Die "christlichen Werte"?

Nichtchristen sind willkommen, wir bitten aber darum, in diesem Forum keine Bibel- und Glaubenskritik zu üben.
janosch
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#41 Re: Die "christlichen Werte"?

Beitrag von janosch » Di 6. Mär 2018, 21:27

Ruth hat geschrieben:[
Es ist mir eigentlich egal, ob es modern ist und ob ich Bestätigung bekomme. Das sind die Schlüsse, die ich aus dieser Geschichte, besonders der Art, wie Gott sich dem Elia offenbart, gezogen habe.
Viele Dinge sind sehr fragwürdig und wird auch von anderen Gläubigen in Frage gestellt. Ich denke, da hat sich von früher bis heute nicht viel geändert.

Alle erst ist fragwürdig wieso ihr Christen nicht erkennen, unter dem Juden der HG war nicht gegenwertig!? :o

Natürlich in eure Argumenten erkennt man das nicht, wieso? Weil eure Ideologie das verbietet...Jahwe mögen strafe und Gesetzen...und das mit Gnade Christus überhaupt nicht vereinbahr sind! Natürlich, Gesetz und Gnade kann gar nicht gleichzeitig funktionieren!
Dadurch wird eure Verwirrung mehr und nicht weniger.

janosch
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#42 Re: Die "christlichen Werte"?

Beitrag von janosch » Di 6. Mär 2018, 21:48

Abischai hat geschrieben:"Schubladendenken" klingt so'n bisschen nach "ihr armen Irren"...

Wenn ich von jemandem erwarte, daß er mein Bruder ist, dann erwarte ich viel von ihm, wenn sich aber herausstellt, daß er nicht mein Bruder ist, ist das in Ordnung, dann gehe ich eben davon aus, daß er mir ein Fremder ist.
Konfession sagen dir nicht bestimmt wer dein Bruder ist, das wäre genau ein Schubladendenken...

Wie, oder was könnte herausstellen wer dien Bruder ist..? Die beste Methode dazu der Gentest! Also „Bausteine" unsere Körper...Alleerst müsen wier unsere gemeinsame Vater kennen, und natürlich FEST stellen, -was ich sehr oft sage- du trägst dein Vater Gene, und ich meine... Damit fängt es an und endet meistens auch die echte Bruderschaft! ;)

Eigentlich nicht „du“ sagst wer dein Fremde ist, (brüder oder schwester können sich gar nicht selbst auswählen) Dein Vater (Eltern) bestimmen diese...

Abischai
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#43 Re: Die "christlichen Werte"?

Beitrag von Abischai » Di 6. Mär 2018, 23:17

Ich meine mit "Bruder" den Bruder im Glauben. Und den erkenne ich an seiner Konfession, und zwar an wirklicher Konfession. Wer sich mit Leib und Seele zu Jesus Christus bekennt (genau das bedeutet "Konfession"), der ist mir Bruder und Schwester.
Meine Hilfe kommt von Jahweh, der Himmel und Erde gemacht hat. [Ps 121;2]

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Magdalena61
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#44 Re: Die "christlichen Werte"?

Beitrag von Magdalena61 » Mi 7. Mär 2018, 02:45

Helmuth hat geschrieben:Abischai, es bringt nichts, Leute wie Novalis kennen weder die Schrift noch die Kraft Gottes. Und dann meinen sie, dass sie noch die Motivstionen anderer kennen.
Jetzt geht mir aber langsam der Hut hoch.

Richtet nicht!

Was Jesus sagt, befiehlt! geht manchen Leuten wohl am A.... vorbei? Tolle Jünger sind das. Blindgänger, um es genauer zu sagen. Jünger, die nicht TUN, was der Herr sagt.

