Das verlorene Paradies

Themen des alten Testaments
Pluto
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#51 Re: Das verlorene Paradies

Beitrag von Pluto » Di 4. Dez 2018, 11:26

Abischai hat geschrieben:
So 2. Dez 2018, 19:04
Das verlorene Paradies ist ein Terminus für ein Ideal, was wir einst verloren haben. Das Paradies als solches gibt es nicht mehr, Suche ist zwecklos, denn da gab es dann noch eine Flut, das Ding ist weg.......
Welche Flut?
Trotzdem, die Position des Paradieses als ein wirklicher Fleck auf der Landkarte, müsste es noch geben, oder nicht?
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

janosch
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#52 Re: Das verlorene Paradies

Beitrag von janosch » Di 4. Dez 2018, 13:25

Pluto hat geschrieben:
Di 4. Dez 2018, 11:26
Abischai hat geschrieben:
So 2. Dez 2018, 19:04
Das verlorene Paradies ist ein Terminus für ein Ideal, was wir einst verloren haben. Das Paradies als solches gibt es nicht mehr, Suche ist zwecklos, denn da gab es dann noch eine Flut, das Ding ist weg.......
Welche Flut?
Trotzdem, die Position des Paradieses als ein wirklicher Fleck auf der Landkarte, müsste es noch geben, oder nicht?

Wenn eine gab, dann wurde mit diese Sintflut auch komplett vernichtet!

Was ist dann wichtiger, ein Garten Eden oder ein Sintflut?

Geschichtlich, Wissenschaftlich oder (sog. Archäologie= Kommt von „Noah Arche" oder? :roll: ) ein ist falsch! Aber welche?

Heilgeschichtlich aber, beide ein wichtige Stellenwert haben, unter sog. Gottes Glauben!

Ich denke, wenn Jemand ein Archäologische Fund, über ein Arche, oder sag mal "Garten Eden" ein Bestätigung finden würde, das wäre auch nur als Zerstörerisch an den „Heilsgeschichte" wirken!

Abischai
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#53 Re: Das verlorene Paradies

Beitrag von Abischai » Do 6. Dez 2018, 00:41

Pluto hat geschrieben:
Di 4. Dez 2018, 11:26
Abischai hat geschrieben:
So 2. Dez 2018, 19:04
Das verlorene Paradies ist ein Terminus für ein Ideal, was wir einst verloren haben. Das Paradies als solches gibt es nicht mehr, Suche ist zwecklos, denn da gab es dann noch eine Flut, das Ding ist weg.......
Welche Flut?
Trotzdem, die Position des Paradieses als ein wirklicher Fleck auf der Landkarte, müsste es noch geben, oder nicht?
Nu sach bloß, Du hast noch nie was von der "Sintflut" gehört...
In dem Ort wo mein Haus steht, war früher mal was ganz anderes, man kann das anhand einiger Hinweise noch erahnen, aber heute ist es nicht mehr zu sehen. Ich lebe nicht auf einem Hausboot, obwohl hier mal ein Flußlauf war, also gewesen war. Der Fluß ist hier nicht mehr, es gibt ihn nicht mehr, aber ich kann in etwa sagen, wo er gewesen sein muß, und noch davor war hier die Nordsee. Wo die Nordsee jetzt ist, weiß jeder, daß sie früher aber südlich von Leipzig ihre Brandung hatte, wissen zumeist nur Geologen.

So könnte man auf einer modernen Landkarte einkreisen, wo etwa jener Platz "östlich von Eden" gewesen sein könnte. Dazu muß man aber zunächst mal die Karte zerschneiden und so hindrehen und schieben, daß der Urkontinent erkennbar wird.
Sicher eine sehr interessante und spannende, aber auch zeitraubende Arbeit.
Auf der Erdoberfläche gibt es aber keine Anhaltspunkte mehr (ähnlich bei mir im Ort), da die Oberfläche abgefräst wurde. Rein stofflich hat das neue mit dem alten nichts mehr zu tun, nur die Koordinaten im Raum könnten stimmen. Wenn die Verläufe der genannten Flüsse auch dort sind, wo einst die Küste der Nordsee im Vergleich zu heute, ist es aussichtslos, die ehem. Position des Gartens bestimmen zu wollen, aber wie gesagt, interessant wäre das schon mal.
Meine Hilfe kommt von Jahweh, der Himmel und Erde gemacht hat. [Ps 121;2]

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Scrypton
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#54 Re: Das verlorene Paradies

Beitrag von Scrypton » Do 6. Dez 2018, 16:24

Abischai hat geschrieben:
Do 6. Dez 2018, 00:41
Nu sach bloß, Du hast noch nie was von der "Sintflut" gehört...
Du meinst diesen Märchen-Mythos einer globalen Sintflut, die es erwiesenermaßen nie gegeben hat?
Der Mythos, den die ungebildeten und wilden Bibel-Schreiberlinge aus anderen Märchen übernommen und samt Details abgekupfert haben? :lol:

Abischai hat geschrieben:
Do 6. Dez 2018, 00:41
Auf der Erdoberfläche gibt es aber keine Anhaltspunkte mehr (ähnlich bei mir im Ort), da die Oberfläche abgefräst wurde. Rein stofflich hat das neue mit dem alten nichts mehr zu tun
Nicht?
Das Paradies - Eden - lag angeblich in einem genau beschriebenen Gebiet im Nahen Osten; nämlich zwischen den Oberläufen von Euphrat und Tigris, so stehts jedenfalls in der Bibel. Diese Anhaltspunkte gibt es auch heute noch. Deine Ausrede ist damit entlarvt.

