War der Sündenfall ein "Betriebsunfall" der Schöpfung?

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Andreas
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#81 Re: War der Sündenfall ein "Betriebsunfall" der Schöpfung?

Beitrag von Andreas » Fr 4. Mai 2018, 20:58

ceam hat geschrieben:1. Gott hat gesagt, dass sie sterben würden, wenn sie vom Baum essen. Hat Gott denn damit nicht gelogen? Ist Gott ein Lügner?
Diese Frage ist berechtigt, aber auch leicht zu lösen: Es liegt an der falschen (weil deutenden) Übersetzung in vielen deutschen Übersetzungen:
Gen 2,17 Einheitsübersetzung 1980 hat geschrieben:doch vom Baum der Erkenntnis von Gut und Böse darfst du nicht essen; denn sobald du davon isst, wirst du sterben.
Auch Menge, Zürcher 2007, Gute Nachricht und Neue evangelistische Übersetzung übersetzen so.

So ist es richtig übersetzt:
1.Mose 2,17 Luther 2017 hat geschrieben:aber von dem Baum der Erkenntnis des Guten und Bösen sollst du nicht essen; denn an dem Tage, da du von ihm isst, musst du des Todes sterben.
In allen Lutherbibeln, der Elberfelder, Buber.
Da steht nicht "weil" du von ihm isst. Dieses "denn" begründet nicht das Sterben, sondern stellt lediglich diese Tatsache des Sterben müssens an diesem Tag fest.

Jetzt musst du nur noch anhand des Textes herausfinden, von welchem Tag da die Rede ist und wie lange der dauert > Gen 1
Übrigens spielt auch dieser Vers noch mit hinein:
1.Mose 2,4 hat geschrieben:Dies ist die Geschichte von Himmel und Erde, da sie geschaffen wurden.
Es war zu der Zeit, da Gott der HERR Erde und Himmel machte.
Hier übersetzen zur Abwechslung Luther, Einheitsübersetzung, Menge, Zürcher falsch, dafür die Elberfelder richtig:
1.Mose 2,4 hat geschrieben:Dies ist die Entstehungsgeschichte des Himmels und der Erde, als sie geschaffen wurden. An dem Tag, als Gott, der HERR, Erde und Himmel machte
Obacht! Erde und Himmel - nicht Himmel und Erde.
Es ist so schade, weil einfach DIE BIBEL lesen es fast unmöglich macht diesen und viele andere Texte so zu verstehen, wie sie sind. Deswegen ist es auch unmöglich, mich hier kurz zu fassen. Es ist komplizierter als es sein müsste.

1.Mose 3,1 hat geschrieben:Und die Schlange war listiger als alle Tiere auf dem Felde, die Gott der HERR gemacht hatte, und sprach zu der Frau: Ja, sollte Gott gesagt haben: Ihr sollt nicht essen von allen Bäumen im Garten?
Die Schlange ist klug in dem Sinne, dass sie mehr weiß und zwar in dem Sinne, wie auch der Erzähler und der Leser mehr wissen, weil sie eine andere Perspektive, nämlich die der Erzählung bzw. des Textes einnehmen kann. DAS können der Mensch und seine Frau im Garten Eden nicht! Die Schlange regt zum Zweifeln an - aber nicht die Frau sondern den Leser! - sie agiert auf der Ebene des Erzählers der Urerzählung, welcher für den Leser schreibt und nicht für den Menschen und seine Frau im Garten Eden. Der Leser soll prüfen und sich erinnern, was Gott und nicht Gott der HERR gesagt hat, dass "es so geschah (und nicht anders)" und das es so "sehr gut" war.

