Krebs bei einem guten Freund

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Malika
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#1 Krebs bei einem guten Freund

Beitrag von Malika » Mi 5. Feb 2014, 21:32

Aus einem meiner ersten Internetforum hat sich ein Kreis enger Freunde gebildet und wir haben einander auch schon ein paar Mal besucht. Einer von ihnen, S. (den ganzen Namen mag ich hier nicht nennen), war eine Zeit lang auch sehr für mich da, rief oft bei mir an oder schrieb mit mir Nachrichten hin und her und betete für mich und unterstützte mich, als es mir gesundheitlich ziemoich schlecht ging. Er lebt mit seiner Frau und seiner Tochter in England (der Sohn lebt in Australien), die Tochter hat das Chronische Erschöpfungssyndrom und braucht daher viel Hilfe, seine Frau kämpft zeitweise mit Depressionen. Er selbst ist gerade 70 geworden und er und seine Familie sind uns sehr ans Herz gewachsen. S. und seine Frau waren zu einem großen Teil sogar dafür verantwortlich, dass ich vor einigen Jahren meinen Weg zum Glauben zurückfand. Sie lebten das Christsein vor, auf eine so natürliche, demütige, liebevolle Art, die ich immer genieße, wenn wir mal bei ihnen sind.
Nun habe ich heute abend erfahren, dass bei S. Lymphdrüsenkrebs diagnostiziert wurde. Noch weiß er nicht, wie die Behandlung aussehen wird, denn dazu muss er noch einige Untersuchungen abwarten. Ich wäre froh, wenn ihr für ihn und für seine Familie beten könntet, denn er ist uns inzwischen so lieb, wie ein naher Verwandter, ebenso seine Familie. Bitte betet, dass er die Behandlung gut übersteht und dass die Familie genug Kraft hat, das mit all den anderen Belastungen zu schaffen.

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Demian
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#2 Re: Krebs bei einem guten Freund

Beitrag von Demian » So 2. Mär 2014, 11:58

Ein mir sehr lieber und naher Mensch bekam kürzlich die Diagnose für Multiple Sklerose. Entsprechend bin ich nun besonders sensibilisiert. Ich werde positiv an deinen Freund denken. Wichtig ist aber, dass man dem Anderen einfach beisteht und dabei hilft ein sinnerfülltes Leben zu führen, so gut wie möglich, ohne nun andauernd Ratschläge zu geben, zu bemitleiden oder zu beten. Das ist schön und gut, aber niemand ist seine Krankheit. Dann kann man auch leichter loslassen, wenn es an der Zeit ist.

Wohin gehen wir? Immer nach Hause, sagte Novalis. :Herz:
Beeindruckend finde ich diese Frau hier.

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