Essensvorschriften

Themen des alten Testaments
2Lena
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#31 Re: Essensvorschriften

Beitrag von 2Lena » Do 26. Dez 2013, 06:19

Pluto und Hemul
Eurem Unmut entnehme ich ein bisschen schlechtes Gewissen. Vermutlich habt ihr gelesen, dass Alkohol (selbst in kleinen Mengen genossen) Gehirnzellen nicht nur vorübergehend lahmlegt.

Normalerweise nimmt der Mensch stets das Beste.
Mein Frage lautet daher - habt ihr je den Genuss von Frischsein gespürt, so mit dem Gefühl, dass alles aus den Nähten platzt. Ich glaube, das Gefühl kriegt ihr nach einem Wein nicht mehr hin.

Prost!

R.F.
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#32 Re: Essensvorschriften

Beitrag von R.F. » Do 26. Dez 2013, 12:37

Wenn das Wort “Essensvorschrift” fällt, reagiert der Bürger in der Regel hysterisch, jammert aber, wenn die Krankenkassenbeiträge regelmäßig steigen. Als privat Versicherter spüre ich das übrigens besonders.

Dass die Ursachen von Krankheiten fast durchweg in falscher Ernährung liegen, werden nur wenige Mediziner bestreiten. Jemand, der sich ausgeglichen ernährt, braucht übrigens auf den Genuss von zehn Zigaretten am Tag und mäßigen Konsum an Alkohol nicht verzichten.

Da die derzeitige gesellschaftliche Situation in absehbarer Zeit nur wenig auf Verbesserung des Gesundheitsstand hoffen lässt, die Krankheitskosten voraussichtlich aber die Volkswirtschaft unerträglich belasten werden, bleibt der Politik keine andere Wahl als die Durchsetzung von Speisevorschriften. Das erinnert ein wenig an die Gepflogenheiten während der Zeit des “Dritten Reichs”, die Jan Grossarth in seinem Aufsatz “Heil Kräuter”, erschienen in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung vom 06. September 2013, beschrieb.

Gefördert wurde seinerzeit neben anderem der biologisch-dynamische Landbau und homöopathische Arzneien. Der erste “grüne Nazi”- so die Historikern Anna Bramwell über den Reichsbauernführer und Landwirtschaftsminister Walther Darré - und mit ihm weitere Größen des Dritten Reichs - missbilligte den Einsatz chemischer Dünger, eben so künstliche Konservierungsstoffe und Aromen. Vollkornbrot wurde bevorzugt...
Die staatliche Gesundheitsfürsorge war beispiellos. Das Ziel waren insbesondere auch gesunde Soldaten. Auf Erfolge der nationalsozialistische Ernährung-Regulierung zu verweisen, hat der Autor aus Gründen der political correctness erwartungsgemäß zwar verzichtet. Jedoch darf mit Fug und Recht angenommen werden, dass ein “Russlandfeldzug” wie der napoleonische 1812 oder der deutsche 1941 mit heutigen Soldaten nicht mehr möglich wäre.
Zitat aus der oben genannten F.A.Z,-Ausgabe:
Der Reichsnährungsstand regelt fortan, welche Lebensmittel Bauern erzeugen und was sie kosten, er darf Ungehorsam mit Geld- und Gefängnisstrafen sanktionieren.
Gesunde Ernährung musste für die Bevölkerung erschwinglich sein. Für einen fleischfreien Sonntag haben der Führer und Goebbels allerdings lediglich geworben - man sieht, Frau Kühnasts Idee, mit der sie baden ging, war nicht neu...

Nur eine Diktatur konnte all dies durchsetzen.

Der heutige Laden ist bereits in gefährlicher Schieflage, wie die hoffnungslos klingenden Äußerungen der Merkel erkennen lassen. Wahrscheinlich wird in Kürze das gesamte politische Personal Europas abgelöst, um auf einer neuen Basis, die vom jetzigen Oberhaupt der Katholischen Kirche wahrscheinlich unterstützt wird, die als nötig erachtenden Änderungen, auch auf dem Gebiet der Ernährung, rigoros durchzusetzen...

Bevor nun jemand aus meinen Worten falsche Schlüsse zieht: Angehörige meiner Familie bzw. der gesamten Großfamilie mussten genug unter den Folgen der damaligen Zeit leiden. Noch schlimmer aber wird’s nach den als nötig erachteten “Reformen”...

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Vitella
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#33 Re: Essensvorschriften

Beitrag von Vitella » Do 26. Dez 2013, 12:46

2Lena hat geschrieben: Ich glaube, das Gefühl kriegt ihr nach einem Wein nicht mehr hin.

