WARUM ist der Gott des AT ganz anders als Gott ?

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Maryam
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#81 Re: WARUM ist der Gott des AT ganz anders als Gott ?

Beitrag von Maryam » Mo 2. Jul 2018, 17:14

1Johannes4 hat geschrieben:Hallo Travis,

Travis hat geschrieben:
Maryam hat geschrieben:Ach ja, dass der Vater im Himmel noch nie wohlgefallen am Opferkult Moses HERRN hatte, lehrte Jesus in Matth 12,7 und 9.13. Und die Ehebrecherin steinigte Jesus aich nicht.
Weder Opferkult noch Steinigung werden von Jesus grundsätzlich infrage gestellt. Das hat er nach Math 5,17-20 auch nicht vorgehabt. Sein Ziel war die Erfüllung, nicht die Auflösung.
das stimmt nur insofern, dass Jesus den Opferkukt nicht durch Äußerungen infrage gestellt hat -
Travis hat geschrieben:Auch warnt er nicht vor Mose, obwohl dieser nach Deiner Ansicht der größte Götzendiener unter der Sonne gewesen sein sollte. Er kritisiert ihn nicht einmal.
Jesus berief sich sogar auf Moses:
Denn wenn ihr Moses glaubtet, so würdet ihr mir glauben, denn er hat von mir geschrieben.
‭‭Johannes‬ ‭5:46‬ ‭ELB‬‬

Grüße,
Daniel.

Hallo Daniel
Sogar unser Pfarrer sieht in den von mir aufgeführten Stellen im Matthäus-Evangelium eine klare Ablehnung Jesus Christus bezüglich Opferkult. Und demzufolge ist auch Jesus Vater im Himmel dagegen. Schon im AT gibt es Widersprüche, wessen Wille es gewesen sei, den Opferkult einzuführen, da immer wieder mal Kritik verlautbart wird. Doch nun zu Jesus Aufforderungen an die Opferkult-Befürworter, da dieser gar kapitelweise in den Büchern Mose aufgeführt ist:
Matthäus 9. 13 Gehet aber hin und lernet, was das sei: "Ich habe Wohlgefallen an Barmherzigkeit und nicht am Opfer." Ich bin gekommen die Sünder zur Buße (Umkehr, Sinnesänderung wäre sinngemäss richtig übersetzt) zu rufen, und nicht die Gerechten.

Also wenn Sünder vom Sündigen abkehren, wer soll denn da noch Sühneopfer bringen müssen? Niemand. Der Himmel freut sich über einen jeden Sünder der umkehrt, heisst es.

Wohl deshalb hat Jesus auch die Verkäufer von Opfertieren in den Tempeln aus diesem gejagt.
Johannes 2 14 Und er fand im Tempel sitzen, die da Ochsen, Schafe und Tauben feil hatten, und die Wechsler. 15 Und er machte eine Geißel aus Stricken und trieb sie alle zum Tempel hinaus samt den Schafen und Ochsen und verschüttete den Wechslern das Geld und stieß die Tische um 16 und sprach zu denen, die die Tauben feil hatten: tragt das von dannen und macht nicht meines Vaters Haus zum Kaufhause!

Matthäus 21.2 Und Jesus ging zum Tempel Gottes hinein und trieb heraus alle Verkäufer und Käufer im Tempel und stieß um der Wechsler Tische und die Stühle der Taubenkrämer 13 und sprach zu ihnen: Es steht geschrieben: "Mein Haus soll ein Bethaus heißen"; ihr aber habt eine Mördergrube daraus gemacht.

Ein geschlachtetes, geopfertes Lebewesen änderte ja niemals den Charakter, das Verhalten eines Sünders. Da ist Umkehr also Abkehr, das künftige aufhörem mit Sündigen, wie es Jesus lehrte und seine Jünger in der Bibel erkennbar weiterlehrten viel effizienter, lösungsorientierter, anhaltender, erfolgreicher usw.

Matthäus 12. 7 Wenn ihr aber wüßtet, was das sei: "Ich habe Wohlgefallen an der Barmherzigkeit und nicht am Opfer", hättet ihr die Unschuldigen nicht verdammt.

Und was Mose über Jesus geschrieben hat, das habe ich Travis auch schon gezeigt. Es wird ja von Paulus ebenso bestätigt, um was es sich handelte, was Mose über Jesus geschrieben hatte. Von Mose hat Jesus zudem gesagt, dass nicht dieser den Israeliten Brot vom Himmel gegeben, sondern Manna und sie sind dann doch gestorben.

