Aus der Werkstatt des Philosophen - Widerlegung des closs'schen Skeptizismus

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Scrypton
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#281 Re: Aus der Werkstatt des Philosophen - Widerlegung des closs'schen Skeptizismus

Beitrag von Scrypton » Di 19. Nov 2019, 15:59

closs hat geschrieben:
Di 19. Nov 2019, 15:51
Scrypton hat geschrieben:
Di 19. Nov 2019, 15:30
dann lass dir gesagt sein: Diesen Kram kann jeder...
Dann fang an!
Mit sinnlosen Kram? Nö.

closs hat geschrieben:
Di 19. Nov 2019, 15:51
Nur so lassen sich Dinge, die sein könnten, aber, wenn es sie gibt, erst am Ende falsifizierbar sind, untersuchen.
Nein; sie lassen sich eben >überhaupt nicht< untersuchen!
Weder ein Gott, noch ein Waldgeist, noch ein Gurgandamol lässt sich untersuchen - weshalb begreifst du das nicht?

closs hat geschrieben:
Di 19. Nov 2019, 15:51
Als nächstes gibt es einen Hinweis, dass der vermutete Scrypton gerne Ski fährt
Dieser Hinweis müsste dann auch vorgelegt werden; wird er weiterhin einfach nur behauptet, ergibt sich überhaupt nichts außer Kindergarten.
Und weil du >nichts< hast außer Behauptungen - und es weiter nichts gibt - betreibst du: Kindergarten.

closs hat geschrieben:
Di 19. Nov 2019, 15:51
Mehr geht nicht
Also kurz: Nichts geht.

closs hat geschrieben:
Di 19. Nov 2019, 15:51
die einzige Alternative ist, dass man solche Fragestellungen einfach weglässt
Genau das tut die HKM eben deshalb auch. Sie lässt solche "Fragestellungen" (oder: willkürliche Glaubensannahmen) weg.

Tree of life
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#282 Re: Aus der Werkstatt des Philosophen - Widerlegung des closs'schen Skeptizismus

Beitrag von Tree of life » Di 19. Nov 2019, 16:04

Scrypton hat geschrieben:
Di 19. Nov 2019, 15:59
closs hat geschrieben:
Di 19. Nov 2019, 15:51
Scrypton hat geschrieben:
Di 19. Nov 2019, 15:30
dann lass dir gesagt sein: Diesen Kram kann jeder...
Dann fang an!
Mit sinnlosen Kram? Nö.
Hast du vielleicht noch ein Stück Torte für ihn? Vielleicht klappts dann. ;)

Anton B.
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#283 Re: Aus der Werkstatt des Philosophen - Widerlegung des closs'schen Skeptizismus

Beitrag von Anton B. » Di 19. Nov 2019, 16:11

closs hat geschrieben:
Mo 18. Nov 2019, 09:52
Anton B. hat geschrieben:
Mo 18. Nov 2019, 01:41
Popper in dem Kapitel 84 seiner "Logik der Forschung" problematisiert. Berufend auf dem Wahrheitsbegriff Tarskis nudelt er verschiedene Probleme durch.
Ach - wenn es Popper macht, geht es plötzlich. - Stellen wir also fest, "Wahrheit" ist ein "Sensu"-Begriff.
Vielleicht ist auch das ein Teil des Preises, den wir für unsere Mündigkeit zahlen müssen. Es hat ja niemand gesagt, mit unserem Anspruch auf Mündigkeit würde alles ganz einfach werden.
Die Eiche "ist" - sie steht da - mit oder ohne Wildschweine.

closs
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#284 Re: Aus der Werkstatt des Philosophen - Widerlegung des closs'schen Skeptizismus

Beitrag von closs » Di 19. Nov 2019, 16:19

Andreas hat geschrieben:
Di 19. Nov 2019, 15:52
Ich habe aber dabei keinerlei Erkenntnisgewinn, weder im Glauben noch im Wissen. Das bringt doch nichts. Wenn ich einen Schritt in eine beliebige Richtung mache, nähere ich Milliarden Dingen an von denen ich nichts weiß, und entferne mich gleichzeitig von Milliarden anderen Dingen, von denen ich auch nichts weiß. Hier geht es doch darum, etwas zu erkennen.
Halten wir erst mal fest: Dass man sich einer Sache nähert oder von ihr entfernt, auch wenn man sie nicht kennt, scheint akzeptiert zu sein.

"Erkennen" kommt mit der Zeit - s.o. Bsp. bei Scrypton.