Hört endlich auf, Novalis als "Verführten" etc. hinzustellen... er spricht eine andere Sprache, nicht das Pharisäerdeutsch der Erbsenzähler, und diese wird hier verstanden, nur manche Fans von bibel.com haben damit ihre Probleme. Vielleicht liegt es auch am Alter, es ist eine andere Generation.
:x

Das gibt es ja öfter: "Die Jugend von heute..."-- aber wenn die Jugend von heute so wäre wie die Jugend von gestern, dann gäbe es keinerlei Fortschritt, auch keine geistliche Weiterentwicklung. Jungen Wein soll man nicht in alte Schläuche füllen, die wären der Kraft des frischen Weines nicht gewachsen. Jede Zeit hat ihre eigene Glaubenssprache.

Ich kenne und schätze Spurgeon, Moody etc. sehr. Aber sie lebten in einer Zeit, zu der die heutige "Jugend", also die Generation bis etwa Mitte dreißig, wenig bis keinen Zugang mehr hat.

Novalis versucht, Gemeinsamkeiten von Gläubigen verschiedener Religionen zu betonen.
Andere betonen das Trennende.
God bless you all for what you all have done for me.

Novas
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#45 Re: Die "christlichen Werte"?

Beitrag von Novas » Mi 7. Mär 2018, 05:05

Abischai hat geschrieben:Ich meine mit "Bruder" den Bruder im Glauben. Und den erkenne ich an seiner Konfession, und zwar an wirklicher Konfession. Wer sich mit Leib und Seele zu Jesus Christus bekennt (genau das bedeutet "Konfession"), der ist mir Bruder und Schwester.

Zu Jesus bekenne ich mich gerne. Doch die christliche Religion (das, was Menschen aus seinen Lehren gemacht haben) und Jesus sind zweierlei. Im Hinblick auf mein eigenes Leben kann ich sagen ...

„Rabbuni, mein Meister! Du lebst! Du lebst! Meine Seele singt, mein Schmerz heilt, meine Sehnsucht findet Antwort – DU! Dein Vertrauen macht mich überglücklich – DU!“

~ Martina Selmaier
Quelle

Mir bereitet es keinerlei Probleme Jesus Herr, Meister und Rabbuni zu nennen, denn durch ihn lerne ich, was Glaube wirklich bedeutet: Mut zum Sein, der Wille, sich zum Leben zu bekennen. Und sicher hast Du schon oft diese Worte des Apostel Paulus, der Frieden und Segen Gottes seien auf Ihm, gehört: „Niemand kann Jesus den Herrn nennen außer durch den Heiligen Geist “ (1. Kor 12, 3) ~ das sollte als Bekenntnis vollkommen ausreichen.

Es ist wohl so, dass viele Christen eine Art Stammesdenken folgen, was ich nicht abwertend meine (das hat sowohl positive als auch negative Aspekte ;) ) doch es stellt sich heute die Frage, wie zeitgemäß das ist, wenn die Welt schon lange zu einem globalen Dorf geworden ist, sodass die Menschen mehr und mehr ihre fundamentale Einheit jenseits religiöser und nationaler Grenzziehungen erkennen: und muss nicht ebenso Gott als allgegenwärtig und somit als Universaler Vater gedacht werden? Ich wage zu behaupten ...

Der, welcher den Universalen Vater wirklich kennt, ihm nahe ist und an ihn glaubt, sieht alle Menschen als Brüder und Schwestern.

Das ist das einzige Verständnis von Kirche, welches ich im 21. Jahrhundert akzeptabel finde: eine weltumspannende, allumfassende, universale Bruderschaft, was im wahren Sinne des Wortes eine katholische Kirche wäre. Alles unterhalb davon ist mir zu wenig. Wenn schon Christsein, dann bitte ein entfesseltes Christsein, welches groß zu denken wagt ...



Magdalena61 hat geschrieben:
Helmuth hat geschrieben:Abischai, es bringt nichts, Leute wie Novalis kennen weder die Schrift noch die Kraft Gottes. Und dann meinen sie, dass sie noch die Motivstionen anderer kennen.
Jetzt geht mir aber langsam der Hut hoch. Richtet nicht! Was Jesus sagt, befiehlt! geht manchen Leuten wohl am A.... vorbei? Tolle Jünger sind das. Blindgänger, um es genauer zu sagen. Jünger, die nicht TUN, was der Herr sagt. Hört endlich auf, Novalis als "Verführten" etc. hinzustellen...

