere handeln immer Evidenz basiert. Wie ich bereits erläutert habe, jagen Hunde stets nur echte Katzen und keine Nachbildungen in Porzellan. Sie können sehr bewusst zwischen einer echten Katze und einer Nachbildung unterscheiden.
Katzen reagieren auch auf totes Material, wenn sie mit beweglichen Objekten bespielt werden.

Helmuth
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#33 Re: Sind Tiere die "besseren Meschen"?

Beitrag von Helmuth » Mo 26. Dez 2016, 12:21

closs hat geschrieben:So ähnlich sehe ich es auch. - Würdest Du daraus schließen, dass "Bewusstsein" ein (semantisch) heterogen besetzter Begriff ist?
Den Begriff wissenschaftlich korrekt einzuordnen überlasse ich den Wissenschaftlern. Am Ende gelingt es ihnen ja doch nicht. :D

Ich suche Antworten aus dem Wort Gottes, und da wird z.B. klar von einem Sündenbewusstsein geredet:
3 Mose 3,24 hat geschrieben: und seine Sünde wird ihm bewusst, die er begangen hat, so soll er einen makellosen Ziegenbock, ein männliches [Tier], zum Opfer bringen;
Diese Art Bewusstsein ordne ich keinem Tier zu. Aber ein Mensch weiß das aus eigener Erfahrung, egal ob es dafür eine wissenschaftliche Semantik gibt oder nicht.

(PS: gibt es hier keine Bibelzitatfunktion?)
Der Herr steht zu mir, deshalb fürchte ich mich nicht. Was kann ein Mensch mir anhaben?
Ps 118:6

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#34 Re: Sind Tiere die "besseren Meschen"?

Beitrag von Pluto » Mo 26. Dez 2016, 12:31

closs hat geschrieben:
Pluto hat geschrieben:Was ist daran nichts-sagend?
"Bewusstsein" ist hier so breit angelegt, dass eher die Frage lauten müsste, was NICHT "Bewusstsein" hat.
Das ist keine allzu schwere Frage.

Bewusstsein ist an die Existenz ausgebildeter Neuronen-Gruppen gebunden. Ergo hat alles was kein Gehirn hat, per Definition kein Bewusstsein. Pflanzen, Pilze, Einzeller, Regenwürmer...
Aber sobald man höhere Tiere (nicht nur Säugetiere) betrachtet, haben alle ein gewisses Maß an Bewusstsein und vor allem besitzen sie ein Gefühl des Selbst — der rote Faden der persönlichen Erfahrung, die Erinnerungen und die Vergleichsmöglichkeit.

Manche Tiere haben sogar eine einfache "Sprache". Delfine geben sich selbst Namen. Mit etwa einem Jahr beginnt das Geblubber eines kleinen Delfins Formen anzunehmen: Er gibt eine ganze spezifische Abfolge von Tönen von sich: Sein Name, den er ein Leben lang behält.
Ruft ein anderer Delfin seinen Namen, so reagiert er darauf und schwimmt in Richtung der Töne. Ruft der "Kollege" einen anderen Namen, so reagiert der Delfin nicht. Er weiß also ganz genau, wann er gemeint ist, und wann nicht.

Das erfordert Bewusstsein.

Killer-Delfine sind äußerst sexuell veranlagte Tiere. Sie scheinen den Sex extrem zu genießen, und scheuen sich nicht davor zu masturbieren oder gleichgeschlechtlichen Sex zu haben. Man kann während der Brunftzeit Männchen mit ihren meterlangen Erektionen beobachten, wie sie sich gegenseitig befriedigen. Die Weibchen scheint dieses Treiben nicht zu stören. Sie schwimmen mitten drin auf dem Rücken mit deutlich geschwollener Vulva und warten bis ein Männchen vom gleichgeschlechtlichen Sex genug hat, und sie begattet.