Petrus erklärt hier ganz genau, was über Jesus in den Mosebüchern stand:
Denn Moses hat gesagt zu den Vätern: "Einen Propheten wird euch der HERR, euer Gott, erwecken aus euren Brüdern gleich wie mich; den sollt ihr hören in allem, was er zu euch sagen wird. Apostelgeschichte 3.22

Mir ist hier aufgefallen, also auch in den Mosebüchern, dass Moses nicht gesagt hat, einen Propheten wird euch der HERR, UNSER Gott erwecken.

Wem ordnet denn Jesus Christus die Anordnung der Beschneidung zu? Seinem Vater im Himmel ja ebenso nicht, wie auch nicht den Opferkult. Und die Ehebrecherin hätte Jesus ja gesteinigt, wenn dies ein Gesetz seines Vaters im Himmel wäre. Doch Jesus hielt sich strikte an das Gebot Du sollst nicht töten.
Leider steht nichts geschrieben, was während der 40 Tage mit Mose auf dem rauchenden Donnerberg geschah, wo die Hütte stand, welche er dann mit Hilfe des Herrn genauso nachbauen musste.

lg Maryam

Maryam
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#82 Re: WARUM ist der Gott des AT ganz anders als Gott ?

Beitrag von Maryam » Mo 2. Jul 2018, 17:18

Travis hat geschrieben:Danke für Deinen Beitrag!

1Johannes4 hat geschrieben:das stimmt nur insofern, dass Jesus den Opferkukt nicht durch Äußerungen infrage gestellt hat - durch sein Opfer am Kreuz aber durchaus, denn das erklärt der Hebräer-Brief im 10. Kapitel:
Da sehe ich die Verbindung zu
Math. 5,17 hat geschrieben:17 Ihr sollt nicht meinen, dass ich gekommen bin, das Gesetz oder die Propheten aufzulösen; ich bin nicht gekommen aufzulösen, sondern zu erfüllen.
denn genau das hat Jesus durch sein eigenes Opfer getan.

Wäre das Opfer im AT grundsätzlich falsch gewesen, also von einem Götzen unter Verfälschung des Willen Gottes eingesetzt, hätte Jesus den Opferkult nicht durch ein ewiges und vollkommenes Opfer erfüllt, sondern lediglich dessen Unnötigkeit betont und darüberhinaus eindringlich vor dem Urheber-Götzen gewarnt.

Und noch immer übersieht der liebe Travis, was Jesus Christus unter Erfüllung der Gesetze und Propheten versteht, die er selber erfüllte und sich freuen würde, wenn dies all jene auch täten, die sich als sein Jünger/Nachfolger bezeichnen.

Alles nun, was ihr wollt, daß euch die Leute tun sollen, das tut ihr ihnen auch. Das ist das Gesetz und die Propheten
Matthäus 7.12
In diesen zwei Geboten hängt das ganze Gesetz und die Propheten. Matthäus 22.40
.

lg Maryam

Also den Opferkult hat Jesus nun ganz un gar nicht erfüllt, und einen rachsüchtigen, zornigen opferfordernden Vater sehe ich schon gar nicht in Jesus. Ich glaube Jesus Christus, dass der Vater allen reuigen Sündern vergibt und sie sogar freudig in die Arme nimmt, da sie vom Sündigen abgekehrt sind.

Jesus hat sein Leben geopfert, aufs Spiel gesetzt um der Menschheit endlich glaubwürdiges Gottverständnis zu überbringen, vorab ja den Verlorenen Schafen des Hauses Israel die am meisten unter dem bislang zwiespältigen Gottverständnis litten, dies weil Mose sich hat blenden lassen.
Zuletzt geändert von Maryam am Mo 2. Jul 2018, 17:26, insgesamt 2-mal geändert.

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Travis
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#83 Re: WARUM ist der Gott des AT ganz anders als Gott ?

Beitrag von Travis » Mo 2. Jul 2018, 17:21

Mit dieser steten Wiederholung hast du meine Frage noch immer nicht beantwortet. Jesus löst nichts auf, kein Gebot und die Propheten auch nicht. Eben genau das was Jesus in Math. 5 auch selber sagt. Jesus erfüllt. Auflösen oder gar vor angeblichen Götzendienst warnen tut er an keiner Stelle.
Ich weiß, dass ich nicht einmal weiß das ich nichts weiß.

Maryam
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#84 Re: WARUM ist der Gott des AT ganz anders als Gott ?

