SilverBullet hat geschrieben: ↑Mo 25. Feb 2019, 18:54
„Entität“ und „Sein“ sind philosophische Begriffe für philosophische Phantasien, bei denen Existenzen in die Wahrnehmung geschmuggelt werden sollen.
Gerade NICHT. - Mir fällt immer mehr auf, dass man gerne "Behauptung" ("Es gibt Gott") und Konditional-Sätze ("Falls es Gott als Entität gibt, IST er unabhängig von unserer Wahrnehmung") verwechselt werden. - "Entität" und "Sein" sind gemeint als "Falls Res extensae eigenständige Größen sind und nicht Vorstellungs-Größen, dannn gilt --- das pure Gegenteil von "Fantasie". - Leute, löst Euch mal von Eurem anthropozentrischen Weltbild.
SilverBullet hat geschrieben: ↑Mo 25. Feb 2019, 18:54
Vergiss diese „Ausnahme“, sie ist nicht wirklich.
Eigenes Thema - MEIN Stand: Es gibt Fälle, bei denen Wirklichkeit erst durch Beobachtung entsteht - Janina kann Dir das besser erklären.
SilverBullet hat geschrieben: ↑Mo 25. Feb 2019, 18:54
Wenn ich noch nie etwas von Planet X gehört habe, dann solltest du die Grundlage für deine „Planet X“-Behauptung liefern, ansonsten hast du ihn erfunden
Irrelevant - komplett IRRELEVANT. - Es hat nichts mit "mir" zu tun. - Nochmals die Frage: Gibt es Wirklichkeit OHNE Wahrnehmung?
SilverBullet hat geschrieben: ↑Mo 25. Feb 2019, 18:54
Klar, weil „was der Fall ist“ mit Wirkung verbunden ist
Möglich - klar übt ein Stein eine minimale Anziehungskraft auf den Stein daneben aus. - Aber was bringt das?
Stromberg hat geschrieben: ↑Mo 25. Feb 2019, 19:07
über diese Dinge kannst du aber absolut keine Aussagen treffen.
Richtig - will doch auch keiner. - Entscheidend ist die Aussage: Gibt es Wirklichkeit OHNE Wahrnehmung?
Stromberg hat geschrieben: ↑Mo 25. Feb 2019, 19:07
Du kannst darüber nur... fantasieren.
Kann man, wenn man will - ist aber irrelevant.
Stromberg hat geschrieben: ↑Mo 25. Feb 2019, 19:07
Globulis kommen über den Placeboeffekt (im "ontischen Sinne") nicht hinaus - und zwar nachweislich.
Widerspruch in sich selbst. - "nachweislich" ist eine Subjekt-/Wahrnehmungs-/methodische Größe und bezieht sich auf ein MODELL. - Ein Modell IST nicht ontisch, sondern ist gerade NICHT ontisch.
Was passieren kann (und oft passiert): Ein Modell ist so gut, dass vieles dafür spricht, dass es authentisch zur ontischen Wirklichkeit ist: "Globuli kommen per Modell x über den Placebo-Effekt nicht hinaus, was darauf hinweist, dass HP ontisch nicht wirksam ist" - das geht. - Methodische Nachweise sind nie mehr als ontische Hinweise.
Stromberg hat geschrieben: ↑Mo 25. Feb 2019, 19:07
Doch; der Mond ist Wirklichkeit (Objekt). - Willst Du das leugnen?
Nein, da es meinem Glauben entspricht. - Es könnte aber ebenfalls Deine/meine Vorstellung sein, dann wäre er NICHT Objekt, sondern Teil des Subjekts. - Weder Du noch ich würden es merken, wenn es so wäre.
Stromberg hat geschrieben: ↑Mo 25. Feb 2019, 19:13
Ja, das sind "Annahmen" (schon das Wort "Annahme" ist hier etwas fehl am Platz) die jeder hat
Das ändert nichts an der Kategorie "Annahme".
Stromberg hat geschrieben: ↑Mo 25. Feb 2019, 19:13
Doch du setzt ja noch ganz willkürliche welche oben drauf
Willkürlich aus welcher hermeneutischen Sicht?
JackSparrow hat geschrieben: ↑Mo 25. Feb 2019, 19:15
Entscheidend aus meiner Sicht ist, dass Homöopathen offensichtlich eine höhere Messgenauigkeit besitzen als Kaloriemeter, wenn sie mit bloßem Auge verborgene Energieformen in Zuckermolekülen erkennen können.
Das behaupten sie nicht.
JackSparrow hat geschrieben: ↑Mo 25. Feb 2019, 19:15
Wenn sie dort liegen, tun sie dies auch ohne unsere Wahrnehmungs-Bemühungen.
Woher weißt du das?
Weil es ein Konditionalsatz ist: "Wenn Dein letztes Auto von Deinem Händler in den Sudan verkauft wurde und nicht in die Antarktis, wird es keinen Frost erleben". - Dazu musst Du nicht wissen, wo Dein Auto im Sudan ist - Du musst es nie mehr sehen - es ist ein LOGISCHER Satz.
JackSparrow hat geschrieben: ↑Mo 25. Feb 2019, 19:15
Wie könntest du das ohne deine Wahrnehmungs-Bemühungen herausgefunden haben?
Es ist ein logischer Satz.