Samantha hat geschrieben:Eigentlich hat man immer das Recht, etwas anzuzweifeln, dass sich nicht beweisen lässt. Man kann es nur nicht ohne weiteres als Unwahrheit deklarieren.
Es ist in Ordnung, wenn Menschen kritisch sind und prüfen.
Sie können für sich selbst entscheiden, ob sie einer Mitteilung Glauben schenken oder nicht.
Aber sie sind nicht dazu berechtigt, physikalische "Beweise" zu fordern für geistliche Vorgänge, und wenn diese (erwartungsgemäß) nicht erbracht werden können, diejenigen, die von übersinnlichen Erfahrungen berichten, der "Einbildung" oder der "Lüge" zu bezichtigen.
Damit tut man echt vielen Menschen Unrecht, gerade auch denjenigen, die "Stimmen hören". Sie hören sie
wirklich und leiden darunter! Wer oder was dafür ursächlich ist, das ist zunächst nicht wichtig. Man tut den Betroffenen keinen Gefallen, wenn man ihre Erlebnisse; das, was sie bedrückt, nicht ernst nimmt.
Mein Bruder hatte ein ähnliches Erlebnis - ich glaube ihm. Trotzdem muss ich zweifeln, weil ja in der Bibel steht, dass Jesus sich nicht mehr zeigen wird oder das die Wunder weggenommen werden.
Meinst du das hier
1. Kor. 13,8 ? "Erkenntnis" brauchen wir aber schon noch, in unserer Zeit.... Gotteserkenntnis....
Hebr. 2,4 steht zwar in Vergangenheitsform. Aber daraus zu folgern, heute gäbe es überhaupt keine Zeichen und Wunder mehr, halte ich nicht für zulässig/ seriös.
Wenn es nämlich wirklich so wäre, dann könnte auch niemand durch die betrügerischen "Zeichen und Wunder" der
falschen Propheten-- des
Gesetzlosen-- des
Tieres verführt werden. Weil man ja "sicher" wüßte: Diese "Zeichen" können nicht authentisch sein.
Auch wird so etwas ähnliches erwähnt, dass Menschen durch falsche Religonen oder Erscheinungen irre geführt werden. Woher willst Du wissen, dass es nicht der Engel des Lichts (Satan) war, da Du ja Angst verspürtest?
Satan ist nicht REIN.
Wenn Satan etwas inszeniert, dann ist da immer so eine Unsicherheit dabei, ein übler Geschmack. Der Gläubige ist einerseits neugierig, aber andererseits verwirrt. Er spürt, dass "etwas nicht stimmt", kann es jedoch meist nicht eindeutig benennen, weil ja alles unter "christlichen Vorzeichen" abläuft und mit mutwillig interpretierten Bibelstellen garniert wird. Das sind zweit- und drittklassige Komödien, die der Antichrist aufführt.
Bei solchen Komödien war ich auch schon dabei, naiv und unwissend damals, sonst wäre ich da ja nicht hingegangen.
Es fühlt sich ganz anders an. Da
ist eine Kraft, die spürt man deutlich, aber man merkt, dass sie einen vereinnahmen/ überfahren/ fressen/ steuern will. Das Ganze wird als sehr bedrohlich empfunden.
(Diverse Charismatiker erklären dem Skeptiker dann, er fühle sich deshalb nicht wohl, weil er belastet sei, und er müsse seine bösen Geister loswerden. Sie erbieten sich, ihm die Hände aufzulegen. In solchen Fällen sollte der Gläubige Reißaus nehmen, und zwar so schnell wie möglich und ins Gebet gehen....
Jesus suchen, um Wegweisung bitten... eventuell vernünftige Seelsorger weniger charismatischer Gemeinden zu Rate ziehen... ansonsten läuft er Gefahr, tatsächlich einige Dämonen verpasst zu kriegen oder in der Psychiatrie zu landen.)
Es ist nicht von Nachteil, sondern sehr empfehlenswert, wenn Gläubige die Bibel studieren, und zwar privat, zu Hause, bis die relevanten Texte in ihrem Kopf wiederhallen.
Denn wenn irgendwelche "wundersamen Geschehnisse" NICHT von Gott sind, bringt der Geist Gottes seinen Kindern das WORT Gottes in Erinnerung, und sie erkennen, dass es da gewaltige Diskrepanzen gibt zwischen dem, was die Bibel sagt und dem, was zweifelhafte Prediger erzählen. Irgendetwas stimmt nicht, steht im Widerspruch zur Bibel.
Das Problem ist nur, dass Du nichts beweisen kannst und Dich damit in den Augen vieler leider nur unglaubwürdig machst. Solche Erlebnisse werden dann als Einbildung oder Lüge abgetan.
Stimmt.
Deswegen rede ich normalerweise nicht darüber bzw. argumentiere nicht primär mit "Erfahrungen", sondern mit dem gesunden Menschenverstand.
Aber---- letztlich ist es mir egal, was andere von mir denken.
Dass ein Gläubiger Angst empfindet, wenn er unerwartet mit der Ahnung der Gegenwart Gottes konfrontiert wird, ist nicht unnormal. Weil man--- leider--- halt
auch merkt, dass man selbst ganz schön abgewrackt ist sozusagen... immer noch an das Fleisch gebunden, und das Fleisch hat nun einmal Angst vor Gott. Diese Angst ist aber keine Panik.
Wenn Gott echt
so ist, wie viele Ihn erleben... Jesus erscheint ja auch Muslimen, und die riskieren ihr Leben in den antichristlich geprägten Staaten, wenn sie nicht den Mund halten... UND das Leben ihrer Familien!--- dann kann man den Unentschlossenen/ Zweiflern nur empfehlen: WOW, das wird GUT!-- das wird noch um einiges besser, als man es sich hier vorstellen kann... holt euch euren Anteil und sichert euch den Eintrag auf der Mitgliederliste, bevor es zu spät ist.
LG