Solange die Erde steht, soll nicht aufhören Saat und Ernte

Themen des alten Testaments
2Lena
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#1 Solange die Erde steht, soll nicht aufhören Saat und Ernte

Beitrag von 2Lena » Mi 1. Jan 2014, 21:12

Das ist ein Spruch aus 1. Mose 8, der gern gesagt wird. Gern erfüllt hätte man an die Segenswünsche für die Ernte. Doch was den Frost berifft "???"

Solange die Erde steht, soll nicht aufhören Saat und Ernte, Frost und Hitze, Sommer und Winter, Tag und Nacht. (1.Mose 8.22)

Wie weit darf man diesen Texten trauen?
Wenn das nur nicht der gleiche Gott wäre - nur mal eben kurz die Erde flutete wegen ein paar Göttersöhnen, die sich Weiber nahmen.

Dagegengehalten werden Hemuls großartige Bibelsprüche 5.Mose 32:3+4,
3 Den Namen Jahwes rufe ich aus: / Gebt unserem Gott die Ehre! 4 Der Fels: Vollkommen ist sein Tun, / ja, alle seine Wege sind recht! / Ein treuer Gott, der niemals betrügt, / gerecht und gerade ist er!

Bisher ist man stets auf diese Weise vorgegangen. Es wurde ein jeweils noch besserer Bibelspruch als "Beweis" einer jeweiligen Theorie angeführt - oder entgegengehalten. Ein anderer Weg ist das analythische Zerpflücken mit einer gewissen Skepsis:

Wir können in heutiger Zeit um die ganze Welt reisen. Es sind die unterschiedlichsten Klimazonen bekannt. In den Tropen gibt es keinen Sommer und keinen Winter. Die Temperaturen bleiben weitgehend gleich. Am Pol ist zur Zeitenwende entweder Nacht oder Tag.

Die Schlussfolgerung lautet dann:
Gott denkt nur in einer Klimazone - die anderen übersieht er.
Solche Argumentationen führen letztendlich zur Ablehnung der Bibel und zum Widerstand gegen den Glauben.

Weshalb kam man in 1. Mose 8 zu dieser Formulierung der Gegensätze?
Bevor ich hier jemand mit Vokabeln bombardiere, wollt ich gern eure Gedanken zu dem Thema lesen. Vor allem aber auch über den mir ungerecht erscheinenden Satz im Vers davor. (Leider weiß ich nicht, wie es geht, dass die Bibeltexte als Link eingeblendet werden. Ihr müsst bis dahin also etwas blättern.)

Pluto
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#2 Re: Solange die Erde steht, soll nicht aufhören Saat und Ern

Beitrag von Pluto » Mi 1. Jan 2014, 23:22

2Lena hat geschrieben:Dagegengehalten werden Hemuls großartige Bibelsprüche 5.Mose 32:3+4,
3 Den Namen Jahwes rufe ich aus: / Gebt unserem Gott die Ehre! 4 Der Fels: Vollkommen ist sein Tun, / ja, alle seine Wege sind recht! / Ein treuer Gott, der niemals betrügt, / gerecht und gerade ist er!
Ja. Im AT wird Gott als Fels oder gar als gewaltiger, standhafter Berg dargestellt.
Doch im NT erscheinen mir die Worte Christi eher wie eine begrünte Landschaft aus sanften fruchtbaren Hügeln Liebe.
Heute sehen wir Gott mit ganz anderen Augen, wie ein Tal in dem man Hoffnung und Sehnsucht ernten kann.

Die Zeit scheint auch am Glauben nicht spurlos vorüber gegangen zu sein.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

Hemul
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#3 Re: Solange die Erde steht, soll nicht aufhören Saat und Ern

Beitrag von Hemul » Do 2. Jan 2014, 00:24

Pluto hat geschrieben:
2Lena hat geschrieben:Dagegengehalten werden Hemuls großartige Bibelsprüche 5.Mose 32:3+4,
3 Den Namen Jahwes rufe ich aus: / Gebt unserem Gott die Ehre! 4 Der Fels: Vollkommen ist sein Tun, / ja, alle seine Wege sind recht! / Ein treuer Gott, der niemals betrügt, / gerecht und gerade ist er!
Ja. Im AT wird Gott als Fels oder gar als gewaltiger, standhafter Berg dargestellt.
Doch im NT erscheinen mir die Worte Christi eher wie eine begrünte Landschaft aus sanften fruchtbaren Hügeln Liebe.
Heute sehen wir Gott mit ganz anderen Augen, wie ein Tal in dem man Hoffnung und Sehnsucht ernten kann.
Die Zeit scheint auch am Glauben nicht spurlos vorüber gegangen zu sein.

