#1 warum man an Christus glaubt...
Verfasst: Fr 29. Apr 2016, 16:58
Heute möchte ich mich hier einmal auf sicherlich schwieriges Terrain vorwagen. Ich glaube nicht, daß ich mich so leicht verständlich machen können werde, aber ich will es wenigstens versuchen.
Warum mögen Menschen an Christus und seinen Vater glauben?
Ich glaube dafür gibt es gemeinhin zwei verschiedene Gründe.
Der eine, den ich den positiven nennen möchte, wäre daß wir an Gott glauben weil er uns liebt und dies uns in Christus und in seinem Kreuz und in seiner Auferstehung deutlich gemacht hat. Durch das Kreuzopfer sind unsere Sünden und die der ganzen Welt vergeben. Es herrscht die Aufforderung zu universaler Liebe. Wir sind aus Gnade gerettet und brauchen sie uns nicht verdienen - sie ist ein freies Geschenk.
Es gibt aber noch einen anderen, hier negativ zu bezeichneten Grund an Christus zu glauben. Man glaubt damit man nicht von Gott gehaßt wird. Man glaubt damit man Sünden vergeben bekommt. Man glaubt, damit man erlöst wird. Kreuz und Auferstehung werden nicht weiter betont und gelten eigentlich nur als Exempel Gottes Handelns das zu verehren wäre - mit dem gleichen Unterton wie bei dem Glauben den ich oben beschrieb: Glaube, liebe und verehre Gott damit du nicht von ihm gehaßt wirst. Gnade ist das Gut das du dir unter Strafandrohung heraussuchen kannst, aber eigentlich handelt es sich nur um den Sündenablaß eines obskuren Gottkönigs.
Ich habe bei der Unterscheidung zwischen diesen beiden Gründen an Christus zu glauben, bewußt etwas übertrieben. Es stimmt daß auch derjenige von uns der an Gottes Liebe glaubt, unter Umständen noch zweifelt, wie etwa ob er Gottes Liebe überhaupt verdient hat oder ob es für Vergebung noch irgendwelche Bedingungen gibt. Es ist wohl auch wahr daß derjenige der an Gott glaubt damit Gott ihn nicht haßt, unter Umständen viel Gerechtigkeit hervorbringt indem er beispielsweise mit allen Sünden gegen die 10 Gebote aufhört.
Aber grundsätzlich gilt die Unterscheidung: wir glauben entweder an Gott weil er uns liebt, oder weil man sich seine Liebe verdienen will. Es kommt darauf an was man zuerst setzt - die Liebe Gottes oder einen Willen Gottes daß wir ihn lieben und dabei das tun was er fordert. Ich denke man sollte immer mit der Liebe Gottes beginnen, denn nur so wird die Geschichte rund und macht echten theologischen Sinn. Das sehe ich darin daß ohne die Liebe Gottes von gar nichts signifikantem Spirituellen zu reden ist. Ohne die anfänglich gesetzte Liebe Gottes ist alle Religion nur ein Mangel an Einsicht und Glaube!
Warum mögen Menschen an Christus und seinen Vater glauben?
Ich glaube dafür gibt es gemeinhin zwei verschiedene Gründe.
Der eine, den ich den positiven nennen möchte, wäre daß wir an Gott glauben weil er uns liebt und dies uns in Christus und in seinem Kreuz und in seiner Auferstehung deutlich gemacht hat. Durch das Kreuzopfer sind unsere Sünden und die der ganzen Welt vergeben. Es herrscht die Aufforderung zu universaler Liebe. Wir sind aus Gnade gerettet und brauchen sie uns nicht verdienen - sie ist ein freies Geschenk.
Es gibt aber noch einen anderen, hier negativ zu bezeichneten Grund an Christus zu glauben. Man glaubt damit man nicht von Gott gehaßt wird. Man glaubt damit man Sünden vergeben bekommt. Man glaubt, damit man erlöst wird. Kreuz und Auferstehung werden nicht weiter betont und gelten eigentlich nur als Exempel Gottes Handelns das zu verehren wäre - mit dem gleichen Unterton wie bei dem Glauben den ich oben beschrieb: Glaube, liebe und verehre Gott damit du nicht von ihm gehaßt wirst. Gnade ist das Gut das du dir unter Strafandrohung heraussuchen kannst, aber eigentlich handelt es sich nur um den Sündenablaß eines obskuren Gottkönigs.
Ich habe bei der Unterscheidung zwischen diesen beiden Gründen an Christus zu glauben, bewußt etwas übertrieben. Es stimmt daß auch derjenige von uns der an Gottes Liebe glaubt, unter Umständen noch zweifelt, wie etwa ob er Gottes Liebe überhaupt verdient hat oder ob es für Vergebung noch irgendwelche Bedingungen gibt. Es ist wohl auch wahr daß derjenige der an Gott glaubt damit Gott ihn nicht haßt, unter Umständen viel Gerechtigkeit hervorbringt indem er beispielsweise mit allen Sünden gegen die 10 Gebote aufhört.
Aber grundsätzlich gilt die Unterscheidung: wir glauben entweder an Gott weil er uns liebt, oder weil man sich seine Liebe verdienen will. Es kommt darauf an was man zuerst setzt - die Liebe Gottes oder einen Willen Gottes daß wir ihn lieben und dabei das tun was er fordert. Ich denke man sollte immer mit der Liebe Gottes beginnen, denn nur so wird die Geschichte rund und macht echten theologischen Sinn. Das sehe ich darin daß ohne die Liebe Gottes von gar nichts signifikantem Spirituellen zu reden ist. Ohne die anfänglich gesetzte Liebe Gottes ist alle Religion nur ein Mangel an Einsicht und Glaube!