Wem ordnet Jesus Beschneidungsforderung zu?

Nichtchristen sind willkommen, wir bitten aber darum, in diesem Forum keine Bibel- und Glaubenskritik zu üben.
Benutzeravatar
Travis
Beiträge: 3491
Registriert: Di 10. Okt 2017, 06:59

#81 Re: Wem ordnet Jesus Beschneidungsforderung zu?

Beitrag von Travis » Mi 6. Feb 2019, 12:04

Maryam hat geschrieben:
Mi 6. Feb 2019, 11:54
Es ist doch offensichtlich, dass weder Jesus noch seine Jünger und Apostel allfällige Zuhörer dazu aufforderten sich in Schriftenstudium zu vertiefen.
Gerade das ist es nicht, zumal es entsprechende gegenteilige Aussagen nicht gibt, im Gegenzug jedoch so oft auf die Schrift verwiesen wird, dass deren Kenntnis wohl kaum abgelehnt werden könnte. Wäre ja auch seltsam, wenn sich jemand dauernd auf Texte bezieht und im gleichen Atemzug dazu auffordere, sich selber nicht mit diesen Texten zu befassen.
Maryam hat geschrieben:
Mi 6. Feb 2019, 11:54
Paulus fand auch nicht durch Schriftenstudium zu Jesus Christus sondern wurde von Jesus gefunden und dorthin geleitet, wo er erkannte, dass es dereinst falsch war Verbreiter Jesus Lehren zu bekämpfen, ihm Gnade zuteil war, nun zu lehren, was er früher bekämpfte....
Die die Schriftkenntnis des Paulus ihm bezüglich seiner Bekehrung auch nicht im Wege stand, ist die Aussage benüglich der Nützlichkeit von Schriftkenntnis nicht von Belang. Schaut man sich den überlieferten Dienst des Paulus an, stand ihm seine Schriftkenntnis sogar nicht nur nicht im Wege, sondern war von extrem großen Nutzen für die Verbreitung des Evangeliums.
Maryam hat geschrieben:
Mi 6. Feb 2019, 11:54
Die Lehre Christi steht weder im Buch der Könige noch in der Chronik.....aber teilweise mit seinen Lehren übereinstimmenden Anregungen in Psalmen und Sprüchen....
Aber gelesen hast Du die genannten Bücher schon? Dann wären Dir die Bezüge zum NT vielleicht aufgefallen.
Ich weiß, dass ich nicht einmal weiß das ich nichts weiß.

janosch
Beiträge: 6382
Registriert: Do 17. Sep 2015, 18:24
Wohnort: Bayern

#82 Re: Wem ordnet Jesus Beschneidungsforderung zu?

Beitrag von janosch » Mi 6. Feb 2019, 12:04

Maryam hat geschrieben:
Mi 6. Feb 2019, 11:27

Und da Jesus Christus weder Beschneidung noch Auge um Auge als von seinem Vater im Himmel geboten hatte, bezüglich AT-Gesetze immer von Gesetze Mose sprach und nicht Gesetze seines Vaters,

Daß werden nur wenige Menschen hier verstehen und das noch weniger, daß der HERR überhaupt nicht Beschnitten wurde darauf kann ich meine Kopf setzen! ;)

Also warum nicht verstehn?

1. Sie wurden so erzogen.. ihre Kirchen Studium SO beigebracht..und nicht anders.
2. Weil sie ein Trennung von Alte und Neu Bund, wie ein „Vertrag" in unser Zeit, nicht nachvollziehen können...Sie wollen nicht einmal darüber nachdenken! Es wäre das erste Schritt auch möglich die beide eigenstendige „Verträge“ würdig zu behandeln!
3. Sie kennen Anschein ihre "Vater im Himmel" nicht...dann wieso könnte man behaupten das sie "ihre Vater Willes" tun?

und in Matthäus 9.13 und 12.7 erkennen lässt, dass sein Vater nie Wohlgefallen an Opfern gleich welcher Art hatte sondern an Barmherzigkeit (und die Pharisäer auffordert hinzugehen und das zu lernen sich einzuprägen) und die Steinigung der Eherecherin verhindert, statt gesetzmässig bei der Steinigung mitzuwirken, da zeigt es mir auch, dass Gott, der Vater unseres Herrn Jesus auch gegen Steinigung ist.

Gut, damit würde ich vorsichtig sein! Auch mit Mose...ihre Situation war nicht einfach! Bezüglich zu ihre JHWH! Wir wissen viel zu wenig, darum solche Grundlegende Ablehnung SO festbeißen, könnte kritisch sein. Das du mit Badewasser daß Kind ausschüttelst!
Ich denke sie wussten eigentlich nicht von ein "Gott Vater“, in diese zeit, besonders die Pharisäer. In ihre Religion gab es ein „Gott“ als Vater Figur nicht! OK, das habe bereit geschrieben aber egal...

