Forensterben

Nichtchristen sind willkommen, wir bitten aber darum, in diesem Forum keine Bibel- und Glaubenskritik zu üben.
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Magdalena61
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#11 Re: Forensterben

Beitrag von Magdalena61 » Mo 6. Aug 2018, 01:49

closs hat geschrieben:
Hexenjagd hat geschrieben:Die christlichen Forenv erlieren an Zulauf und drohen somit auszusterben.
Verständnisfrage: Ist das tatsächlich so? - War früher mehr los?
Pluto fehlt halt. Der Bereich Wissenschaft läuft schon länger auf Sparflamme.

Im Sommer werden Foren erfahrungsgemäß weniger stark frequentiert. Das ist normal.
LG
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Helmuth
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#12 Re: Forensterben

Beitrag von Helmuth » Mo 6. Aug 2018, 09:14

Magdalena61 hat geschrieben: Pluto fehlt halt. Der Bereich Wissenschaft läuft schon länger auf Sparflamme.
Pluto fehlt mir auch, aber das mangelnde Interesse an wissenschaftlichen Diskussionen kann nicht (nur) an seiner Abwesenheit liegen.

Magdalena61 hat geschrieben: Im Sommer werden Foren erfahrungsgemäß weniger stark frequentiert. Das ist normal.
Ich wäre da. Ich denke der Forenausfall und Datenverlust hat hier ein wenig an Motivation geraubt. Das wird schon wieder. :thumbup:
Der Herr steht zu mir, deshalb fürchte ich mich nicht. Was kann ein Mensch mir anhaben?
Ps 118:6

PeB
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#13 Re: Forensterben

Beitrag von PeB » Mo 6. Aug 2018, 10:30

Hexenjagd hat geschrieben:Die christlichen Forenv erlieren an Zulauf und drohen somit auszusterben.
Woran liegt´s?
Hmmm, wo fängt man da an?
Grundsätzlich ist das Phänomen ein allgemeingültiges und lässt sich beispielsweise auch an den Kirchaustritten oder am Nachlassen von Gottesdienstbesuchen ablesen.

Wir haben uns unsere Welt entmystifiziert, was dazu geführt hat, dass wir nur noch anerkennen, was wir wissenschaftlich belegen können. Das gilt auch für nicht wenige Theologen. Christliche Religion scheint im Alltagsleben keine spirituelle Bedeutung mehr zu haben.
Ich vermute aber, dass Spiritualität ein menschliches Urbedürfnis ist. Trotzdem versuchen die einen, dieses Bedürfnis grundsätzlich zu überwinden und die anderen suchen Befriedigung dieses Bedürfnisses in Esoterik und fernöstlichen Philosophien etc. Die Kirchen scheinen jedoch außen vor zu sein. Das Christentum ist dadurch sowohl für diejenigen Menschen unattraktiv, die Spiritualität suchen - und sie hier nicht zu finden glauben - wie auch für die, die Spiritualität grundsätzlich als "Bäh" ablehen. :)

Munro
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#14 Re: Forensterben

Beitrag von Munro » Mo 6. Aug 2018, 10:32

ALLE Foren verlieren Mitglieder, nicht nur die christlichen.
Jean Paul Getty:
Die Sanftmütigen werden die Erde besitzen, aber nicht die Schürfrechte.

Ruth
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#15 Re: Forensterben

Beitrag von Ruth » Mo 6. Aug 2018, 12:06

Hexenjagd hat geschrieben:Die christlichen Forenv erlieren an Zulauf und drohen somit auszusterben.
Woran liegt´s?
Ist das Forum hier das Nächste?
http://www.prophezeiungsforum.de/forum/mix.php
http://forum.jesus.ch/
http://www.bibel.com/jesus-forum/
https://www.forocristiano.com/
....

mfg

Dies hier ist KEIN christliches Forum. Und es macht auch noch nicht den Eindruck, dass es aussterben wird. Jeder Mensch hat(normalerweise) auch noch ein Leben außerhalb des Internets, in dem es manchmal ganz schön stürmisch auf und ab geht. Leben bedeutet Veränderung. Und so lange das reale Leben in Veränderung bleibt, wirkt sich das auch auf das Forum aus, in dem diese Menschen schreiben.

Ich war am Anfang meiner Zeit im Internet viele Jahre nur in einem einzigen, sehr belebten christlichen Forum aktiv: das deutsche Forum welches sich den Namen "Jesus" zu Eigen gemacht hatte.

