Guten Tag Closs, mein Geist derfangt sich wieder etwas.
closs hat geschrieben:
Und NACH dem körperlichen Tod gehe ich ebenfalls von einer geistigen Existenz des Menschen (Geistleib) aus.
Ja, nach Zeugung exisiterst du. Die Existenz sehe ich als Realtität. Und diese in einem historischen Kontext. Nach Auferstehung wird dein Geist von einem neuen Leib umkleidet, denn der erste war hinich, er hatte ein historisches Ablaufdatum, von Gott gesetzt. Auf den neuen hoffen wir, denn der ist dann ewig.
Leben ist kein Mythos. Wer sich nur einbildet, dass er lebt, oder daraus eine Metapher oder metaphysische Gedanken konstruiert, der denkt philosophisch und ist sich möglicherweise einer Exsistenz Gottes nicht bewusst. Darum will ja Gottes HG in dir wohnen, um zu zeigen wie real und echt "Leben" in Wirklichkeit ist.
Und so sehe ich sein Wort. Es wurde von Anfang an im Geiste so geschrieben, dass sein Geist, Gott JHWH, uns sich offenbart, schrittweise halt, nicht das ganze Programm auf einmal, denn das übersteigt uns. Unser Denken ist ja ebenso infolge der Sünde hinich, nicht nur der Leib.
Die hinichen Gedanken, die Klugscheißer sogar noch Weisheit nennen, nun, dazu hat Gott auch seinen Senf abgegeben. Mythen haben da keinen Platz finde ich, zumindest wenn man von meiner Definition und Klassifizerung dieses Begriffs ausgeht. Eher sage ich, solches Denken ist ebenso hinich wie der sterbliche Leib.
closs hat geschrieben:
Im AT heißt es irgendwann, dass Gott im "Himmel der Himmel der Himmel" wohnt - dies ist eine Offenbarung im Sinne von: ...
Das ist eben keine Offenbarung, sondern hier agiert wieder dein Geist mit seiner beschränkten Vorstellungskraft in seinem Unterfangen sich es doch irgendwie erklären zu wollen, obwohl es schon heißt, dass es nicht zu fassen ist. Ein Akt des Hochmutes.
Closs, wenn du mal akzeptierst, dass dein Denken ebenso hinich ist, dann bist du im Leben schon einen Schritt weiter als Millionen andere gekommen und jagst nicht mehr Flöhe.
Salomo hat hier aufrichtigerweise resigniert als er diese Aussage tätigte, und ich denke das ist ein Akt der Demut vor Gott. Gott kennt sich aus, wir nicht. Aber er lässt uns Anteil haben. Er erneuert unser hiniches Wesen, alles, den Geist und den Leib. Und über diese Hoffnung redet die Schrift von Alpha bis Omega.