Ich habe bereit auch in Opfer was geschrieben;

viewtopic.php?f=17&t=5849&start=30#p358376
nur kurz dazu;
das sie könnten noch nach ihre "Alte Bewusstsein" irgend wie Sinnbildlich (wirkungslos) was opfern...so zusagen der "Alte Wein“ noch verbrauchen. Bis zu Christus Kreuz...aber danach gibt es keine Opfer mehr, weil ein solche Opfernehmer, sei es "Vater oder der Sohn...“ auch nicht geben kann!
Das ist logisch, das der einmalig endgültige Opfer des HERRN ist endgültig wurde!
Zuletzt geändert von janosch am Mi 6. Feb 2019, 12:48, insgesamt 1-mal geändert.

Maryam
Beiträge: 974
Registriert: Do 3. Mai 2018, 13:57

#83 Re: Wem ordnet Jesus Beschneidungsforderung zu?

Beitrag von Maryam » Mi 6. Feb 2019, 12:09

Stromberg hat geschrieben:
Mi 6. Feb 2019, 08:07
Travis hat geschrieben:
Mi 6. Feb 2019, 07:57
Es geht darum, dass Du das AT und den Alten Bund ansich für unnütz, falsch und von Götzendienst geprägt bezeichnest
Ähm, wo denn?
Nirgendwo bezeichnet sie das AT oder den alten Bund für "unnütz", "falsch" oder als "Götzendienst" - das waren >deine< Worte, deine Bezeichnungen - die du ihr untergeschoben hast, die sie aber nie tätigte.

Sie sagte, für eine würdige Nachfolge Jesu würde ihr das NT reichen.
Hi Stromberg

Genau das habe ich geschrieben und dazu stehe ich zu 100 %. Und auch dort gilt......lesen und umsetzen, learning by doing, wie Jesus lehrte, dass wer seine Rede hört und tut sie auf Fels baut......und wie die Jünger und Apostel erkennt man dann die wunderbare Auswirkung auf das künftige Leben in inniger Gottgemeinschaft.

lg Maryam

Abischai
Beiträge: 3190
Registriert: Sa 27. Apr 2013, 14:25

#84 Re: Wem ordnet Jesus Beschneidungsforderung zu?

Beitrag von Abischai » Mi 6. Feb 2019, 12:28

Tree of life hat geschrieben:
Mi 6. Feb 2019, 09:38
...Ich gehe sogar noch einen Schritt weiter als maryam und behaupte, Jesus alleine genügt...
Viele gehen in der Weise noch weiter, aber das wird so nichts. Wer Jesus allein hat, dem ist es Genüge, aber niemand hat ihn "allein", wie soll sowas gehen? Wenn man irgendwo im Knast angekettet ohne soziale Kontakte ist (ich hörte von so einem Fall), und wenn der Herr diesem Menschen dann begegnet, ohne irgendwelche Vorbildung, dann hat man in der Tat nur Jesus allein, und das genügt, geht ja auch gar nicht anders. Aber das ist ein sehr seltener Sonderfall.
"Wer an mich glaubt, wie die Schrift sagt, von dessen Leib werden Ströme lebendigen Wassers fließen."
Allein über diesen Satz nachzudenken bringt uns doch schon auf die Idee, daß die meißten von uns nicht nur nicht Jesus allein haben, sondern daß kaum jemand ihn überhaupt hat, zumindest nicht so, wie die Schrift sagt. Und mit dieser "die Schrift" sind (Pl.) die des Alten Bundes gemeint.
Meine Hilfe kommt von Jahweh, der Himmel und Erde gemacht hat. [Ps 121;2]

Tree of life
Beiträge: 3688
Registriert: Sa 8. Okt 2016, 18:23

#85 Re: Wem ordnet Jesus Beschneidungsforderung zu?

Beitrag von Tree of life » Mi 6. Feb 2019, 12:51

Maryam hat geschrieben:
Mi 6. Feb 2019, 12:09
....lesen und umsetzen, learning by doing, wie Jesus lehrte, dass wer seine Rede hört und tut sie auf Fels baut.
Das Problem dabei ist aber, das Jesus nicht mehr körperlich unter uns weilt wie Seinerzeit und somit können wir SEINE Reden nicht mehr hören .
Und Papier ist geduldig ;)

Und warum sagte (lt.Bibel)Jesus zu seinen Jüngern:

5 Jetzt aber gehe ich hin zu dem, der mich gesandt hat; und niemand von euch fragt mich: Wo gehst du hin?
6 Doch weil ich dies zu euch geredet habe, ist euer Herz voll Trauer.
7 Aber ich sage euch die Wahrheit: Es ist gut für euch, dass ich weggehe. Denn wenn ich nicht weggehe, kommt der Tröster nicht zu euch. Wenn ich aber gehe, werde ich ihn zu euch senden.

