AlTheKingBundy hat geschrieben: ↑Fr 29. Mär 2019, 15:56
Dann sprechen wir unterschiedliche Sprachen, ein Zeugnis ist etwas anderes als eine Prophezeiung.
Ja, das dürfte so sein, dass wir eine unterschiedliche Sprache sprechen. Ich bevorzuge daher die biblische Sprache, mit der Gott zu uns redet:
Offb 19, 10 hat geschrieben:
Bete Gott an. Denn der Geist der Weissagung ist das Zeugnis Jesu.
Was immer du darunter verstehst, hier steht was es ist. Wenn für dich das Bezeugen Jesu heute keine Gültigkeit mehr hat, ist es sogar logisch richtig, dass derjenige auch nicht im Geist der Weissagung wandeln kann.
Dann drängt sich mir diese Frage auf: Schließt ein solcher dann nicht etwa von sich auf andere und setzt sich selbst zum Maßstab, indem er leugnet, dass es diesen Geist nicht mehr gibt? Welcher Geist leitet ihn dann?
AlTheKingBundy hat geschrieben: ↑Fr 29. Mär 2019, 15:56
Stückwerk in dem Sinne, dass es immer kleinteiliger wird, bis zur Unkenntlichkeit, leider.
Jetzt kommt es darauf an, für welche Partei du redest. Paulus redet davon, dass im Gläubigen das Gesamtbild immer mehr ergänzt wird, du aber davon, dass die Erkenntnis abnimmt, ja sogar jäh aufhört. Das ist hier aber gar nicht der Kontext, sondern nur deine Sichtweise. Es redete aber Jesus durchaus auch von dem was du meinst, nur in einem anderen Zusammenhang und an anderer Stelle:
Lk 19, 26 hat geschrieben:
Denn ich sage euch: Jedem, der da hat, wird gegeben werden; von dem aber, der nicht hat, von dem wird selbst, was er hat, weggenommen werden.
Also folgt daraus: Durch das Wandeln im Geist der Weissagung nimmt der Gläubige immer mehr an Erkenntnis zu, und wird darin auch gesegnet, während es bei anderen, die das Zeugnis leugnen abnimmt bis am Ende Null Erkenntnis übrigbleibt, und sich ein solcher auch immer mehr den Fluch zuzieht.
Ein solcher ist dann aber vom Glauben abgefallen bzw. hatte er nie einen solchen. Und was mir ein solcher hier weismachen will, können wir getrost am geistlichen Müll entsorgen. Was wir aber können ist denjenigen, die das Zeugnis noch nicht kennen klar bezeugen, und zwar durch Wort und Tat.
So erweisen wir uns als Kinder unseres Vaters, und ich sage das macht uns genauso zu seinen Propheten. Denn überleg mal. Was war den der Sinn und Zweck aller Propheten? Wettervorhersage wohl kaum.