Man kann als Mensch diesen Hang zur Promiskuität der Delfinen verurteilen oder nicht. Er ist und bleibt einzigartig und dient ihnen zur bewussten Erfüllung ihrere sexueller Triebhaftigkeit. Ohne Bewusstsein ist ein solches Verhalten unvorstellbar.

closs hat geschrieben:
Pluto hat geschrieben:Das ist kein Argument, denn der normale Bürger macht sich in der Regel auch keine Gedanken dazu.
Aber er hat einen Inhalt dazu, mit dem er erfolgreich unter Seinesgleichen - also unterm "Volk" - kommunizieren kann. - Das ist der Sinn von Sprache.
Und... Wie definiert der "Normalo" das Bewusstsein?

closs hat geschrieben:Das ist nicht argumentativ, sondern normativ. - Christlich ist "Bewusstsein" - nur als Beispiel - definiert, wer den Satz "Cogito, ergo sum" formuliert oder nicht-formuliert. Nein. Das ist weder normativ noch christlich. Das ist einfach nur deine persönliche Definition. Tiere können zwar nicht sprechen, aber sie können untereinander sehr wohl kommunizieren und haben eine sehr umfangreiche Vorstellung der eigenen Person.
Daran misst sich die Antwort auf die Frage "Haben Tiere Bewusstsein". - Wenn es also Tiere gibt, die obiges können, haben sie Bewusstsein.
Wenn ich dich richtige verstehe, bloß weil ein Tier den Satz nicht aussprechen kann, willst du ihm Bewusstsein absprechen?

Wie Wittgenstein einst sagte:Wenn der Löwe sprechen könnte, wir könnten ihn nicht verstehen.
Wenn du der Meinung bist, Löwen hätten kein Bewusstsein und kein Gefühl für das "Ich" und für andere, dann könnten niemals Freundschaften wie die zwischen Kevin Richardson und "seinen" Löwen entstehen.



Schließlich haben Tiere ein Verständnis des Selbst und können sehr gut untereinander kommunizieren. Manche Affen (Goillas, Bonobos, Define) haben unsere Symbolik gelernt. Sie verstehen sie nicht nur, sie antworten sogar. Und Papageien haben gelernt unsere Worte zu vokalisieren.

Umgekehrt, hat sich noch kein Mensch bemüht, die Sprache der Tiere zu erlernen.

closs hat geschrieben:Das Problem: "Bewusstsein" ist inzwischen durch die Wissenschaft ganz anders definiert - wir haben also ein Polysem, weil "meine" christliche und "Deine" wissenschaftliche Definition ziemlich wenig miteinander zu tun haben. - Einfach ohne Wertung als Feststellung gemeint.
Du forderst, dass Tiere unsere Sprache lernen sollten damit sie dann so denken wie wir; erst dann wären sie bewusst.
Der Mensch will sich über der Tierwelt sehen und erniedrigt die Tiere zu stumpfsinnigen gefühllosen Maschinen (siehe Descartes). Das ist extrem anthropozentrisches Denken, was nicht mehr in unsere Zeit passt.

Nochmals. Wir haben es NICHT mit einem Polysem zu tun.

closs hat geschrieben:Auf "Deiner" Ebene stimme ich Dir zu
Warum immer wieder diese Versuche, sich als Christ auf eine höhere (moralische) Ebene zu stellen?

closs hat geschrieben:Mein Thema ist viel nüchterner: Was ist nach welcher Definition "Bewusstsein" und was folgt daraus. - Es folgt definitions-bedingt extrem Unterschiedliches.
Was ist daran nüchtern? Ich sehe darin nur Anmaßung und den ideologischen Trotz des "Was nicht sein darf..."

closs hat geschrieben:Die Frage ist, WAS ist.
Interessanterweise, haben Tiere hier längst eine Entscheidung gefällt: Sie leben Evidenz basiert: Das was sie sehen, hören,schmecken oder riechen können ist für sie real.

Beispiel:
Genauso wie ein Hund keine Porzellankatze jagd, werden Falken nicht durch Attrappen getäuscht.
Der Tierforscher Carl Safina berichtet, dass er Schwalben an Schnüren fesselte. Damit lockte er Falken in sein Netz, um sie mit Sendern auszurüsten. Die Schwalben fürchteten sich so sehr davor, dass er selbst darunter litt und mitfühlte. So fertigte er Attrappen aus Stoff und Federn. Doch die Falken lernten zwischen Echt und Fake zu unterscheiden, und gingen nicht mehr in seine Netze.

