Kapitel Gen. 18

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Magdalena61
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#11 Re: Kapitel Gen. 18

Beitrag von Magdalena61 » Di 25. Aug 2015, 01:44

R.F. hat geschrieben:Nicht-biblische schriftliche Zeugnisse aus der Zeit um 2000 v. Chr. - etwa zu der Zeit wurden die Städte Sodom und Gomorra vernichtet - sind spärlich.
Wie viele braucht man denn, um ein Haus des Widerspruchs zu beeindrucken?
Bis vor kurzem wurden unter Kritikern die Namen und Geschichten der Städte Sodom, Gomorra und drei weiterer Schwesterstädte in den Bereich der Fabeln eingeordnet. Doch die Dinge änderten sich schlagartig, als im Jahre 1975 Archäologen einen uralten Königspalast (in Ebla / Syrien) freilegten. Sie fanden 2000 beschriebene Tabletts.
Auf einem dieser Tabletts, mit der Nummer 1860, werden erstaunlicherweise die gleichen fünf Städte in identischer Reihenfolge, wie sie uns in der Bibel genannt werden, erwähnt. Weiterhin stimmen auch die Inschriften der Könige, die zu der Zeit regierten und genannt werden, mit denen, die uns in der Bibel genannt werden, überein. Zum Beispiel bezeugt ein Tablett, dass der zu der Zeit regierende König von Gomorra, ein Mann namens BIRSHA war, und das stimmt genau mit den Aussagen der Bibel überein.
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R.F.
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#12 Re: Kapitel Gen. 18

Beitrag von R.F. » Di 25. Aug 2015, 11:24

Magdalena61 hat geschrieben:
R.F. hat geschrieben:Nicht-biblische schriftliche Zeugnisse aus der Zeit um 2000 v. Chr. - etwa zu der Zeit wurden die Städte Sodom und Gomorra vernichtet - sind spärlich.
Wie viele braucht man denn, um ein Haus des Widerspruchs zu beeindrucken?
Bis vor kurzem wurden unter Kritikern die Namen und Geschichten der Städte Sodom, Gomorra und drei weiterer Schwesterstädte in den Bereich der Fabeln eingeordnet. Doch die Dinge änderten sich schlagartig, als im Jahre 1975 Archäologen einen uralten Königspalast (in Ebla / Syrien) freilegten. Sie fanden 2000 beschriebene Tabletts.
Auf einem dieser Tabletts, mit der Nummer 1860, werden erstaunlicherweise die gleichen fünf Städte in identischer Reihenfolge, wie sie uns in der Bibel genannt werden, erwähnt. Weiterhin stimmen auch die Inschriften der Könige, die zu der Zeit regierten und genannt werden, mit denen, die uns in der Bibel genannt werden, überein. Zum Beispiel bezeugt ein Tablett, dass der zu der Zeit regierende König von Gomorra, ein Mann namens BIRSHA war, und das stimmt genau mit den Aussagen der Bibel überein.
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#13 Re: Kapitel Gen. 18

Beitrag von Pluto » Di 25. Aug 2015, 21:50

Magdalena61 hat geschrieben:
Wyatt Archaeological Research hat geschrieben:Bis vor kurzem wurden unter Kritikern die Namen und Geschichten der Städte Sodom, Gomorra und drei weiterer Schwesterstädte in den Bereich der Fabeln eingeordnet. Doch die Dinge änderten sich schlagartig, als im Jahre 1975 Archäologen einen uralten Königspalast (in Ebla / Syrien) freilegten. Sie fanden 2000 beschriebene Tabletts.
Auf einem dieser Tabletts, mit der Nummer 1860, werden erstaunlicherweise die gleichen fünf Städte in identischer Reihenfolge, wie sie uns in der Bibel genannt werden, erwähnt. Weiterhin stimmen auch die Inschriften der Könige, die zu der Zeit regierten und genannt werden, mit denen, die uns in der Bibel genannt werden, überein. Zum Beispiel bezeugt ein Tablett, dass der zu der Zeit regierende König von Gomorra, ein Mann namens BIRSHA war, und das stimmt genau mit den Aussagen der Bibel überein.
Die Frage die sich mir stellt ist, wie glaubwürdig diese Quelle ist.
- Wer oder was ist diese Organisation?
- Sind sie Betreiber eines Museums wo man die die "Tabletts" besichtigen kann?
- Von welchen anderen Archäologen wurden Inhalt, Herkunft und Datierung überprüft?