1.Mose 1,27-31 - Luther 2017 hat geschrieben:Und Gott schuf den Menschen zu seinem Bilde, zum Bilde Gottes schuf er ihn; und schuf sie als Mann und Frau. Und Gott segnete sie und sprach zu ihnen: Seid fruchtbar und mehret euch und füllet die Erde und machet sie euch untertan und herrschet über die Fische im Meer und über die Vögel unter dem Himmel und über alles Getier, das auf Erden kriecht. Und Gott sprach: Sehet da, ich habe euch gegeben alle Pflanzen, die Samen bringen, auf der ganzen Erde, und alle Bäume mit Früchten, die Samen bringen, zu eurer Speise. Aber allen Tieren auf Erden und allen Vögeln unter dem Himmel und allem Gewürm, das auf Erden lebt, habe ich alles grüne Kraut zur Nahrung gegeben. Und es geschah so. Und Gott sah an alles, was er gemacht hatte, und siehe, es war sehr gut. Da ward aus Abend und Morgen der sechste Tag.

Also nochmal der Reihe nach:

Zuerst:
Füllet die Erde. Ich habe euch gegeben alle Bäume, zu eurer Speise. Und es geschah so.
Dann:
Und Gott sah an alles, was er gemacht hatte (weil es so geschah, sah er es an).
Zuletzt:
und siehe (das sagt der Erzähler direkt zu dem Leser bzw. dem Hörer der Erzählung, der sich das alles genau so vorzustellen sollte, wie es geschrieben da steht bzw. wie er es vom Erzähler gehört hat), es war sehr gut. Da ward aus Abend und Morgen der sechste Tag. Dass heißt, die Erde war am sechsten Tag schon mit Menschen gefüllt und es gab an diesem Abend nicht nur zwei Menschen. Man kann nicht "und es geschah so" mehrmals im Text davor so interpretieren, dass es "so geschehen ist" und dann hier davon abweichen und so tun, als ob es nicht so geschehen wäre.

Warum muss der Mensch diesem Text nach sterben?

1.Mose 3,19 hat geschrieben:Im Schweiße deines Angesichts sollst du dein Brot essen, bis du wieder zu Erde wirst, davon du genommen bist. Denn Staub bist du und zum Staub kehrst du zurück.
Dieses "Denn" ist eine echte Begründung im Sinne von "weil". Die Entscheidung aber über die Sterblichkeit des Menschen fällte Gott schon lange bevor vom Baum gegessen wurde:
1.Mose 2,7 hat geschrieben:Da machte Gott der HERR den Menschen aus Staub von der Erde und blies ihm den Odem des Lebens in seine Nase. Und so ward der Mensch ein lebendiges Wesen.

Diese jeweiligen Textstellen liegen relativ weit auseinander, aber das ändert nichts an den inhaltlich-logischen Zusammenhängen.

Diese logischen Widersprüche lassen sich in dieser Weise ANHAND DES TEXTES auflösen. Gott hat nicht gelogen, denn der Mensch ist an diesem Tag gestorben (an dem die Erde schon gefüllt war). Der Mensch stirbt nicht "weil" er vom Baum ist, sondern an diesem "Tag" - weil er aus Staub gemacht wurde. Die Schlange hat nicht gelogen, weil sie, wie der Leser und Gott weiß, dass der Mensch nicht wegen dem Essen vom Baum der Erkenntnis des Guten und Bösen sterben muss.

Das ist, nach meinem Verständnis die innere Logik des Textes, welche ich zuerst einmal verstanden habe. Das darf alles noch nichts mit Theologie, Glauben und Gottesbild zu tun haben. Das kommt erst viel später, wenn ich den ganzen Text der Urerzählung verstanden habe. Da gibt es aber noch viele andere logische Ungereimtheiten die davor noch zu klären wären. Denn erst wenn ich den ganzen Text der Urerzählung logisch widerspruchsfrei und das heißt - wirklich verstanden - habe, sollte ich anfangen, mir über den tieferen Sinn für den Glauben zu machen.
Zuletzt geändert von Andreas am Fr 4. Mai 2018, 21:24, insgesamt 3-mal geändert.

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Opa Klaus
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#82 Re: War der Sündenfall ein "Betriebsunfall" der Schöpfung?

