#1 Das große Dilemma...
Verfasst: Fr 3. Feb 2017, 21:39
Hall zusammen,
ich bin langjähriger Mitleser dieses Forums und habe schon viel mitnehmen können. Danke dafür!
Pluto hat kürzlich in einem anderen thread eine Frage gestellt, die mich seit langem beschäftigt und die imho nicht beantwortbar ist: "Warum gibt es überhaupt etwas und nicht nichts?"
Wir sind ja gewohnt, kausal zu denken. Alles hat einen Grund und eine Ursache. Wenn es daher etwas gibt, z.B. mich, hat dies eine Ursache, und diese Ursache hat wiederum eine Ursache, usw. Dieser Regress ist aber nicht infinit, irgendwann muss es begonnen haben - alles was wir kennen hat einen Anfang (und ein Ende). Es kann in meinen Augen kein Sein ohne Beginn geben. Aber wenn man sich dieser Frage logisch nähert, muss es eigentlich so sein. Irgendwann muss das "Sein" angefangen haben. Das ist für mich unvorstellbar, denn trotz meiner fundamentalistischen Erziehung, bin ich lange schon vom christlichen Glauben abgekommen - es ist für mich nach langjähriger Prüfung völlig klar, dass es den Gott der Bibel nicht geben kann. Da bin ich mir heute 100% sicher. Das Dilemma für mich ist der Punkt, dass es für mich genauso unvorstellbar ist, dass die Materie ewig ist, auch sie muss - genau wie ein Gott - einen Anfang haben und den kann ich mir nicht als Urknall vorstellen, da für einen Urknall "irgendetwas" da sein muss und sie es ein Vakuum.
Wie erklärt ihr euch das? Warum sollte es einen Gott oder irgendetwas geben ohne Anfang? Das geht doch gar nicht?? Warum gibt es das Sein? Für mich ist dies ein riesengroßes Dilemma, aus dem ich keinen Ausweg sehe. Es muss "etwas" ohne Anfang geben und das kann nicht sein...
LG traydor
ich bin langjähriger Mitleser dieses Forums und habe schon viel mitnehmen können. Danke dafür!
Pluto hat kürzlich in einem anderen thread eine Frage gestellt, die mich seit langem beschäftigt und die imho nicht beantwortbar ist: "Warum gibt es überhaupt etwas und nicht nichts?"
Wir sind ja gewohnt, kausal zu denken. Alles hat einen Grund und eine Ursache. Wenn es daher etwas gibt, z.B. mich, hat dies eine Ursache, und diese Ursache hat wiederum eine Ursache, usw. Dieser Regress ist aber nicht infinit, irgendwann muss es begonnen haben - alles was wir kennen hat einen Anfang (und ein Ende). Es kann in meinen Augen kein Sein ohne Beginn geben. Aber wenn man sich dieser Frage logisch nähert, muss es eigentlich so sein. Irgendwann muss das "Sein" angefangen haben. Das ist für mich unvorstellbar, denn trotz meiner fundamentalistischen Erziehung, bin ich lange schon vom christlichen Glauben abgekommen - es ist für mich nach langjähriger Prüfung völlig klar, dass es den Gott der Bibel nicht geben kann. Da bin ich mir heute 100% sicher. Das Dilemma für mich ist der Punkt, dass es für mich genauso unvorstellbar ist, dass die Materie ewig ist, auch sie muss - genau wie ein Gott - einen Anfang haben und den kann ich mir nicht als Urknall vorstellen, da für einen Urknall "irgendetwas" da sein muss und sie es ein Vakuum.
Wie erklärt ihr euch das? Warum sollte es einen Gott oder irgendetwas geben ohne Anfang? Das geht doch gar nicht?? Warum gibt es das Sein? Für mich ist dies ein riesengroßes Dilemma, aus dem ich keinen Ausweg sehe. Es muss "etwas" ohne Anfang geben und das kann nicht sein...
LG traydor