Ich persönlich bin im Laufe meines Lebens inzwischen an dem Punkt, dass ich glaube, es ist nicht wichtig, dass man den Glauben anderer Menschen versteht. Wichtig ist dagegen, dass man aneinander erkennt, dass Gott am Werk ist, indem er Verbindung untereinander schafft - bei
*mir* wie auch bei meinem "Nächsten".
Darum lese ich zwar interessiert viele Beiträge zu den religiösen Themen, kommentiere und kritisiere aber mehr die Aussagen von Gläubigen, die in ihren Aussagen einen gewissen Absolutheitsanspruch erheben, und meinen, sie könnten beurteilen, was Gott genau von dem Gesprächspartner will und was er ablehnt. Wichtig ist viel mehr für jeden Gläubigen, was Gott
*mir persönlich* zu sagen hat.
Ich setze dabei mehr auf die Verse in der Bibel, wie sie hier sehr schön zusammen gefasst wurden:
https://bibeltext.com/john/13-35.htm
Zu dem Thema und der Frage, welche "Götter" in der Bibel den Menschen begegnet sind, denke ich, dass es auch unterschiedliche Wesen sein könnten, in den unterschiedlichen Geschichten. Dabei vergleiche ich das gerne mit der heutigen Zeit, wie verschiedene Gläubige sehr unterschiedliche Aussagen machen zu: "Gott ist mir begegnet" oder "mir ist ein Engel begegnet".
Ich denke, Gott begegnet auch heute noch Menschen - durch seine Boten, die jeweils in die Situation passen, in denen sich der Empfänger der Botschaft gerade befinden. So etwas Ähnliches sagt auch Jesus ...
Matt.25, 40 - Was ihr für einen meiner geringsten Brüder getan habt, das habt ihr mir getan.
Es ist vielleicht ganz interessant, zu sehen, wie unterschiedlich die Meinungen darüber sind, auf welche Weise Gott Menschen begegnet. Aber sie ist IMMER abhängig von dem jeweiligen Menschen, der es erlebt - und damit nicht übertragbar.