Beitrag von Opa Klaus » Fr 4. Mai 2018, 21:02

JackSparrow hat geschrieben:Willst du jetzt sagen, dass du keine meiner beiden Hypothesen plausibel findest, ohne zuvor eine Gegenhypothese aufgestellt zu haben, die diese zu widerlegen geeignet wäre?
> These - Gegenthese - Synthese < Wenn Du alles hier geschriebene ins Fabelreich von Spekulationen und Thesen abschieben willst,
dann ohne mich.
Wahrheit hängt niemals von Widerlegungsschwäche ab!
Wahrheit hängt von Beweisstärke ab!
Bald 8 Milliarden Menschen spekulieren und spinnen sich haarsträubendes zusammen. Da habe ich null Bock drauf.
Wohltätig ist des Geistes macht, wenn sie der Mensch bezähmt, bewacht. Wer die Vernunft ausschaltet, findet im Dunkeln den Schalter zum Wiedereinschalten nicht mehr. http://www.prueter.eu

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Andreas
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#83 Re: War der Sündenfall ein "Betriebsunfall" der Schöpfung?

Beitrag von Andreas » Fr 4. Mai 2018, 22:00

JackSparrow hat geschrieben:Gemäß Bibel hörten sie nach dem Verzehr der Frucht den Elohim "gegen den Tagwind einherschreiten".
Seit wann so schlampig? Das bin ich von dir gar nicht gewohnt. Sie hörten JHWH elohim (Gott den HERRN) - "gemäß Bibel". Es ist zwar Derselbe gemeint - aber es ist nicht das Gleiche. Dieser feine Unterschied ist wichtig um den Text zu verstehen.

traydor
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#84 Re: War der Sündenfall ein "Betriebsunfall" der Schöpfung?

Beitrag von traydor » Fr 4. Mai 2018, 23:46

Zur Eingangsfrage: Betriebsunfall scheint mir sehr euphemistisch, wenn die als gut angesehene Schöpfung direkt mit den allerersten Menschen scheitert. Das würde man in allen anderen Bereichen als Totalkatastrophe werten - wenn man dem biblischen Glauben folgt. Insbesondere wenn man bedenkt, dass dies den ewigen Tod (Qual) für fast alle Menschen bedeutet. Schlechter geht es eigentlich nicht mehr, da hätte ein allwissender Gott, der die Zukunft kennt, doch lieber auf dieses Desaster verzichten sollen, und der Menschheit das Leid, das sie in überwältigender Summe erleiden soll/wird, erspart. So hätte das jedenfalls ein vernunftbegabtes Wesen gemacht, das zu Mitgefühl für seine "Kinder" in der Lage ist. Wenn man dem biblischen Glauben folgt, ist die Geschichte der Erde/Menschheit objektiv betrachtet eine Geschichte des reinen Terrors/Horrors - und wer an ein happy end der paar Auserwählten im Paradies glaubt, sollte nie vergessen, wie Gott sich im AT darstellt....

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CoolLesterSmooth
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#85 Re: War der Sündenfall ein "Betriebsunfall" der Schöpfung?

Beitrag von CoolLesterSmooth » Sa 5. Mai 2018, 04:30

Opa Klaus hat geschrieben:Ach, nee wolltest Du wirklich bei mir denken lassen, um es Dir zu ersparen? Da hab' ich aber keinen Bock drauf.
Es ist immer wieder herrlich amüsant, wie unaufrichtig du wirst, wenn du deine Behauptungen nicht untermauern kannst.

Schauen wir uns doch die Verse einmal an:
6 Und die Frau sah, dass der Baum gut zur Speise und dass er eine Lust für die Augen und dass der Baum begehrenswert war, Einsicht zu geben; und sie nahm von seiner Frucht und aß, und sie gab auch ihrem Mann bei ihr, und er aß.
7 Da wurden ihrer beider Augen aufgetan, und sie erkannten, dass sie nackt waren; und sie hefteten Feigenblätter zusammen und machten sich Schurze.

