Dienst der Frau: Predigen ist nicht gleich lehren?

Nichtchristen sind willkommen, wir bitten aber darum, in diesem Forum keine Bibel- und Glaubenskritik zu üben.
Mimi
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#121 Re: Dienst der Frau: Predigen ist nicht gleich lehren?

Beitrag von Mimi » Fr 2. Feb 2018, 16:00

Novalis hat geschrieben: .... dass es eine in der Geschichte fortschreitende Offenbarung gibt, die nicht auf Buchstaben begrenzt ist.
Genau das ist ein sehr wichtiger Punkt!

1., Die weitere Erkenntnis der Schriftaussagen ist noch lange nicht beendet in ihrem –
gewöhnlich weit über unseren „Hirnen“ stehendem Ausmaß! Passt eben nicht zwischen zwei Buchdeckel! Das kommt erst stückweise… bis
„wir erkennen, wie wir erkannt sind". (1.Korinther 13)
2., Genauso gibt es natürlich in unserer jetzigen, abenteuerlichen Zeit Dinge und Entwicklungen, die wirklich schlecht,abstrus und übertrieben sind. (Wobei auch positive Dinge ins negative Extrem umschlagen können)
Das ganze Chaos ist doch vorausgesagt/benannt.
Der Wille, wenigstens den Versuch zu wagen, diese beiden Sachlagen auseinander zu halten, jeweils einzuordnen, ist bei etlichen „festgefahrenen“ Christen nicht wirklich vorhanden, was einen geistigen Fortschritt erheblich behindern kann.
Angst? Egoismus? Bequemlichkeit? Mangelndes Vertrauen?
Das Ansinnen, es sich im einmal errichteten Gehöft gemütlich zu machen?
Da ordnet man doch lieber gleich alles dem Übel zu, macht sich zum Buchstabensklaven,
dass man ja auf der sicheren(???) Seite ist.
1.Johannes 4,18
18 Furcht ist nicht in der Liebe, sondern die vollkommene Liebe treibt die Furcht aus. Denn die Furcht rechnet mit Strafe; wer sich aber fürchtet, der ist nicht vollkommen in der Liebe.

Ich liebe die Schrift…..aber je mehr sich Menschen an einzelnen Buchstaben verkrampfen,
je lauter höre ich
"tönendes Erz und klingende Schellen“….(1.Korinther 13)

"Jedes menschliche Wunschbild,
das in die christliche Gemeinschaft mit eingebracht wird,
hindert die echte Gemeinschaft und muss zerbrochen werden,
damit die echte Gemeinschaft leben kann."
Dietrich Bonhoeffer

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Ska'ara
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#122 Re: Dienst der Frau: Predigen ist nicht gleich lehren?

Beitrag von Ska'ara » Fr 2. Feb 2018, 17:25

Hemul hat geschrieben: Werte Dame!
Bin nicht dämlich. :lol:

Von unterordnen "wollen" ist in der Schrift in 1.Petrus 3:1-5 doch gar nicht die Rede sondern von "sollen".
Ja, aber diese Texte galten zu einer anderen Zeit.

... der sich im unvergänglichen Wirken des sanftmütigen und stillen Geistes zeigt.
Alles klar ... still, brav und langweilig. vielleicht auch noch dumm? Ich mag solche Frauen nicht so. Sind Männer dann das Gegenteil von sanftmütig, also Despoten? :lol:

Abischai
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#123 Re: Dienst der Frau: Predigen ist nicht gleich lehren?

Beitrag von Abischai » Fr 2. Feb 2018, 17:27

"Despoten" sind einfach nur "Herren". Daran ist an sich nichts schlechtes. Es gibt gute Herren und schlechte Herren, das allerdings.
Meine Hilfe kommt von Jahweh, der Himmel und Erde gemacht hat. [Ps 121;2]

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Ska'ara
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#124 Re: Dienst der Frau: Predigen ist nicht gleich lehren?