Der Mensch hat gelernt zu planen. Neben der Sprache hat sich im Laufe der Evolution das vielleicht mächtigste seiner Werkzeuge ausgebildet: Seine Gabe, seine Handlungen mental durchzuspielen, bevor er sie anwendet.
Doch mit der Planung kam ein seltsamer Nebeneffekt: Der Mensch maßt sich an zu wissen dass es Dinge gibt die wir nicht mit unseren Sinnen erfassen können.
Er gab diesen Dingen sogar einen Namen: "Transzendenzfähigkeit".
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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#35 Re: Sind Tiere die "besseren Meschen"?

Beitrag von Pluto » Mo 26. Dez 2016, 12:37

Helmuth hat geschrieben:Ich suche Antworten aus dem Wort Gottes, und da wird z.B. klar von einem Sündenbewusstsein geredet:
3 Mose 3,24 hat geschrieben: und seine Sünde wird ihm bewusst, die er begangen hat, so soll er einen makellosen Ziegenbock, ein männliches [Tier], zum Opfer bringen;

(PS: gibt es hier keine Bibelzitatfunktion?)
Du hast es fast geschafft. Setze einfach einen URL-Link zu bibleserver.com um die Verse die du zitieren willst. So...

Code: Alles auswählen

[quote="[url=https://www.bibleserver.com/text/LUT/3.Mose3,24]3 Mose 3,24[/url]"]
Dann erscheint die gewollte Stelle mit Zitat und sieht dann so aus:
3 Mose 3,24 hat geschrieben: und seine Sünde wird ihm bewusst, die er begangen hat, so soll er einen makellosen Ziegenbock, ein männliches [Tier], zum Opfer bringen;
Zugegeben, es ist etwas komplizierter als du es von 2jesus.de gewohnt bist, aber es funzt zuverläßig.
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#36 Re: Sind Tiere die "besseren Meschen"?

Beitrag von Helmuth » Mo 26. Dez 2016, 13:13

Pluto hat geschrieben: Zugegeben, es ist etwas komplizierter als du es von 2jesus.de gewohnt bist, aber es funzt zuverläßig.
Danke :D
Na wird schon irgend wann!
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#37 Re: Sind Tiere die "besseren Meschen"?

Beitrag von closs » Mo 26. Dez 2016, 13:40

Helmuth hat geschrieben:3 Mose 3,24
3 Mose ist doch Levitikus - finde diesen Vers nicht. - Wie auch immer: Ich sehe es genauso.

Pluto hat geschrieben:Ergo hat alles was kein Gehirn hat, per Definition kein Bewusstsein.
OK - halten wir also fest: "Bewusstsein" ist definiert über Neuronengruppen und deren Aktivität.

Pluto hat geschrieben:Ruft ein anderer Delfin seinen Namen, so reagiert er darauf und schwimmt in Richtung der Töne. Ruft der "Kollege" einen anderen Namen, so reagiert der Delfin nicht. Er weiß also ganz genau, wann er gemeint ist, und wann nicht.

Das erfordert Bewusstsein.
"Bewusstsein" ist also so definiert, dass die inner-tierische Kennzeichnung, wer wer ist, ein wesentliches Kriterium ist.

Pluto hat geschrieben: Wie definiert der "Normalo" das Bewusstsein?
"Das war mir nicht bewusst" heisst im Grunde: "Ich habe es nicht gemerkt. - Man tut "bewusst" etwas heisst, dass man es absichtlich tut. - Man wendet dabei "etwas bewusst nicht merken" und etwas bewusst tun" ausschließlich auf Menschen an.

Pluto hat geschrieben:Wenn ich dich richtige verstehe, bloß weil ein Tier den Satz nicht aussprechen kann, willst du ihm Bewusstsein absprechen?
Nein - es geht darum, ob ein Wesen den hier sprachlich vermittelten Inhalt des Satzes geistig wahrnimmt.

