Jesus zahlt(e) "Lösegeld" - für wen? an wen?

Nichtchristen sind willkommen, wir bitten aber darum, in diesem Forum keine Bibel- und Glaubenskritik zu üben.
ThomasM
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#71 Re: Jesus zahlt(e) "Lösegeld" - für wen? an wen?

Beitrag von ThomasM » Do 24. Jan 2019, 12:29

Stromberg hat geschrieben:
Do 24. Jan 2019, 10:40
es ändert nichts daran dass es völlig unbekannt ist, wie Jesus lebte.
Dasselbe gilt für praktisch jede geschichtliche Person, insbesondere solche, die nur wenige Jahre im Rampenlicht der Öffentlichkeit standen, ganz zu schweigen von den unbedeutenden Personen.

In Verbindung zwischen dem, was man aus der Bibel über Jesu Leben weiß und dem, was in der Zeit üblich war, z.B. beim Thema "Wanderprediger", lässt sich das eine oder andere schon mit großer Sicherheit vermuten (z.B. war Jesus mit großer Wahrscheinlichkeit ausgebildeter Zimmermann).

Das meiste davon ist dabei sowieso nicht ganz so wichtig, denn die eigentlichen wichtigen Aussagen über ihn sind theologischer Natur und nicht Thema einer geschichtlichen Betrachtung.
Gott würfelt nicht, meinte Einstein. Aber er irrte. Gott nutzt den Zufall - jeden Tag.

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Scrypton
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#72 Re: Jesus zahlt(e) "Lösegeld" - für wen? an wen?

Beitrag von Scrypton » Do 24. Jan 2019, 12:48

ThomasM hat geschrieben:
Do 24. Jan 2019, 12:29
Stromberg hat geschrieben:
Do 24. Jan 2019, 10:40
es ändert nichts daran dass es völlig unbekannt ist, wie Jesus lebte.
Dasselbe gilt für praktisch jede geschichtliche Person, insbesondere solche, die nur wenige Jahre im Rampenlicht der Öffentlichkeit standen, ganz zu schweigen von den unbedeutenden Personen.
Das mag ja sein; und dennoch wurde hier eine Aussage darüber getroffen, wie Jesus sein Leben lebte.
Doch kann darüber schlicht keine Aussage getroffen werden. Auf mehr wollte ich dahingehend nie hinaus.

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Scrypton
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#73 Re: Jesus zahlt(e) "Lösegeld" - für wen? an wen?

Beitrag von Scrypton » Do 24. Jan 2019, 12:48

janosch hat geschrieben:
Do 24. Jan 2019, 12:10
Stromberg hat geschrieben:
Do 24. Jan 2019, 10:40
janosch hat geschrieben:
Do 24. Jan 2019, 10:38
Ich bin noch nicht fertig...
Interessiert mich nicht; es ändert nichts daran dass es völlig unbekannt ist, wie Jesus lebte.
:)

Naja, dann wieso gibst du dein "Bittere Senf" zu diese Geistlich Errungenschaft von Christus?? :roll:
Steht geschrieben; nur lesen, das musst du schon selbst.

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Ska'ara
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#74 Re: Jesus zahlt(e) "Lösegeld" - für wen? an wen?

Beitrag von Ska'ara » Do 24. Jan 2019, 18:45

Helmuth hat geschrieben:
Do 24. Jan 2019, 10:05
Ska'ara hat geschrieben:
Di 22. Jan 2019, 13:22
Sie gehorchten nicht und wählten den falschen Weg ... anders gesagt.
Sie wählten nicht, sie wurden verführt, das ist etwas anderes. Man kann das mit kleinen bzw. unerfahrenen Kindern vergleichen. Sie haben von all den Konsequenzen keine Ahnung. Man lockt sie, es klingt interessant und klatsch, wie mit dem Fliegenpracker, hast du sie. In etwa so funktioniert der Mechanimus des Teufels, der angewandt wurde.
Da sie mit dem Tod bestraft wurden, kann der Vergleich mit einem Kleinkind kaum stimmen. Sie wussten also, was sie taten, auch wenn sie die Konsequenzen nicht akzeptierten.

Du denkst wie ein Erwachsener, der bereits gut und böse kennt. Das war ja bei Adam und Eva noch nicht der Fall. Sie waren unschuldig, ganz genau wie Kleinkinder.
Wie gesagt, sie waren nicht so klein und dumm, und anschließend nicht mehr unschuldig.

Helmuth
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#75 Re: Jesus zahlt(e) "Lösegeld" - für wen? an wen?