Tree of life
Beiträge: 3688
Registriert: Sa 8. Okt 2016, 18:23

#86 Re: Wem ordnet Jesus Beschneidungsforderung zu?

Beitrag von Tree of life » Mi 6. Feb 2019, 13:03

Abischai hat geschrieben:
Mi 6. Feb 2019, 12:28
Tree of life hat geschrieben:
Mi 6. Feb 2019, 09:38
...Ich gehe sogar noch einen Schritt weiter als maryam und behaupte, Jesus alleine genügt...
Viele gehen in der Weise noch weiter, aber das wird so nichts. Wer Jesus allein hat, dem ist es Genüge, aber niemand hat ihn "allein", wie soll sowas gehen?
Das ist jetzt aber Wortklauberei! ;)
Lt.Bibel sagte Jesus:

Joh 7,37 Aber am letzten, dem höchsten Tag des Festes trat Jesus auf und rief: Wen da dürstet, der komme zu mir und trinke!

Also warum sollte man sich dann nicht direkt im Gebet an IHN wenden, wenn man was lernen will?

Denn der Buchstabe tötet, aber der Geist macht lebendig. :)

Abgesehn davon, sagte lt.Bibel der Paulus:

Gal 2,20 Ich lebe, doch nun nicht ich, sondern Christus lebt in mir.

Was will man mehr? 8-)

janosch
Beiträge: 6382
Registriert: Do 17. Sep 2015, 18:24
Wohnort: Bayern

#87 Re: Wem ordnet Jesus Beschneidungsforderung zu?

Beitrag von janosch » Mi 6. Feb 2019, 13:33

Abischai hat geschrieben:
Mi 6. Feb 2019, 12:28
Tree of life hat geschrieben:
Mi 6. Feb 2019, 09:38
...Ich gehe sogar noch einen Schritt weiter als maryam und behaupte, Jesus alleine genügt...
Viele gehen in der Weise noch weiter, aber das wird so nichts. Wer Jesus allein hat, dem ist es Genüge, aber niemand hat ihn "allein", wie soll sowas gehen?
Taj, du fängst du "allein an" und endest allein auch, mit dein Gott ! Also du muß auch verstehn von zwei Herren wird es nichts! Jahweh und Christus! Die Botschaft ist sehr einfach!
Wer Ohren hat der Höre...
Wenn man irgendwo im Knast angekettet ohne soziale Kontakte ist (ich hörte von so einem Fall), und wenn der Herr diesem Menschen dann begegnet, ohne irgendwelche Vorbildung, dann hat man in der Tat nur Jesus allein, und das genügt, geht ja auch gar nicht anders. Aber das ist ein sehr seltener Sonderfall.
:) Das ist aber ein Schwache Argument!
Was denkst du warum geht es um Diskussion Thread, was oder Wer ist HG? :roll: Dann fange an spekulieren und schreiben dazu, wann ein menschlichen Wesen heute der HG in sich hat, oder bekommt? Christus allein genügt? Wenn JA, dann ist man HEILIG!
Die tatsache ist mit Jahweh kommst du nicht weiter... ;) Aber Bitte nicht Böse sein.

]"Wer an mich glaubt, wie die Schrift sagt, von dessen Leib werden Ströme lebendigen Wassers fließen."
Allein über diesen Satz nachzudenken bringt uns doch schon auf die Idee, daß die meißten von uns nicht nur nicht Jesus allein haben, sondern daß kaum jemand ihn überhaupt hat, zumindest nicht so, wie die Schrift sagt. Und mit dieser "die Schrift" sind (Pl.) die des Alten Bundes gemeint.
"Nach zudenken,“ bedeutet bereit erlangte Wissen! Was besonders nicht vom HG ist!

Was denkst du, wenn du ein Jungfrau Geburt "nach denkst" und nicht glaubst und annimmst wie es ist, dann wirst du mehr glauben!? Oder ein Auferstehung des HERRN...was muß du Nachdenken? Oder ein Lazarus aus dem Stinkende Gruft diese GOTT herausgeholt...würd reichen was zu glauben?? Mir schon!

„Nachzudenken" ist sogar ein tödliche Fehler sein kann...besonders bei Christen...weil sie denken Zuviel nach! :lol: Was braucht man dazu das zu glauben? Grundschule reicht, Gut die Alte dafür noch nicht reif, aber bereit hier werden die menschen belogen, von ein "wahre Gott"!! Oder lieber Abitur, oder Uni...Kirchen RKK Evangelische Religion? Oder Bibelschule...usw? :o

PS. Langsam ähnelt diese Diskussion zu den, was zwischen die AT gläubige Pharisäer und unter Christus Jünger stattgefunden hat.