Prost!

. . . . :D
ein weiteres Problem beim Alk ist dass Alk die Remphasen stört, schlussendlich ist es kein Zufall weshalb Alkis immer öfter dummes Zeug labern...der Bezug zur Realität verlieren, das Hirn kann nicht mehr entladen.
  Der Gott aller Gnade aber, der euch berufen hat zu seiner ewigen Herrlichkeit in Christus,
der wird euch, die ihr eine kleine Zeit leidet, aufrichten, stärken, kräftigen, gründen.
1 Petrus 5:10

 

Pflanzenfreak
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#34 Re: Essensvorschriften

Beitrag von Pflanzenfreak » Do 26. Dez 2013, 14:52

Vitella hat geschrieben:und im Moment bin ich am Fasten um dann wiedermal nur gesund zu essen, gelingt jedesmal etwas länger, ich hoffe ich schaffs jetzt endgültig.

Ich hab am 20. Dez. angefangen und fühle mich sehr gut.. :Herz: 8-)
Pass halt auf, dass es Dir nicht geht wie dem Bauern, der seiner Kuh das Essen abgewöhnte. Als es endlich geklappt hat ist das dumme Tier gestorben. :thumbdown:

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Vitella
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#35 Re: Essensvorschriften

Beitrag von Vitella » Do 26. Dez 2013, 15:03

Pflanzenfreak hat geschrieben: Pass halt auf, dass es Dir nicht geht wie dem Bauern, der seiner Kuh das Essen abgewöhnte.

Bild


Vergleichst Du mich mit ner Kuh, oder wie soll ich das verstehen.?...

Bild
  Der Gott aller Gnade aber, der euch berufen hat zu seiner ewigen Herrlichkeit in Christus,
der wird euch, die ihr eine kleine Zeit leidet, aufrichten, stärken, kräftigen, gründen.
1 Petrus 5:10

 

2Lena
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#36 Re: Essensvorschriften

Beitrag von 2Lena » Do 26. Dez 2013, 16:56

Manche Leute haben gewaltig Bammel vor dem Fasten. Sie denken nach nur einer versäumten Mahlzeit würden sie tot umfallen. Dabei ist es tatsächlich so wie Vitella es beschreibt. Nachdem der Körper einige Hungerattaken überwunden hat, schaltet er um. Viel Belastung geht so weg. Besonders bei Rheuma oder Verdauungsproblemen kann die Heilung beginnen. Es heilt nicht nur der Körper, sondern auch die Seele - und das sogar ohne Vorschrift oder Lust auf irgendwelche Rekorde.

2Lena
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#37 Re: Essensvorschriften

Beitrag von 2Lena » Do 26. Dez 2013, 17:00

R.F. hat geschrieben:Dass die Ursachen von Krankheiten fast durchweg in falscher Ernährung liegen, werden nur wenige Mediziner bestreiten. Jemand, der sich ausgeglichen ernährt, braucht übrigens auf den Genuss von zehn Zigaretten am Tag und mäßigen Konsum an Alkohol nicht verzichten.

Fast jeder führt in ähnlicher Weise die Reden und tümpelt zwischen Verboten und Erlaubnis in irgendwelchen Vorschriften herum.
Dass es außen diesen Grenzen Größeres gibt, wird nie versucht.

Von wegen Vorschriften aufstellen ...
Stell dir vor, ich erlasse eine "Vorschrift" eines garantierten Grundeinkommens für jeden Menschen - bei fast keiner Arbeit. Was würdest du / ihr dazu sagen?
Kommen da von eurer Seite Einwände?
Entstünden euch Nachteile daraus.
Wäre die Befolgung für euch schwierig.

Das Gute wird genommen. Bei Verboten geht die Kontrolle los.
Wenn ich Alkohol oder Zigaretten verbieten würde, bräuchte es einen riesigen Behördenapparat um das durchzuziehen. Wenn ich ein ganz anderes Lebensgefühl anbiete - das nie mit Zigaretten oder Alkohol zu erreichen ist, dann ziehst du dir selbst den Schaden zu, wenn du nicht auf die Bedingungen eingehst, weil deine Wohlfühlstufe halt sehr viel niedriger liegt.

Grund: Der Körper besteht aus einer Vielzahl von Zellen, die alle das Sagen haben.
Erleiden deine Zellen Schaden, bist DU es, der leidet.
Machst du alles richtig, wird es BESSER.