Am Anfang war es sehr lebendig, weil alle Themen noch neu waren. Jeder wusste, dass er/sie nicht alles weiß über ein Thema, und dass man voneinander lernen konnte, dass jeder Fehler macht und jeder unvollkommen ist.

Mit der Zeit waren aber alle wichtigen und interessanten Themen einmal durch. Und die "alten Hasen" des Forums fingen an zu meckern gegen alles, was nicht in ihre Vorstellung zu dem, was "richtig" ist, passte. Es wurde immer mehr auf den christlichen Hintergrund Bezug genommen, um seine eigene Sichtweise zu unterstreichen. Und letztendlich entwickelte es sich, so wie auch viele christliche Gruppen, mehr dazu, dass Christen sich, je nach Thema, ein kuscheliges Nest bauten, welche dann auch gerne gegen alles, was nach "Angriff" aussah, abgeschottet wurde. Für mein Empfinden ist es einfach langweilig geworden. Und Gedanken, die einen auch mal über das übliche christliche hinaus gehen, werden schnell abgewürgt, damit sie nicht in eine Richtung gehen, die sich vielleicht von dem christlichen Denken abgrenzen könnte.

So habe ich es dann irgendwann, als ich auch Ausschau in andere christliche Foren hielt, immer wieder auf ähnliche Weise erlebt, dass die Betreiber gewisse (ungeschriebene) Vorgaben machen, denen man zu folgen hatte (über die normalen Forenregeln hinaus), welche automatisch Ausgrenzungen zur Folge hatten.

Das gefällt mir nun besser hier im Forum, wo eben keine bestimmte Religionsausrichtung vorherrscht - aber trotzdem auch christliche Themen nicht gleich abgeschmettert werden. Die Vielfalt macht das Leben, finde ich. Und da, wo man meint, die Vollkommenheit schon erreicht zu haben, da ist ein Forum dem Untergang oder zumindest dem Stillstand geweiht. Das gilt übrigens nicht nur den christlichen Themen, sondern allen anderen auch. Wenn jeder sich bewusst ist, dass, bei aller Bildung und Lebenserfahrung, jeder Mensch bis zum Lebensende ein Lernender sein sollte, dann müsste sich keiner über den anderen erheben, mit dem Anspruch, DIE Wahrheit zu besitzen und damit als Einziger im Recht zu sein.

Hemul
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#16 Re: Forensterben

Beitrag von Hemul » Mo 6. Aug 2018, 12:25

Josi hat geschrieben:
Hexenjagd hat geschrieben:Die christlichen Forenv erlieren an Zulauf und drohen somit auszusterben.
Woran liegt´s?
Das liegt am schönen Sommerwetter und nicht weniger an der Ferien
;)
Nicht nur-nicht nur werter Josi. ;) Es kann nämlich auch daran...…..
Prediger 12:12+13...….
12 Und über diese hinaus - mein Sohn, lass dich warnen! - werden viele Bücher gemacht, ohne Ende, doch das viele Studieren ermüdet den Leib. 13 Ist alles gehört, lautet der Schluss: Fürchte Gott und halte seine Gebote. Das gilt für alle Menschen.
…………..oder auch daran.....
1.Korinther 9:26,
26 Ich laufe also, aber nicht wie einer, der ziellos läuft, ich boxe, aber nicht wie einer, der ins Leere schlägt;
liegen-gelle? :wave:
denn die Waffen, mit denen wir kämpfen, sind nicht fleischlicher Art, sondern starke Gotteswaffen zur Zerstörung von Bollwerken: wir zerstören mit ihnen klug ausgedachte Anschläge (2.Korinther 10:4)

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Magdalena61
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#17 Re: Forensterben

Beitrag von Magdalena61 » Di 7. Aug 2018, 03:38

Also, meine Lieben.... mit um die 100 Posts am Tag, Pluto nicht da und Ferienzeit-- werden wir uns doch nicht beklagen.

Ruth trifft mit ihrere Feststellung
Am Anfang war es sehr lebendig, weil alle Themen noch neu waren. Jeder wusste, dass er/sie nicht alles weiß über ein Thema, und dass man voneinander lernen konnte, dass jeder Fehler macht und jeder unvollkommen ist.

Mit der Zeit waren aber alle wichtigen und interessanten Themen einmal durch.
ins Schwarze.