Beitrag von Maryam » Mo 2. Jul 2018, 17:30

Travis hat geschrieben:Mit dieser steten Wiederholung hast du meine Frage noch immer nicht beantwortet. Jesus löst nichts auf, kein Gebot und die Propheten auch nicht. Eben genau das was Jesus in Math. 5 auch selber sagt. Jesus erfüllt. Auflösen oder gar vor angeblichen Götzendienst warnen tut er an keiner Stelle.

Du willst nun mal nicht glauben, was Jesus Christus klar und deutlich dazu gesagt hat, was die Bedeutung nach seiner Auslegung betreffend Gesetze und Propheten bedeuten und wie man diese klar erfüllt, was er auch getan hat.

Du scheinst zudem zu übersehen, was er zu denen, die ihm nach dem Leben trachteten sagte, die bezeugten sie hätten einen Vater, Gott und damit ja jenen HERRN von Mose meinten. Es steht im Johannesevangelium. Feinde Jesus sind Feinde seines Vaters im Himmel. Und niemand hat den Vater im Himmel je gesehen. Jener der Mose beinahe umgebracht hatte in 2. Mose 4.24 war also unmöglich derselbe der Jesus gesandt hat, ihn anschaulich zu repräsentieren.

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Travis
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#85 Re: WARUM ist der Gott des AT ganz anders als Gott ?

Beitrag von Travis » Mo 2. Jul 2018, 17:35

Was ich glaube ist das, was Jesus in Matthäus 5 zum Gesetz und den Propheten sagt. Nämlich, dass er erfüllt und nicht auflöst. Nach deiner Sicht der Dinge müsste er nicht nur auflösen, sondern im großen Stil vor dem Gesetz warnen. Was er nicht tun. Im Gegenteil warnt er jeden davor, auch nur den kleinsten Teil des Gesetzes anzutasten. Wurde ja schon mehrmals zitiert.
Ich weiß, dass ich nicht einmal weiß das ich nichts weiß.

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#86 Re: WARUM ist der Gott des AT ganz anders als Gott ?

Beitrag von janosch » Mo 2. Jul 2018, 20:34

Travis hat geschrieben:Was ich glaube ist das, was Jesus in Matthäus 5 zum Gesetz und den Propheten sagt. Nämlich, dass er erfüllt und nicht auflöst. Nach deiner Sicht der Dinge müsste er nicht nur auflösen, sondern im großen Stil vor dem Gesetz warnen. Was er nicht tun. Im Gegenteil warnt er jeden davor, auch nur den kleinsten Teil des Gesetzes anzutasten. Wurde ja schon mehrmals zitiert.

Für selbst verblendeten kann man nicht helfen Maryam. ;)

Sie wissen nicht, das Gnade und das Gesetz niemals zusammen passen kann! Wenn das nicht genug Warnung ist, wovon die ganze Evangelium voll bestückt ist, dann nicht zu helfen.

Es gibt kein lebende mehr auf Erde, kein einzige Mensch auf diese Gesetzen berufen kann! JHWH hin oder her... wird ein solche Gott nicht mehr bezeugt!

JHWH vergibt keiner. Er fordert nach wie vor Blut und Menschen Opfer, gerade wo menschen überall in der ganze Welt ihm Verehren! Also das kann nicht Gott sein.

Sein „Blut Durst" mit Christus Einmaliges Opfer erledigt! Finito, Ende...kann keine für solche Schwachsinn Blut Christus nicht mißbrauchen, besonders Möchtegern Christen, das sie mit das Gesetz überhaupt nicht zu schaffen haben oder hatten!

Unmöglich! :wave:

Sonnenblume
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#87 Re: WARUM ist der Gott des AT ganz anders als Gott ?

Beitrag von Sonnenblume » Mo 2. Jul 2018, 21:03

Im Gesetz war ja genau beschrieben, was und wann die Israeliten Tiere opfern sollten. Diese Opfer wiesen alle auf das große Opfer von Jesus hin:

