Wurzeln des Antisemitismus

Nichtchristen sind willkommen, wir bitten aber darum, in diesem Forum keine Bibel- und Glaubenskritik zu üben.
PeB
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#51 Re: Wurzeln des Antisemitismus

Beitrag von PeB » Fr 13. Apr 2018, 16:21

janosch hat geschrieben:weil Jesus Christus war der größte Antisemit...

Ziemlich absurde Behauptung. Jesus war Jude und war gemäß seiner eigenen Worte "gekommen zu den verlorenen Schafen" seines Volkes.

janosch hat geschrieben:Das ist ein Heilgeschichtlichen Tatsache. Heute und seit 2000 jahre aber gibt es nur den ZEIT der GNADE! Sollte man ein wenig nachdenken.
Damit endet der biblischen Heidentum und Judentum!

So sehr unterscheiden sich unsere Ansichten gar nicht. Deshalb: ruhig Blut ;)
Vielleicht kann man "Zeit der Gnade" sagen. Ich würde aber lieber vom Glauben reden; denn darum - und um nichts anderes - ging es immer. Auch das Gesetz (siehe Paulus) diente dazu, dass der Mensch erkennt und glaubt. Insofern sitzen wir alle - Juden wie Christen - im selben Boot.

Und von einem Ende des Judentums kann keine Rede sein, wenn man es im Sinne des Bundesvolkes sieht. Ein ewiger Bund wird nicht beendet. Der neue Bund löst nach meinem Verständnis den alten nicht ab, sondern erweitert ihn.

janosch hat geschrieben:Ohne Rassen unterscheid! Weil ein Rasse vor GOTT nicht geben Kann! ;) Für oder bei Gott, -nach dem Neue Bund- ein „Religion oder Völkerschaft“ nicht relevant ist!

Dabei gebe ich dir vollständig recht. Es geht auch nicht um "Rasse" (die es im Übrigen überhaupt nicht gibt). Es geht um die Bundestreue, die Gott nicht nur gegenüber den Angehörigen des neuen, sondern auch des alten Bundes gewährt. Was wäre das Wort Gottes wert, wenn er es brechen würde?
Insofern ist der Glaube das wichtigste, aber die Erfüllung der Vertragsbedingungen im aten Bund durch die Juden wird von Gott auch honoriert werden - wie auch immer. Sonst hätte er den Juden die Gesetze und Ordnungen doch nicht auferlegt. Oder meinst du, er habe es sich zwischendurch mal anders überlegt?

Wir sind Gottes Kinder. Ich hätte es als Kind sehr ungerecht gefunden, wenn mein Vater gesagt hätte "wenn du dein Zimmer aufräumst, bekommst du ein Eis"; und nachdem ich mein Zimmer wie gewünscht aufgeräumt hätte, sagt er dann "ich habe das Eis deinem Bruder gegeben, mit dem ich eine neue Abmachung getroffen habe".

Der Glaube an Christus ist eine Vertragsbedingung im neuen Bund, der mit allen - auch mit den Juden - geschlossen wurde. Wenn Juden Christus erkennen und damit dem neuen Bund angehören, so ist es ein zusätzlicher Verdienst, wenn sie auch den alten Bund erfüllen.

Ich glaube, wir ahnen nicht im Entferntesten, wie gnädig und barmherzig GOTT tatsächlich ist!

1. Timotheus 2,4 hat geschrieben:Denn er will, dass alle Menschen gerettet werden und seine Wahrheit erkennen.

Alle! Wird er sein Versprechen halten? Oder wird er die Mehrheit der Menschen verwerfen?
Wir sind noch nicht so weit - das ist die Parusieverzögerung.

Helmuth
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#52 Re: Wurzeln des Antisemitismus

Beitrag von Helmuth » Fr 13. Apr 2018, 16:37

Servus Peter!