Johannes Hartl wird im Netz als ekelhafter Rattenfänger und Blender verleumdet und ähnliche weitere Kommentare (so viel zu den sogenannten christlichen Werten). Wenn es danach geht, bin ich offenbar in guter Gesellschaft. Kein Mensch hat das Recht mir abzusprechen, dass die Kraft Gottes in meinem Leben wirkt. Das machte sie in der Vergangenheit, das macht sie in der Gegenwart und wird sie auch in der Zukunft. Wenn hier schon vom Bekenntnis zu Jesus geredet wird, werde ich ihn gleich mal zitieren ...

„Wenn aber jener, der Geist der Wahrheit, kommen wird, wird er euch in alle Wahrheit leiten.“

Johannes 16,13

Dieser „Geist“ kann im Leben jedes Menschen wirken, nehme ich an. Das hängt von der Offenheit und Empfänglichkeit des Einzelnen ab, um zu einem Gefäß der Inspiration zu werden. Wer argumentiert nun im Sinne der Schrift? Das kann ich auch, wenn ich Lust darauf habe und es nötig ist. Anderen Menschen die Hilfe durch die Kraft Gottes abzusprechen, ist ganz sicher nicht der Geist Jesu.

Rembremerding
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#46 Re: Die "christlichen Werte"?

Beitrag von Rembremerding » Mi 7. Mär 2018, 06:22

Novalis hat geschrieben:
Es ist wohl so, dass viele Christen eine Art Stammesdenken folgen, ....
Das ist das einzige Verständnis von Kirche, welches ich im 21. Jahrhundert akzeptabel finde: eine weltumspannende, allumfassende, universale Bruderschaft, was im wahren Sinne des Wortes eine katholische Kirche wäre. Alles unterhalb davon ist mir zu wenig. Wenn schon Christsein, dann bitte ein entfesseltes Christsein, welches groß zu denken wagt ...
Christsein ist immer eine Frage des Erlöstsein, des "Entfesseltsein".
Nur was man bereit ist anzunehmen, von dem wird Jesus erlösen, befreien.
Was ist ein "christlicher Wert"?
Er ist und schöpft aus dieser Erlösung. Du wirst Erlösung nicht in der Selbstgerechtigkeit von Bibelchristen finden, die meinen, Gott sandte nicht seinen Sohn, sondern ein Buch, nicht bei den Pharisäern und jenen, die anderen Bürden aufladen und Hürden errichten, nur um diese gewaltsam in ihre Unerlöstheit miteinzubeziehen. Unerlöstheit kann nur in Schubladen denken, weil sie nur innerhalb der Grenze eigener Möglichkeiten verbleiben muss, in der die größeren Möglichkeiten Gottes nur stören und verunsichern.
Katholisch universal bedeutet Gottes größere Möglichkeiten anzunehmen und dankbar zu sein Erlösung im Herrn zu erfahren.
Gottes Barmherzigkeit wird immer weiter sein als die Enge menschlicher Liebe, die zum Handelsgut verdorben wird.
Deshalb erkennt man die Unerlösten daran, dass sie mit Liebe handeln, sie verdienen wollen oder ihre Liebe verdient werden muss. Die Bibel ist für sie ein Rechenbuch, in dem Gott den Preis seiner Liebe angibt und sie den Preis ihrer Liebe für andere finden wollen.

Der Wert des Christen ist Erlöstsein, das er weder verdient hat noch fordern kann. Es ist ein Geschenk, Gnade Gottes. Diese Er-lösung löst Egoismus in Liebe auf, schenkt ihr die Weite, Tiefe, Breite und Höhe. Die Kraft dieser Erlösung ist Gottvater, der Überbringer Gottes Sohn und ihr Beweger ist der Hl. Geist.

Servus :wave:
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Helmuth
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#47 Re: Die "christlichen Werte"?