Wobei die Frage von Pluto bereits äußerst heuchlerisch ist, denn die Frage, wo das biblische Paradies auf der Landkarte zu verzeichnen wäre stellte er in der Vergangenheit bereits mehrmals... und sie wurde ihm immer und immer wieder beantwortet.
:lol:

Abischai
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#55 Re: Das verlorene Paradies

Beitrag von Abischai » Do 6. Dez 2018, 22:55

Stromberg hat geschrieben:
Do 6. Dez 2018, 16:24
...Du meinst diesen Märchen-Mythos einer globalen Sintflut, die es erwiesenermaßen nie gegeben hat?...
Och nö, schon wieder so ein unübertroffener Fachmann mit unschlagbaren Beweisen...

Ich habe Pluto eine ernsthafte Antwort gegeben, mir Dir ein solches Thema zu verramschen wird nicht vorkommen. Ich nehme dieses Forum immerhin noch ein wenig ernst.
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Münek
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#56 Re: Das verlorene Paradies

Beitrag von Münek » Fr 7. Dez 2018, 01:34

Bei der Suche nach dem Paradies im Zweistromland sollte man vor allem nach den CHERUBIM (geflügelte engelhafte Wesen von hohem
Rang) Ausschau halten, die nach dem Sündenfall und der Vertreibung des Stammelternpaares aus dem Garten Eden auf Geheiß Gottes
mit dem lodernden Flammenschwert den Weg zum "Baum des Lebens" bewachten (Gen. 3:24).


Es drängt sich allerdings die Frage auf, wie sie die Sintflut überstanden haben. Auf der Arche waren sie wohl nicht. :engel:

Ziska_Deleted

#57 Re: Das verlorene Paradies

Beitrag von Ziska_Deleted » Fr 7. Dez 2018, 08:25

Münek hat geschrieben:
Fr 7. Dez 2018, 01:34
Bei der Suche nach dem Paradies im Zweistromland sollte man vor allem nach den CHERUBIM (geflügelte engelhafte Wesen von hohem
Rang) Ausschau halten, die nach dem Sündenfall und der Vertreibung des Stammelternpaares aus dem Garten Eden auf Geheiß Gottes
mit dem lodernden Flammenschwert den Weg zum "Baum des Lebens" bewachten (Gen. 3:24).


Es drängt sich allerdings die Frage auf, wie sie die Sintflut überstanden haben. Auf der Arche waren sie wohl nicht. :engel:

Die Mächtigen Engel sollten den Eingang des Garten Edens bewachen. Durch die Sintflut wurde dieses Gebiet beseitigt.
Nun war nichts mehr da, was zu bewachen war.
Also ist jede Suche sinnlos...

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SamuelB
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#58 Re: Das verlorene Paradies

Beitrag von SamuelB » Fr 7. Dez 2018, 08:50

Münek hat geschrieben:
Fr 7. Dez 2018, 01:34
Bei der Suche nach dem Paradies im Zweistromland sollte man vor allem nach den CHERUBIM (geflügelte engelhafte Wesen von hohem
Rang) Ausschau halten, die nach dem Sündenfall und der Vertreibung des Stammelternpaares aus dem Garten Eden auf Geheiß Gottes mit dem lodernden Flammenschwert den Weg zum "Baum des Lebens" bewachten (Gen. 3:24).
Die Schwerter konnten sie wohl wegschmeißen, wenn die nass geworden sind.

R.F.
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#59 Re: Das verlorene Paradies

Beitrag von R.F. » Sa 8. Dez 2018, 15:29

PeB hat geschrieben:
Mo 3. Dez 2018, 17:06
Stromberg hat geschrieben:
Mo 3. Dez 2018, 16:37
R.F. hat geschrieben:
Mo 3. Dez 2018, 15:42
Wöchentlich erscheinen in Nachrichtenmedien oder Wissenschaftsmagazinen Artikel über Artefakte, bei deren Datierung man sich an den Kopf fasst.
Nenne doch mal bitte ein oder zwei falsche(!) Datierungen, die in den letzten Wochen(!) erschienen sind.
Ich halte diese Bemerkung von R.F. auch für gegenstandslos.
Ich würde vor allem darum bitten, die wissenschaftliche Archäologie nicht mit dem Treiben diverser Individuen zu verwechseln, die sich als "Archäologen" bezeichnen. Der Berufsbegriff ist nicht geschützt. Wer seinen Garten umgräbt, darf sich straflos Archäologe nennen. Und nirgends tummeln sich so viele "Hobby-Wissenschaftler" wie bei der Archäologie.
- - -
Die jüngere meiner beiden Töchter ist Historikerin, hat während des Studiums an mehreren Ausgrabungen teilgenommen. Es ging dabei um Keltengräber. An deren Datierung - 5. Jahrhundert v. Chr. - ist wohl nicht viel auszusetzen. Anders dagegen bei der Datierung älterer Kulturen oder den “Eiszeiten”.

