Das Gebot als Anlass zur Sünde

Nichtchristen sind willkommen, wir bitten aber darum, in diesem Forum keine Bibel- und Glaubenskritik zu üben.
janosch
Beiträge: 6382
Registriert: Do 17. Sep 2015, 18:24
Wohnort: Bayern

#71 Re: Das Gebot als Anlass zur Sünde

Beitrag von janosch » Do 22. Nov 2018, 12:03

Hemul hat geschrieben:
Mi 21. Nov 2018, 21:20
janosch hat geschrieben:
Mi 21. Nov 2018, 20:19
Hemul
Hast du Ohren? Dann hör zu;
47 Und als er hörte, dass es Jesus, der Nazarener, war, begann er zu rufen und sprach: Jesus, du Sohn Davids, erbarme dich über mich! 48 Und es geboten ihm viele, er solle schweigen; er aber rief noch viel mehr: Du Sohn Davids, erbarme dich über mich! 49 Und Jesus stand still und ließ ihn [zu sich] rufen. Da riefen sie den Blinden und sprachen zu ihm: Sei getrost, steh auf; er ruft dich!
Hasts du hier ein Wort von ein „Name" JHWH gehört ? Ich nicht.... :yawn:
Hallo janosch,
selbst wenn ich mein Hörgerät das nicht billig war benutzen sollte könnte ich dich nicht hören.
Ich habe das parmal dir erklärt, ich versuche es nochmal;

Dann hör endlich zu!

Wenn du JHWH als Gott oder was auch Immer, als Schöpfer oder „Höchste“ glaubst, dann du bist verdammt! Weil ein "JHWH Gott“ selbst nicht Ändern kann!

Das war noch bei dem Juden so! Darum müssten von ein JHWH endgültig getrennt (gerichtet) und Erlöst zu werden!

Genau um diese Grund findest du in NEU BUND kein muck von JHWH! (Schweige von ein Name weil das keine Ist!)

Ich sagte doch zig mal, das ist kein Wunschdenken oder Sache des Wille „Juden" zu sein und auch ZJ zu sein! Das ist derselbe. Nur du bist Gelb, die Möchtegern Juden sind Grün...(ironisch) Also ihr habt nur ein Religion, mehr aber nicht.

Denk auf Ursache und Wirkung!

18 Hierauf richtete ein Oberster die Frage an ihn: »Guter Meister, was muß ich tun, um ewiges Leben zu ererben?« 19 Jesus antwortete ihm: »Was nennst du mich gut? Niemand ist gut als Gott allein.

Tja, das war nicht dein „direkte“ Botschaft! Du hatst Christus gefragt? Nein! Diese man hatte ein "Alte Gottesbild“ du aber nicht! Du kannst heute ohne Christu gar kein Gott kennen. Das erklärt ganze zeit das Evangelium! Hör einfach zu!

Magst du der werten Mitleserschaft, nachdem du (hoffentlich) mit gereinigter Brille Jesu obige Antwort an den Obersten gelesen hast als belesener Bibelexperte nicht vor dir her sagen, sondern uns bitte aufzeigen wie der von Jesus o. genannte allein gute Gott namentlich heißt? :roll: Aber bitte-bitte nicht erneut wieder ins ellenlose unverständliche Nirvana flüchten, sondern kurz&knackig meine einfache Frage beantworten.

Ich denke, Jeden kann das lesen was ich schreibe und auch nachvollziehen wenn sie richtig konzentrieren. Besonders wenn man seien Eigenen Gottesbild redet, darf sich und "sein Gott" nicht widersprechen! Deine JHWH ist aber ein Widerspruch in sich selbst!

Das fängt damit an !

10 gebot;

Erste gebot;
und du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben von ganzem Herzen, von ganzer Seele, von ganzem Gemüt und von allen deinen Kräften.
Wer ist dein HERR und Gott nach dem Evangelium??? Du kannst, nach wie vor NUR auf das Evangelium verlassen.