Was bitte lässt dich glauben, dass der rote Teil, zumindest auf Eva bezogen, chronologisch zwischen dem blauen und dem grünen einzuordnen ist?
Du bist doch der große Vertreter der Ansicht, dass von der Frucht selbst keine Wirkung ausgeht, das heißt die Erkenntnis müsste aus Adam und Eva selbst heraus gekommen sein. Glaubst du allen ernstes, dass bei Eva diese Erkenntnis schlagartig mit dem ersten Biss aufkam? Wenn du Schmerzen hast und ein Scharlatan dreht dir Schlangenöl dagegen gibt, wann merkst du, dass du dich für dumm hast verkaufen lassen? Direkt bei Einnahme oder wenn der Schmerz auch nach etwas Zeit einfach nicht nachlassen möchte?

Ich frage mich auch, was du damit bezwecken möchtest, Eva derartiges Verhalten anzulasten. Wird sie für deinen Geschmack noch nicht schlecht genug dargestellt oder was ist los?
Dieser Kommentar wurde von einem heimlich bescheidwissenden und unglaublich boshaften Hund mit finsterer Seele, zerfallenem Geist und Aussicht auf finanziellen Gewinn verfasst.

Ziska_Deleted

#86 Re: War der Sündenfall ein "Betriebsunfall" der Schöpfung?

Beitrag von Ziska_Deleted » Sa 5. Mai 2018, 09:00

Adam und Eva schlug das schlechte Gewissen. Ihnen wurde bewußt, dass sie gegen Gottes eindeutiges Gebot verstoßen hatten.

Hast du das noch nie erlebt? Du hast etwas getan, obwohl du weißt, dass es nicht richtig ist. Es mag nichts großes sein...

Als das aber entdeckt wurde, wärst du am liebsten in den Erdboden versunken.
Anstatt dir und dem anderen einzugestehen, dass du selbst verantwortlich bist,
suchst du nach Ausreden und schiebst die Schuld anderen in die Schuhe.

Die ersten Menschen handelten so.
Sie sahen noch nicht mal ein, dass sie selber schuld waren. Und sie suchten nach Ausreden.
Eva schon die Schuld auf die Schlange!
Adam schob die Schuld auf Jehova!

Adam und Eva waren keine Roboter. Sie gehorchten nicht automatisch. Sie konnten selbst entscheiden was sie tun.
Entweder mit ihrem Gott zusammenarbeiten und gehorchen oder nicht.

Adam und Eva waren vollkommen und konnten falsch handeln, also sündigen. Sie handelten bewußt falsch!
Das ist also noch weitaus verwerflicher. Denn nun waren sie Sünder, nun begannen sie zu sterben, sie wurden unvollkommen.
Wir, als Nachkommen Adams, haben die Unvollkommenenheit geerbt.

Und fällt es leichter zu sündigen... Wir müssen richtig gegen unsere falschen Begierden ankämpfen.

Warum hat wohl Satan, der Teufel versucht, den vollkommenen Menschen Jesus Christus zu überreden, gegen Gott zu handeln?

Auch Jesus hätte gegen Gottes Anweisungen verstoßen können. Jesus hätte sündigen können.
Er war kein Roboter, der automatisch das Richtige tut.

Als die ersten Menschen erkannten, dass sie nackt waren, war das ihr Ausdruck ihres schlechten Gewissens.
Aber sie zeigten keine einzige Reue!

Darum haben sie den ewigen Tod verdient! Sie sündigten bewußt gegen Gott!
Schönreden klappt nicht...

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Ska'ara
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#87 Re: War der Sündenfall ein "Betriebsunfall" der Schöpfung?

Beitrag von Ska'ara » Sa 5. Mai 2018, 09:08

Ziska hat geschrieben: Darum haben sie den ewigen Tod verdient! Sie sündigten bewußt gegen Gott!
Wir handeln auch oft bewusst falsch. Wo ist da der Unterschied?
Wo steht, dass sie den ewigen Tod verdient haben? Sie waren Sünder, unvollkommen ... könnten sie dadurch nicht auch Vergebung erfahren?