Wenn diese Tabletts echt sind und mit der Bibel übereinstimmen, standen sie vielleicht "Pate" für die Inhalte der Bibel?
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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Zeus
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#14 Re: Kapitel Gen. 18

Beitrag von Zeus » Di 25. Aug 2015, 23:04

Info zur Website Wyatt Archaeological Research
Ronald Eldon Wyatt (2 Jun 1933 – August 4, 1999) was an adventurer and former nurse anesthetist noted for advocating the Durupınar site as the site of Noah's Ark, among other Bible-related pseudoarchaeology. His claims were dismissed by scientists, historians, biblical scholars, and by leaders in his own Seventh-day Adventist Church, but his work continued to have a following among some fundamentalists[who?] and evangelical Christians.(Wiki)
e^(i*Pi) + 1 = 0
Gott ist das einzige Wesen, das, um zu herrschen, noch nicht einmal existieren muss.
(Charles Baudelaire, frz. Schriftsteller, 1821-1867)

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#15 Re: Kapitel Gen. 18

Beitrag von 2Lena » Mi 26. Aug 2015, 13:19

@ Zeus
Deinem "bunt" gefärbten "pseudoarchaeology" entnehme ich, dass jedes Forschen deiner Meinung nach verboten sei, wo doch deine Meinung eh ....

@ Magdalena61

Danke für deinen Link. Von evangelischen Gruppen wird oft sehr viel erstaunliche Detailarbeit geleistet, die anderen nie eingefallen wäre. Nur ist das alles sehr gebremst worden durch ... sieh mal Zeus als Beispiel dafür an.

Auf der einen Seite suchen die christlichen Gruppen genau nach dem Wortlaut der Bibel, und andere akzeptieren genau wegen diesem Brennpunkt nicht. Zweimal überdreht halt.

So ist es sehr schwer, den Erklärungen teils biblisch, teils fachmännisch physikalisch zu folgen, weil immer wieder ein Loch auftaucht, in dem das andere nicht hineinpasst. Es fehlt ein vermittelndes Hintergrundwissen. Ron Wyatt ist es gelungen "Berggipfel" zu sehen, wo andere nur graben oder vielleicht die Buchstaben vergleichen.

Schau mal, da gehen die "Lampen" an:
Ein Bericht von Ron Wyatt aus den Jahren 1989 und 1990.
Im Jahre 1989 als er gerade an einem anderen Projekt arbeitete war er sehr beeindruckt von den weißen Formationen und Strukturen, die sich an der westlichen Seite des Toten Meeres befanden. Diesmal stoppte er den Leihwagen und untersuchte diese Formationen, denn sie sahen aus wie riesige Gebäude und Stadtmauern. Er und seine Mitarbeiter untersuchten eingehend diesen desolaten Aschebereich. Sie nahmen Proben von den Materialien und stellten fest, dass dieses Material direkt in den Händen haltend zu Staub zerfiel und eine Konsistenz von Talkumpuder aufweist. Bereits im August 1990 kam Ron Wyatt zurück an diese Stelle um sie weiter zu untersuchen. Fünf Plätze hatte er zwischenzeitlich bereits lokalisiert. ....
Wir betrachteten diese Formation aus allen Richtungen und waren uns alle einig, bei dieser Formation auf der Anhöhe handelt es sich um die Überreste einer uralten Sphinxstatue.
Als wir dann weiter in Richtung des offenen Eingangsbereiches in die einstige Stadt gingen, wurde uns sehr schnell klar wir befinden uns auf einem ausgeprägten Weg (einer Strasse), der wiederum mit einem anderen in Verbindung stand
Sphinx (als Berge) gibt es auch in Europa und auch dazu Höhlensysteme. Das war eine ältere Kultur. Wären die antiken Historiker, vergleichende Werke aus Rumänien und Kroatien, einheimische Berichte von Äthiopien und Ägypten dazugekommen ... dazu u.a. auch der "vollständige" Bibeltext ...

