Darf ich Kanadier als Sklaven halten? - Das AT mal ganz wörtlich genommen

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Munro
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#111 Re: Darf ich Kanadier als Sklaven halten? - Das AT mal ganz wörtlich genommen

Beitrag von Munro » So 25. Feb 2018, 10:05

ProfDrVonUndZu hat geschrieben:
Moment, Jesus ist kein Jude ? Die von dir zitierte Stelle erklärt Jesus aber nicht zum Nichtjuden, sondern beleuchtet seine Abstammung aus dem Stamm Juda und stellt sie gegenüber dem Stamm Levi, dem der Heiligtumsdienst am irdischen Heiligtum per Gesetz Mose vererbt war. Der Schreiber will darauf hinaus, dass Jesus trotz, dass er kein Levit war, befugt ist, am himmlischen Heiligtum zu dienen, das nämlich auf einen Priesterdienst nach der Verordnung Melchisedeks gebaut ist.

Ich finde es immer wieder seltsam, wie die Idee in der Welt herumgeistert, Jesus sei kein Jude gewesen.
Was soll er denn sonst gewesen sein? Vielleicht ein hollandisch-chinesischer Argentinier?
Jean Paul Getty:
Die Sanftmütigen werden die Erde besitzen, aber nicht die Schürfrechte.

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sven23
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#112 Re: Darf ich Kanadier als Sklaven halten? - Das AT mal ganz wörtlich genommen

Beitrag von sven23 » So 25. Feb 2018, 10:24

closs hat geschrieben:
sven23 hat geschrieben:Schon erschüttternd, dass man dir immer wieder die Basics vermitteln muss.
Jetzt versuchst Du wieder, etwas ins Nirwana abzulenken. - Meine Frage geht nach wie vor darauf hin, die Unterschiede in den Lebensbedingungen damals und heute zu benennen - mit dem Hintergrund, dass eine Schwarz-Weiß-Darstellung keine angemessene Antwort sein kann.

Übrigens: Hätte ich meine Frage so gemeint, dass es wirklich keine Unterschiede gibt, wäre diese Behauptung allein mit Argumenten widerlegt, dass es damals keine AOK gab. - Meinst Du wirklich, dass wir hier auf diesem Niveau sprechen?

Das Niveau wird allein von dir runtergedrückt, denn Ausgangspunkt war deine rethorische Frage:

Aber immer wieder: Was ist der Unterschied zwischen einem römischen Sklaven und einer alleinerziehenden Mutter von zwei Kindern mit 3 Minijobs?

Zu rethorischen Frage ist zu sagen, dass der Fragende nicht an der Beantwortung interessiert ist, sondern sie dient der Verstärkung seiner Meinung.

Die rhetorische Frage gilt als Stilmittel der Rhetorik. Rhetorische Fragen dienen nicht dem Informationsgewinn, sondern sind sprachliche Mittel der Beeinflussung. Semantisch stehen rhetorische Fragen den Behauptungen nahe.
Auf eine rhetorische Frage erwartet der Fragende keine (informative) Antwort, sondern es geht ihm dabei um die verstärkende Wirkung seiner Aussage. Der Sprecher drückt durch die rhetorische Frage seine eigene Meinung aus.

Quelle: Wikipedia


closs hat geschrieben:
sven23 hat geschrieben:Aber doch nur, weil du entweder zu faul bist, wie ein User neulich schrieb, oder weil du es nicht kannst.
Zu faul - dazu kommt noch etwas anderes: Es ist eine Manie zu glauben, dass eine Aussage dadurch qualitativ besser wird, dass man für sie einen Testimonial nennt - man sollte lieber den Weg gehen, über etwas nachzudenken, ohne zu wissen, wer es gesagt hat.
Unabhängig davon, wie ein Zitat inhaltlich zu bewerten ist, sollte man eine Behauptung, dieser oder jener habe dieses oder jenes geschrieben, auch belegen können. Das ist doch Standard in jeder Diskussion.