Beitrag von Helmuth » Do 24. Jan 2019, 19:18

Ska'ara hat geschrieben:
Do 24. Jan 2019, 18:45
Da sie mit dem Tod bestraft wurden, kann der Vergleich mit einem Kleinkind kaum stimmen. Sie wussten also, was sie taten, auch wenn sie die Konsequenzen nicht akzeptierten.
Woher? Weil Gott zuvor sagte, dass sie sterben würden? Gut. Aber meinst du sie waren sich damit der Tragweite der Konsequenzen bewusst? Woher wussten sie überhaupt was Sterben ist? Hatten sie schon einen Toten gesehen? Man sagt auch den Kindern wenn etwas sehr gefährlich ist. "Wissen" sie es damit? D.h. erfassen sie die Tragweite?

Wenn dir jemand Zyankali anbietet, kennst du zu 100% die Konsequenzen. Du als Erwachsener, das Kind aber nicht. Und entsprechend erhält ein Kind Anweisungen auf seiner Ebene: "Nimm nichts von fremden Menschen an" oder bei Adam und Eva: "Esst nichts von dem einen Baum".

Der Teufel tarnt jede Sache geschickt. Du brauchst gar nicht die kognitive Ebene ansprechen. Es genügt ein süßes Schololadestück und darin steckt das KCN Gift. Die Anweisung, nichts von fremden Menschen anzunehmen wird schlicht ausgehebelt.

Übrigens waren Adam & Eva ja nicht gleich tot, Adam lebte über 900 Jahre.
Der Herr steht zu mir, deshalb fürchte ich mich nicht. Was kann ein Mensch mir anhaben?
Ps 118:6

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#76 Re: Jesus zahlt(e) "Lösegeld" - für wen? an wen?

Beitrag von AlTheKingBundy » Do 24. Jan 2019, 19:31

Helmuth hat geschrieben:
Do 24. Jan 2019, 19:18
Woher wussten sie überhaupt was Sterben ist?

Durch Beobachtung. Tiere, die starben, gab es schon.
Beste Grüße, Al

Die reinste Form des Wahnsinns ist es, alles beim Alten zu lassen und gleichzeitig zu hoffen, dass sich etwas ändert.
(Albert Einstein, 1879-1955)

Maryam
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#77 Re: Jesus zahlt(e) "Lösegeld" - für wen? an wen?

Beitrag von Maryam » Do 24. Jan 2019, 21:20

Tree of life hat geschrieben:
So 20. Jan 2019, 16:56
Lena hat geschrieben:
So 20. Jan 2019, 16:11
Bernd wird wegen der Person frei gesprochen, die im Gericht die Schuld von Bernd auf sich nimmt.
Dann ist es keine Gnade mehr.
Schau mal:

Mk 2,5 Da nun Jesus ihren Glauben sah, sprach er zu dem Gelähmten: Mein Sohn, deine Sünden sind dir vergeben.

Das ist Gnade! Kein Opfer wurde da verlangt.
Was einem nahe gelegt wird ist:

Eph 4,32 Seid aber untereinander freundlich und herzlich und vergebt einer dem andern, wie auch Gott euch vergeben hat in Christus.

Quelle: https://www.bibleserver.com

Hallo Tree of Live
Jesus lehrte ja auch, dass wer vergibt, dem wird Gott, der Vater im Himmel auch vergeben, wer nicht vergibt, dem wird auch der Vater nicht vergeben. Auch das spricht gegen Jesus als Sühneopferforderung seines Vaters im Himmel.

Zudem sagte Jesus, dass er gekommen sei, die Sünder zur Umkehr zu rufen, im Hinblick auf sein Evangelium Reich Gottes betreffend. Darunter verstehe ich, allfällige Sünder dazu b zu bewegen, mit dem was er unter Sündigen verstand künftig aufzuhören.

Vergessen wird offenbar auch, dass Jesus den Befürwortern des Opferkult doch klar sagte, Geht hin und lernt, was das bedeutet, ich habe wohlgefallen anLiebe und nicht an Opfer....und dann, ich bin gekommen die Sünder zur Umkehr zu rufen und nicht die Gerechten.

Lg Maryam

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#78 Re: Jesus zahlt(e) "Lösegeld" - für wen? an wen?

Beitrag von Ska'ara » Do 24. Jan 2019, 21:59

Helmuth hat geschrieben:
Do 24. Jan 2019, 19:18
Ska'ara hat geschrieben:
Do 24. Jan 2019, 18:45
Da sie mit dem Tod bestraft wurden, kann der Vergleich mit einem Kleinkind kaum stimmen. Sie wussten also, was sie taten, auch wenn sie die Konsequenzen nicht akzeptierten.
Woher? Weil Gott zuvor sagte, dass sie sterben würden? Gut. Aber meinst du sie waren sich damit der Tragweite der Konsequenzen bewusst?
Ja, sie waren bestimmt nicht erst 3 Jahre am Leben wie ein Kleinkind. Sie waren mindestens genauso erwachsen wie junge Erwachsene. Sie kannten Gott sicherlich besser als wir.