Andreas hat geschrieben:
Di 19. Nov 2019, 15:52
Lächerliche Tricksereien mit Worten.
Nein. - Aber ok.

Andreas hat geschrieben:
Di 19. Nov 2019, 15:52
Aber das wirst du nicht einsehen, geschweige denn zugeben wollen.
Nein. - Aber ok.

Andreas hat geschrieben:
Di 19. Nov 2019, 15:52
Der Christus ist eine dogmatische Idee, aber als Entität nicht historisch erforschbar. Der Jude Jesus der über die Hügel von Galiläa wanderte, wanderte nicht am Rio Negro entlang.
Verständnisfrage: Wo ordnest Du die Person ein, die den Jüngern nach der Auferstehung erscheint? Jesus oder Christus?

Andreas hat geschrieben:
Di 19. Nov 2019, 15:52
Hör mal auf, mit dauernd zu unterstellen, dass ich dich nicht verstehen würde.
Deine Antworten legen das nahe. --- Damit unterstelle ich nicht, dass Deine Antworten innerhalb DEINES Denksystems nicht ok sind.

Andreas hat geschrieben:
Di 19. Nov 2019, 15:52
Unverschämtheit. Hier gibt es einige, die ein beträchtliches Fachwissen haben, oder sich nicht umsonst darum bemüht haben, sich bestimmtes Fachwissen anzueignen.
Das reicht nicht - auch bei mir nicht. --- Unser Problem ist ein ganz anderes: Wir reden ständig gleichzeitig über das, was wir selber thematisieren - das geht mir genauso.

Andreas hat geschrieben:
Di 19. Nov 2019, 15:52
Weil du dich weigerst sein Buch zu lesen - DARUM.
In diesem konkreten Fall hätte ich es dann gemerkt - das ist richtig. - Deshalb habe ich ja Deinen Hinweis aufgenommen. Gleichzeitig sage ich Dir, dass dies leider irrelevant ist, da - Diktat - die mediale/gesellschaftliche Darstellung eine völlig andere ist - und zwar so, wie es von unseren Atheisten zitiert und gemeint ist.

Andreas hat geschrieben:
Di 19. Nov 2019, 15:52
Lässt sich durch selber Conzelmann lesen leicht nachprüfen.
Ja - aber das dürfte nicht nötig sein.

Andreas hat geschrieben:
Di 19. Nov 2019, 15:52
Jetzt vermanscht du auch noch Theißen mit Conzelmann.
Tue ich nicht - Du unterstellst es auf Deine unvergleichliche Weise.

Andreas hat geschrieben:
Di 19. Nov 2019, 15:52
Ich vertraue deiner Darstellung von Ratzinger nicht, weil du ihm wiederholt dein Wort "Kontaminieren" untergeschoben hast
Das war nicht Ratzinger, sondern der Kommisssions-Text - und ja: Ich habe das Zitat "hermeneutisch tendenzlös" als "kontaminieren" übersetzt (NICHT zitiert!!!). - Aber wahrscheinlich sind das wieder der Feinheiten zu viel. --- Was ist der Unterschied zwischen "hermeneutisch tendenzlös" als "kontaminiert"?

Andreas hat geschrieben:
Di 19. Nov 2019, 15:52
Also wieder nur nichts als eine Behauptung.
Damit wirst Du Dich nicht ewig rausreden können. - Du hast eine Erklärung bekommen, auf die Du selber hättest kommen können.

Andreas hat geschrieben:
Di 19. Nov 2019, 15:52
Die Jesusbücher Ratzingers sind keine Fachliteratur, sondern stellen nur seine persönliche und für niemanden verbindliche Meinung dar.
Meinst Du, dass Fachliteratur NICHT selbstgestrickte Meinungen sind oder gar "verbindlich" seien? --- Nochmal: Lies erstmal und ermittle den Gehalt SELBER, ohne zu überlegen, ob auf dem Buchdeckel "Fachbuch", "Sachbuch" oder "Lachbuch" draufsteht.

Andreas hat geschrieben:
Di 19. Nov 2019, 15:52
nichts anderes als wenn ich sage: Ich glaube an Gott.
Why not? - Da steckt auf der Wahrsheits-Vorbehalt drin.

Andreas hat geschrieben:
Di 19. Nov 2019, 15:52
Ich weiß dann, dass das nicht in die systematische Theologie und Dogmatik gehört, sondern lediglich ein privates Glaubensbekenntnis des Herrn Ratzingers ist, der halt auch mal ein Jesusbuch schreiben wollte. Der Beleg für deine Aussage steht also noch aus.
Irrelevant, wenn man nicht gerade eine Seminar-Arbeit oder Dissertation schreibt. - Nochmal: Lies erstmal und ermittle den Gehalt SELBER, ohne zu überlegen, ob auf dem Buchdeckel "Fachbuch", "Sachbuch" oder "Lachbuch" draufsteht.