... dann hätte Wyatt noch schneller "Zoar" und andere Beispiele finden können und wir hätten nicht nur eine höllische Furcht vor dem Schwefelregen - sondern vor jeder Verfehlung, in die wir hineingeraten könnten.

Allerdings bringt die Webseite wenigstens das Zitat von Josephus Flavius Band 4, Kapitel 8 von dem ehemals fruchtbaren Land.

Die Gründe für das Unglück wären logisch, wenn der Bibelinhalt erschlossen ist. Auch in der Physik wird nicht in Zusammenhängen von Geist und Materie geforscht (Gründe siehe oben, komme mir ja nicht mit Fakten ... die nicht zu unserer Meinung passen ...)

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#16 Re: Kapitel Gen. 18

Beitrag von piscator » Mi 26. Aug 2015, 13:30

Sphinx (als Berge) gibt es auch in Europa und auch dazu Höhlensysteme.
Wo denn genau , bitte?
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Zeus
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#17 Re: Kapitel Gen. 18

Beitrag von Zeus » Mi 26. Aug 2015, 15:44

2Lena hat geschrieben:@ Zeus
Deinem "bunt" gefärbten "pseudoarchaeology" entnehme ich, dass jedes Forschen deiner Meinung nach verboten sei, wo doch deine Meinung eh ....

Da steht nichts von "verboten".
Hast du folgenden Teil übersehen?

His claims were dismissed by scientists, historians, biblical scholars, and by leaders in his own Seventh-day Adventist Church,?

Alle sind sich einig, dass die Behauptungen des Herrn Wyatt in die Tonne gehören.
e^(i*Pi) + 1 = 0
Gott ist das einzige Wesen, das, um zu herrschen, noch nicht einmal existieren muss.
(Charles Baudelaire, frz. Schriftsteller, 1821-1867)

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#18 Re: Kapitel Gen. 18

Beitrag von Pluto » Mi 26. Aug 2015, 18:06

2Lena hat geschrieben:... dann hätte Wyatt noch schneller "Zoar" und andere Beispiele finden können und wir hätten nicht nur eine höllische Furcht vor dem Schwefelregen - sondern vor jeder Verfehlung, in die wir hineingeraten könnten.
Furcht vor dem Schwefelregen...?
Damals waren die Menschen halt noch etwas naiv in ihrem Denken.

2Lena hat geschrieben:Allerdings bringt die Webseite wenigstens das Zitat von Josephus Flavius Band 4, Kapitel 8 von dem ehemals fruchtbaren Land.
Flavius Josephus hat geschrieben:Das Meer bringt schwarze Bitumenstücke an vielen Stellen an die Oberfläche. Diese Klumpen schwimmen an der Oberfläche. Er fügt hinzu: Sie sind die Erinnerung an das Gerichtsfeuer und die Schatten der Überreste der fünf Städte sind immer noch zu sehen. Diese Passage erklärt uns deutlich, dass sich Bitumengruben unterhalb des Meeres befanden aber nicht die Städte Sodom und Gomorra, die vernichtet wurden!
Ein Klammern an Strohhalme, mehr ist das wirklich nicht.
Bitumenreste auf dem Meer gab es schon seit Menschengedenken; sie haben mit Sodom und Gomorra nichts zu tun.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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#19 Re: Kapitel Gen. 18

Beitrag von 2Lena » Mi 26. Aug 2015, 23:14

piscator hat geschrieben:
Sphinx (als Berge) gibt es auch in Europa und auch dazu Höhlensysteme.
Wo denn genau , bitte?
http://www.hohle-erde.de/cgi-bin/yabb/Y ... 1413726979
https://en.wikipedia.org/wiki/Sphinx_(Romania)
http://www.extremnews.com/berichte/wiss ... 5479a0ad8f (Pyramide Nähe Sarajewo)

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