Beitrag von Ska'ara » Fr 2. Feb 2018, 17:28

Helmuth hat geschrieben: Welcher Geist treibt dich Unterordnung grundsätzlich als etwas Schlechtes zu sehen? Oder bist etwa auch du eine Feministin? Dann würde ich es verstehen. Helmuth, der Weiberhasser, alles klar.
Schon wieder ... bin kein "Weib". :roll:
Unterordnen unter Gott und Jesus ... klar, aber Frauen sollen sich den Männern unterordnen und damit gehorchen? Das ist doch out.

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Ska'ara
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#125 Re: Dienst der Frau: Predigen ist nicht gleich lehren?

Beitrag von Ska'ara » Fr 2. Feb 2018, 17:32

Hemul hat geschrieben: Wobei aus dem Kontext sprich aus dem Zusammenhang in 1.Korinther 14:26-35 wie folgt hervorgeht hat es der Gott der Bibel
gar nicht vorgesehen, dass Frauen als Lehrerinnen in der Christenversammlung amten:
33 Denn Gott ist nicht ein Gott der Unordnung, sondern ein Gott des Friedens. Wie in allen Gemeinden derer, die zu Gottes heiligem Volk gehören, 34 sollen sich auch bei euch die Frauen während der Zusammenkünfte still verhalten. Es ist ihnen nicht erlaubt, das Wort zu führen; vielmehr sollen sie sich unterordnen, wie es auch das Gesetz vorschreibt. 35 Und wenn sie in einer Sache genauere Auskunft haben möchten, sollen sie zu Hause ihren Mann fragen. Denn es ist nicht ehrenhaft für eine Frau, bei einer Zusammenkunft der Gemeinde das Wort zu führen.
Welches Gesetz? Gilt es denn jetzt auch noch? Ich glaube kaum.

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Andy
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#126 Re: Dienst der Frau: Predigen ist nicht gleich lehren?

Beitrag von Andy » Fr 2. Feb 2018, 18:59

Andy hat geschrieben:Wenn die Prophetie die Gemeinde erbaut, muss man auch konsequenter Weise annehmen, dass die Prophetien (seien es Träume und Visionen) von den Prophetinnen weitergegeben und gelehrt wurden…..der Gemeinde
Hemul hat geschrieben:Wobei aus dem Kontext sprich aus dem Zusammenhang in 1.Korinther 14:26-35 wie folgt hervorgeht hat es der Gott der Bibel
gar nicht vorgesehen, dass Frauen als Lehrerinnen in der Christenversammlung amten:
Ich denke, dass Du mit dem Zusammenhang daneben liegst.

1. Das Wort „schweigen“ kommt im Zusammenhang im Kapitel drei Mal vor (für Männer und Frauen).
2. Im Zusammenhang wird deutlich, dass in Korinth ein ungeordneter geräuschvoller Gottesdienst stattfand was es galt abzustellen. Das war ein Problem der Frauen in der Gemeinde Korinth und nicht ein Problem der Frauen allgemein.
3. Die Frau soll sich "unterordnen" sehe ich hier im Bezug und Zusammenhang eher im Sinne der Unterordnung unter das Gesetz [(bzw. Gemeindeordnung) dessen direkter Bezug in Vers 34 hergestellt wird] um den gesitteten Gottesdienstablauf zu garantieren.
Sobald wir den rechten Blick für die Liebe Gottes besitzen, werden wir keine Neigung mehr verspüren, sie zu missbrauchen. Ellen W. Fg1

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#127 Re: Dienst der Frau: Predigen ist nicht gleich lehren?

