Geschichte und Mythos

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Münek
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#181 Re: Geschichte und Mythos

Beitrag von Münek » Di 2. Okt 2018, 07:29

Andreas hat geschrieben:
Closs hat geschrieben:"Religiös organisiert" geht nicht ohne Religion.
Du zitierst nicht den ganzen Absatz in dem ich ja schon die Antwort gab. Jetzt zerhäckselst du meine Aussagen wie so oft in sinnentstellenden Zitaten, um so zu tun als wäre da kein Argument gewesen. Ich habe bereits eine Begründung geliefert und die hatte mit mystischer Anbindung nichts zu tun. Eines deiner üblichen Ablenkungsmanöver. Immer wenn du nicht mehr weiterweißt, kommen die ganz miesen Tricks von dir. So äußert sich dein Wille, den anderen verstehen zu wollen, in der Praxis.
Aus leidvoller Erfahrung weiß ich, dass Dein Vorwurf mehr als berechtigt ist.

Helmuth
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#182 Re: Geschichte und Mythos

Beitrag von Helmuth » Di 2. Okt 2018, 08:33

closs hat geschrieben:
Helmuth hat geschrieben:Könntest du dein eigenes Kind so betrachten?
Nein - weil es gar nicht anders als als Fleisch und Blut sein kann, wenn es mein Kind ist.
Ah, hier ist es sonnenklar, das aber ist der springende Punkt. Auch Abel war ein Kind aus Fleisch und Blut. Wie hätte ansonsten sein Blut zu Gott „schreien“ können? Deine kognitive Ebene benötigt hier m.E. ein Umdenken.

Die Schrift liefert uns eine Menge deutlicher Hinweise für die glaubhafte Annahme der Historizität. Welche liefert sie für die Annahme eines erdachten Mythos?
Der Herr steht zu mir, deshalb fürchte ich mich nicht. Was kann ein Mensch mir anhaben?
Ps 118:6

closs
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#183 Re: Geschichte und Mythos

Beitrag von closs » Di 2. Okt 2018, 08:54

Helmuth hat geschrieben:Auch Abel war ein Kind aus Fleisch und Blut. Wie hätte ansonsten sein Blut zu Gott „schreien“ können?
Natürlich nicht. - Aber trotzdem kann es ein Gleichnis sein, in dem solches passiert. - Wie kann Weizen verdorren, wenn er nicht gewachsen ist? Trotzdem ist es ein Gleichnis.

Helmuth hat geschrieben:Die Schrift liefert uns eine Menge deutlicher Hinweise für die glaubhafte Annahme der Historizität. Welche liefert sie für die Annahme eines erdachten Mythos?
"Erdacht" wäre mir zu wenig (falscher Zungenschlag) - "geistig inspiriert" wäre mir lieber.

Zu Deiner Frage: GEGEN die Historizität solcher Passagen sprechen historisch-kritische Exegese und Evolutions-Theorie. - Oder anders gesagt: Man sollte sich hüten, im offenen Widerspruch zu Wissenschaft zu interpretieren - mir ist "jenseits von Wissenschaft" lieber. - Zudem: Es gibt sicherlich (unabhängig von reigiösen Texten) Studien zum Umgang mit Sprache im alten Orient - dort könnte drinstehen, dass man damals die bildhafte Vermittlung von geistigen Inhalten vorgezogen hat.

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Travis
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#184 Re: Geschichte und Mythos

Beitrag von Travis » Di 2. Okt 2018, 09:32

closs hat geschrieben:Zu Deiner Frage: GEGEN die Historizität solcher Passagen sprechen historisch-kritische Exegese und Evolutions-Theorie. - Oder anders gesagt: Man sollte sich hüten, im offenen Widerspruch zu Wissenschaft zu interpretieren - mir ist "jenseits von Wissenschaft" lieber.
Was ein Hinweis bezüglich der Rhetorik sein soll, oder?
Ich weiß, dass ich nicht einmal weiß das ich nichts weiß.

Helmuth
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#185 Re: Geschichte und Mythos

Beitrag von Helmuth » Di 2. Okt 2018, 10:21

closs hat geschrieben: GEGEN die Historizität solcher Passagen sprechen historisch-kritische Exegese und Evolutions-Theorie.
Das beantwortet die Frage nicht. Ich fragte welche Hinweise „die Schrift“ liefert, nicht wie Ausleger und Theoretiker darüber denken. Hier ist juristische Präzision gefragt, nicht Spekulation, mit anderen Worten wie man vor Gericht einen Fall aufklären würde.