"Seit Christus gilt diese neue Ordnung. Er ist der Hohepriester, durch den sich Gottes Zusagen an uns erfüllt haben. Seinen Dienst verrichtet er in einem Heiligtum – größer und vollkommener als jedes andere, das je von Menschen betreten wurde. Dieses Heiligtum ist nicht von Menschenhand errichtet, es gehört nicht zu dieser Welt. Christus opferte auch nicht das Blut von Böcken und Kälbern für unsere Sünden. Vielmehr opferte er im Allerheiligsten sein eigenes Blut ein für alle Mal. Damit hat er uns für immer und ewig von unserer Schuld vor Gott befreit.
Schon nach den Regeln des alten Bundes wurde jeder, der nach den religiösen Vorschriften unrein geworden war, wieder äußerlich rein, wenn er mit dem Blut von Böcken und Stieren besprengt oder mit der Asche einer geopferten Kuh bestreut wurde.
Wie viel mehr wird das Blut von Jesus Christus uns innerlich erneuern und von unseren Sünden reinwaschen!1 Erfüllt von Gottes ewigem Geist hat er sich selbst für uns als fehlerloses Opfer Gott dargebracht. Darum sind unsere Sünden vergeben, die letztlich nur zum Tod führen, und unser Gewissen ist gereinigt. Jetzt sind wir frei, dem lebendigen Gott zu dienen."Hebr.9:11-14)

Im mosaischen Gesetz gab es einen Rechtsgrundsatz. Wir kennen alle die Passage".....Auge um Auge, Zahn um Zahn." Davor steht allerdings noch "Leben um Leben".
Der vollkommene Adam verlor durch seinen Ungehorsam vollkommenes Leben auf einer paradiesischen Erde für sich und all seine Kinder. Jesus Christus opferte sein eigenes vollkommenes Leben, um das zurückzukaufen, was Adam verloren hatte. Ja, Jesus hat "sich selbst als ein entsprechendes Lösegeld für alle hingegeben" (1. Timotheus 2:5, 6). Da Jesus wie Adam ein vollkommener Mensch war, wird er auch "der letzte Adam" genannt (1. Korinther 15:45). Kein anderer Mensch als Jesus hätte das Lösegeld bezahlen können, denn er ist als einziger wie Adam ein vollkommener menschlicher Sohn Gottes gewesen.
Gott handelt nicht gegen seine eigenen Gesetze. Er ist nicht blutrünstig wie einige hier meinen. Das Gesetz wies auf Jesu Opfer hin. Es war unbedingt nötig, sonst hätten wir niemals wieder die Chance auf ein ewiges Leben gehabt.

Maryam
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#88 Re: WARUM ist der Gott des AT ganz anders als Gott ?

Beitrag von Maryam » Di 3. Jul 2018, 08:03

Travis hat geschrieben:Was ich glaube ist das, was Jesus in Matthäus 5 zum Gesetz und den Propheten sagt. Nämlich, dass er erfüllt und nicht auflöst. Nach deiner Sicht der Dinge müsste er nicht nur auflösen, sondern im großen Stil vor dem Gesetz warnen. Was er nicht tun. Im Gegenteil warnt er jeden davor, auch nur den kleinsten Teil des Gesetzes anzutasten. Wurde ja schon mehrmals zitiert.

Also scheinst Du noch immer nicht erkannt zu haben, dass Gesetzesanordnungen Mose, die zu Lieblosigkeiten gegenüber Nächsten auffordern, laut Jesus Christus für seine Anhänger nicht mehr zählen.

Wenn Du Jesus schon glaubst, dass er gekommen ist Gesetze und Propheten zu erfüllen, dann solltest Du aber klar berücksichtigen, was Jesus Christus als Erfüllung von Gesetzen und Propheten lehrte.

Matthäus 7.12 Alles nun, was ihr wollt, daß euch die Leute tun sollen, das tut ihr ihnen auch. Das ist das Gesetz und die Propheten

Und noch immer hast Du nicht erkannt, obwohl selbst zitiert, dass Jesus mal von Gesetzen und Propheten spricht, (deren Gültigkeit laut seinen eigenen Worten künftig von der gelebten Liebe abhängig waren und sind.) und dann von kleinsten GEBOTEN spricht, welche eingehalten werden müssen.

Wie man das Gesetz Christi erfüllt, lehrte sogar Paulus, der einst die Vertreter Christi Gotteslehre bis zum geht nicht mehr verfolgte und innige Freude bei der Steinigung des jesustreuen Stephanus empfand. (Welch wunderbare Wandlung eines einstigen JHWH-Knechtes, der sich zum Knecht Jesus Christus, respektive dessen Vater im Himmel verwandelte und dessen Lehren verbreitete und auf das Evangelium vom Reich Gottes zurüstete, was ihm auch recht gut gelang.

lg Maryam

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Travis
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#89 Re: WARUM ist der Gott des AT ganz anders als Gott ?