R.F.
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#38 Re: Essensvorschriften

Beitrag von R.F. » Do 26. Dez 2013, 18:51

2Lena hat geschrieben:
R.F. hat geschrieben:Dass die Ursachen von Krankheiten fast durchweg in falscher Ernährung liegen, werden nur wenige Mediziner bestreiten. Jemand, der sich ausgeglichen ernährt, braucht übrigens auf den Genuss von zehn Zigaretten am Tag und mäßigen Konsum an Alkohol nicht verzichten.
Fast jeder führt in ähnlicher Weise die Reden und tümpelt zwischen Verboten und Erlaubnis in irgendwelchen Vorschriften herum.
Dass es außen diesen Grenzen Größeres gibt, wird nie versucht.
Von wegen Vorschriften aufstellen ...
Eine einigermaßen funktionierende Gesellschaft ohne Regeln ist undenkbar...Während das AT und NT mit weniger als siebenhundert Bestimmungen auskommen, wird die Europäische Union durch rd. 22.000 Verordnungen, Richtlinien und Einzelentscheidungen geregelt...Anscheinend geht's anders nicht...
2Lena hat geschrieben: Stell dir vor, ich erlasse eine "Vorschrift" eines garantierten Grundeinkommens für jeden Menschen - bei fast keiner Arbeit. Was würdest du / ihr dazu sagen?
Kommen da von eurer Seite Einwände?
- - -
Da gibt es weit bessere Lösungen - die ich übrigens kenne...
2Lena hat geschrieben: Das Gute wird genommen. Bei Verboten geht die Kontrolle los.
Wenn ich Alkohol oder Zigaretten verbieten würde, bräuchte es einen riesigen Behördenapparat um das durchzuziehen. Wenn ich ein ganz anderes Lebensgefühl anbiete - das nie mit Zigaretten oder Alkohol zu erreichen ist, dann ziehst du dir selbst den Schaden zu, wenn du nicht auf die Bedingungen eingehst, weil deine Wohlfühlstufe halt sehr viel niedriger liegt.
- - -
Ich wollte damit sagen, dass es bei ansonsten gesunder Lebensweise nicht nötig ist, auf Genussmittel wie Alkohol oder Tabak zu verzichten...Für viele Menschen gibt es nur das jetzige Leben - warum diesen Menschen diese Genüsse zu verbieten?

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Vitella
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#39 Re: Essensvorschriften

Beitrag von Vitella » Do 26. Dez 2013, 19:00

R.F. hat geschrieben: auf Genussmittel wie Alkohol oder Tabak zu verzichten...Für viele Menschen gibt es nur das jetzige Leben - warum diesen Menschen diese Genüsse zu verbieten?

das sind keine Genussmittel, sondern Suchtmittel.!
Was bitte soll an einer Zigarette Genuss sein.?
  Der Gott aller Gnade aber, der euch berufen hat zu seiner ewigen Herrlichkeit in Christus,
der wird euch, die ihr eine kleine Zeit leidet, aufrichten, stärken, kräftigen, gründen.
1 Petrus 5:10

 

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#40 Re: Essensvorschriften

Beitrag von Hemul » Do 26. Dez 2013, 19:08

2Lena hat geschrieben:Pluto und Hemul
Eurem Unmut entnehme ich ein bisschen schlechtes Gewissen.
Prost!

Ich habe keinen Unmut, u. ein schlechte Gewissen lasse ich mir von dir schon gar nicht einreden. Ach bevor ich es vergesse.
Wo hast du denn den Nonsens her, dass Muslime keinen Alkohol trinken dürfen? Aus den 114 Suren des Gründer des Islams geht das auf jeden Fall mit keiner Silbe hervor:

http://de.wikipedia.org/wiki/Alkoholverbot_im_Islam
[1] Die Koranverse bestätigen, dass man zur Zeit Mohammeds mit Wein chamr / ‏ خمر‎ / ḫamr Handel getrieben hat und ihn seine muslimischen Zeitgenossen (sahaba) als berauschendes Getränk genossen haben. Auch Hartmut Bobzin weist aufgrund Sure 4:43 darauf hin, dass ein absolutes Alkoholverbot im Islam im Koran nicht von Anfang an bestanden haben kann und verweist dabei auch darauf, dass Wein in Sure 16:67 (ebenso wie der Honig) als eine der guten Gaben Gottes genannt ist (16,67
denn die Waffen, mit denen wir kämpfen, sind nicht fleischlicher Art, sondern starke Gotteswaffen zur Zerstörung von Bollwerken: wir zerstören mit ihnen klug ausgedachte Anschläge (2.Korinther 10:4)

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