3. Mose 11.6-7

Themen des alten Testaments
2Lena
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#1 3. Mose 11.6-7

Beitrag von 2Lena » Sa 17. Mai 2014, 18:57

3. Mose 11:6  Auch den Hasen, denn er ist ein Wiederkäuer, aber er hat keinen gespaltenen Huf. Er ist für euch unrein.

Hase [arnabat] ist unsauber, denn [ar nabat] ist schauen wie man schaut.
Angeber sein - das gehört sich nicht.
Als Symbol der Mafia gilt der Hase. Dort wird er anders aufgezogen. Er wirksam im umgekehrten Sinn - "keine Schau abziehen" - geheim halten.

Ein "Hase" ist ein Wiederkäuer [garah].
Da kommt was zum Aufreizen [garah], zum Hetzen [garah].

Der Hase hat keinen gespaltenen Huf, keine Klauen [parsa]. Als [peras] gibt es das Wort Preis, Belohnung, und ausbreiten. Bei entsprechenden Zusammenhang ergibt sich, das "Schauen wie man schaut" nicht ausbreiten, es lohnt nicht. Jubeln würde man nämlich nur beim - auch vertraut werden und auch was bekommen.

Diese Farce [parsa] zu durchschauen - braucht nicht nur das weitere Zerlegen, sondern auch ein paar Einsichten in so manche Lebenserfahrung.

Damit ihr nicht denkt die "Tierfabel" sei ein Einzelfall:
3 Mose 11:7 Und ein Schwein spaltet wohl die Klauen, aber es wiederkäuet nicht; darum soll es euch unrein sein.

Das Schwein [xasir] ist akustisch beinah wie [xoser] der Mangel.
Zumindest kann man es "ermogeln" bei undeutlicher Aussprache.

:thumbdown: Mangel breitet sich aus, er zerstört, er spaltet - aber reizt nicht - deshalb ist er unsauber.

Ziska_Deleted

#2 Re: 3. Mose 11.6-7

Beitrag von Ziska_Deleted » So 18. Mai 2014, 08:25

@ 2Lena:
...oder einfach mal so lesen und verstehen, wie es von Moses niedergeschrieben wurde. :thumbup:

In einem Bibellexikon habe ich gelesen:
Dr. med. A. Rendle Short weist in seinem Buch The Bible and Modern Medicine (London 1953, S. 37) darauf hin, daß die Nachbarvölker des alten Israel nur ganz primitive Hygienevorschriften hatten — sofern sie überhaupt welche hatten —, und führt dann weiter aus:

„Es überrascht daher um so mehr, daß ein angeblich unwissenschaftliches Buch wie die Bibel überhaupt Hygienevorschriften enthält.
Ebenso überraschend ist es, in den Gesetzbüchern eines Volkes, das gerade der Sklaverei entronnen war, das häufig von Feinden niedergeworfen und von Zeit zu Zeit in die Gefangenschaft geführt wurde, solch weise und vernünftige Gesundheitsregeln zu finden.

Diese Tatsache ist von namhaften Fachleuten anerkannt worden, selbst von solchen, die an den religiösen Aspekten der Bibel nicht besonders interessiert sind.“

Nach dem Gesetz gehörten der Hase und das Schwein zu den Tieren, die die Israeliten nicht essen durften (3Mo 11:4-8).

Dr. Short erklärt hierzu: „Wir essen zwar das Fleisch von Schweinen, Kaninchen und Hasen, aber diese Tiere sind anfällig für parasitäre Infektionen, und ihr Fleisch kann nur gegessen werden, wenn es gut gekocht ist.
Das Schwein lebt von unreiner Nahrung und beherbergt zweierlei Würmer (die Trichine und eine Bandwurmart), die auf Menschen übertragen werden können.
Die Gefahr ist unter den heutigen Verhältnissen in unserem Land gering, aber im alten Palästina war es bei weitem nicht so, weshalb es besser war, solche Nahrung zu meiden
(The Bible and Modern Medicine, S. 40, 41).

