Die "christlichen Werte"?

Nichtchristen sind willkommen, wir bitten aber darum, in diesem Forum keine Bibel- und Glaubenskritik zu üben.
Novas
Beiträge: 7986
Registriert: Mi 20. Jun 2018, 21:23

#31 Re: Die "christlichen Werte"?

Beitrag von Novas » Di 6. Mär 2018, 13:18

Abischai hat geschrieben: Novalis war mir nicht mehr so geläufig und seine Äußerungen zunächst recht bibelgemäß. Aber ist doch in Ordnung, jetzt weiß ich es genau

Schön, dass Du eine passende Schublade gefunden hast. Offenbar hast Du keine anderen Probleme, weshalb Du dich wirklich glücklich schätzen kannst. :) gerne wiederhole ich meine Frage: ist euch eigentlich bewusst, dass der Islam das Christentum bis zum Jahr 2075 überholen wird? Wenn Christen die Leute auch noch aus dem Christentum wegtreiben (aufgrund ihres schlechten Beispiels) dann ist das in jedem Falle ein Gewinn für den Islam.



Nicht die Menschen müssen um die Herzen der Christen kämpfen, sondern doch wohl eher die Christen um die Herzen der Menschen. Wenn ihr euch zu fein dafür seid, dann werden sich die Herzen in eine andere Richtung wenden. Der Untergang des Abendlandes schreitet voran. Ich vermute, dass es im neuen Jahrtausend eine große Renaissance des Islam geben wird.

Ruth
Beiträge: 2572
Registriert: Mi 3. Dez 2014, 12:42

#32 Re: Die "christlichen Werte"?

Beitrag von Ruth » Di 6. Mär 2018, 14:34

Abischai hat geschrieben:@Pluto

Das ist "gefundenes Fressen" für alle, die auf nichts anders warten.

Aber hierin hat Ruth nicht recht. Die Reihenfolge war völlig anders.
Elia hat im Auftrag Gottes gehandelt. Die Leute, die damals umgebracht worden (das war Elia eigenhändig !) waren allesamt Baalspriester, die das Volk fleißig mit in die Elendslage buggsiert hatten.
Das war also kein "Blutbad", sondern eine ordentliche Hinrichtung.


So, wie es in den beiden Kapiteln der Bibel angegeben wird, stimmt die Reihenfolge schon. Nur kommen noch ein paar andere Episoden dazwischen. So, wie in manchen Geschichten der Bibel, wo nur ein Teil berichtet wird, der wichtig ist.

Wichtig ist für mich, dass die Begegnung von Gott mit Mose nach diesen Ereignissen stattfand. Ebenfalls wichtig ist für mich hier, dass Gott zuerst andere "Wetter" (agressivere) an Elia vorbei gehen lässt - danach dann aber die Sanftheit. Was denkst du denn, warum Gott das genau so ablaufen ließ?

Ja, es war eine Hinrichtung - aber es war dennoch ein Blutbad. Der Beweis, dass Gott mehr ist, als der Götze Baal, lief schon vorher ab. Elia hätte es auch dabei belassen können - es war eindrücklich genug.

Ich denke schon, dass Gott dem Elia zeigen wollte, dass dies nicht Gottes Art ist, so hinzurichten, sondern dass es Gott darum geht, dass die Menschen umkehren. Eben, weil die Begegnung so ablief, wie dort berichtet wird. Aber das ist natürlich Interpretationssache.
Zuletzt geändert von Ruth am Di 6. Mär 2018, 15:00, insgesamt 1-mal geändert.

Abischai
Beiträge: 3190
Registriert: Sa 27. Apr 2013, 14:25

#33 Re: Die "christlichen Werte"?

Beitrag von Abischai » Di 6. Mär 2018, 14:58

Liebe Ruth!

Das ist sehr modern und "lieb" was Du schreibst, aber es ist nicht richtig. Gott hat befohlen, daß kein Götzenpriester in Israel am Leben bleiben darf. König Ahab und sein Weib Isebel haben sich natürlich nicht darum geschert, sondern gemacht was sie wollten. Aber die Weisung Gottes besteht weiterhin.