closs hat geschrieben:
sven23 hat geschrieben:Wenn du dich unaufgefordert dazu aufgerufen fühlst, die Nazi-Oma zu verteidigen, oder Gauland-Zitat zu relativieren und zu verharmlosen, dann machst du dich mit ihnen gemein und es wird deine Nazi-Oma und dein Gaulandzitat.
Ja, ja - das ist die alte Seuche. - Man ist selber zu faul oder unfähig, differenziert zu denken, und zieht deshalb vor, sich in gesellschaftliche Haltungs-Blöcke zu verkriechen. - Aus diesen Blöcken schießt man seine Empörungs-Salven, weil man weiß, dass es medial gut ankommt. - Sehr gefährlich. - Damit bist Du voll im Trend.
Nein, gerade weil Nazikritikter nachdenken, muss den Nazis widersprochen werden. Im Falle der Nazi-Oma hat das Gericht dies ja auch getan.
Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen.
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closs
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#113 Re: Darf ich Kanadier als Sklaven halten? - Das AT mal ganz wörtlich genommen

Beitrag von closs » So 25. Feb 2018, 10:34

sven23 hat geschrieben:Das Niveau wird allein von dir runtergedrückt, denn Ausgangspunkt war deine rethorische Frage:

"Aber immer wieder: Was ist der Unterschied zwischen einem römischen Sklaven und einer alleinerziehenden Mutter von zwei Kindern mit 3 Minijobs?"
Ein Niveau wurde bisher verhindert, weil es noch keine gescheiten Antworten auf diese Frage gab.

sven23 hat geschrieben:Unabhängig davon, wie ein Zitat inhaltlich zu bewerten ist, sollte man eine Behauptung, dieser oder jener habe dieses oder jenes geschrieben, auch belegen können.
Prinzipiell richtig - würden wir hier wissenschaftlich arbeiten, müsste ich wälzen. - Aber es kann umgekehrt nicht sein, dass man sich an ein interessantes Dossier in der ZEIT vor ca. 3 Monaten erinnert, in dem folgende ... Aussagen getätigt wurden, und erst darüber gesprochen wird, wenn man gewälzt hat, ob das jetzt im Oktober oder im Dezember letzten Jahres war. - Was sollen diese Substanz-Verweigerungs-Manöver?

sven23 hat geschrieben:Nein, gerade weil Nazikritikter nachdenken, muss den Nazis widersprochen werden.
Das ist in der Regel NICHT so. - In der Regel gibt es Reflexe à la "rechts = Nazi = Holocaust" - "Kleinhirn zu Galle: Aufregen". - Und genau das halte ich für gefährlich, weil es allen denen die Tür ins rechte Spektrum öffnet, die diese Reflex-Maschinerien durchschauen. - Das meine ich mit "Steilvorlage für die AfD".

sven23 hat geschrieben:Im Falle der Nazi-Oma hat das Gericht dies ja auch getan.
So weit ich das beurteilen kann, war das das richtige Urteil.

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sven23
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#114 Re: Darf ich Kanadier als Sklaven halten? - Das AT mal ganz wörtlich genommen

Beitrag von sven23 » So 25. Feb 2018, 11:44

closs hat geschrieben:
sven23 hat geschrieben:Das Niveau wird allein von dir runtergedrückt, denn Ausgangspunkt war deine rethorische Frage:

"Aber immer wieder: Was ist der Unterschied zwischen einem römischen Sklaven und einer alleinerziehenden Mutter von zwei Kindern mit 3 Minijobs?"
Ein Niveau wurde bisher verhindert, weil es noch keine gescheiten Antworten auf diese Frage gab.
Wenn du die Definition einer rethorischen Frage gelesen und verstanden hättest, wüßtest du, dass der Fragesteller überaupt keine Antwort erwartet. :roll:
Das Niveau wird durch Ignoranz nicht besser.