Wenn du von „Liebe“ redest, dann dort gibt es kein Gesetz! Das ist nun mal so! Du muß das akzeptieren, sonst du Galubst bereit ein Fremde Gott/Götze!

Jakobus redet, "Gesetz der Freiheit“, das ist nämlich keine Gesetz! Gegenteil, bist du Frei vom Gesetz!

Und du als Christus Gläubiger darfst von JHWH Gesetzen nicht ein einzige Rechtfertigen oder festhalten, weil du sowieso nicht halten kannst und du bist bereit (auch in dein Überzeugung) ein "Gesetzes Brecher JHWH“ bist! Also du lebst in SÜNDE, und damit bist du TOT!

Darum sagte ich SO oft, das Gesetz und Gnade Gleichzeitig NIE brauchen kannst!

Entweder lebst du ins Gnade des HERRN Jesus Christus und du LEBTS! :thumbup:

Oder...

Du lebst in/nach JHWH Gesetzen, und du bist TOT! :cry:

Benutzeravatar
ProfDrVonUndZu
Beiträge: 832
Registriert: Do 11. Aug 2016, 08:16

#72 Re: Das Gebot als Anlass zur Sünde

Beitrag von ProfDrVonUndZu » Do 22. Nov 2018, 18:10

Helmuth hat geschrieben:
Di 20. Nov 2018, 14:21
Der Vers 8 des Paulus klingt nach einer Versuchung durch Gott wegen des Gebotes. Doch Jakobus negiert das und sagt es ist die eigene Lust. Jakobus Aussage ist damit allgemein, die des Paulus persönlich.
Folge doch der Argumentation des Paulus. Er führt es darauf hinaus, dass die Ursache des Ungehorsams der Leib des Todes ist. Doch nicht nur Paulus hat diesen dem Tod unterworfenen Leib. Und weil wir den alle haben, sind sowohl Paulus als auch Jakobus auf der selben Wellenlänge.

Auf Seite 3 schriebst du
Helmuth hat geschrieben:
Mo 19. Nov 2018, 12:58
Ich sage aber es ist schon immer der Urgund die Gier gewesen. Es ist den meisten Eroberern völlig egal gewesen unter welchen Besitzverhätrlnisse etwas stand. Die Gier nach Macht und Reichtum waren der eigenltiche Anlass eine Stadt anzugreifen. Es war einfacher, als sich eine selbst aufzubauen. Stronghold lässt grüßen. ;)
Ich glaube du siehst hier was Wesentliches. Besonders an diesem Beispiel wird es deutlich. Warum existiert an einem bestimmten Ort eine Stadt ? Das ist nie Zufall. Eine Stadt wurde immer an einem Ort gegründet, und nicht anderswo, weil die Lage für bestimmte Zwecke günstig war. Sei es strategisch, klimatechnisch, oder der Versorgung der Resourcen wegen. Jeder weiß sowas mindestens instinktiv ohne das groß zu reflektieren. Wenn irgendwo eine Stadt gegründet ist, weiß ein Aussenstehender sofort, dass es sich irgendwie besonders gelohnt haben muss. Aus dieser Aufmerksamkeit folgt das Begehren und der Konkurrenzgedanke.

Man sagt ja auch den Frauen nach, dass für sie besonders vergebene Männer interessant sind :lol: Ich kann das selbst aus eigener Erfahrung bestätigen :lol:

Vor allem, wenn man sich etwas nimmt, was anderen gehört, ist daran zwangsläufig nicht nur das Begehren als solches geknüpft, sondern auch die Fähigkeit sich das Begehrte zu erobern. So selbstverständlich ist das nicht. Neben innen Machtkämpfen spielen auch die äusseren Machtkämpfe eine wesentliche Rolle.

Begehren und haben wollen ist immer an der Vorstellung der eigentlichen Nicht-Verfügbarkeit geknüpft. Man begehrt doch auch keine Luft, Wasser oder das Benutzen der Straße. Dennoch braucht man üblicherweise dies alles ziemlich gewiss. Ich will nicht sagen, dass diese Dinge an sich selbst unbegehrbar sind, aber sie stehen uns normalerweise unzweifelhaft zur Verfügung.