Beitrag von Travis » Di 3. Jul 2018, 08:13

Maryam hat geschrieben:Also scheinst Du noch immer nicht erkannt zu haben, dass Gesetzesanordnungen Mose, die zu Lieblosigkeiten gegenüber Nächsten auffordern, laut Jesus Christus für seine Anhänger nicht mehr zählen.
Das ist keine Antwort auf meine Frage. Ich kann die Frage gerne noch mal wiederholen. Benötigst Du ein weiteres Mal das Zitat?

Jesus schließt die Auflösung des Gesetzes in Math 5 ausdrücklich aus. Die Frage hatte ich gestellt, weil Du das Gesetz als von Götzendienst durchsetzt betrachtest, dies von Jesus aber in keiner Weise so bestätigt wird. Jesus stellt weder JHWH als Götzen dar, noch warnt er vor dem Gesetz, als das es vom "Wettergötzen JHWH" gegeben worden wäre.

Das Jesus ausdrücklich nicht auflöst sondern erfüllt, ist keine rhetorische Glosse von ihm, sondern trifft genau das was er getan hat. Das Gesetz ist für Christen in Christus nicht maßgebend, weil Christus es erfüllt und eben NICHT aufgelöst hat.
Ich weiß, dass ich nicht einmal weiß das ich nichts weiß.

Maryam
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#90 Re: WARUM ist der Gott des AT ganz anders als Gott ?

Beitrag von Maryam » Di 3. Jul 2018, 08:42

janosch hat geschrieben:
Für selbst verblendeten kann man nicht helfen Maryam. ;)

Sie wissen nicht, das Gnade und das Gesetz niemals zusammen passen kann! Wenn das nicht genug Warnung ist, wovon die ganze Evangelium voll bestückt ist, dann nicht zu helfen.

Es gibt kein lebende mehr auf Erde, kein einzige Mensch auf diese Gesetzen berufen kann! JHWH hin oder her... wird ein solche Gott nicht mehr bezeugt!

JHWH vergibt keiner. Er fordert nach wie vor Blut und Menschen Opfer, gerade wo menschen überall in der ganze Welt ihm Verehren! Also das kann nicht Gott sein.

Sein „Blut Durst" mit Christus Einmaliges Opfer erledigt! Finito, Ende...kann keine für solche Schwachsinn Blut Christus nicht mißbrauchen, besonders Möchtegern Christen, das sie mit das Gesetz überhaupt nicht zu schaffen haben oder hatten!


Ja, Janosch, die Steinigungsgesetze des JHWH allein schon sind gnaden- und erbarmungslos gewesen. Der Opferkult forderte den Tot eines unbedingt fehlerfreien Tieres, wenn ein Mensch sich falsch verhielt (stell dir vor, sogar bei neuem Leben, also Geburt eines Kindes mussten Tiere (Tauben) getötet werden :cry: ). Auch das waren gnaden- und erbarmungslose Anordnungen.

Dann kam Jesus Christus mit der Wahrheit über glaubwürdiges, nachvollziehbares Gottverständnis und Johannes erkannte:
Denn das Gesetz ist durch Moses gegeben; die Gnade und Wahrheit ist durch Jesum Christum geworden. Johannes 1.17


Gnade, Barmherzigkeit, Friede von Gott, dem Vater, und von dem HERRN Jesus Christus, dem Sohn des Vaters, in der Wahrheit und in der Liebe, sei mit euch! 2. Johannes 1.3

Also Gottes Geist in Jesus ist ein Gott des Friedens, der Liebe und Barmherzigkeit. JHWH hat sich wohl auch als solchen bezeichnet, doch wie heisst es klar: An den Früchten kann man erkennen, wer wessen Geist dient.

Jesus Christus Aufforderung an die Sünder, davon umzukehren, weil dies für das Evangelium vom Reich Gottes zweckdienlich, wichtig und richtig ist, ist sicherlich wirkungsvoller, nachhaltiger und für den Sünder zudem kostengünstiger gewesen ;)

Aber die Opfertierverkäufer, welche Jesus ja wohl deshalb aus dem Tempel jagte, weil Gottes Geist in ihm absolut keinen Wohlgefallen am Opfer hatte, sondern an Liebe und Barmherzigkeit, hätten dadurch enorme Einnahmendefizite gehabt.

Also dass im Judentum noch immer an Steinigungs- und Ausrottungsgesetzen, oder an der bluttriefenden Priesterweihe, oder der Verbrennung eines flatterhaften Priestertöchterchens festgehalten wird, wage ich ernsthaft zu bezweifeln. Also stehen die auch nicht 100% hinter den Anordnungen Moses Gebieters.

lg Maryam

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