Andreas hat geschrieben:
Di 19. Nov 2019, 15:52
Wer kennt dich denn von den Dogmatikern?
:?: - Von den maßgeblichen keiner. - Was soll die Frage? - Aber es gibt Theologen, die sagen können, was da so läuft und vor allem DASS viel läuft.

Andreas hat geschrieben:
Di 19. Nov 2019, 15:52
Selber schuld wenn du das vom anderen so sehr zerschnetzelst, dass du selbst nicht mehr durchblickst. Deswegen habe ich das ja wieder zusammgefügt, und dann sieht jeder, wie du manipulierst.
Schutzbehauptung. - Die Probleme sind hier ganz anderer Natur.

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#285 Re: Aus der Werkstatt des Philosophen - Widerlegung des closs'schen Skeptizismus

Beitrag von closs » Di 19. Nov 2019, 16:23

Anton B. hat geschrieben:
Di 19. Nov 2019, 16:11
Vielleicht ist auch das ein Teil des Preises, den wir für unsere Mündigkeit zahlen müssen. Es hat ja niemand gesagt, mit unserem Anspruch auf Mündigkeit würde alles ganz einfach werden.
Richtig. - Allein das wäre eine schöne Erkenntnis - vor allem wenn sie einvernehmlich geteilt werden würde.

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#286 Re: Aus der Werkstatt des Philosophen - Widerlegung des closs'schen Skeptizismus

Beitrag von abc » Di 19. Nov 2019, 16:24

Tree of life hat geschrieben:
Di 19. Nov 2019, 16:04
Scrypton hat geschrieben:
Di 19. Nov 2019, 15:59
closs hat geschrieben:
Di 19. Nov 2019, 15:51
Dann fang an!
Mit sinnlosen Kram? Nö.
Hast du vielleicht noch ein Stück Torte für ihn? Vielleicht klappts dann. ;)
Die sah wirklich lecker aus - Respekt!
Zuletzt geändert von abc am Di 19. Nov 2019, 16:25, insgesamt 1-mal geändert.

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#287 Re: Aus der Werkstatt des Philosophen - Widerlegung des closs'schen Skeptizismus

Beitrag von Scrypton » Di 19. Nov 2019, 16:25

closs hat geschrieben:
Di 19. Nov 2019, 16:19
Andreas hat geschrieben:
Di 19. Nov 2019, 15:52
Ich habe aber dabei keinerlei Erkenntnisgewinn, weder im Glauben noch im Wissen. Das bringt doch nichts. Wenn ich einen Schritt in eine beliebige Richtung mache, nähere ich Milliarden Dingen an von denen ich nichts weiß, und entferne mich gleichzeitig von Milliarden anderen Dingen, von denen ich auch nichts weiß. Hier geht es doch darum, etwas zu erkennen.
Halten wir erst mal fest: Dass man sich einer Sache nähert oder von ihr entfernt, auch wenn man sie nicht kennt, scheint akzeptiert zu sein.
Aber man kann es nicht erkennen, ob man sich nähert oder entfernt, weil man nichts untersuchen kann und auch nicht weiß, ob es das, dem man sich nähern oder entfernen will, überhaupt gibt.

closs hat geschrieben:
Di 19. Nov 2019, 16:19
Andreas hat geschrieben:
Di 19. Nov 2019, 15:52
Aber das wirst du nicht einsehen, geschweige denn zugeben wollen.
Nein.
Es ändert halt nichts daran, dass dem so ist. :)

closs hat geschrieben:
Di 19. Nov 2019, 16:19
Andreas hat geschrieben:
Di 19. Nov 2019, 15:52
Der Christus ist eine dogmatische Idee, aber als Entität nicht historisch erforschbar. Der Jude Jesus der über die Hügel von Galiläa wanderte, wanderte nicht am Rio Negro entlang.
Verständnisfrage: Wo ordnest Du die Person ein, die den Jüngern nach der Auferstehung erscheint? Jesus oder Christus?
Hier handelt es sich um ein Dogma -> Christus.

