#31 Re: Was ist Gottes Wort?
Verfasst: Fr 3. Mai 2019, 19:28
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Das habe ich schon erklärt. Zuerst wird „Gottes Wort“ als Synonym für „die Schrift“ bzw. wie wir heute sagen „die Bibel“ gebraucht und danach ist innerhalb der Texte zu unterscheiden, wer redet. Zwei Prämissen habe ich schon gegeben. Du kannst gerne weitere Kriterien ergänzen. Genau das ist Sinn des Threads, eben solches zu differenzieren. In der Sprache des Wort Gottes hieße es dann gemeinsam mehr Erkenntnis erlangen.
Leila hat geschrieben: ↑Do 2. Mai 2019, 17:44
Solange Helmuth den Text Hiob unter das Niveau seiner eigenen Texte stellt, solange er über Luther sagt, er sei ihm scheiß egal, solange er Rilke sagt: mach doch Gott nicht größer, als er schon ist, solange sollte Helmuth seine Quadratlatschen still halten.
Ließe sich fortführen,
Grüße an den großen Helmuth, dem Maß der Dinge
Die Bibel ist Gottes niedergeschriebenes Wort. Alles daraus sollte und musste überliefert werden, egal ob es wörtliche Rede Gottes, Beschreibung seiner Taten oder die Taten und Worte seiner Gegner sind. Denn alles ist nütze zur Lehre, auch die Worte der Gegner die dadurch instrumentalisiert werden und wie darauf reagiert wird. Über die normative Autorität der Taten und Worte der Gegner brauchen wir gar nicht zu debattieren, da sie keine haben. Unschätzbar wertvoll ist jedoch zu erfahren, wie darauf zu reagieren ist und eben, wie die Gegner Gottes vorgehen. Gott hat es uns alles offengelegt und wir tun gut daran, auf alles zu achten.
Ganz so einfach ist es Gott sei Dank nicht, wie ich meine. Denn oft sind es die Freunde und nicht die Gegner Gottes, welche ein schlechtes Beispiel abgeben, und manchmal sind es die Gegner und nicht die Freunde Gottes, die ein gutes Beispiel abgeben.Travis hat geschrieben: ↑Sa 4. Mai 2019, 08:20Alles daraus sollte und musste überliefert werden, egal ob es wörtliche Rede Gottes, Beschreibung seiner Taten oder die Taten und Worte seiner Gegner sind. Denn alles ist nütze zur Lehre, auch die Worte der Gegner die dadurch instrumentalisiert werden und wie darauf reagiert wird. Über die normative Autorität der Taten und Worte der Gegner brauchen wir gar nicht zu debattieren, da sie keine haben.
War Davids Wahl richtig - und nicht schon die nächste Sünde - und warum entscheidet sich Gott dann für die Pest und nicht für die Hungersnot? Was sollte eigentlich das Ganze? Was würde ich wählen - und warum dieses und nicht jenes? Wieso war es bei Moses und anderen eigentlich nicht strafwürdig, das Volk zu zählen? Wie schätze ich Bileam ein - und warum so und nicht anders? So kann ich mich immer wieder auf die Probe stellen bzw. auf die Probe stellen lassen, wodurch sich mein Glaube qualitativ entwickelt.2.Sam 24,13 hat geschrieben:Gad kam zu David und sagte es ihm an und sprach zu ihm: Willst du, dass sieben Jahre lang Hungersnot in dein Land kommt oder dass du drei Monate vor deinen Widersachern fliehen musst und sie dich verfolgen oder dass drei Tage Pest in deinem Lande ist? So bedenke nun wohl, was ich antworten soll dem, der mich gesandt hat.
Ganz so einfach ist das Gott sei Dank nicht. Segensreicher Weise ist nicht der Kontext des Lesers entscheidend über die normative Bedeutung eines Bibeltextes. Für Dich kannst Du das gerne so halten. Ich werde dem nicht folgen und ich kann auch niemandem empfehlen dem zu folgen.
Ich wäre da gar nicht vorsichtig, da ich die Bibel eben nicht lediglich für ein Lebensbuch halte.
In dem Punkt bist Du in Deinen Beiträgen konsequent. Deine folgenden Fragen bzw. die entprechenden Antworten ergeben sich alle innerhalb der Bibel. Sind sie rhetorisch oder hast Du da bisher tatsächlich keine Antworten drauf?
In den entscheidenen Punkten sogar total einfach, weshalb man auch keine Studium braucht, um sie dort zu verstehen. Gott sei Dank.
Das "lediglich" stammt von dir, nicht von mir. Auch wenn die Buchstaben meist Schwarz auf Weiß dastehen, verstehe ich Texte lieber in Farbe.
Meine Erfahrung ist, dass ich bei der Beschäftigung mit der Bibel lerne. Deshalb fielen meine Antworten auf diese Fragen im Laufe meiner spirituellen Entwicklung unterschiedlich aus. Schön für dich, wenn das bei dir anders ist, und du "die Bibel" auf Anhieb verstanden hast, so dass solche Fragen bei dir gar nicht erst auftauchten. Ich übe noch.
Der objektive Maßstab ist der Maßstab der Wissenschaft. Hier geht es um Glaube; das ist eine subjektive Lebenserfahrung.Helmuth hat geschrieben: ↑Fr 3. Mai 2019, 13:59Es geht mir nicht um besser sondern ich suche objektive Kriterien. Ich lese deine subjektiven Gedankengänge. ok, das ist nichts Böses, nur eben kein objektiver Maßstab.PeB hat geschrieben: ↑Fr 3. Mai 2019, 13:32Mir ist das gleiche noch nicht passiert und ich soll jetzt besser über Gott aussagen als Hiob es könnte?
Richtig. Das ist die Gefahr. Wenn man einmal mit dem Zensurstift angefangen hat, begibt man sich in die Gefahr am Ende alles zu bezweifeln, woraus Verzweiflung werden kann.