Beispiel: Für die Historizität Jesu sprechen die Augenzeugen. In der Art. Also was spricht klar für oder wider die Historizität Abels? Für wurde genannt: Das Blut und die Elternschaft von Adam & Eva. Was spricht nun dagegen?

Ich wiederhole mich gerne mal: Zunächst sprichst nur dein Denken dagegen, aber ohne einen konkreten Beleg dafür zu haben. Ich erkläre dir dazu gerne meine Denkweise: Für mich sprich Gott direkt durch die Schrift zu mir. Ich benötige also hier keine verdrehten HKM Experten oder Evolutionsten, die mit Unglauben an die Sache herangehen. Daher muss hier den Beleg die Schrift, sprich Gottes Wort selbst liefern.
Zuletzt geändert von Helmuth am Di 2. Okt 2018, 10:36, insgesamt 1-mal geändert.
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Pluto
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#186 Re: Geschichte und Mythos

Beitrag von Pluto » Di 2. Okt 2018, 10:26

Helmuth hat geschrieben:
closs hat geschrieben: GEGEN die Historizität solcher Passagen sprechen historisch-kritische Exegese und Evolutions-Theorie.
Das beantwortet die Frage nicht. Ich fragte welche Hinweise „die Schrift“ liefert, nicht wie Ausleger und Theoretiker darüber denken. Hier ist juristische Präzision gefragt, nicht Spekulation.
Ähm.... Die HKE ud Evolution sind keine Auslegungungen oder Theorien, sondern Tatsachen.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

Pluto
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#187 Re: Geschichte und Mythos

Beitrag von Pluto » Di 2. Okt 2018, 10:28

closs hat geschrieben:Man sollte sich hüten, im offenen Widerspruch zu Wissenschaft zu interpretieren - mir ist "jenseits von Wissenschaft" lieber.
Was ist "jenseits von Wissenschaft"?
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

janosch
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#188 Re: Geschichte und Mythos

Beitrag von janosch » Di 2. Okt 2018, 14:11

Pluto hat geschrieben:
Helmuth hat geschrieben:
closs hat geschrieben: GEGEN die Historizität solcher Passagen sprechen historisch-kritische Exegese und Evolutions-Theorie.
Das beantwortet die Frage nicht. Ich fragte welche Hinweise „die Schrift“ liefert, nicht wie Ausleger und Theoretiker darüber denken. Hier ist juristische Präzision gefragt, nicht Spekulation.
Ähm.... Die HKE ud Evolution sind keine Auslegungungen oder Theorien, sondern Tatsachen.

:lol: das war gut....Eigentlich alle Christen sollte das ein Tatsache sein! Wenn der Vertreter Christi auf Erde akzeptiert, dann alles klar...Mutter Kirche hat was zu sagen! Sie hat die Vorfahrt...und komme alle nach! :clap:

Achtung, ich bin kein Christ ich bin nur ein Verschwörer Christi! :D

closs
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#189 Re: Geschichte und Mythos

Beitrag von closs » Di 2. Okt 2018, 20:29

Pluto hat geschrieben:Was ist "jenseits von Wissenschaft"?
DIE Bereiche, die kritisch-rational nicht oder nur bedingt erreicht werden können.

janosch
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#190 Re: Geschichte und Mythos

Beitrag von janosch » Mi 3. Okt 2018, 09:03

Helmuth hat geschrieben:
closs hat geschrieben:
Helmuth hat geschrieben:Könntest du dein eigenes Kind so betrachten?
Nein - weil es gar nicht anders als als Fleisch und Blut sein kann, wenn es mein Kind ist.
Ah, hier ist es sonnenklar, das aber ist der springende Punkt. Auch Abel war ein Kind aus Fleisch und Blut. Wie hätte ansonsten sein Blut zu Gott „schreien“ können? Deine kognitive Ebene benötigt hier m.E. ein Umdenken.

Die Schrift liefert uns eine Menge deutlicher Hinweise für die glaubhafte Annahme der Historizität. Welche liefert sie für die Annahme eines erdachten Mythos?

Na dann denk mal logisch nach wieso Kain Linien Historich und Seth nicht! :clap:

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