PeB hat geschrieben: Zum einen gibt es wohl mehrheitlich jene "Taufchristen", die lediglich aufgrund ihrer Abstammung in diese Religion hineingerutscht sind, aber kein Verhältnis zu Gott oder Jesus haben. Zum anderen gibt es aber eine zunehmende Zahl von messianischen Juden - man könnte sie auch als "Judenchristen" bezeichnen - die Jesus bekennen und gleichzeitig ihre jüdischen Traditionen pflegen. Ich finde diese Entwicklung erstaunlich und heilsgeschichtlich relevant.
Sehr richtig. Ich freue mich mit dir, das ebenso erkannt zu haben.

PeB hat geschrieben: Gott hat den Juden Auflagen, Gesetze und Ordnungen gegeben, die es ihnen nicht erlaubten, sich chamäleonartig an ihre Umwelt anzupassen, wenn sie Gottes Vorgaben ernst nahmen. Der Antisemitismus ist keine Folge jüdischen Verhaltens, sondern eine Folge der Intoleranz der Umgebung.
Intoleranz ist das Wort, das es wohl am besten beschreibt. Es besteht einfach keine Recht ihre Erwählung auch nur irgendwie anzutasten. Auch nicht, wenn sie ihrem Auftrag mehr schlecht als recht nachkommen. Es ist einfach Gottes Sache. Unser Auftrag lautet sie zu segnen. Schon eine Verhöhnung zieht einen Fluch nach sich, dazu muss man sie noch gar nicht hassen.

Dass wir uns natürlich über so manche Praxis kopfschüttelnd verwundern, wenn wir sehen, welchen Sch... sie oft vollbringen, erlaubt uns aber immer noch kein Urteil, aber genau das maßt sich Herr und Frau Christ an.

Man sollte sich nur einmal aufrichtig vergegenwärtigen, dass es zumeist „christliche“ Literatur war, welche dazu beigetragen hatte, Judenhasser auf den Plan zu bringen, weil sie diese zu deren Rechtfertigung dafür herangezogen hatten.
Der Herr steht zu mir, deshalb fürchte ich mich nicht. Was kann ein Mensch mir anhaben?
Ps 118:6

Helmuth
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#53 Re: Wurzeln des Antisemitismus

Beitrag von Helmuth » Fr 13. Apr 2018, 16:56

Travis hat geschrieben: Ich folge dem, was da steht. Wer Schaf ist und wer nicht entscheidet sich am Glauben.
Was da steht und was du glaubst sind zwei paar Schuhe. Das steht was von Nationen, die Jesus voneinander trennt, du glaubst an Nationalschafe des Glaubens. In Ordnung, jeder kann glauben was er gerne möchte. Und ich glaube, Jesus redet hier über Antisemitismus. Nur bedient er sich wie er es gewohnt war, der Gleichnisrede, die du hier nicht erkennen kannst oder willst, einerlei. Das Wort Antisemitismus war damals auch nicht im Sprachgebrauch wie heute.
Der Herr steht zu mir, deshalb fürchte ich mich nicht. Was kann ein Mensch mir anhaben?
Ps 118:6

PeB
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#54 Re: Wurzeln des Antisemitismus

Beitrag von PeB » Fr 13. Apr 2018, 17:13

Hallo Helmuth :wave:

Helmuth hat geschrieben: Dass wir uns natürlich über so manche Praxis kopfschüttelnd verwundern, wenn wir sehen, welchen Sch... sie oft vollbringen, erlaubt uns aber immer noch kein Urteil, aber genau das maßt sich Herr und Frau Christ an.

Auch hier wieder das Verhältnis zwischen Vater und Kindern: haben wir uns nicht auch als Kinder gelegentlich (kopfschüttelnd) gefragt, was die eine oder andere Anweisung des Vaters soll? Wenn mir mein Vater oder meine Mutter einen Rat gegeben hat und ich ihnen antwortete "ich mache das lieber auf meine Weise", dann haben sie mir oftmals als Antwort gegeben "na, du musst deine Erfahrungen wohl selber machen". Ich glaube, retrospektiv muss ich behaupten, dass beinahe alle Prognosen meiner Eltern eingetroffen sind, wenn ich als Kind oder Jugendlicher der Meinung war, ich wüsste es besser als sie. ;)

(BTW: was heißt denn, dass wir sein sollen wie die Kinder? :thumbup: )