Warum Worte undeutlich aussprechen, um sich eine "Übersetzung" eine Erklärung zu "ermogeln"? :wave:

Damit wird die biblische Aussage verwässert. Zum Schluß wird dann die ganze Bibel angezweifelt.

Ist das deinMotiv, 2Lena?
Willst du die Bibel durch deine Ausführungen für ein unglaubwürdiges altes Buch, ein Märchenbuch, ein Buch voller Tierfabeln erklären?

Du wirst nur bei wenigen Lesern Erfolg haben.... :silent:

2Lena
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#3 Re: 3. Mose 11.6-7

Beitrag von 2Lena » So 18. Mai 2014, 09:55

Ziska hat geschrieben:...oder einfach mal so lesen und verstehen, wie es von Moses niedergeschrieben wurde.

von Mose :-) :-) :-) :-)
M O S E ist der Titel von Lehren - was man herauszieht.
Das heißt das Wort.
Ziska, wenn man den Text so einfach mal mal liest und versteht in "Mose Sprache", kommt was anderes heraus.

Dr. med. A. Rendle Short hat mit seinen Erörterungen wohl ziemlich weit den Stamm verfehlt:
Ebenso überraschend ist es, in den Gesetzbüchern eines Volkes, das gerade der Sklaverei entronnen war, das häufig von Feinden niedergeworfen und von Zeit zu Zeit in die Gefangenschaft geführt wurde, solch weise und vernünftige Gesundheitsregeln zu finden.

A) Es gab keinen geschichtlich dokumentierten "Auszug".
B) Mit der Lehre von Mose haben sie das Leben gut bewältigt.
C) Das Niederwerfen von Feinden ging wohl häufig in die andere Richtung
D) Gesundheitliche Anweisungen sehen anders aus als 3.Mose 11.

In dem Kapitel steht Einiges auf dem Speiseplan, vor dem uns grausen würde. Andererseits, kann Dr. med. Short irgendwelche Mängel in unserer Gesellschaft nachweisen? Seit Jahrtausenden genießen hier die Leute Hasen- und Schweinebraten. Noch nie hat jemand besonders dagegen gewettert, außer wenn es zu viel wurde.

Allerdings, die Moslem und die Juden - die mögen das Schweinefleisch nicht.
Die nehmen KEINEN MANGEL.


Statt das kulturpolitische Aufklären zu loben, kommst du - liebe Ziska - mit dem süßen Miezekatzenfoto, aber ganz großen Schmarrn daher:
2Lena, willst du die Bibel durch deine Ausführungen für ein unglaubwürdiges altes Buch, ein Märchenbuch, ein Buch voller Tierfabeln erklären?

Unglaubwürdig ist sie bereits. Die Aufklärung zum Gegenteil kann nicht schaden.
Ich bitte dich um etwas Mitdenken.
Seltsame Tierfabel sind das - das meinst du - und Millionen andere.
---:-) ---
z.B. eine Lehre - den Mangel bleiben zu lassen - das meine ich.

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Andy
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#4 Re: 3. Mose 11.6-7

Beitrag von Andy » So 18. Mai 2014, 10:38

Ziska hat geschrieben:Dr. Short erklärt hierzu: „Wir essen zwar das Fleisch von Schweinen, Kaninchen und Hasen,
Wer ist wir? Und ist das was für die Israeliten schlecht und deshalb von Gott verboten war heute gut und deshalb erlaubt?
Schwein hat noch viel mehr zu bieten als die von Dir zitierten Bandwürmer. Schweine schwitzen nicht und lagern dadurch Schadstoffe ein. Schweine fressen Kot, Vergammeltes und sogar Kadaver wenn sie die Gelegenheit haben. Das Fleisch verdirbt schnell und wird schnell von Bakterien befallen. Der Verdauungsapparat (der übrigens im Vergleich viel über das Merkmal von reinen und unreinen Tieren aussagt) ist nur schlecht in der Lage (z.B. im Gegensatz zum Rind ) aufgenommene Bakterien unschädlich zu machen. Der hohe Cholesterin, Fett und Histamingehalt (verantwortlich für Allergien) runden das Profil ab.
:sick:
Sobald wir den rechten Blick für die Liebe Gottes besitzen, werden wir keine Neigung mehr verspüren, sie zu missbrauchen. Ellen W. Fg1