JackSparrow
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#79 Re: Jesus zahlt(e) "Lösegeld" - für wen? an wen?

Beitrag von JackSparrow » Do 24. Jan 2019, 22:17

ThomasM hat geschrieben:
Do 24. Jan 2019, 12:29
Das meiste davon ist dabei sowieso nicht ganz so wichtig, denn die eigentlichen wichtigen Aussagen über ihn sind theologischer Natur und nicht Thema einer geschichtlichen Betrachtung.
Außer dem in Diskussionen gern zitierten und in der Praxis gern ignorierten Spruch "liebet eure Feinde" hat Jesus zur theologischen Natur allerdings nicht sonderlich viel beigetragen.

Im Grunde lässt sich ja alles, was Jesus gesagt haben soll, auch gut im Alten Testament finden: Man muss dort einfach alles, was der HERR sagt, ins Gegenteil umkehren, und schon hat man daraus Jesu "Lehre" extrahiert.

Maryam
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#80 Re: Jesus zahlt(e) "Lösegeld" - für wen? an wen?

Beitrag von Maryam » Do 24. Jan 2019, 22:44

Tree of life hat geschrieben:
So 20. Jan 2019, 17:06
Travis hat geschrieben:
So 20. Jan 2019, 16:28
ProfDrVonUndZu hat geschrieben:
So 20. Jan 2019, 13:44
Wer musste also mit wem versöhnt werden? Der schuldige Mensch mit einem zornigen Gott, oder der durch seine Schuld zornige Mensch mit einem Gott, den sie von sich gestoßen haben ? Gott rechnet die Sünde nicht an, aber wenn die Menschen nicht umkehren, werden sie sich durch ihr Treiben selber richten und verderben. Da kann Gott nicht mehr helfen, weil sie ihn ja nicht wollen.
Wichtiger Gedanke hierzu:
Kol 1,19-23 hat geschrieben:19 Denn es hat Gott gefallen, alle Fülle in ihm wohnen zu lassen 20 und durch ihn alles zu versöhnen zu ihm hin, es sei auf Erden oder im Himmel, indem er Frieden machte durch sein Blut am Kreuz.

21 Auch euch, die ihr einst Fremde wart und feindlich gesinnt in bösen Werken, 22 hat er nun versöhnt durch seinen sterblichen Leib, durch seinen Tod, auf dass er euch heilig und makellos und untadelig vor sein Angesicht stelle;23 wenn ihr nur bleibt im Glauben, gegründet und fest, und nicht weicht von der Hoffnung des Evangeliums, das ihr gehört habt und das gepredigt ist allen Geschöpfen unter dem Himmel. Sein Diener bin ich, Paulus, geworden.
Das ist Paulus Lehre(Ansicht) ;)

Gibt es irgend einen Hinweis in einer der 4 Evangelien(Worte Jesus)?

Hallo Tree of life
Jesus lehrte auch mit keinem Wort, dass jeder Mensch ein Sünder sei. Auch hier scheinen Paulus Worte über jene vom eigentlichen und einzigen fleischgewordenen Wort Gottes gestellt zu werden.

Wenn aber Paulus empfielt, nurmehr im Geiste zu wandeln, um sogenannt fleischlicher Gesinnung keine Macht mehr über sich zu geben, weil solcherlei Gesinnung Feindschaft gegenüber Gott bedeute, sich wie Kinder des Lichts zu verhalten, dann finden solche Worte bei offenbar Vielen kein Gehör, wie mir scheint.

So, wie Jesus für die Verbreitung der ihm vom wahren Gott mitgegebenen Lehren über ihn und seinen Willen sein Leben einsetzte, einen Hohen Preis für die Wahrheitsverkündung zahlte, so taten es dann auch Jesus Jünger und sogar ein einstiger Verfolger Jesus Wegweisungen zur Versöhnung der Verlorenen Schafe Israels mit Gott, dem Vater Jesus. Die Beherzigung Jesus Verhaltesvorgaben verhalfen seit eh und je zu einem Menschen sich zu verändern, an dem Gott, der Vater im Himmel wohlgefallen hat. Dieser agte ja vom Himmel: Auf Ihn sollt ihr hören.. und nicht ihn müsst ihr mir opfern.

Die Jesus nach dem Leben trachteten hielten Jesus garantiert nicht als sündloses Sühneopfer.. Er galt bei den Hohepriestern als Sünder, gar als ein für allemal zu stoppender Volksverderber...Klar erkannte Jesus, dass es soweit kommen musste, dass man ihn ausliefern und töten lassen würde,. Aber er wusste auch, dass sein Tod von kurzer Zeit war, dass sein Vater ihn auferwecken würde.

lg Maryam

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