Ohne Jesus verloren?

Nichtchristen sind willkommen, wir bitten aber darum, in diesem Forum keine Bibel- und Glaubenskritik zu üben.
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Münek
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#51 Re: Ohne Jesus verloren?

Beitrag von Münek » So 20. Jan 2019, 00:58

Otto hat geschrieben:
Sa 19. Jan 2019, 22:48
Wäre Jesus nicht für uns gestorben, würde (jeder Mensch) irgendwann sterben und für immer und ewig tot bleiben. Keine Chance auf einer Auferstehung.
Das entspricht so NICHT den biblischen Aussagen.

Zu Jesu Zeiten glaubten die Juden - mit Ausnahme der Sadduzäer (Mt. 22:23) - an die leibliche Auferstehung der Toten am "Jüngsten Tag". Dieser Glaube hatte nichts mit der Person Jesu zu tun. Jesus wird diesen Glauben geteilt haben. Die trauernde Martha sagte angesichts des Todes ihres Bruders Lazarus zu Jesus (Joh. 11:24): "Ich weiß, dass er auferstehen wird in der Auferstehung am letzten Tag."


Bereits im Prophetenbuch Daniel (ca. 165 v.Chr.) heißt es (Dan. 12:2). "Und viele (alle?) von denen, die im Staub der Erde schlafen, werden aufwachen; die einen zum ewigen Leben, die anderen zur ewigen Schmach und Schande." Jesus und seinen Zeitgenossen war das Buch Daniel bekannt.

Beim endzeitlichen Weltgericht werden ALLE auferstandenen Toten nach ihren WERKEN (nicht nach ihrem Glauben!) gerichtet werden (Offb. 20:12).

Otto
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#52 Re: Ohne Jesus verloren?

Beitrag von Otto » So 20. Jan 2019, 02:00

Münek hat geschrieben:Das entspricht NICHT den biblischen Aussagen.
Meiner Meinung nach, schon..
Münek hat geschrieben:Zu Jesu Zeiten glaubten die Juden - mit Ausnahme der Sadduzäer (Mt. 22:23) - an die leibliche Auferstehung der Toten am "Jüngsten Tag".
Ja.
Münek hat geschrieben:Dieser Glaube hatte nichts mit der Person Jesu zu tun.
Nein.
Münek hat geschrieben:Jesus wird diesen Glauben geteilt haben.
Hypothese eines Bibelkritikers der versucht das „unerklärliche“ zu „erklären“.. :yawn:
Münek hat geschrieben:Die trauernde Martha sagte angesichts des Todes ihres Bruders Lazarus zu Jesus (Joh. 11:24): "Ich weiß, dass er auferstehen wird in der Auferstehung am letzten Tag."
Ja, sagte sie. Sie wusste aus der „Bibel“ das Gott fähig ist Menschen Auf zu erwecken..
Münek hat geschrieben:Bereits im Prophetenbuch Daniel (ca. 165 v.Chr.) heißt es (Dan. 12:2). "Und viele (alle?) von denen, die im Staub der Erde schlafen, werden aufwachen; die einen zum ewigen Leben, die anderen zur ewigen Schmach und Schande."
Auch einverstanden…
Münek hat geschrieben:Jesus und seinen Zeitgenossen war das Buch Daniel bekannt.
…und hatten die „Idee“ „abgekupfert“. Siehe „Hypothese eines Bibelkritikers“ weiter oben. :yawn:

Wie du siehst, sind wir uns in den meisten Punkten "einig". Wo liegt das Problem? Die Grundlage für eine Massenauferstehung „am letzten Tag“ –um die Worte von Martha zu verwenden- war und ist immer noch, das Opfer Jesu- ich weiß du „verstehst“ es nicht-. :)

Demzufolge habe ich geschrieben: Wäre Jesus nicht für uns gestorben, würde (jeder Mensch) irgendwann sterben und für immer und ewig tot bleiben
Münek hat geschrieben:Beim endzeitlichen Weltgericht werden ALLE auferstandenen Toten nach ihren WERKEN (nicht nach ihrem Glauben!) gerichtet werden (Offb. 20:12).
Nicht zu vergessen, es steht geschrieben: „Glaube ohne Werken sei tot “. Die Werke folgen den Glauben nicht umgekehrt… :mrgreen:
LGrüße von Otto

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AlTheKingBundy
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#53 Re: Ohne Jesus verloren?