Elia hat exakt den Willen Gottes ausgeführt, was längst überfällig war.

Liebe Grüße,
Tobias
Meine Hilfe kommt von Jahweh, der Himmel und Erde gemacht hat. [Ps 121;2]

Abischai
Beiträge: 3190
Registriert: Sa 27. Apr 2013, 14:25

#34 Re: Die "christlichen Werte"?

Beitrag von Abischai » Di 6. Mär 2018, 15:01

Novalis hat geschrieben:...meine Frage: ist euch eigentlich bewusst, dass der Islam das Christentum bis zum Jahr 2075 überholen wird? ...
Und das sagst Du, weil Du das erkennst, oder weil Gott Dir das offenbart hat?
Meine Hilfe kommt von Jahweh, der Himmel und Erde gemacht hat. [Ps 121;2]

Ruth
Beiträge: 2572
Registriert: Mi 3. Dez 2014, 12:42

#35 Re: Die "christlichen Werte"?

Beitrag von Ruth » Di 6. Mär 2018, 15:23

Abischai hat geschrieben:Liebe Ruth!

Das ist sehr modern und "lieb" was Du schreibst, aber es ist nicht richtig. Gott hat befohlen, daß kein Götzenpriester in Israel am Leben bleiben darf. König Ahab und sein Weib Isebel haben sich natürlich nicht darum geschert, sondern gemacht was sie wollten. Aber die Weisung Gottes besteht weiterhin.

Elia hat exakt den Willen Gottes ausgeführt, was längst überfällig war.

Liebe Grüße,
Tobias

Es ist mir eigentlich egal, ob es modern ist und ob ich Bestätigung bekomme. Das sind die Schlüsse, die ich aus dieser Geschichte, besonders der Art, wie Gott sich dem Elia offenbart, gezogen habe.

Dabei habe ich für mich im Laufe der Zeit ein Gesamtbild entwickelt, aus den Geschichten der Bibel und aus Berichten von vielen verschiedenen Menschen, die alle behaupten, etwas genau so gemacht zu haben, wie Gott es ihnen vorgeschrieben hätte. Viele Dinge sind sehr fragwürdig und wird auch von anderen Gläubigen in Frage gestellt. Ich denke, da hat sich von früher bis heute nicht viel geändert.

Das, worauf es damals (in biblischen Zeiten) wirklich ankommt, ist meiner Meinung nach, der aufrichtige Wunsch, Gottes Willen zu tun. Gott sieht das Herz an, nicht den "richtigen Glauben" - den es meiner Meinung nach ohnehin nicht gibt.

Ich lasse dir auch deine Meinung zum Thema. SIe ist wahrscheinlich ebenso unvollkommen, wie meine. Aber die Antwort auf meine Frage an dich interessiert mich noch: was denkst du denn, warum Gott auf genau diese Weise dem Elia begegnet ist - warum hat er zuerst die agressive Art gezeigt, die ausdrücklich unterstrichen hat, dass das nicht mit Gott in Verbindung stand, um Elia dann letztendlich in der sanften Art zu erscheinen. Welche Botschaft wollte Gott dem Elia darin transportieren :?:

Abischai
Beiträge: 3190
Registriert: Sa 27. Apr 2013, 14:25

#36 Re: Die "christlichen Werte"?

Beitrag von Abischai » Di 6. Mär 2018, 15:39

Was Gott damit bezweckt hat, weiß ich nicht, darüber habe ich mir noch nie Gedanken gemacht, sondern es einfach so hingenommen, wie es berichtet wird.
Was die Forderung des Gesetzes angeht (Gottes Forderung !), "...du sollst das Böse wegtun aus Israel" läßt jedoch keinen großen Interpretationsspielraum.
Meine Hilfe kommt von Jahweh, der Himmel und Erde gemacht hat. [Ps 121;2]

Novas
Beiträge: 7986
Registriert: Mi 20. Jun 2018, 21:23

#37 Re: Die "christlichen Werte"?

