Ohne Jesus verloren?

Nichtchristen sind willkommen, wir bitten aber darum, in diesem Forum keine Bibel- und Glaubenskritik zu üben.
Helmuth
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#161 Re: Ohne Jesus verloren?

Beitrag von Helmuth » Mi 23. Jan 2019, 17:35

Lena hat geschrieben:
Mi 23. Jan 2019, 17:18
Unter viele verstehe ich eine unbestimmte Anzahl - aber nicht alle.
Ja so einfach ist es. Man kann das Evangelium wie ein kleines Kind glauben. Man braucht weder die hohe Schule der Logikwissenschaft noch die hohe Theologie der Schriftauslegung. Lediglich zu einer vernünftigen Übersetzung rate ich, damit man nicht schon allein dadurch in Verwirrnisse kommt.

Lesen, im Glauben annnehmen und sich durch den HG führen lassen. Gott hilft einem dadurch schon weiter.
Der Herr steht zu mir, deshalb fürchte ich mich nicht. Was kann ein Mensch mir anhaben?
Ps 118:6

Helmuth
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#162 Re: Ohne Jesus verloren?

Beitrag von Helmuth » Mi 23. Jan 2019, 17:42

Der Nachfolger hat geschrieben:
Mi 23. Jan 2019, 17:01
Sie missachten das Wirken des heiligen Geistes in der Geschichte der Menschheit.
Ich bin nicht der Auffassung, dass wir über denselben Heiligen Geist reden. Du hast auch bisher nicht meine Fragen beantwortet. Ist das fair? Den Christen die Missachtung des HG vorwerfen aber eine ernstgemeinte Frage dazu nicht beantworten?

Auch dir sei gesagt, dass hier in diese Unterforum ein größerer Respekt dafür verlangt wird.
Der Herr steht zu mir, deshalb fürchte ich mich nicht. Was kann ein Mensch mir anhaben?
Ps 118:6

Der Nachfolger
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#163 Re: Ohne Jesus verloren?

Beitrag von Der Nachfolger » Mi 23. Jan 2019, 17:43

AlTheKingBundy hat geschrieben:
Mi 23. Jan 2019, 17:31
Der Nachfolger hat geschrieben:
Mi 23. Jan 2019, 17:26
Klar. Dein persönlicher Glaube ist deine Angelegenheit. Ich sehe es so, dass jeder erwachsene und mündige Mensch für seine eigene Spiritualität verantwortlich ist. Das Problem dabei ist nur, dass Christen ihren persönlichen Glauben gerne als absolute Wahrheit darstellen.

Tust Du das denn nicht selbst, wenn Du den Glauben anderer in Frage stellst?

Nein :) ich versuche die Wahrheit zu ermitteln. Glaube ist kein Wissen und sollte darum immer eine geistige Offenheit besitzen. Dogmatismus, der die Infragestellung unterbinden möchte, ist im Grunde ein als Glaube maskierter Unglaube, weil der Dogmatiker aufgehört hat ein Wahrheitssucher zu sein. Und wenn der Christ seine eigene Aussage ernst nimmt, dass Jesus die Wahrheit ist, dann bedeutet das folgerichtig, dass er aufgehört hat Jesus zu suchen. Das würde für mich bedeuten, dass du versuchst ihn tiefer und immer tiefer zu verstehen, anstatt zu denken, dass du bereits vollkommen erleuchtet bist und alle Fragen beantwortet.
Zuletzt geändert von Der Nachfolger am Mi 23. Jan 2019, 17:45, insgesamt 1-mal geändert.

JackSparrow
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#164 Re: Ohne Jesus verloren?

Beitrag von JackSparrow » Mi 23. Jan 2019, 17:43

ThomasM hat geschrieben:
Mi 23. Jan 2019, 09:23
Das ist also nicht irgendeine Sünde und vor allen auch nicht etwas, was man versehentlich falsch macht.
Da steht, wie Jesus die Pharisäer über ihren Irrtum aufklärt. Da steht nicht, dass er ihnen den Irrtum bereits als Lästerung gegen das heilige Pneuma anrechnet.

Da die jeweiligen Besessenheitssymptome (Beelzebul vs. heiliges Pneuma) im Alten Testament nicht aufgeführt werden, kann die Differenzialdiagnose verschiedener Besessenheitsformen wohl kaum ein obligater Bestandteil der Berufsausbildung zum Pharisäer gewesen sein.

Diese Sünde kann nicht vergeben werden.
Welches der 613 göttlichen Gebote bedroht eine Fehleinschätzung von Besessenheitssymptomen mit der Höchststrafe?

Übertragen bedeutet das: Wer sich bewusst und gewollt gegen Gott und sein Wirken stellt, der wird nicht gerettet werden
Da steht, die Lästerung könne ihm im Äon (also entweder im kommenden Äon oder im gegenwärtigen Äon) nicht vergeben werden (durch wen auch immer). Da steht nicht, mit welchen Konsequenzen ein Lästerer aufgrund der fehlenden Vergebung zu rechnen hat.

Im Reich Gottes wird es die, die nicht hinein wollen, nicht geben
In der Bibel steht nicht, dass eine konkrete Willensanstrengung erforderlich sei, um ins Reich des Gottes hineinzukommen.