Salome23
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#5 Re: 3. Mose 11.6-7

Beitrag von Salome23 » So 18. Mai 2014, 10:44

Andy hat geschrieben: Und ist das was für die Israeliten schlecht und deshalb von Gott verboten war heute gut und deshalb erlaubt?

Apg.10

9 Am nächsten Tag, als diese auf dem Wege waren und in die Nähe der Stadt kamen, stieg Petrus auf das Dach, zu beten um die sechste Stunde.
10 Und als er hungrig wurde, wollte er essen. Während sie ihm aber etwas zubereiteten, geriet er in Verzückung
11 und sah den Himmel aufgetan und etwas wie ein großes leinenes Tuch herabkommen, an vier Zipfeln niedergelassen auf die Erde.
12 Darin waren allerlei vierfüßige und kriechende Tiere der Erde und Vögel des Himmels.

13 Und es geschah eine Stimme zu ihm: Steh auf, Petrus, schlachte und iss!
14 Petrus aber sprach: O nein, Herr; denn ich habe noch nie etwas Verbotenes und Unreines gegessen.
15 Und die Stimme sprach zum zweiten Mal zu ihm: Was Gott rein gemacht hat, das nenne du nicht verboten.

;)

2Lena
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#6 Re: 3. Mose 11.6-7

Beitrag von 2Lena » So 18. Mai 2014, 10:47

Andy: Schwein hat noch viel mehr zu bieten als die von Dir zitierten Bandwürmer. Schweine schwitzen nicht und lagern dadurch Schadstoffe ein. Schweine fressen Kot, Vergammeltes und sogar Kadaver wenn sie die Gelegenheit haben.

Guten Appetit:

Esst bitte keine Eier.
Hühner haben neulich eine Maus erlegt und verputzt!
Der Hahn einen Falken zerdrückt.
Außerdem fressen sie alle Schnecken, wrg, wrg ...
und wer weiß, wieviel Scheiß jene schon zerlegt haben.

Das Schlimmste kommt erst noch ...
Das wird alles zu Erde, wenn ihr das nicht esst - und dann bläst es der Wind durch die Gegend herum, oder, wenn du Glück hast, genießt du einen Radi - und wer weiß schon, warum er so prächtig war.

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Andy
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#7 Re: 3. Mose 11.6-7

Beitrag von Andy » So 18. Mai 2014, 11:18

Salome23 hat geschrieben:Was Gott rein gemacht hat, das nenne du nicht verboten.
Ich glaube kaum, dass Du den Abschnitt auch nur einmal komplett und im Kontext durchgelesen hast.
Als Anregung:
Ist Petrus dem Befehl im wortwörtlichen Sinne nachgekommen, und war es deshalb Befehlsverweigerung als Petrus es nicht tat?
2Lena hat geschrieben:Das wird alles zu Erde, wenn ihr das nicht esst - und dann bläst es der Wind durch die Gegend herum, oder, wenn du Glück hast, genießt du einen Radi - und wer weiß schon, warum er so prächtig war.
Willst Du rumalbern oder diskutieren?
Sobald wir den rechten Blick für die Liebe Gottes besitzen, werden wir keine Neigung mehr verspüren, sie zu missbrauchen. Ellen W. Fg1

