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SamuelB hat geschrieben:Können wir mal klären, was 'das Böse' ist?

"Gut" und "Böse" sind relative Begriffe, die es in Wirklichkeit gar nicht gibt.
Es gibt nur Eigennutz (nicht mit Egoismus zu verwechseln) im Sinne von, wir töten Tiere um zu überleben, nicht um des Tötens Willen, sondern um sie zu essen.

Kingdom hat geschrieben:Wieso die Frage?

Du schriebst, besagter Satan habe durch seine Tat etwas bezeugt.

Was ist der Tatbestand, welche weiteren Indizien neben der Zeugenaussage liegen vor und wo kann ich die Zeugenaussage des Verdächtigen nachlesen?

SamuelB hat geschrieben:Können wir mal klären, was 'das Böse' ist?

Gut: Es steht in der Nahrungskette unter dir und ist essbar.

Böse: Es steht in der Nahrungskette über dir und möchte dich verspeisen.

Indifferent: Es will dich weder fressen noch ist es essbar.

Pluto hat geschrieben:"Gut" und "Böse" sind relative Begriffe, die es in Wirklichkeit gar nicht gibt.
...

Gut oder böse sind meines Erachtens auch nicht ganz passende Begriffe.
Das hört sich zu sehr nach Gesetz an.
"Du darfst das nicht!
"warum?"
"Es ist verboten!"
"und warum?"
"Weil es so ist!"

Catholic hat geschrieben:Gut oder böse sind meines Erachtens auch nicht ganz passende Begriffe.
Das hört sich zu sehr nach Gesetz an.
"Du darfst das nicht!
"warum?"
"Es ist verboten!"
"und warum?"
"Weil es so ist!"

Ganz meine Meinung!

1.) Was würdest du denn statt "Böse" vorschlagen?
2.) In welchem Zusammenhang ist denn das Wort "Böse" verwenden?

Pluto,im Grunde geht es hier gerade um die Moral.
Es geht also,wie man landläufig sagt, um gut und böse.
Nun ist es aber - zumindest aus katholischer Sicht - so,dass es bei der Moral nicht um die Frage geht was gut oder böse ist und erst recht nicht um festgelegte "Gesetze" im positivistischen Sinne
"Wir dürfen nicht grüne Kleidung tragen."
"warum?"
"Gott hat es verboten!"
sondern um das Wohl des Menschen.
Das was dem Wesen des Menschen entspricht,im eigentlichen,wesentlichen Sinne gut für ihn ist.

Catholic hat geschrieben:Das was dem Wesen des Menschen entspricht,im eigentlichen,wesentlichen Sinne gut für ihn ist.

Gut ist, was den Fortpflanzungserfolg steigert. Wenn jemand aus genetischen Gründen das Bedürfnis verspürt, sich von einem Löwen verpeisen zu lassen oder lebenslang in Keuschheit zu leben, dann werden sich diese Bedürfnisse in den Nachfolgegenerationen logischerweise nur sehr selten phänotypisch manifestieren und dadurch eben gerade nicht dem Wesen des Menschen entsprechen.

Catholic hat geschrieben:Das was dem Wesen des Menschen entspricht,im eigentlichen,wesentlichen Sinne gut für ihn ist.

Aber du weißt doch gar nicht, ob das was in einem alten Buch steht auch wirklich "gut" ist. Es gibt viele Stellen, wo man sagt, "Das darf man in der Bibel nicht wörtlich nehmen".
Vielleicht ist das so eine Stelle?

JackSparrow hat geschrieben: Gut ist, was den Fortpflanzungserfolg steigert. ...

und somit wäre es - im Umkehrschluss - gut schwerstbehinderte Kinder zu töten?
auf jeden Fall aber Menschen die nicht zeugungsfähig sind?

Inwiefern steigert es den Fortpflanzungserfolg, wenn man Schwerbehinderte oder Unfruchtbare tötet?

SamuelB hat geschrieben:Inwiefern steigert es den Fortpflanzungserfolg, wenn man Schwerbehinderte oder Unfruchtbare tötet?

Nach dem Sozial-Darwinismus der Nazis war es so.