Beitrag von Hemul » Fr 2. Feb 2018, 22:38

Ska'ara hat geschrieben:
Hemul hat geschrieben: Werte Dame!
Bin nicht dämlich. :lol:

Von unterordnen "wollen" ist in der Schrift in 1.Petrus 3:1-5 doch gar nicht die Rede sondern von "sollen".
Ja, aber diese Texte galten zu einer anderen Zeit.
Erbitte den bibl. Nachweis, dass Gott hier seine Meinung geändert hat? Danke Dir im Voraus für Deine Bemühung.
denn die Waffen, mit denen wir kämpfen, sind nicht fleischlicher Art, sondern starke Gotteswaffen zur Zerstörung von Bollwerken: wir zerstören mit ihnen klug ausgedachte Anschläge (2.Korinther 10:4)

Abischai
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#128 Re: Dienst der Frau: Predigen ist nicht gleich lehren?

Beitrag von Abischai » Fr 2. Feb 2018, 22:51

Ska'ara hat geschrieben:Ja, aber diese Texte galten zu einer anderen Zeit.
Allerdings, sie galten u.a. zu einer anderen Zeit, aber auch heute und auch in Zukunft.
Die Tatsache, daß der Mensch hier auf der Erde auskommen muß, galt auch früher, heut eund in Zukunft.
Sowohl als auch. "Du sollst nicht morden", "Du sollst nicht ehebrechen", "Du sollst nicht begehren deines Nächsten...", auch das galt in einer anderen Zeit, heute aber nicht minder.
Meine Hilfe kommt von Jahweh, der Himmel und Erde gemacht hat. [Ps 121;2]

Hemul
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#129 Re: Dienst der Frau: Predigen ist nicht gleich lehren?

Beitrag von Hemul » Fr 2. Feb 2018, 22:54

Hemul hat geschrieben:Wobei aus dem Kontext sprich aus dem Zusammenhang in 1.Korinther 14:26-35 wie folgt hervorgeht hat es der Gott der Bibel gar nicht vorgesehen, dass Frauen als Lehrerinnen in der Christenversammlung amten:
Andy hat geschrieben: Ich denke, dass Du mit dem Zusammenhang daneben liegst.
Das denke und glaube ich aber persönlich nicht. Deshalb noch einmal 1.Korinther 14:26-35 aus der "Hoffnung für alle" Übersetzung:
Regeln für den Gottesdienst
26 Was bedeutet das nun für euch, liebe Brüder und Schwestern? Wenn ihr zusammenkommt, hat jeder etwas beizutragen: Einige singen ein Loblied, andere unterweisen die Gemeinde im Glauben. Einige geben weiter, was Gott ihnen offenbart hat, andere reden in unbekannten Sprachen, und wieder andere übersetzen das Gesprochene für alle. Wichtig ist, dass alles die Gemeinde aufbaut. 27 Während eines Gottesdienstes sollen höchstens zwei oder drei in unbekannten Sprachen reden, und zwar einer nach dem anderen. Was sie gesagt haben, soll gleich für alle übersetzt werden. 28 Wenn dafür niemand da ist, sollen die Betreffenden schweigen. Sie können ja für sich allein beten; Gott wird sie hören. 29 Auch von den Propheten, die Gottes Botschaften empfangen, sollen zwei oder drei sprechen; die anderen sollen das Gesagte beurteilen. 30 Der Prophet, der eine Botschaft von Gott bekommen hat, soll seine Rede beenden, wenn Gott einem der Anwesenden eine neue Botschaft eingibt. 31 Ihr könnt doch alle der Reihe nach in Gottes Auftrag reden, damit alle lernen und alle ermutigt werden. 32 Wer eine Botschaft von Gott bekommt, verliert dabei ja nicht die Kontrolle über sich. 33 Denn Gott will keine Unordnung, er will Frieden. Wie in allen Gemeinden 34 sollen sich auch bei euch die Frauen in den Gottesdiensten still verhalten und dort nicht das Wort führen. Stattdessen sollen sie sich unterordnen, wie es schon das Gesetz vorschreibt. 35 Wenn sie etwas wissen wollen, können sie zu Hause ihren Mann fragen. Denn es gehört sich nicht, dass Frauen in der Gemeinde das Wort führen.
https://de.wikipedia.org/wiki/Hoffnung_f%C3%BCr_alle
Besonderheiten
Die Hfa strebt zum einen ein Höchstmaß an unmittelbarer Verständlichkeit an. Daher benutzt sie in Ausdruck und Stil die Sprache, die zum Erscheinungszeitpunkt allgemein üblich war.
denn die Waffen, mit denen wir kämpfen, sind nicht fleischlicher Art, sondern starke Gotteswaffen zur Zerstörung von Bollwerken: wir zerstören mit ihnen klug ausgedachte Anschläge (2.Korinther 10:4)

