Symbolsprache in der Bibel

Nichtchristen sind willkommen, wir bitten aber darum, in diesem Forum keine Bibel- und Glaubenskritik zu üben.
JackSparrow
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#51 Re: Symbolsprache in der Bibel

Beitrag von JackSparrow » Fr 27. Mär 2015, 21:22

Halman hat geschrieben:Zu dieser speziellen Vorgehensweise gehörte wohl auch, dass Jesus unter Pontius Pilatus gekreuzigt wurde. Dies spricht nicht dafür, als wäre Jesus für eine römische Reformieung des Judentums eingetreten.
Ich halte Jesus für eine Romanfigur. Für die römische Reformierung sorgen allein seine Aussagen. Die Auferstehung war notwendig, um Jesus am Ende in die römische Göttersammlung aufnehmen zu können und seinen Aussagen mehr Gewicht zu geben.

Nein, eine Verbindung zur Jesu Deutung seines Gleichnisses vom Unkraut besteht in der Tat nicht.
Es entspricht der Geschichte von Flavius Josephus, wonach die Boten des Imperators in Jerusalem ein Massaker angerichtet haben.


2Lena hat geschrieben:Analog ist es mit Allah.
Die machten sich aus dem Gott der Juden ihren eigenen Gott. Genau wie vorher die Römer. Nur dass Mohammed die Rolle von Jesus übernahm.

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Münek
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#52 Re: Symbolsprache in der Bibel

Beitrag von Münek » Fr 27. Mär 2015, 21:43

JackSparrow hat geschrieben:
2Lena hat geschrieben:Analog ist es mit Allah.
Die machten sich aus dem Gott der Juden ihren eigenen Gott. Genau wie vorher die Römer. Nur dass Mohammed die Rolle von Jesus übernahm.

Allerdings nur die prophetische Rolle. Für den "Sohn Allahs" hielten ihn seine Anhänger nicht.
Das wäre Blasphemie gewesen. ;)

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#53 Re: Symbolsprache in der Bibel

Beitrag von 2Lena » Sa 28. Mär 2015, 01:22

Münek hat geschrieben:Für den "Sohn Allahs" hielten ihn seine Anhänger nicht.
Das wäre Blasphemie gewesen.
Müneki, du verstehst nur "Altweiberwitze" zum Lachen ... wenn die nur nicht so traurig wären und so viel über den Erzähler aussagen würden ...

Das System, das mit dem Eingottglauben zusammenhängt, ist nicht was du denkst. :thumbdown:

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Münek
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#54 Re: Symbolsprache in der Bibel

Beitrag von Münek » So 29. Mär 2015, 14:42

2Lena hat geschrieben:
Münek hat geschrieben:Für den "Sohn Allahs" hielten ihn seine Anhänger nicht.
Das wäre Blasphemie gewesen.
Müneki, du verstehst nur "Altweiberwitze" zum Lachen ... wenn die nur nicht so traurig wären und so viel über den Erzähler aussagen würden ...

Das System, das mit dem Eingottglauben zusammenhängt, ist nicht was du denkst. :thumbdown:

Wenn Du schon auf meinen Beitrag eingehst, dann bitte in sachlicher und halbwegs verständlicher Form.

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#55 Re: Symbolsprache in der Bibel

Beitrag von 2Lena » So 29. Mär 2015, 15:47

Münek hat geschrieben:Wenn Du schon auf meinen Beitrag eingehst, dann bitte in sachlicher und halbwegs verständlicher Form.
OK, ich versuch's... auch wenn mir dein Witz neulich so sauer aufgestoßen ist:
"Kommt einer um 4 Uhr früh und fragt seine Frau, die den Besen in der Hand schwenkt:
Putzt du schon oder gehst du aus?