Was ist das Gesetz?
Ich habe es kürzlich in einem Gespräch mit der Straßenverkehrsordnung verglichen. Natürlich kann man fragen, warum man an einer roten Ampel stehenbleiben soll, wenn doch kein Auto kommt. Natürlich kann man auch unter Nichtbeachtung der Verkehrsregeln am Ende gesund und munter zum Ziel gelangen. Aber es ist mit einem Risiko behaftet. Wer sicher sein will, dass seine Kinder gesund und wohlbehalten durch den Straßenverkehr kommen, macht sie mit den entsprechenden Regeln vertraut. Man kann seinen Kindern auch ruhig sagen: "Du musst das nicht alles verstehen, vertraue mir einfach. Dann wirst du sicher sein".
Dem Kind sagt man vor der Straßenüberquerung: "Geh zu einem Fußgängerüberweg und warte bis es grün wird. Dann schau noch einmal nach rechts, nach links, nach rechts, strecke dann den Arm aus und geh langsam und besonnen rüber".
Ist das nicht - für sich betrachtet - eine seltsame Praxis, über die wir uns kopfschüttelnd verwundern würden, wenn wir das dahinter liegende System nicht kennen würden?
Da wir Gottes Weltsystem nicht kennen, können wir uns über merkwürdige Gepflogenheiten seines Bundesvolkes zwar verwundern, aber wir sollten ihm vertrauen, dass alles einen Sinn hat.

Helmuth hat geschrieben:Man sollte sich nur einmal aufrichtig vergegenwärtigen, dass es zumeist „christliche“ Literatur war, welche dazu beigetragen hatte, Judenhasser auf den Plan zu bringen, weil sie diese zu deren Rechtfertigung dafür herangezogen hatten.

Das ist sehr traurig, weil es hier um zwei Brüder (oder Schwestern) geht, die gegenseitig eifersüchtig sind auf die Liebe des Vaters zum jeweilig anderen. Zum älteren hat der Vater gesagt "ich bin so stolz auf dich, dass du durch Fleiß und Arbeit eine so gute Mathearbeit geschrieben hast" und zum Kleinen: "Du bist so lieb, ich muss dich einfach in den Arm nehmen und drücken".
:D
Aber ich bin sicher, er liebt beide gleich gemäß ihrer Weise.

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Travis
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#55 Re: Wurzeln des Antisemitismus

Beitrag von Travis » Fr 13. Apr 2018, 18:01

Helmuth hat geschrieben:
Travis hat geschrieben:Ich folge dem, was da steht. Wer Schaf ist und wer nicht entscheidet sich am Glauben.
Was da steht und was du glaubst sind zwei paar Schuhe.
Nein. Die Termini sind in der Bibel klar umrissen. Wer Christi Schafe sind ist unzweifelhaft, ebenso wen Jesus Brüder nennt. Ob das ein Einzelschaf oder Schafe im großen Stil betrifft, ist unerheblich. Das Unterscheidungskriterium ist der Glaube und damit die Zugehörigkeit zu Christus.
Helmuth hat geschrieben:Und ich glaube, Jesus redet hier über Antisemitismus.
Da Jesu Schafe nicht nur aus Juden bestehen, ist das nur teilweise zutreffend.
Ich weiß, dass ich nicht einmal weiß das ich nichts weiß.

Helmuth
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#56 Re: Wurzeln des Antisemitismus

Beitrag von Helmuth » Sa 14. Apr 2018, 06:55

PeB hat geschrieben: Das ist sehr traurig, weil es hier um zwei Brüder (oder Schwestern) geht, die gegenseitig eifersüchtig sind auf die Liebe des Vaters zum jeweilig anderen.
Peter, gratuliere, das ist ein ausgezeichneter Vergleich. Paulus spricht in diesem Zusammenhang auch von Eifersucht. Hier seine Interpretation:
Röm 11, 11 hat geschrieben: Ich sage nun: Sind sie etwa gestrauchelt, auf daß sie fallen sollten? Das sei ferne! Sondern durch ihren Fall ist den Nationen das Heil geworden, um sie zur Eifersucht zu reizen.
Diese Eifersucht kann in zwei Reaktionen erfolgen. Man kann auf etwas eifersüchtig sein, weil man das unbedingte Verlangen hat, dass einem eine Sache ausschließlich selbst zusteht, dann nenne ich es den göttlichen Eifer. Gott ist nämlich genau in der Art eifersüchtig und sagt das auch so über sich selbst.