Beitrag von Helmuth » Mi 7. Mär 2018, 06:45

Magdalena61 hat geschrieben: Novalis versucht, Gemeinsamkeiten von Gläubigen verschiedener Religionen zu betonen.
Was er versucht ist Abischai und mir klar, dir scheinbar nicht. Ich warne ihn vor schädlichen Konsequenzen. Wenn du meinst, dass damit jemand richtet, dann sei auch das deine Meinung. Ich selbst meine aber, dass du damit nicht weißt, was Richten wirklich ist. Ich nehme sie dir nicht, widerspreche dir aber, da ich die dahinterliegenden agierenden Geister kenne.

Überprüfe einmal die Zeitangeban der erstellte Beiträge, dann müsstes du sehen, dass das schon lange zuvor geschrieben wurde, bevor du eingeschritten bist. D.h, du sitzt hier im m.E. Unrecht. Bei einer Aussage bleibe ich aber, denn wenn schon, dann richte bitte das auch:

Er maßt sich an die Motivationen andere zu kennen und beschimpft sie ungestraft als Faschist, Hassprediger und Mörder. Damit wirft er dich in denseleben Topf, nur merkst du es nicht. Ich beschwere mich nicht bei dir, ich meine nur, wenn du schon "richtest" nur eine Seite dabei "richtest". Wobei ich nun hier dein Richtverständnis meine, daher das Wort auch unter Apostroph.

Ich habe dir aber schon zugesagt ihn von nun an zu ignorieren. Damit "richte" ich mich selbst nun nach dir. Dich werde ich aber nicht damit miteinbeziehen.

Lass den Hut oben. :mrgreen:
Der Herr steht zu mir, deshalb fürchte ich mich nicht. Was kann ein Mensch mir anhaben?
Ps 118:6

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DarthVader
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#48 Re: Die "christlichen Werte"?

Beitrag von DarthVader » Mi 7. Mär 2018, 06:58

Helmuth, du und Abischai.

Damit verstärkst du hier deine Position!

Letztenendes ist aber Wahrheit keine Mehrheitsentscheidung, auch wenn das oft so aussieht!

Novas
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#49 Re: Die "christlichen Werte"?

Beitrag von Novas » Mi 7. Mär 2018, 07:09

DarthVader hat geschrieben:Helmuth, du und Abischai.

Damit verstärkst du hier deine Position!

Letztenendes ist aber Wahrheit keine Mehrheitsentscheidung, auch wenn das oft so aussieht!

Wenn die Letzten die Ersten sein werden, wie Jesus sagt, dann stelle ich mich gerne hinten an.

"Viele aber, die jetzt die Ersten sind, werden dann die Letzten sein, und die Letzten werden die Ersten sein." (Mt 19,29-30)

Jesus geht offenbar davon aus, dass sich die Ordnung im Reich Gottes maßgeblich von dem unterscheidet, was menschlicher Egoismus daraus machen möchte; und was die angeblich frömmsten seiner Zeitgenossen für richtig hielten, weswegen seine Lehre bei diesen, den sogenannten „Ersten“, wenig Anklang fand. Heute läuft es ziemlich ähnlich, wenn wir ehrlich sind :)

Helmuth hat geschrieben:Er maßt sich an die Motivationen andere zu kennen und beschimpft sie ungestraft als Faschist, Hassprediger und Mörder. Damit wirft er dich in denseleben Topf, nur merkst du es nicht

Es ist eher so, dass Du kaum kritikfähig bist. Liebe bedeutet keineswegs, dass Menschen alles kritiklos hinnehmen müssen, was dein Ego für richtig hält. Dein Glaubensverständnis mag für Dich subjektiv richtig sein, aber es ist garantiert nicht das Maß aller Dinge.

Ich habe eben ein anderes Verständnis.
Zuletzt geändert von Novas am Mi 7. Mär 2018, 07:36, insgesamt 2-mal geändert.

manden1804
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#50 Re: Die "christlichen Werte"?

Beitrag von manden1804 » Mi 7. Mär 2018, 07:31

Stimmt . Einige Christen bilden sich doch tatsächlich ein , sie hätten die Wahrheit mit dem Löffel gegessen .

Dabei wissen sie in Wirklichkeit fast nichts .

Und die Atheisten stehen ihnen nur wenig nach .
Gott segne euch alle .

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