Es ist die alte Frage, ob eine einzelne Bibelstelle alleine und ohne Kontext zählt, oder ob es nicht die Gesamtschau ist, die zählt.
Der griechische Grundtext enthält keinerlei Interpunktion. Wo ein Kontext aufhört und wo der nächste Kontext beginnt (oder auch eine wörtliche Rede) kann also ledglich aus dem Kontext geschlossen werden.


Helmuth hat geschrieben:Lesen, im Glauben annnehmen und sich durch den HG führen lassen. Gott hilft einem dadurch schon weiter.
Sicher. Außerdem stimmt Gottes Meinung umso stärker mit der Meinung des Lesers überein, desto ungenauer der Leser liest und umso mehr Stellen der Leser ignoriert. Aber das ist bestimmt nur eine rein zufällige Korrelation. Logik spielt beim Glauben ja sowieso keine Rolle.

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AlTheKingBundy
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#165 Re: Ohne Jesus verloren?

Beitrag von AlTheKingBundy » Mi 23. Jan 2019, 17:50

Der Nachfolger hat geschrieben:
Mi 23. Jan 2019, 17:43
AlTheKingBundy hat geschrieben:
Mi 23. Jan 2019, 17:31
Der Nachfolger hat geschrieben:
Mi 23. Jan 2019, 17:26
Klar. Dein persönlicher Glaube ist deine Angelegenheit. Ich sehe es so, dass jeder erwachsene und mündige Mensch für seine eigene Spiritualität verantwortlich ist. Das Problem dabei ist nur, dass Christen ihren persönlichen Glauben gerne als absolute Wahrheit darstellen.

Tust Du das denn nicht selbst, wenn Du den Glauben anderer in Frage stellst?

Nein :) ich versuche die Wahrheit zu ermitteln.

Tja und schon lügst Du. Du hast den Glauben anderer in Frage gestelltt, weil Du Ihnen vorgeworfen hast, nicht weit genug zu blicken.

Der Nachfolger hat geschrieben:
Mi 23. Jan 2019, 17:43
Glaube ist kein Wissen und sollte darum immer eine geistige Offenheit besitzen.

Der Weg zur eigenen Nase ist Dir bekannt?

Der Nachfolger hat geschrieben:
Mi 23. Jan 2019, 17:43
Und wenn der Christ seine eigene Aussage ernst nimmt, dass Jesus die Wahrheit ist, dann bedeutet das folgerichtig, dass er aufgehört hat Jesus zu suchen.

Was für ein Unfug.
Beste Grüße, Al

Die reinste Form des Wahnsinns ist es, alles beim Alten zu lassen und gleichzeitig zu hoffen, dass sich etwas ändert.
(Albert Einstein, 1879-1955)

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#166 Re: Ohne Jesus verloren?

Beitrag von Der Nachfolger » Mi 23. Jan 2019, 17:56

AlTheKingBundy hat geschrieben: Tja und schon lügst Du. Du hast den Glauben anderer in Frage gestelltt, weil Du Ihnen vorgeworfen hast, nicht weit genug zu blicken.

Richtig. Das tun sie nicht und ist auch nicht besonders erstaunlich. Der Mensch neigt zur Ignoranz.

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#167 Re: Ohne Jesus verloren?

Beitrag von Ruth » Mi 23. Jan 2019, 18:09

Helmuth hat geschrieben:
Mi 23. Jan 2019, 17:35

Ja so einfach ist es. Man kann das Evangelium wie ein kleines Kind glauben. Man braucht weder die hohe Schule der Logikwissenschaft noch die hohe Theologie der Schriftauslegung

Genau das sage ich doch die ganze Zeit. ;)

DU bringst dabei doch die Logik ins Spiel - und setzt den Schwerpunkt des Evangeliums in die Logik - anstatt in dem, was Jesus, lt. Bibel, sagt.

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#168 Re: Ohne Jesus verloren?

Beitrag von Der Nachfolger » Mi 23. Jan 2019, 18:22

AlTheKingBundy hat geschrieben: Der Weg zur eigenen Nase ist Dir bekannt?

Kein Problem. Wenn ich die Bibel lese, dann gehe ich davon aus, dass meine Ignoranz mitliest :) die Ignoranz gehört zu den Geistesgiften und jeder Mensch wird davon beeinflusst.

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#169 Re: Ohne Jesus verloren?

Beitrag von Der Nachfolger » Mi 23. Jan 2019, 18:28

Helmuth hat geschrieben:Ja so einfach ist es. Man kann das Evangelium wie ein kleines Kind glauben. Man braucht weder die hohe Schule der Logikwissenschaft noch die hohe Theologie der Schriftauslegung

Das stimmt. Vorausgesetzt du bist ein kleines Kind :lol:

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#170 Re: Ohne Jesus verloren?

Beitrag von Scrypton » Mi 23. Jan 2019, 18:43

Der Nachfolger hat geschrieben:
Mi 23. Jan 2019, 17:01
Wenn alle Religionen ein Konzept von Himmel und Hölle haben, dann sollte es ernst genommen werden.
???
Selbst wenn es so wäre, weshalb sollte man?
Davon abgesehen: Es haben eben >nicht< alle Religionen ein derartiges Konzept.

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