Pluto hat geschrieben:Wenn du der Meinung bist, Löwen hätten kein Bewusstsein und kein Gefühl für das "Ich" und für andere, dann könnten niemals Freundschaften wie die zwischen Kevin Richardson und "seinen" Löwen entstehen.
Also ein weiteres Kriterien: Ein Hund "kann" mit diesem Hund, aber nicht einem anderen - oder ein Löwe kann mit diesem Menschen, aber nicht mit einem anderen - ist ein wesentliches Kriterium für das, was Du "Bewusstsein" nennst.

Das ist alles ok - verstärkt aber meine Ansicht, dass "Bewusstsein" ein Polysem ist. - Konkret: Unter christlichen Gesichtspunkten ist "Bewusstsein" etwas anderes, weil es bspw. - s.o. bei Helmuth - die Fähigkeit (und wenn sie nur potenziell ist) beinhaltet, "Sünde", also geistige Verstöße zu erkennen. - Oder transzendent Fragen stellen zu können - sogar den Drang danach zu haben.

Einem Ethologen würde ich jetzt sagen:
Wenn Du meinst, dass Tiere ein Bewusstsein haben, weise nach, dass sie transzendente Fragestellungen haben.

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#38 Re: Sind Tiere die "besseren Meschen"?

Beitrag von Helmuth » Mo 26. Dez 2016, 13:48

closs hat geschrieben:
Helmuth hat geschrieben:3 Mose 3,24
3 Mose ist doch Levitikus - finde diesen Vers nicht. - Wie auch immer: Ich sehe es genauso.
Ach shit, Schreibfehler, sorry, wäre 3 Mose 4,23. Muss mich erst mit der Zitatfunktion anfreunden. :oops:

Wir sollten den Begriff "Bewusstsein" auch von der "Wahrnehmung" unterscheiden. Wenn ich einen Geruch wahrnehme wird mir bewusst, was ich rieche. Ich kann es assozieren.

Aber das sind noch lange keine kognitiven Fähigkeiten. Das sprech ich mal jedem Tier ab. Das Tier empfindet, nimmt wahr und ist sich gewisser Zustände bewusst, auch Freude oder Trauer, handelt dann aber instinktiv, d.h. triebgestuert und nicht nach moralischen Gesichtspunkten.
Zuletzt geändert von Helmuth am Mo 26. Dez 2016, 13:59, insgesamt 1-mal geändert.
Der Herr steht zu mir, deshalb fürchte ich mich nicht. Was kann ein Mensch mir anhaben?
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#39 Re: Sind Tiere die "besseren Meschen"?

Beitrag von closs » Mo 26. Dez 2016, 13:54

Helmuth hat geschrieben: 3 Mose 4,23
Bei Buber ist es ähnlich übersetzt - das wollte ich gucken. - Allerdings mit einem typischen Unterschied, der hier aber nichts zu suchen hat.

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Tyrion
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#40 Re: Sind Tiere die "besseren Meschen"?

Beitrag von Tyrion » Mo 26. Dez 2016, 16:31

closs hat geschrieben:Einem Ethologen würde ich jetzt sagen:
Wenn Du meinst, dass Tiere ein Bewusstsein haben, weise nach, dass sie transzendente Fragestellungen haben.

Umgelhrt wird ein Schuh draus:
Wer Tieren ein Bewusstsein absprechen will, soll dafür plausible Gründe liefern. In dubio pro reo! Im Zweifel für den Angeklagten!

Denk bitte wieder daran, dass Ureinwohner Australiens als Tiere bejagt wurden. Man wusste (bis ins 20. Jahrhundert) nicht, dass es Menschen sind. Also hat man erst zu töten aufgehört, als es schon lange zu spät war.

Du verurteilst Tiere zu bewusstlosen Maschinen, ohne dafür auch nur einen einzigen Beleg zu verwenden (außer: es sind keine Menschen). Das ist chauvinistisch und unfair. Solange du dasnicht belegen kannst, solltest du davon ausgehen, dass sie Bewusstsein haben und sie auch entsprechend behandeln.

Im Übrigen kann man bei Menschenaffen beobachten, dass sie ein Gefühl für Gut und Böse haben, dass sie Fehlverhalten kennen, wissen, was Verbote sind und sich auch über diese hinwegsetzen. Das ist dir aber alles egal, da dich ja Tiere nicht interessieren - du beobachtest sie nicht, du verurteilst sie lieber.

Schade!

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