Der Reiz des Verbotenen liegt ganz einfach darin, nicht, weil es an sich verboten ist, sondern weil das Verbotene durch ein Gesetz erst definiert und erkennbar gemacht werden muss. Die Definition fokussiert die Aufmerksamkeit. Das wollte ich mit dem rosa Elefanten sagen. Das Gehirn blendet den Verbotscharakter des Verbots erst mal aus und nimmt hauptsächlich das durch das Verbot Definierte wahr.

Wenn wir bei Paulus bleiben, dann sagt er auch, dass man sich von seinem Partner nicht trennen soll. Und Jesus sagt, wer eine Geschiedene heiratet, begeht Ehebruch. Wenn da wirklich alle Menschen konsequent wären, würden sie viel weniger über die Option der Trennung und ihrer Konsequenzen nachdenken. Effektiv wäre da nämlich kaum ein Unterschied zu Menschen die überhaupt keinen Partner finden aufgrund diverser realer oder eingebildeter Handicaps.
"Viele, die leben, verdienen den Tod. Und manche, die sterben, verdienen das Leben. Kannst du es ihnen geben? Dann sei auch nicht so rasch mit einem Todesurteil bei der Hand." - Gandalf in J.R.R Tolkien - Herr der Ringe, Band 1

Helmuth
Beiträge: 7948
Registriert: So 5. Jun 2016, 12:51

#73 Re: Das Gebot als Anlass zur Sünde

Beitrag von Helmuth » Do 22. Nov 2018, 18:55

ProfDrVonUndZu hat geschrieben:
Do 22. Nov 2018, 18:10
Der Reiz des Verbotenen liegt ganz einfach darin, nicht, weil es an sich verboten ist, sondern weil das Verbotene durch ein Gesetz erst definiert und erkennbar gemacht werden muss. Die Definition fokussiert die Aufmerksamkeit. Das wollte ich mit dem rosa Elefanten sagen. Das Gehirn blendet den Verbotscharakter des Verbots erst mal aus und nimmt hauptsächlich das durch das Verbot Definierte wahr.
Ich hatte das als Trotzverhalten, wie es besonders an Kleinkindern festgestellt werden kann, umrissen. Ein guter Denkanstoß kam von PeB, dass Paulus davon schrieb, dass es eine Zeit gab, in der er das Gesetz noch nicht kannte und damit die Sünde keine Macht hatte. Und als das Gesetz kam, gab dieses Gebot, obwohl zum Guten gegeben, Anlass zur Sünde und tötete ihn. Diese Phase war seine Kindheit.

Es ist mit der allersten Kenntnisnahme verbunden. Es entsteht nicht nach dem 4. Ehebruch, denn dann reizt nicht das Gebot "Du sollst nicht ehebrechen" sondern bloß das Objekt. Das Gebot kennst du und es ist dir völlig egal. Das ist etwas anderes und hier nicht gemeint.

Es geht um ein allerstes Zurkenntnisnehmen, darum auch der Bezug zur Kindheit. Bei dieser ersten Kenntnisnahme eines Gebotes trifft es in der Regel zu, dass man den Sinn und Zweck nicht versteht. Es wird etwas verboten, nur warum? Und das bildet den Stachel des Anreizes, eben weil man es nicht versteht.

Allgemein gilt das für jeden Unerfahrenen, denn selbst Erwachsene wissen längst nicht alles was Gottes Willes ist und was nicht. Erst wenn die Sünde sich in ihrer Auswirkung zeigt, kommt auch Erkenntnis der Sünde. Die Kindheit, bzw. allgemein Unmündigkeit für das Gebot ist schenbar der Schlüssel zum Verständnis für diesen Abschnitt aus Römer 7.
Der Herr steht zu mir, deshalb fürchte ich mich nicht. Was kann ein Mensch mir anhaben?
Ps 118:6

Antworten