closs hat geschrieben:
sven23 hat geschrieben:Unabhängig davon, wie ein Zitat inhaltlich zu bewerten ist, sollte man eine Behauptung, dieser oder jener habe dieses oder jenes geschrieben, auch belegen können.
Prinzipiell richtig - würden wir hier wissenschaftlich arbeiten, müsste ich wälzen. - Aber es kann umgekehrt nicht sein, dass man sich an ein interessantes Dossier in der ZEIT vor ca. 3 Monaten erinnert, in dem folgende ... Aussagen getätigt wurden, und erst darüber gesprochen wird, wenn man gewälzt hat, ob das jetzt im Oktober oder im Dezember letzten Jahres war. - Was sollen diese Substanz-Verweigerungs-Manöver?
Weil du oft falsch oder sinnentstellt zitierst oder den Sinn falsch verstanden hast. Ich erinnere nur an deine Behauptung, die Medien hätten einen verfassungsmäßigen Auftrag.

closs hat geschrieben:
sven23 hat geschrieben:Nein, gerade weil Nazikritikter nachdenken, muss den Nazis widersprochen werden.
Das ist in der Regel NICHT so. - In der Regel gibt es Reflexe à la "rechts = Nazi = Holocaust" - "Kleinhirn zu Galle: Aufregen". - Und genau das halte ich für gefährlich, weil es allen denen die Tür ins rechte Spektrum öffnet, die diese Reflex-Maschinerien durchschauen. - Das meine ich mit "Steilvorlage für die AfD".
Auch die meiste AFD-ler distanzieren sich vom Nationalsozialismus.
Es geht um die Strukturen und Verhaltensmuster, die dahin geführt haben.
Dazu gehören übersteigerter Nationalstolz, völkisches Gehabe, Ausgrenzung und Diskriminierung von Minderheiten, usw.
Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen.
George Orwell

closs
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#115 Re: Darf ich Kanadier als Sklaven halten? - Das AT mal ganz wörtlich genommen

Beitrag von closs » So 25. Feb 2018, 12:18

sven23 hat geschrieben:Wenn du die Definition einer rethorischen Frage gelesen und verstanden hättest, wüßtest du, dass der Fragesteller überaupt keine Antwort erwartet.
Du interpretierst meine Frage als sachlich keinen Widerspruch duldende rhetorische Frage - nimmst dies zum Anlass, über "rhetorische Frage" zu schwadronieren (also: kompletter Themenwechsel) - und nimmst Dich damit raus, eine Antwort auf die Frage zu finden. - Dieses Muster kommt mir bekannt vor.

sven23 hat geschrieben:Ich erinnere nur an deine Behauptung, die Medien hätten einen verfassungsmäßigen Auftrag.
Diese Frage ist für mich immer noch nicht gelöst - man sagt es aber medien-seits gerne - darauf habe ich mich bezogen.

sven23 hat geschrieben:Weil du oft falsch oder sinnentstellt zitierst oder den Sinn falsch verstanden hast.
Jetzt drehst Du die Sache einmal bewährt um 180°.

sven23 hat geschrieben:Auch die meiste AFD-ler distanzieren sich vom Nationalsozialismus.
Dann darf man sie nicht Nazis nennen - was konnotativ ständig passiert. - Folge: Immer mehr Leute meinen, dass die Nazis damals nicht so schlimm gewesen sein können. - Super ERgebnis. :devil:

sven23 hat geschrieben:Dazu gehören übersteigerter Nationalstolz, völkisches Gehabe, Ausgrenzung und Diskriminierung von Minderheiten, usw.
Stimmt schon, nur: Unser mediales Bild ist derart dominant auf Minderheiten fokussiert, dass sich die Mehrheit verarscht fühlt. - Reflex: Weg mit den Minderheiten.

Sicherlich der falsche Reflex, aber so isses halt. - Mit anderen Worten: Unsere dominanten und medial favorisierten gesellschaftlichen Strömungen sind ein wesentlicher Faktor für das Stärker-Werden der Rechten.

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sven23
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#116 Re: Darf ich Kanadier als Sklaven halten? - Das AT mal ganz wörtlich genommen

Beitrag von sven23 » So 25. Feb 2018, 12:45

closs hat geschrieben:
sven23 hat geschrieben:Wenn du die Definition einer rethorischen Frage gelesen und verstanden hättest, wüßtest du, dass der Fragesteller überaupt keine Antwort erwartet.
Du interpretierst meine Frage als sachlich keinen Widerspruch duldende rhetorische Frage - nimmst dies zum Anlass, über "rhetorische Frage" zu schwadronieren (also: kompletter Themenwechsel) - und nimmst Dich damit raus, eine Antwort auf die Frage zu finden. - Dieses Muster kommt mir bekannt vor.
Zur Erinnerung: die rethorische Frage hast du selbst gestellt. :roll:

Aber immer wieder: Was ist der Unterschied zwischen einem römischen Sklaven und einer alleinerziehenden Mutter von zwei Kindern mit 3 Minijobs?