Beitrag von AlTheKingBundy » So 20. Jan 2019, 09:05

Kingdom hat geschrieben:
Sa 19. Jan 2019, 20:08
Das Du dies verleugnest, und warum Du das tust, ist mir ja nicht neu:

Mr 13:10 Und unter allen Völkern muß zuvor das Evangelium gepredigt werden.
Mr 16:15 Und er sprach zu ihnen: Gehet hin in alle Welt und prediget das Evangelium der ganzen Schöpfung!

In dem Sinne, wer dem Fehler unterliegt, am Ende würde nichts mehr verkündet, der kann wohl nur zum Ergebnis kommen, das es
ein Fehler sei das Wort vom Kreuz heute noch zu verkünden.

Tja, ich habe es schon etliche Male anhand der Bibel belegt, dass alle Nationen/Erdkreis nicht buchstäblich und global zu verstehen sind. Aber lüg Dir nur weiter in die eigene Tasche.
Beste Grüße, Al

Die reinste Form des Wahnsinns ist es, alles beim Alten zu lassen und gleichzeitig zu hoffen, dass sich etwas ändert.
(Albert Einstein, 1879-1955)

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AlTheKingBundy
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#54 Re: Ohne Jesus verloren?

Beitrag von AlTheKingBundy » So 20. Jan 2019, 09:07

Helmuth hat geschrieben:
Sa 19. Jan 2019, 22:10
Kingdom hat geschrieben:
Sa 19. Jan 2019, 20:11
Bis zum Ende wirst Du es hören und wenn ich es Dir nicht sage, werden es Dir die Steine erzählen.
Amen, wobei es wiederum nicht nötig ist den „Steinen“ zu verkündigen. Wer sein Herz verhärtet, der ist es auf Dauer nicht wert, weitere Antworten zu erhalten.

Mehr als dummes Geblubber habt ihr nicht drauf, wenn die Argumente alle sind.
Beste Grüße, Al

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Helmuth
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#55 Re: Ohne Jesus verloren?

Beitrag von Helmuth » So 20. Jan 2019, 10:02

Münek hat geschrieben:
So 20. Jan 2019, 00:58
Dieser Glaube hatte nichts mit der Person Jesu zu tun.
Dieser Glaube? Verwechselst du hier deinen mit anderen?
Joh 11, 25 hat geschrieben: Jesus sprach zu ihr: Ich bin die Auferstehung und das Leben; wer an mich glaubt, wird leben, auch wenn er gestorben ist.
In gewisser Weise hast du aber Recht, es musste erst geoffenbart werden, dass Jesus damit in Verbindung steht. Aber genau darum sandte Gott ja seinen Sohn und legte durch ihn Zeugnis ab. Nur, ist das auch dein Glaube?

Münek hat geschrieben:
So 20. Jan 2019, 00:58
Beim endzeitlichen Weltgericht werden ALLE auferstandenen Toten nach ihren WERKEN (nicht nach ihrem Glauben!) gerichtet werden (Offb. 20:12).
So ist es, und hier stimme ich Otto's Kommentar zu. Man wird ohne den Glauben mit seinen Werken kaum bestehen können. Ich würde es daher nicht darauf ankommen lassen mich selbst rechtfertigen zu müssen.

Im Gegensatz zu anderen meine ich nicht, dass beim Gericht restlos alle verlorengehen werden, sondern die, welche nicht im Buch des Lebens stehen. Vielleicht entkommen also manche der Hölle. Die Masse der zum Gericht Antretenden wird das aber aller Voraussicht nach nicht überleben.

Der Ausdruck "Ohne Jesus verloren" gefällt mir in dieser Form auch nicht. Er sollte heißen ohne Jesu Opfer wären wird alle ausnahmlos verloren. Er bewirkte die Grundlage zur Erlösung und Vergebung unserer Sünden für alle Menschen. Nun liegt es an uns.