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#56 Re: Symbolsprache in der Bibel

Beitrag von 2Lena » So 29. Mär 2015, 16:01

Das Gottesbild der Antike teilte sich in drei verschiedene Bereiche:

Naturwissenschaft
Philosophie
Energie

Der Naturwissenschaft, wie sie in den Naturreligionen noch heute zu finden sind, entspringen die Beobachtungen der Natur (Elfen, "Wissen" vom Schöpfer, Wanderungen der Seelen) sowie die Kenntnisse der Materie. Da sind nicht nur Überlieferungen seit allen Generationen, sondern Verstärkungen mit weiteren Beobachtungen. Teils lag dieses "Wissen" bereits vor, naturgegeben? Überliefert? In der Cloud?

Von der philosophischen Beschreibung der griechischen Philosophen hat Halman vor Kurzem einige interessante Beiträge gebracht. Diese Philosophen hatten teilweise nur einen Teil. Andere Abschnitte dazu gibt es in anderen Völkern. Ein Großteil dieser Idee wird genauso in der Bibel abgewickelt. Sie beschreibt u.a. die Wirkung vom Guten. Es ist der Motor "im Glauben" bei jeder Entwicklung. Das rollt sich viel weiter, als wir uns das vorstellen. Geprüft muss das jedoch stets an der Realität sein, an den Erträgen, den "Früchten", wie man es so sagt.

Analoge Prinzipien werden mit Allah im Koran beschrieben. Deshalb gibt es nur einen Weg, nach "oben". Die Richtung "abwärts" wäre nichts.

Ein Philosophieprinzip kann keinen Sohn haben. Jesus war aber Mensch und Gott zugleich.
Frag jetzt, bitte, nicht was das heißt. Falls dir die Wirkung der Reliquien deutlich ist ... Wer in Beziehung zu so einem Teil steht, weil es z.B. das Halstuch deiner Geliebten ist, wird dich in einen Zustand versetzen, der dir alle schönen Momente in Erinnerung bringt, die ganze Konstellation. Ein anderer bleibt dabei kalt und sagt: Ein nettes Tuch, ok. Was in Berührung mit Gott war, löst Emotionen aus, die ein normaler Mensch nicht aushalten könnte.
Daher ist dort das alles fast "unsichtbar".

Eine zusätzliche Erklärung liefert die Bibel zur Kraft (El), ähnlich der grad eben. Die "Wege der Kraft" werden auch in der chinesischen Philosophie beschrieben (Daodejing). Mehr Einzelheiten dazu gibt es in den Gesetzen Abrahams. Gleichzeitig ist das jedoch auch ein Geschlechtsregister mit großem Überblick.

Die Mischung aus allem ist komplett im NT (wenn man es *lesen könnte) erklärt. Wird jedoch nur die Philosophie genommen oder die (vermeintlich) unwahrscheinliche Religion schräg eingeordnet, ergibt das merkwürdige Mischungen, unglaubhaftes.

Da sagen die Moslem: Allah, der Erhabene .. und man weißt nicht was gemeint ist.
Dann machen die Christen das Kreuzzeichen ... und wissen nicht mehr wie heilig es ist.

Martinus
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#57 Re: Symbolsprache in der Bibel

Beitrag von Martinus » So 29. Mär 2015, 16:18

2Lena hat geschrieben: Die Mischung aus allem ist komplett im NT (wenn man es *lesen könnte) erklärt.

Liebe 2lLena,

gefühlte 1000000 ( in Worten: einemillionmal) schreibst du wenn man es lesen könnte. Wie wärs wen du mal anfängst das NT den Nixverstehern zu erklären. Wie du es liest und es, als vermutlich einzige?, verstehst.

gruss vom Nixblicker
Angelas Zeugen wissen was!

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Münek
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#58 Re: Symbolsprache in der Bibel

Beitrag von Münek » So 29. Mär 2015, 16:54

[b]@ Liebe Lena[/b],

[b]was ist mit Dir los?[/b] Es ging doch hier um meine Feststellung, dass nach dem muslimischen Glauben [b]Mohammed[/b] nicht
der eingeborene Sohn Allahs ist.

Deine Replik geht völlig daneben.