Wenn du dich davon distanzieren willst, solltest du das für alle erkennbar tun.

closs hat geschrieben:
sven23 hat geschrieben:Ich erinnere nur an deine Behauptung, die Medien hätten einen verfassungsmäßigen Auftrag.
Diese Frage ist für mich immer noch nicht gelöst - man sagt es aber medien-seits gerne - darauf habe ich mich bezogen.
Du sagst es gerne. Aber de facto gibt es keinen verfassungmäßigen Auftrag.

closs hat geschrieben:
sven23 hat geschrieben:Weil du oft falsch oder sinnentstellt zitierst oder den Sinn falsch verstanden hast.
Jetzt drehst Du die Sache einmal bewährt um 180°.
Nein, siehe oben.

closs hat geschrieben:
sven23 hat geschrieben:Auch die meiste AFD-ler distanzieren sich vom Nationalsozialismus.
Dann darf man sie nicht Nazis nennen - was konnotativ ständig passiert.
Zumindest gab es anfangs Nazisymphatisanten, die inzwischen teilweise ausgetreten sind oder ausgetreten wurden. Das bedenkliche ist ja, dass dieses braune Gedankengut auf fruchtbaren Boden fällt.

closs hat geschrieben:
sven23 hat geschrieben:Dazu gehören übersteigerter Nationalstolz, völkisches Gehabe, Ausgrenzung und Diskriminierung von Minderheiten, usw.
Stimmt schon, nur: Unser mediales Bild ist derart dominant auf Minderheiten fokussiert, dass sich die Mehrheit verarscht fühlt.
Der Wert einer Gesellschaft bemißt sich auch daran, wie sie mit ihren Minderheiten umgeht. Das mag für Leute, sich angeblich auf christliche Werte berufen, neu sein, aber so ist es.
Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen.
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#117 Re: Darf ich Kanadier als Sklaven halten? - Das AT mal ganz wörtlich genommen

Beitrag von closs » So 25. Feb 2018, 13:16

sven23 hat geschrieben:Aber immer wieder: Was ist der Unterschied zwischen einem römischen Sklaven und einer alleinerziehenden Mutter von zwei Kindern mit 3 Minijobs?
Richtig - davon distanziere ich mich, sondern warte immer noch auf differenzierte Antworten.

sven23 hat geschrieben:Das bedenkliche ist ja, dass dieses braune Gedankengut auf fruchtbaren Boden fällt.
Richtig - wenn eine Gruppe instabil ist, ist sie anfällig für Extreme - ob das Kommunismus oder Faschismus oder sonstwas ist. - Ein Grund mehr, "mittige" Positionen attraktiv zu machen.

sven23 hat geschrieben:Der Wert einer Gesellschaft bemißt sich auch daran, wie sie mit ihren Minderheiten umgeht. Das mag für Leute, sich angeblich auf christliche Werte berufen, neu sein, aber so ist es.
Das ist gerade für christlich orientierte Menschen alles andere als neu - ich kann mich erinnern, dass schon vor 50 Jahren gesellschaftliche Außenseiter innerhalb kirchlicher Einrichtungen am ehésten einen Job bekamen. - Da fällt mir die Frau mit Bartwuchs ein oder der taubstumme Mann ein, den ich als Kind in einer kirchlichen Einrichtung "bewundert" habe. - Sie war in der Küche, er war Bademeister.

Auch Homosexuelle wurden auf pastoraler Ebene in christlichen Einrichtungen geschützt - lange bevor sie säkular akzeptiert waren. - Sie waren "von der anderen Truppe", wie man es umschrieb - aber das war halt so ("In Ordung ist er ja"). - Mit anderen Worten: Urban Legends, die vermutlich darauf zurückgehen, dass man gerne die fundamental-theologische und die pastoral-theologische Ebene verwechselt (ist ja nichts Neues - das mit den Verwechslungen).