Beitrag von Novas » Di 6. Mär 2018, 15:49

Abischai hat geschrieben:
Novalis hat geschrieben:...meine Frage: ist euch eigentlich bewusst, dass der Islam das Christentum bis zum Jahr 2075 überholen wird? ...
Und das sagst Du, weil Du das erkennst, oder weil Gott Dir das offenbart hat?

Das hat mir die Wissenschaft offenbart :mrgreen:

Bild

There were 1.8 billion Muslims in the world as of 2015 – roughly 24% of the global population – according to a Pew Research Center estimate. But while Islam is currently the world’s second-largest religion (after Christianity), it is the fastest-growing major religion. Indeed, if current demographic trends continue, the number of Muslims is expected to exceed the number of Christians by the end of this century.

Pew Research

Was Gott damit bezweckt hat, weiß ich nicht, darüber habe ich mir noch nie Gedanken gemacht, sondern es einfach so hingenommen, wie es berichtet wird.

Wie kannst Du das Lesen und Dir darüber keine Gedanken machen? Erstaunlich.

Helmuth
Beiträge: 7948
Registriert: So 5. Jun 2016, 12:51

#38 Re: Die "christlichen Werte"?

Beitrag von Helmuth » Di 6. Mär 2018, 17:36

Abischai hat geschrieben:
Helmuth hat geschrieben:Abischai, es bringt nichts, Leute wie Novalis kennen weder die Schrift noch die Kraft Gottes...
Da kaum jemand seine Konfession angibt, kann man die nur im Laufe der Zeit herauslesen, bei Novalis hat es einiger Zeit bedurft.
Aber ich wusste, dass man dich nicht so leicht täuschen können wird. :thumbup:
Der Herr steht zu mir, deshalb fürchte ich mich nicht. Was kann ein Mensch mir anhaben?
Ps 118:6

Benutzeravatar
Detlef
Beiträge: 1190
Registriert: So 12. Feb 2017, 12:09
Wohnort: Alfred-Kunze-Sportpark

#39 Re: Die "christlichen Werte"?

Beitrag von Detlef » Di 6. Mär 2018, 20:22

Helmuth hat geschrieben:
Abischai hat geschrieben:
Helmuth hat geschrieben:Abischai, es bringt nichts, Leute wie Novalis kennen weder die Schrift noch die Kraft Gottes...
Da kaum jemand seine Konfession angibt, kann man die nur im Laufe der Zeit herauslesen, bei Novalis hat es einiger Zeit bedurft.
Aber ich wusste, dass man dich nicht so leicht täuschen können wird. :thumbup:
Hach ihr beiden, wie war das noch schön auf bibel.com, nöch. Da hat jeder seinen Aufkleber auf die Stirn gekricht ......hier dagegen....lässt sich das schöne Schubladendenken nur unter erschwerten Bedingungen umsetzen :( Was hat euch eigentlich dort weg- und hierher getrieben?
Die Wahrheit lässt sich pachten, mit dem Glauben an des Gottes Sohn, doch die Thesen sind vergänglich, allen Gläubigen zum Hohn! (Gert Reichelt)

Abischai
Beiträge: 3190
Registriert: Sa 27. Apr 2013, 14:25

#40 Re: Die "christlichen Werte"?

Beitrag von Abischai » Di 6. Mär 2018, 21:03

"Schubladendenken" klingt so'n bisschen nach "ihr armen Irren"...
Du machst nichts anders im Alltag, weißt das vielleicht nur nicht.

Wenn mich jemand betrügt, werde ich sauer. Wenn der andere aber kein Betrüger ist, sondern er ist eben so, dann gibt es keinen Grund sauer zu sein.

Wenn ich von jemandem erwarte, daß er mein Bruder ist, dann erwarte ich viel von ihm, wenn sich aber herausstellt, daß er nicht mein Bruder ist, ist das in Ordnung, dann gehe ich eben davon aus, daß er mir ein Fremder ist.

Wenn Du DAS mit Schubladendenken meinst, dann bin ich froh, daß ich darin recht konsequent bin.
Meine Hilfe kommt von Jahweh, der Himmel und Erde gemacht hat. [Ps 121;2]

Antworten