Kein Bild von Gott

[Pluto]

Spätestens im Geiste machst Du Dir irgendein Bild von Gott. Solange man sich darüber im Klaren ist, dass es wie der Versuch einer Ameise ist, ein Atom-U-Boot zu beschreiben, ist es auch okay.

Letzteres ist logisch.
Ameisen können nicht denken; Menschen (i.d.R.) schon.

[Salome23]

Und man betete dann diese z.B. Ton- oder Steinfiguren an.

Und man nimmt an, dass die damaligen Menschen so doof waren und glaubten, Ton oder Steinfiguren(oder ein goldenes Kalb) könnten etwas bewirken, wenn man Figuren anbetet?

Spätestens im Geiste machst Du Dir irgendein Bild von Gott.

Dazu bedarf es irgend einer "Grundlage"

Ich würde nie auf die Idee kommen, mir ein Bild von einem Kavribunatli zu machen, wenn ich nicht mal wüsste, was das sein soll....
Klar könnten sich primitive Ureinwohner von Neuguinea irgendwas zusammen reimen, weil sie Ursachen nicht verstehn und dann irgend ein Wesen erfinden, welcher das geschaffen haben könnte oder die Ursache ist und ihn dann Kavribunatli nennen...
Irgendwie muss das ja wer geschaffen haben, wie könnte es anders sein....
Und so entstanden die buntesten Versionen von "Götter" oder sonstwas...

[Rembremerding]

Und man nimmt an, dass die damaligen Menschen so doof waren und glaubten, Ton oder Steinfiguren(oder ein goldenes Kalb) könnten etwas bewirken, wenn man Figuren anbetet?

Aber das tun sie doch etwa im Hinduismus noch heute. Da wird vielerorts tatsächlich die Figur zum Götzen, die etwas bewirken kann.
Bei Kelten und Germanen waren es Bäume und Steine, auf den Osterinseln selbst gebastelte und aufgestellte Steinköpfe mit Steinhut. Diese spirituelle menschliche Entwicklungsstufe ist wissenschaftlich dokumentiert.

[Salome23]

Und man nimmt an, dass die damaligen Menschen so doof waren und glaubten, Ton oder Steinfiguren(oder ein goldenes Kalb) könnten etwas bewirken, wenn man Figuren anbetet?

Aber das tun sie doch etwa im Hinduismus noch heute. Da wird vielerorts tatsächlich die Figur zum Götzen, die etwas bewirken kann.
Bei Kelten und Germanen waren es Bäume und Steine, auf den Osterinseln selbst gebastelte und aufgestellte Steinköpfe mit Steinhut. Diese spirituelle menschliche Entwicklungsstufe ist wissenschaftlich dokumentiert.

Tja hat sich wohl bei einigen nicht viel verändert und sind nach wie vor doof...
Als Kind wunderte ich mich oft darüber und heute noch, wenn man in Kirchen(meist ältere Frauen) vor irgend einer Madonnafigur oder dem Kreuz mit der Christusfigur knien sieht, den Blick flehentlich zu dieser Figur erheben und still mit gefaltenen Händen beten..
Vielleicht brauchen diese Menschen irgend ein greifbares Gegenüber, eben ein Bild....damit sie nicht den Eindruck gewinnen, sie beten ins Leere, also zu etwas was unendlich weit und unnahbar erscheint...

[Rembremerding]

Vielleicht brauchen diese Menschen irgend ein greifbares Gegenüber, eben ein Bild....damit sie nicht den Eindruck gewinnen, sie beten ins Leere, also etwas was unendlich weit un unnahbar ist

So ist es und beides ist etwas anderes. Die einen sehen die Figur als Wirkmacht, die anderen die Figur als Symbol der Wirkmacht, die Figur selbst ist - eben eine Figur, nicht mehr.
Natürlich ist der Mensch ein sinnliches Wesen. Warum sollte man dem nicht im gewissen Rahmen Rechnung tragen?

[Reigiona]

Eine gute Frage .Aber ehrlich gesagt,ich weiß auch nicht den Grund.Kann jemand antworten

[closs]

Aber ehrlich gesagt,ich weiß auch nicht den Grund.Kann jemand antworten

Möglicherweise liegt die Antwort in den Offenbarungen. - Offenbarungen verstanden als Ver-Sinn-Bildlichung dessen, wovon man sich im Original kein Bild machen soll und kann.

Insofern kann man bei den Katholiken die genannte Maria oder auch die sogenannten "Heiligen" als greifbare, sinnlich wahrnehmbare Brücken verstehen. - Das heisst nicht, dass sie die Mittlerschaft Jesu aushöhlen dürfen (kann allerdings passieren, dass es so interpretiert wird), sondern dass sie als bewährte Menschen in Augenhöhe Annäherungs-Hilfen für Gläubige sind.

Nötig ist das nicht, zumal Jesus selbst eine greifbare Größe ist - DIE Offenbarung schlechthin. - Und es ist ja bezeichnend, dass nirgends steht, man dürfe sich kein Bild von Jesus machen - im Gegenteil. - Damit ist die tatsächliche Mittlerschaft eingelöst, zumal Jesus bei trinitarischen Glaubensgemeinschaften "wahrer Mensch und wahrer Gott" ist. - Ist diese Deutung weiterführend, liebe Reigiona?

[Savonlinna]

Vielleicht gab es gar keinen Urknall weil das Universum ewig ist?

Wieso "gab"?
Ich schlage vor, wir begeben uns mal in den außerzeitlichen Bereich -also ins "sein"-da gibt es keine Zeiteinteilung und Bennungen wie: Vergangenheit, Zukunft und Gegenwart...
Ein permanentes Geschehen findet statt...

Damit kann ich eine Menge anfangen, Salome.

[Salome23]

Ein permanentes Geschehen findet statt...

Damit kann ich eine Menge anfangen, Salome.

Mit meinem Don Camillo-Jesus Dialog auch?

[Savonlinna]

Ein permanentes Geschehen findet statt...

Damit kann ich eine Menge anfangen, Salome.

Mit meinem Don Camillo-Jesus Dialog auch?

Auch. Wenn auch auf andere Weise.