Eugen Drewermann über Giordano Bruno

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Demian
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#1 Eugen Drewermann über Giordano Bruno

Beitrag von Demian » So 3. Nov 2013, 23:17

"Er postuliert die Unendlichkeit des Kosmos aufgrund seiner Gottesidee. Ein Theologe der behauptet, dass man Gott zu klein denkt, wenn man seine Welt begrenzt ... das gilt auch für die Religion ... das man einen wirklichen Glauben an Gott missversteht, solange man ihn festmacht an den Einzelräumen die zu Kasernen und Gefängnissen werden ... 'wir sind die richtige Religion als Christen, als Muslime, als Juden, als Hindus undsoweiter' ... das ist nicht Gott. Gott scheint durch alle Fenster, wie die Sonne. Und lediglich, wenn man die Begrenzungen aufhebt, hat man eine ungefähre Chance die Seele so weit zu machen, wie Gott sie geschaffen hat und ins Unendliche dabei zu lernen. Gilt dies, so sind die Unterscheidungen "Gut" und "Böse" im absoluten Sinne ebenso flüssig. Die Frage ist: was werden wir für Menschen."

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