#31 Re: Wie sollten sich Christen gegenüber Nichtchristen verhalten?
Verfasst: Fr 21. Apr 2017, 09:54
... ich verstehe es dennoch nicht. Natürlich gehe ich in eine Gemeinde die meine Theorien vertritt. Ich möchte dazulernen in dem wie ich bereits glaube. Die Entscheidung dafür habe ich hinter mir. Und eine Gemeinde soll ja auch sowas wie eine Heimat sein. In der Heimat brauche und möchte ich mich nicht dauernd rechtfertigen oder hinterfragen lassen. Da möchte ich von dem Punkt an weitergehen an dem ich stehe und nicht ständig zurückgehen zu Punkten die für mich abgehakt sind.Tyrion hat geschrieben:Sachlichkeit ist für viele sehr schwierig, wenn es um Religion geht. Man fühlt den eigenen Glauben wohl sehr schnell angegriffen. Nicht umsons unterscheidet man ja gerne zwischen Mitgliedern der eigenen Glaubensgemeinschaft (Mitbrüder, -schwestern) und den "Anderen". Religion kann auf diese Weise ausgrenzen, sie kann Menschen in rechtgläubig und falschgläubig klassifizieren. Nur wer entscheidet, wer rechtgläubig ist? Das ist eben so ein Problem. Und da der Gläubige gerne dieses Recht für sich pachtet, wird es schnell emotional.
... nun, dies steht im Zusammenhang damit, daß mir Jemanden meinen Glauben abspricht und mich ungläubig betitelt, weil ich nicht seine Theorie vertrete. Dann empfinde ich es abwertend.Letzten Endes machst du es hier ja auch. Das Wort "ungläubig" ist für dich offenbar sehr negativ besetzt, wenn du schreibst, "Deshalb ist er weder dumm noch ungläubig noch sonstwas."
... daß Jemand mit meinem Glauben nichts anfangen kann ist für mich völlig in Ordnung. Für mich ist ein Mensch in erster Linie ein Mensch. Wie er sich verhält ist für mich entscheidender als das woran er glaubt.Das klingt so, als wäre "ungläubig" abwertend wie "dumm". Ich beispielsweise bin natürlich ungläubig und finde das völlig o.k. Es ist sogar mein Recht. Die Frage ist, wie Christen mit Ungläubigen umgehen sollten. Das müsst ihr Christen aber unter euch klären.