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#288 Re: Aus der Werkstatt des Philosophen - Widerlegung des closs'schen Skeptizismus

Beitrag von Andreas » Di 19. Nov 2019, 16:45

closs hat geschrieben:
Di 19. Nov 2019, 16:19
Andreas hat geschrieben:
Di 19. Nov 2019, 15:52
Ich habe aber dabei keinerlei Erkenntnisgewinn, weder im Glauben noch im Wissen. Das bringt doch nichts. Wenn ich einen Schritt in eine beliebige Richtung mache, nähere ich Milliarden Dingen an von denen ich nichts weiß, und entferne mich gleichzeitig von Milliarden anderen Dingen, von denen ich auch nichts weiß. Hier geht es doch darum, etwas zu erkennen.
Halten wir erst mal fest: Dass man sich einer Sache nähert oder von ihr entfernt, auch wenn man sie nicht kennt, scheint akzeptiert zu sein.
Nein, das halten wir nicht fest,und es ist in keiner Weise und von niemandem akzeptiert worden, nur weil du wieder manipultiv herumtrickst beim Zitieren und die entscheidenden Punkte unterschlagen hast.
Andreas hat geschrieben:
Di 19. Nov 2019, 13:48
Du kannst dich an nichts annähern oder davon entfernen, von dem du nicht weißt, ob es ist und wenn ja, wo oder was es ist.
Denn wenn es nicht ist, gibt es zu dem was nicht ist, weder ein sich Annähern noch ein sich davon Entfernen. Darum leeres Blabla. Der Denkfehler liegt einzig bei dir und sonst niemandem. Für solch unfaire Diskussionsmethoden, gehörst dem Wolf im Schafspelz der nackte Hintern versohlt.

So macht es keinen Sinn, mit dir zu diskutieren.

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#289 Re: Aus der Werkstatt des Philosophen - Widerlegung des closs'schen Skeptizismus

Beitrag von Andreas » Di 19. Nov 2019, 17:42

closs hat geschrieben:
Di 19. Nov 2019, 16:19
Andreas hat geschrieben:
Di 19. Nov 2019, 15:52
Der Christus ist eine dogmatische Idee, aber als Entität nicht historisch erforschbar. Der Jude Jesus der über die Hügel von Galiläa wanderte, wanderte nicht am Rio Negro entlang.
Verständnisfrage: Wo ordnest Du die Person ein, die den Jüngern nach der Auferstehung erscheint? Jesus oder Christus?
Suggestivfrage: "Person"
closs hat geschrieben:
Di 19. Nov 2019, 01:24
Andreas hat geschrieben:
Di 19. Nov 2019, 00:00
Diese sind es doch die sagen: "So war es historisch und nicht anders."
Da gibt es negative Ausreißer, das ist richtig. - Das kritisiere auch ich, weil nach meinem Glauben es der Wahrheit egal ist, ob sie sich historisch oder mythisch offenbart.
Falls das eine mytische Offenbarung ist, ist es weder die "Person" Jesus noch der historische Jesus, sondern ein Mythos: Ein Mythos ist, was niemals war, und immer ist.
Kann man nicht wissen, darf man glauben. Für meinen Glauben spielt es keine Rolle ob "Person" oder Mythos. Mythos ist mir ehrlich gesagt lieber als "Person", weil dann nicht etwas als Wahrheit behauptet wird, was niemand wissen kann. Auch das ganze Zeug mit der leiblichen Auferstehung kann man sich dann ersparen, weil ein Mythos etwas rein geistiges ist. Ein geistig auferstandener Christus hat in mir noch Platz, das Volumen der leiblichen "Person" Jesus wär mir grad zuviel - ich muss auf meine Figur achten.

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#290 Re: Aus der Werkstatt des Philosophen - Widerlegung des closs'schen Skeptizismus

Beitrag von Andreas » Di 19. Nov 2019, 18:13

Joh 14,16-20 hat geschrieben:Und ich werde den Vater bitten und er wird euch einen anderen Beistand geben, der für immer bei euch bleiben soll. Es ist der Geist der Wahrheit, den die Welt nicht empfangen kann, weil sie ihn nicht sieht und nicht kennt. Ihr aber kennt ihn, weil er bei euch bleibt und in euch sein wird. Ich werde euch nicht als Waisen zurücklassen, sondern ich komme wieder zu euch. Nur noch kurze Zeit, und die Welt sieht mich nicht mehr; ihr aber seht mich, weil ich lebe und weil auch ihr leben werdet. An jenem Tag werdet ihr erkennen: Ich bin in meinem Vater, ihr seid in mir und ich bin in euch.
Geistig verstanden kann ich mir da einigermaßen was drunter vorstellen. Leiblich verstanden haut das irgendwie nicht so recht hin.

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