#21 Re: Was bedeutet der Begriff "Sohn Gottes"?
Verfasst: Di 27. Jun 2017, 17:38
Aber erst, wenn Gott tot ist.
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Oder wenn er es verschenkt, um der Erbschaftssteuer zu entkommen.Andreas hat geschrieben:Aber erst, wenn Gott tot ist.
So "modern" wie der Mensch.ThomasM hat geschrieben:Nein, das ist eine sehr moderne Äußerung.Janina hat geschrieben:Ja, das ist es immer, was die Theologen draus machen. Aber ursprünglich heißt es: Auch der Bankert braucht Liebe.
Andreas hat geschrieben:Diese Erbschaftstheologie mit Erbsünde und Gottesreich erben ist mir einfach zu menschlich gedacht zu unlogisch und vor allem zu lieblos. Das ist das Denken von totgläubigen Sterblichen. Ich brauch das echt nicht für meinen lebendigen Glauben. Mein Herz ist mit dieser Denke und dieser Sprache nie erreicht worden. Ich hab keine Angst und lass mir keine Angst machen und folge der liebevollen Sprache, die mein Herz anspricht und nährt. Ich glaube nicht an den Herrn Jesus Christus sondern mit dem Nazarener an die Liebe.
Ihr Wahres Selbst ist jener Teil, der ewig lebt und wahrhaftig sieht. Es ist der göttliche Atem, der durch Sie hindurchgeht. Ihr Falsches Selbst ist jener Teil, der sich ständig verändert und irgendwann stirbt. (Richard Rohr)
„Wer sein Leben verliert, wird es gewinnen“ (Jesus)
Der Auferstandene ist das große Symbol der Befreiung. Er hilft uns zu sehen, dass Leben und Tod nicht zweierlei sind, sondern Teil eines Ganzen: wenn wir Sterben, dann schließt sich nicht eine Tür, sondern es öffnet sich eine Tür, wir gehen nicht ins Nichts, sondern in ein ewiges Leben. Mit diesem Verständnis im Gepäck können wir in diesem Universum zu Hause sein, sodass wir fortan mit einem nondualen Bewusstsein leben, welches die Ganzheit und Einheit allen Seins erkennt aus der wir genau so wenig heraus fallen können, wie eine Welle aus dem Meer. Der islamische Mystiker Rumi sagte es wunderbar: „Bevor es Garten, Weinstock oder Traube gab in dieser Welt, war unsere Seele bereits trunken vom Wein der Unsterblichkeit.“"Christus ist auferstanden - er ist wahrhaftig auferstanden"
ThomasM hat geschrieben:Nein, das ist eine sehr moderne Äußerung.Janina hat geschrieben:Ja, das ist es immer, was die Theologen draus machen. Aber ursprünglich heißt es: Auch der Bankert braucht Liebe.
Die Menschen im Altertum, insbesondere auch die Juden, verstanden unter Sohn primär die Bezeichnung eines Menschen mit rechtlichen Ansprüchen, also
- zu welcher Familie gehört er
- welche Rechte in Bezug auf Erbe hat er
- welche Rechte hat er als zukünftiges Oberhaupt der Familie innerhalb der Gesellschaft
Diese Sicht hat auch Paulus, wie z.B. aus dem Römer Brief erkennbar
Röm. 8,17
Sind wir aber Kinder, so sind wir auch Erben, nämlich Gottes Erben und Miterben Christi, da wir ja mit ihm leiden, damit wir auch mit ihm zur Herrlichkeit erhoben werden
Der Begriff "Sohn Gottes" bezieht sich also auf einen Anspruch auf das Erbe und die Stellung, die Gott hat. Daher durfte Jesus auch Sünden vergeben.
Der Satz lautet "Wer seine Psyche retten will, der wird sie zerstören, doch wer seine Psyche zerstört wegen mir, der wird sie finden."Novalis hat geschrieben:„Wer sein Leben verliert, wird es gewinnen“ (Jesus)
Ein toter Goldhamster ist nicht das gleiche wie ein lebender Goldhamster. Ein Besuch in der nächstgelegenen Zoohandlung würde dir vielleicht helfen zu sehen, dass Leben und Tod zwei verschiedene Dinge sind.Er hilft uns zu sehen, dass Leben und Tod nicht zweierlei sind,
Ohne dieses Licht erkennt man die eigenen Mitbürgerinnen und Mitbürger als Söhne und Töchter ihrer jeweiligen weiblichen und männlichen Elternteile und braucht auch nicht die eigenen Eltern zu verleugnen - die Einen ja immerhin großgezogen haben und dafür eventuell ein wenig Respekt verdienen.In diesem Licht erkennen wir einander als Söhne und Töchter Gottes.
Das dürfen seine Jünger auch. Aber die machens nicht, weil sie dann nichts mehr zu jammern hätten.nickelback92 hat geschrieben:Der Begriff "Sohn Gottes" bezieht sich also auf einen Anspruch auf das Erbe und die Stellung, die Gott hat. Daher durfte Jesus auch Sünden vergeben.