Die zweite Reaktion ist der Neid, somt ein Verstoß gegen das 10. Gebot. Ich gönne einem anderen nicht, was Gott ihm zugesagt hat. Dann sind wir in dem Zustand, indem sich die ganze Welt mehrheitlich heute befindet. Ich unterscheide neben anderen zwei Hauptformen des Antisemitismus.


1. Christlich geprägter Antisemitismus

Das Volk Israel ist Gottes Eigentumsvolk, also ist er darauf eifersüchtig wie ein Ehemann auf seine Ehefrau. Der welcher abspenstig macht ist der Teufel, der Widersacher, der verbotenerweise Hand an diese Frau anlegt. Derjenige, der sich aber einer anderen Ehefrau bemächtigt ist geistlich gesehen ein Ehebrecher.

Und damit kommen wir zum Kern. Ehebruch ist Bundesbruch. Das ist der geistliche Kern des Antisemitismus. Man stiehlt Gott etwas, was ihm gehört. Ab dem 2. Jh haben Christen sukkzessive damit begonnen, dem gesamten jüdischen Volk den Status ihrer Erwählung abzusprechen. Man erklärt ihren Bund für beendet.

Damit begannn das Übel seinen historischen Verlauf, dass Antisemitismus eine vom Christentum ausgehende Plage Gottes geworden ist. Die Christen haben das Kinde mit dem Bade ausgeschüttet.


2. Islamistisch geprägter Antisemitismus

Ab dem 7. Jh kommt das nächste rivalisiernde Brüderpaar zum Vorschein. Die geistlichen Kinder Ismaels legen nun ebenso ehebrecherisch Hand an das Eigentum Gottes und begründen im Islam den Tod aller Juden. Hier haben wir es mit offenkundigem Hass zu tun, aber die Christen, so sehe ich das, legten dafür die Basis ab dem 2. Jh.

Nachdem nun Chrsiten und Araber an die 2.000 Jahre sein Volk mit Füßen getreten haben, meinen wir weiter Gott sei allein unser Gott und nicht länger Gott der Juden.

Doch wie reagiert Gott darauf? Er stellt seinen Anspruch auf das Volk, indem er es wieder aus allen Nationen sammelt und zurück in sein Land führt. Das tut er deshalb, weil er dies in seinem Bund dem Volk versprochen hatte und wie wir sehen schert er sich dabei herzlich wenig um Andersdenkende, mehr noch, er erklärt diese Haltung in 1 Mose 12,3 klar verfucht.

PeB hat geschrieben: (BTW: was heißt denn, dass wir sein sollen wie die Kinder? :thumbup: )
Du bist vom Gesetz her an die Sache herangegangen, ich habe deinen treffenden Vergleich der eifersüchtigen Kinder dazu herangezogen. Wir werden sehen wie Gott die Geschicke weiterlenkt. Jesu gab uns in einem Gleichnis dazu die Anleitung den Feigenbaum zu beobachten.

Vergessen wir aber eines nicht: Die Strafe für Ehebruch ist Tod, geistlicher Ehebruch bedeutet demnach geistlicher Tod, was auch verflucht bedeutet.
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#57 Re: Wurzeln des Antisemitismus

Beitrag von PeB » Sa 14. Apr 2018, 09:34

Helmuth hat geschrieben: Und damit kommen wir zum Kern. Ehebruch ist Bundesbruch. Das ist der geistliche Kern des Antisemitismus. Man stiehlt Gott etwas, was ihm gehört. Ab dem 2. Jh haben Christen sukkzessive damit begonnen, dem gesamten jüdischen Volk den Status ihrer Erwählung abzusprechen. Man erklärt ihren Bund für beendet.