Werter Pluto!
Es gibt kein AT u. kein NT sondern einen alten und einen neuen Bund. Der Gott beider Bündnisse ist "JHWH". Und dieser Gott verändert sich niemals, nachzulesen in Jakobus 1:17,
17 Vom Vater der Himmelslichter kommen nur gute und vollkommene Gaben. Bei ihm gibt es keine Veränderung, auch nicht den Schatten eines Wechsels.
denn die Waffen, mit denen wir kämpfen, sind nicht fleischlicher Art, sondern starke Gotteswaffen zur Zerstörung von Bollwerken: wir zerstören mit ihnen klug ausgedachte Anschläge (2.Korinther 10:4)

Pluto
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#4 Re: Solange die Erde steht, soll nicht aufhören Saat und Ern

Beitrag von Pluto » Do 2. Jan 2014, 00:42

Hemul hat geschrieben:Es gibt kein AT u. kein NT sondern einen alten und einen neuen Bund.
Für dich ist es vielleicht so, aber die Mehrheit der Christen die ich kenne, sieht das nicht so eng

Bei ihm gibt es keine Veränderung, auch nicht den Schatten eines Wechsels.
Warum sieht dann die Botschaft des AT und des NT dann so aus?
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

Hemul
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#5 Re: Solange die Erde steht, soll nicht aufhören Saat und Ern

Beitrag von Hemul » Do 2. Jan 2014, 00:47

Pluto hat geschrieben:
Bei ihm gibt es keine Veränderung, auch nicht den Schatten eines Wechsels.
Warum sieht dann die Botschaft des AT und des NT dann so aus?

Noch einmal extra für dich, es gibt kein AT u. NT sondern den alten sowie den neuen Bund:
http://de.wikipedia.org/wiki/Tanach
http://www.gutefrage.net/frage/altes-te ... -testament
Zunächst ein paar Worte zu der heute allgemein üblichen Gepflogenheit, die in Aramäisch und Hebräisch geschriebenen Schriften als das „Alte Testament“ zu bezeichnen und den in Griechisch verfassten jüngeren Teil das „Neue Testament“ zu nennen: Diese Klassifizierung ist irreführend.
Der Begriff „Altes Testament“ stützt sich u. a. auf die Wiedergabe von 2. Korinther 3:14 in der Vulgata, doch der Apostel Paulus bezieht sich dort nicht auf die Gesamtheit der Hebräischen und Aramäischen Schriften, sondern er bezieht sich nur auf den „Fünfband“, der von Moses aufgezeichnet wurde - und der machte lediglich einen Teil der vorchristlichen Schriften aus, denn er schließt weder die Psalmen noch die Propheten ein.
Es gibt also kein stichhaltiger und schon gar kein biblischer Grund, die Hebräischen und Aramäischen Schriften „Das Alte Testament“ und die Christlichen Griechischen Schriften „Das Neue Testament“ zu nennen. Jesus Christus selbst bezeichnete die Sammlung von heiligen Schriften als „die Schriften“ (Matthäus 21:42; Markus 14:49; Johannes 5:39). und der Apostel Paulus nannte sie „die heiligen Schriften“ und „die Schriften“ (Römer 1:2; 15:4; 2Ti 3:15).
Beide Teile der Bibel bilden eine Einheit und sind gemeinsam „das Wort Gottes“.
denn die Waffen, mit denen wir kämpfen, sind nicht fleischlicher Art, sondern starke Gotteswaffen zur Zerstörung von Bollwerken: wir zerstören mit ihnen klug ausgedachte Anschläge (2.Korinther 10:4)

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Vitella
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#6 Re: Solange die Erde steht, soll nicht aufhören Saat und Ern

Beitrag von Vitella » Do 2. Jan 2014, 10:33

Hemul hat geschrieben:Jesus Christus selbst bezeichnete die Sammlung von heiligen Schriften als „die Schriften“

..und von welchen Schriften redete er.?
  Der Gott aller Gnade aber, der euch berufen hat zu seiner ewigen Herrlichkeit in Christus,
der wird euch, die ihr eine kleine Zeit leidet, aufrichten, stärken, kräftigen, gründen.
1 Petrus 5:10

 

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#7 Re: Solange die Erde steht, soll nicht aufhören Saat und Ern

Beitrag von Hemul » Do 2. Jan 2014, 12:22

Vitella hat geschrieben:
Hemul hat geschrieben:Jesus Christus selbst bezeichnete die Sammlung von heiligen Schriften als „die Schriften“

..und von welchen Schriften redete er.?