Abischai
Beiträge: 3190
Registriert: Sa 27. Apr 2013, 14:25

#88 Re: Wem ordnet Jesus Beschneidungsforderung zu?

Beitrag von Abischai » Mi 6. Feb 2019, 14:06

Tree of life hat geschrieben:
Mi 6. Feb 2019, 13:03
Das ist jetzt aber Wortklauberei! ;)
Lt.Bibel sagte Jesus:...
Abgesehn davon, sagte lt.Bibel der Paulus:

Gal 2,20 Ich lebe, doch nun nicht ich, sondern Christus lebt in mir.

Was will man mehr? 8-)
Wortklauberei ist das nicht. Natürlich ist das alles richtig, was Du zitierst, aber Paulus hatte nicht nur sprichwörtlich "allein Christus", sondern er hatte natürlich sein gesamtes Wissen und seine gesamten Erfahrungen, die in der Erkenntnis gipfelten, daß ihm der Herr alles sei. Aber er hatte eben viel mehr, als nur eine Begegung mit dem Herrn gehabt.
Was Paulus wußte, wie er die Schriften kannte, davon können wir heute nur träumen.
Die grundsätzliche Aussage von Paulus war immer, daß das ganze Bibelwissen ja gut und schön ist, aber wenn es NICHT zu Christus hinführt, ist etwas faul mit dem Bibelwissen.
Weder der Herr noch seine Apostel haben plädiert, die Schriften vorsorglich wegzulassen, sondern sie vielmehr RICHTIG auszulegen und auszuteilen.

Ich sehe die große Gefahr, und nicht nur das, auch die bedauerliche Bestrebung hie und da, einen Jesus zu modellieren, der von der Schrift abgelöst ist, und darum hat man auch große Probleme mit der Schrift.
Ein relativ junges Negativbeispiel ist die "Wort-und-Geist"-Bewegung in DE.

Wenn jemand (und das kommt oft vor) "begeistert" von Jesus redet, die Inhalte aber nicht mit der Schrift konform gehen, zweifle ich das immer an. Das gibt dann großes Geschrei, aber egal, "Wache" zu halten ist kein Urlaub.
Meine Hilfe kommt von Jahweh, der Himmel und Erde gemacht hat. [Ps 121;2]

Jerom
Beiträge: 163
Registriert: Mo 4. Feb 2019, 17:58

#89 Re: Wem ordnet Jesus Beschneidungsforderung zu?

Beitrag von Jerom » So 17. Feb 2019, 15:11

So ein Mensch die Beschneidung annimmt am Sabbat,...

So denn ein M a n n die Beschneidung annimmt, mag er diese von Montag bis Sonntag annehmen, er verstößt damit gegen keines der 10 Gebote!

So aber ein K i n d beschnitten wird, sei es am Montag, Dienstag, Mittwoch, Donnerstag, Freitag, Samstag oder Sonntag, so ist es ein Verbrechen, da eine Verstümmelung!

GOTTES Werke bedürfen keiner "Verbesserung" durch Menschen, denn sie sind vollkommen!
"Die Wahrheit lieber Sohn, richtet sich nicht nach unserem Glauben. Wir müssen uns nach ihr richten" - Matthias Claudius -

Was ich schreibe kann potentiell falsch, aber auch potentiell richtig sein" Prüft es!

Jerom
Beiträge: 163
Registriert: Mo 4. Feb 2019, 17:58

#90 Re: Wem ordnet Jesus Beschneidungsforderung zu?

Beitrag von Jerom » So 17. Feb 2019, 15:24

Die Schriften des Alten Bundes sind Gottes Wort, genau so wie die Schriften des Neuen Bundes, ich wiederhole genau so !

Abischai, Sie mögen ja ein netter Mensch sein, vom Internet aus vermag ich das nicht zu beurteilen.

Jedoch kann ich das beurteilen was Sie hier von sich geben und das spiegelt nicht den Willen und die Vollkommenheit GOTTES wieder.

Der E r l ö s e r, Jesus Christus, kam, weil eben das AT nicht den Willen GOTTES wiedergab!

Wie kann Mann/Frau die Aufforderung zum züchtigen, steinigen und verstümmeln von Kindern, als Wort GOTTES betrachten? :roll:
"Die Wahrheit lieber Sohn, richtet sich nicht nach unserem Glauben. Wir müssen uns nach ihr richten" - Matthias Claudius -

Was ich schreibe kann potentiell falsch, aber auch potentiell richtig sein" Prüft es!

Antworten