Keine Entschuldigung räumt Jesus aber denen ein, denen das Evangelium klar gepredigt wurde und die Botschaft strikt abweisen. Hier sprach Jesus sehr unmissverständliche Worte.
Der Herr steht zu mir, deshalb fürchte ich mich nicht. Was kann ein Mensch mir anhaben?
Ps 118:6

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Ska'ara
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#56 Re: Ohne Jesus verloren?

Beitrag von Ska'ara » So 20. Jan 2019, 10:56

Otto hat geschrieben:
So 20. Jan 2019, 02:00
Nicht zu vergessen, es steht geschrieben: „Glaube ohne Werken sei tot “. Die Werke folgen den Glauben nicht umgekehrt… :mrgreen:
Wenn der Glaube ohne Werke tot ist, frage ich mich, wie es sich dann auf die Auferstehung auswirkt, wenn doch alle Sünden mit dem Tod vergeben sind, wie du schreibst (außer der Sünde gegen den Heiligen Geist).

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Ska'ara
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#57 Re: Ohne Jesus verloren?

Beitrag von Ska'ara » So 20. Jan 2019, 10:59

Helmuth hat geschrieben:
So 20. Jan 2019, 10:02
Man wird ohne den Glauben mit seinen Werken kaum bestehen können. Ich würde es daher nicht darauf ankommen lassen mich selbst rechtfertigen zu müssen.

Im Gegensatz zu anderen meine ich nicht, dass beim Gericht restlos alle verlorengehen werden, sondern die, welche nicht im Buch des Lebens stehen. Vielleicht entkommen also manche der Hölle. Die Masse der zum Gericht Antretenden wird das aber aller Voraussicht nach nicht überleben.

Der Ausdruck "Ohne Jesus verloren" gefällt mir in dieser Form auch nicht. Er sollte heißen ohne Jesu Opfer wären wird alle ausnahmlos verloren. Er bewirkte die Grundlage zur Erlösung und Vergebung unserer Sünden für alle Menschen. Nun liegt es an uns.

Keine Entschuldigung räumt Jesus aber denen ein, denen das Evangelium klar gepredigt wurde und die Botschaft strikt abweisen. Hier sprach Jesus sehr unmissverständliche Worte.
Steht es in der Bibel unmissverständlich, dass die Menschen auferstehen würden, um dann noch mal bzw. endgültig gerichtet zu werden?

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#58 Re: Ohne Jesus verloren?

Beitrag von Helmuth » So 20. Jan 2019, 11:53

Ska'ara hat geschrieben:
So 20. Jan 2019, 10:59
Steht es in der Bibel unmissverständlich, dass die Menschen auferstehen würden, um dann noch mal bzw. endgültig gerichtet zu werden?

Daniel 12, 2 hat geschrieben: Und viele von denen, die im Staube der Erde schlafen, werden erwachen: diese zu ewigem Leben, und jene zur Schande, zu ewigem Abscheu.
Johannes 5, 28-29 hat geschrieben: Wundert euch darüber nicht, denn es kommt die Stunde, in welcher alle, die in den Gräbern sind, seine Stimme hören, und hervorkommen werden: die das Gute getan haben, zur Auferstehung des Lebens, die aber das Böse verübt haben, zur Auferstehung des Gerichts.
Apg 17, 31 hat geschrieben: weil er einen Tag gesetzt hat, an welchem er den Erdkreis richten wird in Gerechtigkeit durch einen Mann, den er dazu bestimmt hat, und hat allen den Beweis davon gegeben, indem er ihn auferweckt hat aus den Toten.
Hebräer 9, 27 hat geschrieben: Und ebenso wie es den Menschen gesetzt ist, einmal zu sterben, danach aber das Gericht, ...
Es gäbe noch jede Menge weiterer Stellen. Ist das nun missverständlich oder unmissverständlich?
Der Herr steht zu mir, deshalb fürchte ich mich nicht. Was kann ein Mensch mir anhaben?
Ps 118:6

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#59 Re: Ohne Jesus verloren?