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#8 Re: 3. Mose 11.6-7

Beitrag von Salome23 » So 18. Mai 2014, 11:30

Andy hat geschrieben:
Salome23 hat geschrieben:Was Gott rein gemacht hat, das nenne du nicht verboten.
Ich glaube kaum, dass Du den Abschnitt auch nur einmal komplett und im Kontext durchgelesen hast.
Als Anregung:
Ist Petrus dem Befehl im wortwörtlichen Sinne nachgekommen, und war es deshalb Befehlsverweigerung als Petrus es nicht tat?
2Lena hat geschrieben:Das wird alles zu Erde, wenn ihr das nicht esst - und dann bläst es der Wind durch die Gegend herum, oder, wenn du Glück hast, genießt du einen Radi - und wer weiß schon, warum er so prächtig war.
Willst Du rumalbern oder diskutieren?
Bild

Mk 7,18 Und er sprach zu ihnen: Seid ihr denn auch so unverständig? ... 8-)
Merkt ihr nicht, dass alles, was von außen in den Menschen hineingeht, ihn nicht unrein machen kann?

:D

Ziska_Deleted

#9 Re: 3. Mose 11.6-7

Beitrag von Ziska_Deleted » So 18. Mai 2014, 11:42

Andy hat geschrieben:
Ziska hat geschrieben:Dr. Short erklärt hierzu: „Wir essen zwar das Fleisch von Schweinen, Kaninchen und Hasen,
Wer ist wir? Und ist das was für die Israeliten schlecht und deshalb von Gott verboten war heute gut und deshalb erlaubt?
Schwein hat noch viel mehr zu bieten als die von Dir zitierten Bandwürmer. Schweine schwitzen nicht und lagern dadurch Schadstoffe ein. Schweine fressen Kot, Vergammeltes und sogar Kadaver wenn sie die Gelegenheit haben. Das Fleisch verdirbt schnell und wird schnell von Bakterien befallen. Der Verdauungsapparat (der übrigens im Vergleich viel über das Merkmal von reinen und unreinen Tieren aussagt) ist nur schlecht in der Lage (z.B. im Gegensatz zum Rind ) aufgenommene Bakterien unschädlich zu machen. Der hohe Cholesterin, Fett und Histamingehalt (verantwortlich für Allergien) runden das Profil ab.
:sick:
Ich stimme dir zu, Andy... :thumbup:
Wenn Dr. Short von "wir" sprach, dann meinte er die Fleischesser und nicht die Vegetarier... :roll:

Ausschließlich vegetarisch zu leben ist noch ein Ziel, was ich anstrebe... :wave:

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Andy
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#10 Re: 3. Mose 11.6-7

Beitrag von Andy » So 18. Mai 2014, 12:15

Salome23 hat geschrieben:Mk 7,18 Und er sprach zu ihnen: Seid ihr denn auch so unverständig? ...
Merkt ihr nicht, dass alles, was von außen in den Menschen hineingeht, ihn nicht unrein machen kann?
Um Deine Versesammlung, die angeblich die Speisegebote ausgehebelt haben zu komplettieren fehlt Dir noch Titus 1,15 / Apg 15 /Röm 14,14 und 1Kor. 10,25. :yawn:
Doch zunächst Mk 7,19
Wenn man den Grundtext betrachtet heißt es hier wörtlich übersetzt „…..reinigend alle Speisen“. Es fehlt das Subjekt im Text. Einige wie Du behaupten deshalb Jesus sei das Subjekt welches reinigt (was komplett reininterpretiert ist), und unter Hinzuziehung des Paralleltexts vom. Mat.15,17 auszuschließen ist . Hier wird nämlich deutlich, dass es der natürliche Verdauungsvorgang ist, der reinigt. ….ein bisschen Dreck an den Händen ist nicht schlimm. Speisen wurden in dem Textabschnitt nicht genannt.
Im Übrigen…. Was denkst Du was die Pharisäer mit Jesus gemacht hätten wenn Sie Jesus so verstanden hätten wie Du?
Sobald wir den rechten Blick für die Liebe Gottes besitzen, werden wir keine Neigung mehr verspüren, sie zu missbrauchen. Ellen W. Fg1

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