Hemul
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#130 Re: Dienst der Frau: Predigen ist nicht gleich lehren?

Beitrag von Hemul » Fr 2. Feb 2018, 23:54

Ska'ara hat geschrieben:
Hemul hat geschrieben: Wobei aus dem Kontext sprich aus dem Zusammenhang in 1.Korinther 14:26-35 wie folgt hervorgeht hat es der Gott der Bibel
gar nicht vorgesehen, dass Frauen als Lehrerinnen in der Christenversammlung amten:
33 Denn Gott ist nicht ein Gott der Unordnung, sondern ein Gott des Friedens. Wie in allen Gemeinden derer, die zu Gottes heiligem Volk gehören, 34 sollen sich auch bei euch die Frauen während der Zusammenkünfte still verhalten. Es ist ihnen nicht erlaubt, das Wort zu führen; vielmehr sollen sie sich unterordnen, wie es auch das Gesetz vorschreibt.
Welches Gesetz?
Die Antwort darauf gibt uns Paulus selbst wie folgt in 1.Timotheus 2:11-13 wo es heißt:
11 Eine Frau suche Belehrung durch stilles Zuhören in aller Unterordnung. 12 Zu lehren erlaube ich einer Frau jedoch nicht, auch nicht, über den Mann zu herrschen, sondern ich will, dass sie sich still zurückhält. 13 Denn zuerst wurde Adam geschaffen, dann Eva.
Nicht Eva sondern Adam beauftragte Gott gem. 1.Mose 2:18-20 alle Tiere mit Namen zu versehen:
18 Dann sagte Jahwe-Gott: "Es ist nicht gut, dass der Mensch so allein ist. Ich will ihm eine Hilfe machen, die ihm genau entspricht." 19 Jahwe-Gott hatte nämlich alle Landtiere und Vögel, die er aus dem Erdboden geformt hatte, zum Menschen gebracht, um zu sehen, wie er sie nennen würde. Genauso sollten all die Lebewesen dann heißen. 20 So hatte der Mensch dem Herdenvieh, den Vögeln und allen Landtieren Namen gegeben. Aber für sich selbst fand er nichts, was ihm als Hilfe entsprochen hätte.
Nicht Eva sondern Adam belehrte Gott gem. 1.Mose 2:15-17 wie folgt:
15 Jahwe-Gott brachte also den Menschen in den Garten Eden, damit er diesen bearbeite und beschütze, 16 und wies ihn an: "Von allen Bäumen im Garten sollst du nach Belieben essen, 17 nur nicht von dem Baum, der dich Gut und Böse erkennen lässt. Sobald du davon isst, musst du sterben."
Es war Adam der Eva mit dem von Gott erhaltenem Wissen vertraut machte-und nicht umgekehrt. Gott setzte voraus, dass Eva von ihrem Mann belehrt wurde und, dass sie den Anweisungen ihres Mannes Folge leistete.(ihrem Mann gehorchen bedeutete Gott gehorchen) Auf dieses Gesetz der Thora bezog sich Paulus als er sich in 1.Korinther 14:34 auf das "GESETZ" bezog.
:wave:
denn die Waffen, mit denen wir kämpfen, sind nicht fleischlicher Art, sondern starke Gotteswaffen zur Zerstörung von Bollwerken: wir zerstören mit ihnen klug ausgedachte Anschläge (2.Korinther 10:4)

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