Von den 39 hebräisch-aramäischen Schriften der uns bekannten Bibel.
denn die Waffen, mit denen wir kämpfen, sind nicht fleischlicher Art, sondern starke Gotteswaffen zur Zerstörung von Bollwerken: wir zerstören mit ihnen klug ausgedachte Anschläge (2.Korinther 10:4)

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#8 Re: Solange die Erde steht, soll nicht aufhören Saat und Ern

Beitrag von Pluto » Do 2. Jan 2014, 12:30

Hemul hat geschrieben:
Es gibt also kein stichhaltiger und schon gar kein biblischer Grund, die Hebräischen und Aramäischen Schriften „Das Alte Testament“ und die Christlichen Griechischen Schriften „Das Neue Testament“ zu nennen. Jesus Christus selbst bezeichnete die Sammlung von heiligen Schriften als „die Schriften“ (Matthäus 21:42; Markus 14:49; Johannes 5:39). und der Apostel Paulus nannte sie „die heiligen Schriften“ und „die Schriften“ (Römer 1:2; 15:4; 2Ti 3:15).
Beide Teile der Bibel bilden eine Einheit und sind gemeinsam „das Wort Gottes“.
Entzückend... :mrgreen:
Das scheint eine spezifische ZJ Lehre zu sein.

Sachamal... Liest du auch hin und wieder in http://www.bibleserver.com?
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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#9 Re: Solange die Erde steht, soll nicht aufhören Saat und Ern

Beitrag von Hemul » Do 2. Jan 2014, 12:37

Pluto hat geschrieben:
Hemul hat geschrieben:
Es gibt also kein stichhaltiger und schon gar kein biblischer Grund, die Hebräischen und Aramäischen Schriften „Das Alte Testament“ und die Christlichen Griechischen Schriften „Das Neue Testament“ zu nennen. Jesus Christus selbst bezeichnete die Sammlung von heiligen Schriften als „die Schriften“ (Matthäus 21:42; Markus 14:49; Johannes 5:39). und der Apostel Paulus nannte sie „die heiligen Schriften“ und „die Schriften“ (Römer 1:2; 15:4; 2Ti 3:15).
Beide Teile der Bibel bilden eine Einheit und sind gemeinsam „das Wort Gottes“.
Entzückend... :mrgreen:
Das scheint eine spezifische ZJ Lehre zu sein.

Sachamal... Liest du auch hin und wieder in http://www.bibleserver.com?

Ich lese fast alles, aber am liebsten die Bibel wie z.B. folgendes aus Galater 4:21-26,
Sinnbilder aus dem Gesetz
21 Ihr wollt euch dem Gesetz unterwerfen? Sagt mir: Hört ihr denn das Gesetz nicht? 22 Es steht doch geschrieben, dass Abraham zwei Söhne hatte. Einer war von seiner Sklavin Hagar und einer von seiner Frau Sara. 23 Der Sohn der Sklavin wurde auf die gewöhnliche Weise geboren. Der Sohn seiner Frau aber war die Folge einer Zusage Gottes. 24 Das muss im übertragenen Sinn verstanden werden: Die zwei Frauen bedeuten nämlich zwei Bundesschlüsse. Der eine vom Berg Sinai bringt Kinder zur Welt, die Sklaven sind. Das ist Hagar. 25 Hagar steht für den Berg Sinai in Arabien, entspricht aber gleichzeitig dem jetzigen Jerusalem, weil das mit seinen Kindern in Sklaverei lebt. 26 Das Jerusalem droben im Himmel ist jedoch frei. Und das ist unsere Mutter.
denn die Waffen, mit denen wir kämpfen, sind nicht fleischlicher Art, sondern starke Gotteswaffen zur Zerstörung von Bollwerken: wir zerstören mit ihnen klug ausgedachte Anschläge (2.Korinther 10:4)

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#10 Re: Solange die Erde steht, soll nicht aufhören Saat und Ern

Beitrag von Hemul » Do 2. Jan 2014, 12:43

Pluto hat geschrieben:
Hemul hat geschrieben:
Es gibt also kein stichhaltiger und schon gar kein biblischer Grund, die Hebräischen und Aramäischen Schriften „Das Alte Testament“ und die Christlichen Griechischen Schriften „Das Neue Testament“ zu nennen. Jesus Christus selbst bezeichnete die Sammlung von heiligen Schriften als „die Schriften“ (Matthäus 21:42; Markus 14:49; Johannes 5:39). und der Apostel Paulus nannte sie „die heiligen Schriften“ und „die Schriften“ (Römer 1:2; 15:4; 2Ti 3:15).
Beide Teile der Bibel bilden eine Einheit und sind gemeinsam „das Wort Gottes“.
Entzückend... :mrgreen:
Das scheint eine spezifische ZJ Lehre zu sein.

Wo bitte habe ich mich hier auf die ZJ berufen? :roll: Kannst du denn nicht wenigstens einmal sachlich bleiben? :cry:

Von der Bibel fast keine Ahnung,
schwingt sich hinauf aufs hohe Ross.
Es ist mir ein Bedürfnis dir folgendes zu sagen,
höre doch endlich bitte auf mit Stuss. :wave:
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