Beitrag von Ska'ara » So 20. Jan 2019, 12:11

Helmuth hat geschrieben:
So 20. Jan 2019, 11:53
Ska'ara hat geschrieben:
So 20. Jan 2019, 10:59
Steht es in der Bibel unmissverständlich, dass die Menschen auferstehen würden, um dann noch mal bzw. endgültig gerichtet zu werden?

Daniel 12, 2 hat geschrieben: Und viele von denen, die im Staube der Erde schlafen, werden erwachen: diese zu ewigem Leben, und jene zur Schande, zu ewigem Abscheu.
Johannes 5, 28-29 hat geschrieben: Wundert euch darüber nicht, denn es kommt die Stunde, in welcher alle, die in den Gräbern sind, seine Stimme hören, und hervorkommen werden: die das Gute getan haben, zur Auferstehung des Lebens, die aber das Böse verübt haben, zur Auferstehung des Gerichts.
Danke, Helmut. Daniel spricht oft in Zeichen und da würde ich sagen, dass es nicht unbedingt wörtlich zu nehmen ist. Bei Johannes sieht es schon anders aus. Doch was heißt eigentlich Auferstehung zum Gericht? Richten kann man doch auch die Toten, ohne sie wieder aufzuerwecken.

Otto
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#60 Re: Ohne Jesus verloren?

Beitrag von Otto » So 20. Jan 2019, 12:33

Ska'ara hat geschrieben:Wenn der Glaube ohne Werke tot ist, frage ich mich, wie es sich dann auf die Auferstehung auswirkt, wenn doch alle Sünden mit dem Tod vergeben sind, wie du schreibst (außer der Sünde gegen den Heiligen Geist).
Gut beobachtet :thumbup: . Es ist (fast) wurscht was ein ungläubiger verstorbener während seines Lebens getan hat. Durch Einsetzen des Loskaufs Opfers Jesu, wird er auferstehen und die Gelegenheit haben unter idealen Bedingungen (1000 Herrschaft Jesu) seine Gott Treue (so wie Adam &E vor ihrer Sünde) zu beweisen.

So wird er während dieser Zeitspanne die Möglichkeit haben Glauben / Glaubenswerke vor zu weisen. Nach diesen Werken wird am Ende der 1000 Jahren entschieden ob er in einer von Satan und Tod befreiten Welt für immer leben darf. Bis zu dieser Entscheidung, gilt er immer noch als „tot“

Ephes.2,1 hat geschrieben:Überdies [seid] ihr es, [die Gott lebendig gemacht hat,] obwohl ihr tot wart in euren Verfehlungen und Sünden,
Ska'ara hat geschrieben:Steht es in der Bibel unmissverständlich, dass die Menschen auferstehen würden, um dann noch mal bzw. endgültig gerichtet zu werden?
Die Sünde(n) führen zum Tod. Jemand der eh gestorben ist, wieder hoch zu bringen um ihn die Tatsache vor die Nase zu reiben dass er wegen seiner (in der Vergangenheit) durch brachte Sünden wieder sterben muss, ist unlogisch ja sogar eine „Ressourcen“ Verschwendung…. :D
Ska'ara hat geschrieben:Doch was heißt eigentlich Auferstehung zum Gericht? Richten kann man doch auch die Toten, ohne sie wieder aufzuerwecken.
Gericht ist nicht immer „böse“ siehst du was negatives an diesen Gericht?:
Psalm 96, 10-13 hat geschrieben:Saget unter den Nationen: Jahwe regiert! Auch steht der Erdkreis fest, er wird nicht wanken. Er wird die Völker richten in Geradheit. 11Es freue sich der Himmel, und es frohlocke die Erde! Es brause das Meer und seine Fülle! 12Es frohlocke das Gefilde und alles, was darauf ist! Dann werden jubeln alle Bäume des Waldes 13vor Jahwe; denn er kommt, denn er kommt, die Erde zu richten: er wird den Erdkreis richten in Gerechtigkeit, und die Völker in seiner Treue.
LGrüße von Otto

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