Dann wäre die konventionelle christliche Kirche/ Gemeinde die Hure der Schrift?
:o

Helmuth
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#58 Re: Wurzeln des Antisemitismus

Beitrag von Helmuth » Sa 14. Apr 2018, 12:26

PeB hat geschrieben: Dann wäre die konventionelle christliche Kirche/ Gemeinde die Hure der Schrift?
:o
Derart kann man das nicht sagen. Ich sagte zuvor, es gibt den christlich und islamistisch begründeten Antisemitismus. Und es gbt auch den allseits bekannten humanistischen Geist. Humanisten, zumeist Atheisten oder Agnostiker, bekennen sich nicht zu Gott und darum ist ihnen Folgendes gemeinsam:

Es ist für Menschen ohne Bezug zu Gott unerträglich dass dieser jemand "erwählt" hat. Das ist eine Orhfeige für solche die sich selbst zum Maßstab aller Dinge setzen und den Tatbestand der Erwählung als arrogante Haltung abtun. Soe wähnen sich tolerant sind aber spezifisch uns gegenüber das exakt nicht. In diesem Sinne bezeichne ich dies antichristlich und Juden gegenüber antisemtisch.

Was ich aber beobachte ist, dass dieser widerstrebende Geist in nahezu jeder Gesellschaftsschicht anzutreffen ist, unabhängig von seiner politischen oder religiösen Prägung. Daher kannst du ihn nicht mit "Kirche" gleichsetzen. Der satanische Wind weht bloß überall hinein und Jesus sowie die Apostel weissagten das bereits voraus.

Du sieht schon in diesem Forum mit welchen Attacken man selbst unter Christen oder denjenigen, die sich als solche wähnen, zu kämpfen hat. Er ist ein Plage Gottes, die aber seine Kinder standhaft ertragen dürfen.
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AlTheKingBundy
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#59 Re: Wurzeln des Antisemitismus

Beitrag von AlTheKingBundy » Sa 14. Apr 2018, 12:35

Helmuth hat geschrieben: Es ist für Menschen ohne Bezug zu Gott unerträglich dass dieser jemand "erwählt" hat. Das ist eine Orhfeige für solche die sich selbst zum Maßstab aller Dinge setzen und den Tatbestand der Erwählung als arrogante Haltung abtun. Soe wähnen sich tolerant sind aber spezifisch uns gegenüber das exakt nicht. In diesem Sinne bezeichne ich dies antichristlich und Juden gegenüber antisemtisch.

Das ist pauschalisierter Blödsinn. Ich kenne einige Atheisten, die sich übrigens mit der Bibel besser auskennen, wie manch "Experte" hier, denen es völlig egal ist, wen sich Gott ausgewählt hat. Es wäre auch völlig unsinnig, wenn man eben nicht an Gott glaubt. Und was Du machst, diese Menschen dann als Antsemiten zu bezeichnen ist vorsichtig gesagt begriffsblind wenn nicht verleumdnerisch. Methodisch gehst Du genauso vor wie Extremisten: Schublade auf, Menschen rein, Schublade zu.

Helmuth hat geschrieben: Du sieht schon in diesem Forum mit welchen Attacken man selbst unter Christen oder denjenigen, die sich als solche wähnen, zu kämpfen hat. Er ist ein Plage Gottes, die aber seine Kinder standhaft ertragen dürfen.

Dein Verhalten macht Dich selbst zu der von Dir beschriebenen Plage.
Beste Grüße, Al

Die reinste Form des Wahnsinns ist es, alles beim Alten zu lassen und gleichzeitig zu hoffen, dass sich etwas ändert.
(Albert Einstein, 1879-1955)

Helmuth
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#60 Re: Wurzeln des Antisemitismus

Beitrag von Helmuth » Sa 14. Apr 2018, 12:53

AlTheKingBundy hat geschrieben: Dein Verhalten macht Dich selbst zu der von Dir beschriebenen Plage.
Schublade auf, Hemuth rein, Schublade zu, fertig.
Alles klar, ich kenn mich aus. Danke! :mrgreen:
Der Herr steht zu mir, deshalb fürchte ich mich nicht. Was kann ein Mensch mir anhaben?
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