#151 Re: Messias im AT
Verfasst: Sa 19. Mai 2018, 13:19
Sind denn nach jüdischer Interpretation des AT nicht alle Menschen Nachkommen Noahs?jose77 hat geschrieben:Wir Noachiden, leben und glauben anhand des AT.
Sind denn nach jüdischer Interpretation des AT nicht alle Menschen Nachkommen Noahs?jose77 hat geschrieben:Wir Noachiden, leben und glauben anhand des AT.
Man hat den Mt. Text aus dem Codex Sinaiticus aus dem 4 Jh. als endgültig angenommen. Ältere Dokumente, die bestätigen, dass Mt.1 und Mt.2 tatsächlich aus dem Munde Matthäus stammen haben wir nicht. Es wurde dogmatisch so fixiert.Zippo hat geschrieben: Diese Prophezeiung ist gebracht worden und Jose hat bereits erklärt , daß sie nicht mit Jesus zu tun hat. Auf eine Art stimmt das auch, weil der Sohn der Jungfrau mit Namen Immanuel damals schon existiert haben muß. Man könnte also davon sprechen, daß sich diese Prophezeiung schon erfüllt hat.
Trotzdem wird sie im NT. auf Jesus Christus bezogen. Wie ist das zu erklären ?
Die Juden OHNE exklusive Heilsansprüche, welche sie mit dem AT begründen?jose77 hat geschrieben:Eben darum. Keine exklusive Heilsansprüche für eine Religion oder so.
Wen meinst du denn dann mit "Wir"? Wir Menschen - also auch die Buddhisten, Shintoisten, Hinduisten ...?jose77 hat geschrieben:Wir Noachiden, leben und glauben anhand des AT.
Andreas hat geschrieben:Die Juden OHNE exklusive Heilsansprüche, welche sie mit dem AT begründen?jose77 hat geschrieben:Eben darum. Keine exklusive Heilsansprüche für eine Religion oder so.Wen meinst du denn dann mit "Wir"? Wir Menschen - also auch die Buddhisten, Shintoisten, Hinduisten ...?jose77 hat geschrieben:Wir Noachiden, leben und glauben anhand des AT.
Du bist Noachide? Du sprichst für die Noachiden - nicht für die Juden? Oder gibt es jüdische Noachiden und nichtjüdische Noachiden? Ich kenne diese Bewegung nicht. Klär mich doch bitte mal auf. Wo kann man diese Definition nachlesen. Hast du einen Link dazu?jose77 hat geschrieben:Wir, sind Noachiden gem. Definition der Bewegung.
Da sind mir viel zu viele extrem-jüdische "Nicht-Juden" am Start. Rabbi Meir Kahane, welcher einer der erste Noahidischen Konferenzen organisierte ist nicht gerade einer, der in meinen Augen vertrauenswürdig wäre.jose77 hat geschrieben:Sonst gerne nachfragen.
Wiki hat geschrieben:Meir Kahane (hebräisch מ×יר ×›×”× ×; * 1. August 1932 in Brooklyn als Martin David Kahane; †5. November 1990 in Manhattan) war ein orthodoxer Rabbiner, israelischer Politiker und Gründer der Jewish Defense League, sowie der Kach-Bewegung. Dabei vertrat er eine eigene Richtung des radikalen religiösen Zionismus, die als Kahanismus bezeichnet wird. Seine erklärten Ziele waren die Beseitigung der liberalen Demokratie in Israel zugunsten einer jüdischen Theokratie, die Vertreibung der meisten Nichtjuden aus Israel und den besetzten Gebieten sowie die Errichtung von Großisrael.[1][2] In den Augen demokratischer Israelis war er der Vorkämpfer eines jüdischen Rassismus.
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Als Erwachsener ließ sich Kahane zum orthodoxen Rabbiner ordinieren und nahm den Vornamen Meir (hebr., „Der Erleuchtete“) an.