PeB
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#88 Re: War der Sündenfall ein "Betriebsunfall" der Schöpfung?

Beitrag von PeB » Sa 5. Mai 2018, 09:22

Ich hasse diese Phase einer Diskussion: wenn keiner mehr wirklich über die Argumente des anderen nachdenkt, sondern sich selbst mit seinem eigenen Gedankengebäude im Schützengraben verschanzt und mit allen Mitteln verteidigt.
Eigentlich ist damit die aufrichtige Reflexion über das Thema schon gelaufen.

Ich fühle mich dann nur noch als Beobachter des Schlagabtauschs, in der Hoffnung, es könne noch irgendwo ein sinnvoller Datentransfer stattfinden, aber insgeheim wissend, dass die eigentliche Diskussion beendet ist und der Kampf eröffnet wurde. :yawn:

PeB
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#89 Re: War der Sündenfall ein "Betriebsunfall" der Schöpfung?

Beitrag von PeB » Sa 5. Mai 2018, 09:28

Ska'ara hat geschrieben:
Ziska hat geschrieben: Darum haben sie den ewigen Tod verdient! Sie sündigten bewußt gegen Gott!
Wir handeln auch oft bewusst falsch. Wo ist da der Unterschied?
Wo steht, dass sie den ewigen Tod verdient haben? Sie waren Sünder, unvollkommen ... könnten sie dadurch nicht auch Vergebung erfahren?
Für die Sünde ist der Lohn der ewigen Tod. Insofern sollte begreiflich sein, dass die Vertreibung nach dem Sündenfall eine Rettungsaktion Gottes für den Menschen war. Denn hier - im Diesseits - konnten Adam und Eva 'irdisch' sterben zur Vergeltung der Sünde und sich zugleich für eine Erlösung qualifizieren, die eine Rückkehr erlaubt und damit das ewige Leben zurückgibt.
Konzept:
Diesseits - Sterben
Jenseits - Leben

Ziska_Deleted

#90 Re: War der Sündenfall ein "Betriebsunfall" der Schöpfung?

Beitrag von Ziska_Deleted » Sa 5. Mai 2018, 09:35

Ska'ara hat geschrieben:
Ziska hat geschrieben: Darum haben sie den ewigen Tod verdient! Sie sündigten bewußt gegen Gott!
Wir handeln auch oft bewusst falsch. Wo ist da der Unterschied?
Wo steht, dass sie den ewigen Tod verdient haben? Sie waren Sünder, unvollkommen ... könnten sie dadurch nicht auch Vergebung erfahren?

Als Gott sie erschuf, waren sie vollkommen. Das heißt, sie hätten ewig mit Gott zusammenarbeiten und ewig leben können.
Sie waren keine Sünder.
Denn Sünde heißt, das Ziel verfehlen.
Adam und Eva verfehlten das Ziel indem sie bewußt gegen Gott handelten.
Ab diesem Zeitpunkt wurden sie zu Sündern.
Ab da fiel es den Nachkommen immer leichter zu sündigen. Eifersucht und Habsucht wuchs im Herz Kains. Der erste Mord geschah.

Wir führen einen Kampf mit unserem sündigen Fleisch, wie Pauls sagt. Wir wollen das Richtige tun, tun aber oft genau das Gegenteil. Aus welchen Gründen auch immer.

Im täglichen Leben sündigen wir. Das weiß Jehova. Darum dürfen wir im Namen Jesu um Vergebung bitten. Er hatte sein Blut für uns geopfert.
Vor Jesu Tod durfte das Volk Jehovas auch um Vergebung bitten. Damals mußten noch buchstäbliche Schuld-Opfer dargebracht werden.

Wenn aber jemand bewußt gegen Gottes Anweisungen und Moralvorstellungen handelt, und darin beharrt, bleibt kein Schlachtopfer mehr übrig! Für diese reuelosen Personen ist Jesus nicht gestorben.

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