Wenn nicht neue User dazu kommen, die gewachsene Ansichten in Frage stellen, worauf die Stammuser dann ihre Festung verteidigen müssen und außerdem Pluto nicht prinzipiell widerspricht, denn das tut er nämlich gerne und ausdauernd, er ist der geborene Forenpapa :angel: --- werden wir wohl relaxen müssen.
LG
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ThomasM
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#18 Re: Forensterben

Beitrag von ThomasM » Di 7. Aug 2018, 08:59

Magdalena61 hat geschrieben: Pluto fehlt halt. Der Bereich Wissenschaft läuft schon länger auf Sparflamme.
Ja, Pluto bringt ein deutlich belebendes Element in die Diskussionen. Und es sollte bezeichnend sein, dass Pluto kein Christ ist.
Christen haben eine gewisse Einseitigkeit und in der Mehrheit mangelnde Offenheit, eben im Gegensatz zu z.B. Pluto
Das führt dazu, dass sich Diskussionen im Kreise drehen und sich wiederholen. Sie werden langweilig und die mangelnde Offenheit verhindert neue Themen.

Ein Beispiel ist die Wissenschaft. Das Thema liegt mir sehr am Herzen.
Aber warum soll ich euch mit Neuigkeiten füttern, die ich erfahre. Warum soll ich neue Aspekte zur Diskussion bringen? Ich habe es oft genug versucht.
Die Reaktionen sind immer gleich. Die Diskussion läuft immer in dieselben, alten, ausgetretenen Pfade. Es ist einfach öde. Die meisten hier schreibenden Christen empfinden Wissenschaft und Wissenschaftler als Gott-feindlich und Glaubens-bedrohend und das würgt jede Diskussion ab. Also geschieht, was die meisten Christen wollen, man schweigt über solche Themen.

Ich habe inzwischen das Empfinden, dass diese Christen eher ihre Kinder über Sexualität aufklären (was früher noch ein No-No war), als dass sie sie über wissenschaftliche Methoden aufklären.
Gott würfelt nicht, meinte Einstein. Aber er irrte. Gott nutzt den Zufall - jeden Tag.

Lena
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#19 Re: Forensterben

Beitrag von Lena » Di 7. Aug 2018, 17:30

Ein Thema wird bestimmt nie ausgehen ;).
Kannst du mir helfen, dich richtig zu verstehen?
Erbreich 

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#20 Re: Forensterben

Beitrag von Magdalena61 » Fr 10. Aug 2018, 02:08

ThomasM hat geschrieben:
Magdalena61 hat geschrieben: Pluto fehlt halt. Der Bereich Wissenschaft läuft schon länger auf Sparflamme.
Ja, Pluto bringt ein deutlich belebendes Element in die Diskussionen. Und es sollte bezeichnend sein, dass Pluto kein Christ ist.
Christen haben eine gewisse Einseitigkeit und in der Mehrheit mangelnde Offenheit, eben im Gegensatz zu z.B. Pluto
Hm...
bei Pluto ist es genau anders herum.
Die Offenheit gegenüber intellektueller Intelligenz gleicht er durch einen sorgfältig gehüteten Abstand aus, was die persönliche Auseinandersetzung bzw. die Identifikation mit Glaubensinhalten betrifft.
Christen haben eine gewisse Einseitigkeit und in der Mehrheit mangelnde Offenheit,
Den Grund für "Wissenschaft zum Selbermachen" sehe ich in einer nicht ausreichenden Kompetenz. Manchmal mag es dem Glauben auch an Souveränität mangeln. Solche Christen ertragen es nicht, "verunsichert" zu werden.

Wissenschaft erklärt, wie die Welt funktioniert, hat mal jemand gesagt. Damit kann ich leben.
Die Bibel versucht nicht im Geringsten, Naturgesetze zu erforschen oder zu erklären. Sie sagt, wer sie erfunden und damit die Welt konstruiert hat.

Das sind zwei verschiedene Sprachen. Es ist schade, wenn man eine davon unterdrückt, weil man meint, es nütze der anderen, das zu tun.
Ein Beispiel ist die Wissenschaft. Das Thema liegt mir sehr am Herzen.
Aber warum soll ich euch mit Neuigkeiten füttern, die ich erfahre. Warum soll ich neue Aspekte zur Diskussion bringen? Ich habe es oft genug versucht.
Und dabei gibt's bei uns doch gar keine Einschränkungen durch Fischlein im Eingangspost eines Threads.

Leider verstehe ich nichts von diesem Themen. :oops:
Pluto fehlt halt.
LG
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