Ich brauche weder einen Wachtturm Artikel noch andere theologische Abhandlungen. Ich lese was Johannes schreibt. Er setzt Gott mit dem Wort gleich. Vers 1 zweiter Satzteil: Und Gott, damit meint er den zuvor zitieren und sicher keinen weiteren, war das Wort. Ende der Aussage. Zur Betonung folgt Vers 2, dass dieses bei Gott war. Keine Trennung in zwei Götter sondern es wird die Einheit von Gott und Wort betont. Und es gibt hier noch keinen dritten Bezugspunkt.ProfDrVonUndZu hat geschrieben:Ich komme zu dem Schluss, dass der Wachturm Artikel zu Johannes 1,1 eigentlich doch ziemlich richtig liegt mit der Schlussfolgerung, dass die Erklärung jedoch extrem schlecht ist und einen unnötigen Erklärungsweg geht.
Ich muss sagen, ich bin gewissernmaßen froh darüber nicht dogmatisch verbohrt worden zu sein. Ich kann die Schrift simpel lesen und tatächlich verstehen, weil sich in meinen Gedanken dabei keine paradigmemäßigen Kurzschlüsse zu dogmatisch vorgeformten Theologielehrsätzen a la RK, EK oder ZJ bilden, welche die Aussage verdrehen.
Ich habe darum auch nicht das Bedürfnis zu theologischen Litaneinen um diesen Vers. Im Gegenteil, hunderte Stellen gibt es, die vom Wort Gottes oder dem Wort JHWH's reden. Das Wort JHWH's bzw. das Wort des Herrn oder das Wort Gottes wird in der gesamten Schrift an mehr als 200 Stellen in diesem Wortlaut erwähnt. Der Sachverhalt der Einheit von Gott und Wort ist für mich dadurch bereits offensichtlich gegeben.
Was ich aber diskussionswürdig finde sind die weiteren Aussagen mit einer Bezugnahme des Pronomens auf "das Wort" anstelle auf "Jesus". Hat sich das jemand schon überlegt? Einige Gedanken habe ich dazu schon formuliert.