Für Kritiker ist es ein Leichtes, die zum Teil an den Haaren herbeigezogenem Annahmen der Geschichtswissenschaft anzugreifen. Die giftigen Reaktionen der etablierten Wissenschaft lassen auf berechtigte Kritik schließen.

Einem Historiker wurde es doch mal zu bunt, als er die Datierungen von Schichten einer Höhle - ich glaube, diese befindet sich im Kaukasus - kommentierte. Es wurden zehn übereinander liegende Schichten mit Spuren menschlicher Aufenthalten gezählt. Den Datierungen zufolge betrug der zeitliche Abstand zwischen unterster und oberster Schicht 20.000 Jahre. Die Datierung der einzelnen Schichten ergab, dass die Höhle im Abstand von ca. zweitausend Jahren von Menschen aufgesucht wurde. Dass sich der Historiker ein wenig für seine Kollegen/innen schämte, ist seinen Worten zu entnehmen (ich besitze zwar eine Kopie der entsprechenden Seite seines Werkes, hatte aber den Autor und den Titel der Schrift leider nicht festgehalten).

Es ist kein Geheimnis, dass ein Student/ Doktorand, wenn er nicht von vornherein den Erfolg der wissenschaftlichen Laufbahn gefährden will, sich davor hüten muss , Studienergebnisse zu vertreten, die der herrschenden Lehr-Meinung widersprechen.

PeB
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#60 Re: Das verlorene Paradies

Beitrag von PeB » Sa 8. Dez 2018, 18:27

R.F. hat geschrieben:
Sa 8. Dez 2018, 15:29
Die jüngere meiner beiden Töchter ist Historikerin, hat während des Studiums an mehreren Ausgrabungen teilgenommen. Es ging dabei um Keltengräber. An deren Datierung - 5. Jahrhundert v. Chr. - ist wohl nicht viel auszusetzen.
Je jünger - hier Hallstattzeit - desto unproblematischer die Datierung.

R.F. hat geschrieben:
Sa 8. Dez 2018, 15:29
Anders dagegen bei der Datierung älterer Kulturen oder den “Eiszeiten”.
Konkret?
In Mitteleuropa sind die Datierungen bis ins - sagen 5. Jahrtausend - ziemlich sicher. Du hast dendrochronologische Daten, die exakt (auf ein Halbjahr genau) sind.

R.F. hat geschrieben:
Sa 8. Dez 2018, 15:29
Für Kritiker ist es ein Leichtes, die zum Teil an den Haaren herbeigezogenem Annahmen der Geschichtswissenschaft anzugreifen. Die giftigen Reaktionen der etablierten Wissenschaft lassen auf berechtigte Kritik schließen.
Dann mal los. Ich bin gespannt.

R.F. hat geschrieben:
Sa 8. Dez 2018, 15:29
Einem Historiker wurde es doch mal zu bunt, als er die Datierungen von Schichten einer Höhle - ich glaube, diese befindet sich im Kaukasus - kommentierte. Es wurden zehn übereinander liegende Schichten mit Spuren menschlicher Aufenthalten gezählt. Den Datierungen zufolge betrug der zeitliche Abstand zwischen unterster und oberster Schicht 20.000 Jahre.
Gut. Hier haben wir zwei Besonderheiten:
1. Höhlengrabung
2. Kaukasus :lol:
Ein seriöser Archäologe wird NIEMALS stratigrafische Daten mit Schätzwerten kalkulieren!
Das ist Schaschmologie, keine Archäologie.

Möglicherweise handelte es sich bei diesem "Forscher" um einen der von mir benannten Hobby-Archäologen.

R.F. hat geschrieben:
Sa 8. Dez 2018, 15:29
Die Datierung der einzelnen Schichten ergab, dass die Höhle im Abstand von ca. zweitausend Jahren von Menschen aufgesucht wurde.
Auf welche Weise datiert?
Warum war diese zweite Datierung nach deiner Auffassung besser und richtiger? :shock:
Hat der Historiker Schriftquellen gefunden, die das bestätigten? Denn das wäre sein Metier. Ansonsten sollte der die Archäologie den dafür ausgebildeten Archäologen überlassen.

R.F. hat geschrieben:
Sa 8. Dez 2018, 15:29
Es ist kein Geheimnis, dass ein Student/ Doktorand, wenn er nicht von vornherein den Erfolg der wissenschaftlichen Laufbahn gefährden will, sich davor hüten muss , Studienergebnisse zu vertreten, die der herrschenden Lehr-Meinung widersprechen.
Das stimmt allerdings. Siehe: https://4religion.org/viewtopic.php?p=345198#p345204

Aber Forschungsgrabungen werden nicht von Studenten übernommen.

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