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Von Ende der 1950er bis Anfang der 1960er Jahre war Kahane als FBI-Informant tätig. Als dieser unterwanderte er zeitweise die John Birch Society.[3] Er operierte zu dieser Zeit unter dem Decknamen Michael King und gab sich als Christ aus.[4]
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In den USA gründete Kahane 1968 die Jewish Defense League (JDL). Die JDL war eine paramilitärische Organisation, die sich primär gegen afroamerikanische Gangs richtete, die laut Kahanes damaliger Begründung die Juden bedrängten und antisemitisch seien. Angriffsziel der JDL waren auch Repräsentanten der Sowjetunion, um für die Auswanderungsfreiheit der russischen Juden zu demonstrieren.[4] 1971 ging Kahane nach Israel.[7]
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In Israel gründete Kahane 1971 die Kach-Partei. Zu den Zielen gehörten unter anderem die Forderung nach Errichtung von Großisrael und eine fünfjährige Gefängnisstrafe für Juden und Nichtjuden in einem Liebesverhältnis. 1980 wurde Kahane zu sechs Monaten Haft verurteilt, weil er in einen Plan verwickelt war, der einen provokativen Sabotageakt auf dem Tempelberg in Ostjerusalem vorgesehen hatte.[2]
Wiki hat geschrieben:Kach (hebräisch: „[Nur] so!“) und Kahane Chai („Kahane lebt“) sind zwei rechtsextremistische, jüdische Organisationen und ehemalige Parteien in Israel. Sie wurden durch die israelischen Behörden wegen ihrer Unterstützung von Anschlägen gegen die arabische Minderheit und die israelische Regierung für illegal erklärt, existieren jedoch als Untergrundorganisationen weiter.[1] Die EU[2] sowie die USA[3] führen beide Organisationen auf ihrer Liste der Terrororganisationen. Nach Angaben der US-amerikanischen Regierung zählen zu ihren Aktivitäten:
die Organisation von Protesten gegen die israelische Regierung;
die Belästigung und Bedrohung von Palästinensern in Hebron und im Westjordanland und
die Bedrohung von israelischen Regierungsbeamten.
Beide Organisationen schworen zudem Rache für den Tod von Binyamin Ze’ev Kahane und seiner Frau.[4]
Die Aktivitäten von Anhängern und Sympathisanten von Kach und von Kahane Chai gehen über reine Bedrohung und die Durchführung von Protesten jedoch hinaus. Baruch Goldstein, der 1994 beim Massaker von Hebron 29 Palästinenser während des Gebets in der Moschee über Abrahams Grabhöhle tötete,[5] und Jigal Amir, der 1995 den israelischen Ministerpräsidenten Jitzchak Rabin erschossen hat,[6] entstammen dem Einflussbereich beider Organisationen.
Rabbi Uri Scherki wurde 1959 in Algerien geboren und wuchs in Frankreich auf. 1972 immigrierte er nach Israel. Er studierte an der Merkaz HaRav Yeshiva, welche von Rav Avraham Yitzchak Kook gegründet wurde. Seinen Militärdienst absolvierte er in der Artillerie des IDF. Er lernte mit den Rabbinern Rav Tzvi Yehuda Kook, Rav Yehuda Leon Ashkenazi (Manitou), Rav Shlomo Binyamin und Achlag. Rav Scherki ist der Leiter der israelischen Abteilung von Machon Meir und der Direktor von Brit Olam. Er unterrichtet an verschiedenen Orten in Israel. Des Weiteren leitet er die Beit Yehuda Gemeinde in Kiryat Mosche (Jerusalem) und er schrieb zahlreiche Bücher über Jüdisches Denken und Philosophie.
Ich halte diese Noahidische Bewegung für eine Missions-Veranstaltung von ganz speziellen Juden.Wiki hat geschrieben:Machon Meir (hebräisch מכון מ×יר) ist eine große Jerusalemer orthodoxe Jeschiwa (Talmudhochschule), die der nationalistischen Siedlerbewegung nahesteht. Sie bietet religiös-zionistische Gruppen und Kurse für Einwanderer, Konvertiten und Baal Teschuwa (Säkulare Juden, werden dabei zu orthodoxen bzw. ultraorthodoxen Juden). Sie wurde 1973 nach dem Yom-Kippur-Krieg von dem Rabbiner Dov Bigon gegründet.