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Halman
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#59 Re: Symbolsprache in der Bibel

Beitrag von Halman » Mo 6. Apr 2015, 01:43

Viele Kritiker erscheint die Vortellung von Jesu Opfertod abwegig. Dabei starb Jesus als Märtyrer für seine Überzeugung. In Anspielung auf die jüdischen Tierofper kann man Jesu Märtyrertod sinnbildlich als Opfer deuten. Die Opferzeremonien dienten den Menschen dazu, zu Gott treten zu können. Dieser Behelf ist dank Jesu Märtyrium abgelöst wurden, denn der Christ kann durch Christus zu Gott kommen (laut dem Hebräerbrief ist er der bessere Hohepriester).
Jesu Opfertod verstehe ich als Symbol für den Wert der göttlichen Gnade durch Christus.

In gewisserweise starben auch die meisten Apostel einen "Opfertod" für ihren Glauben. Damit verrichteten ihre Henker aber keine heilige, priesterliche Tätigkeit - ebensowenig die Römer, als sie Jesu kreuzigten. Judas bleibt somit in der Rolle des Verräters.
Jesus wird auch als der 2. Adam bezeichnet. Adam steht für den Menschen, denn der hebräische Name אָדָם‎ (ādām,) bedeutet schlicht „Mensch“. Der Mensch, der Christus nachfolgt und so zum Christen im biblischen Sinne wird, wird dadurch in symbolischem Sinne zum "neuen Menschen" (2. Menschen), indem er den 1. Menschen "opfert". Damit ist der Behelft der Tieropfer "erfüllt".

Was meint ihr zu dieser Sichtweise?
Tja, ein Proton müsste man sein: Dann würde man die Quantenphysik verstehen, wäre immer positiv drauf und hätte eine nahezu unendliche Lebenszeit:-) - Silvia Arroyo Camejo

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#60 Re: Symbolsprache in der Bibel

Beitrag von 2Lena » Mo 6. Apr 2015, 07:54

Münek hat geschrieben:@ Liebe Lena,

was ist mit Dir los? Es ging doch hier um meine Feststellung, dass nach dem muslimischen Glauben Mohammed nicht
der eingeborene Sohn Allahs ist.
ZweiLena, bitte ... sonst kritisierst du Lena, die gar nichts dafür kann ... und es kommt ein Durcheinander rein, wie bei den Evangelien.

Es ist mir nun klar, dass du trotz Erklärung die Sachlage nicht verstanden hast, weil du von dem Bezug ausgehst:
A) Der Koran ist ähnlich dem AT
B) Aus dem AT enstand das NT - also müssten der Islam und das Christentum verwandt sein. Schließlich haben beide den "Eingottglauben".

Sind wir soweit beisammen? Wenn nicht, schreib mir bitte, bei welchem Schritt etwas klemmt.
Jetzt der entscheidende Unterschied, den ich laut Martinus - gefühlte 1000000 ( in Worten: einemillionmal) geschrieben habe: Wenn man es nur lesen könnte! In Arabisch kann man die Texte anders lesen (ähnlich wie in Hebräisch).

Das macht den hauptsächlichen Konflik zwischen dem Christentum und dem Islam aus ... Der ganze Aufruhr (seit 600 n.Chr.!!!) ist wegen dem Punkt des Verständnisses des AT. Die sehen die inneren Inhalte,
(sprechen aber trotzdem ähnliche Worte welche das AT bestätigen, das du kennst!)

Ich warte erst mal mit weiterdiskutieren, bis du mir bestätigt hast, dass du den Punkt "raffst".

Nun müsste man da noch weiter gehen, um auch auf die Linie von Halman zu kommen. Denn der ganze Durcheinander hat noch ein paar weitere Wurzeln, die mit dem Kreuz zu tun haben, das die Moslem wiederum nicht kapieren. Ihnen fehlt Einiges zu den Gesetzen der alten Völker, da sie in ihrem Landstrich aus alter Zeit nicht alle Überlieferungen mitbekamen. Eine Sorge der Schnittmengen ...

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