Natürlich ist es ein Fortschritt, wenn man mit Minderheiten respektabel umgeht - wer würde dies in Frage stellen? - Aber auch diesmal war dies nicht meine Aussage: Meine Aussage war, dass sich im der Wahrnehmung heute so viel um Minderheiten dreht, dass sich die Mehrheit verarscht fühlt. - Und das ist eine Steilvorlage für die AfD. - Wer's will ...

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sven23
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#118 Re: Darf ich Kanadier als Sklaven halten? - Das AT mal ganz wörtlich genommen

Beitrag von sven23 » So 25. Feb 2018, 13:22

closs hat geschrieben:
sven23 hat geschrieben:Aber immer wieder: Was ist der Unterschied zwischen einem römischen Sklaven und einer alleinerziehenden Mutter von zwei Kindern mit 3 Minijobs?
Richtig - davon distanziere ich mich, sondern warte immer noch auf differenzierte Antworten.
Dann beantworte deine rethorische Frage doch selbst.
Du selbst hast den Vergleich gezogen und damit impliziert,dass es da keinen Unterschied gibt.

closs hat geschrieben: Natürlich ist es ein Fortschritt, wenn man mit Minderheiten respektabel umgeht - wer würde dies in Frage stellen? - Aber auch diesmal war dies nicht meine Aussage: Meine Aussage war, dass sich im der Wahrnehmung heute so viel um Minderheiten dreht, dass sich die Mehrheit verarscht fühlt. - Und das ist eine Steilvorlage für die AfD. - Wer's will ...
Vielleicht stimmt ja was mit deiner Wahrnehmung nicht. Wäre nicht das erste mal.
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piscator
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#119 Re: Darf ich Kanadier als Sklaven halten? - Das AT mal ganz wörtlich genommen

Beitrag von piscator » So 25. Feb 2018, 14:08

closs hat geschrieben:
piscator hat geschrieben:Oder ich schaue auf das ältere türkisch stämmige Ehepaar in der Nachbarschaft, das nach wie vor sehr hart arbeitet und es geschafft habet, dass seine drei Kinder studiert und angesehene Berufs haben.
Solche Leute fühlen sich aber mehr beleidigt, wenn man ihnen den "Leistungs-Gesellschaft" -Bären aufbindet.
Deine wirklich guten Beispiele sind Beleg für das, was wir schon mehrfach gehabt haben: Da steht eine große persönliche Leistung einer geringen geldlichen Honorierung gegenüber. - Wie gesagt: Ich weiß selber nicht, wie man das ändern kann, weil die Welt so ist, wie sie ist - aber bitte: Hört auf mit "Leistungs-Gesellschaft".
Closs, du machst den typischen Fehler der Linken. Du lehnst du das geldbezogene leistungsdenken ab, misst aber trotzdem alles in Geld. Das von mir genannte türkische Ehepaar sieht seinen Leitung mit Sicherheit in ihren Kindern, nicht im Geld. Und so geht es vielen scheinbar armen Menschen. Die sind stolz, etwas erreicht zu haben und wollen nicht über das wenige Geld, da sie haben, abgestempelt werden.
Meine Beiträge als Moderator schreibe ich in grün.

closs
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#120 Re: Darf ich Kanadier als Sklaven halten? - Das AT mal ganz wörtlich genommen

Beitrag von closs » So 25. Feb 2018, 14:09

sven23 hat geschrieben:Dann beantworte deine rethorische Frage doch selbst.
1) Es sollte im vorhergehenden Post heißen "Richtig - davon distanziere ich mich NICHT , sondern warte immer noch auf differenzierte Antworten". - mein Fehler.
2) Nein - DU sollst die Frage differenziert beantworten.

sven23 hat geschrieben:Vielleicht stimmt ja was mit deiner Wahrnehmung nicht. Wäre nicht das erste mal.
Verdrängen nützt nichts - es ist wenig wünschenswert, dass Du mir erst dann glaubst, wenn die AfD 30% hat.

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