Turmbau zu Babel

Themen des alten Testaments
janosch
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#21 Re: Turmbau zu Babel

Beitrag von janosch » Sa 19. Jan 2019, 11:02

jose77 hat geschrieben:
Sa 19. Jan 2019, 10:54
Pluto hat geschrieben:
Sa 19. Jan 2019, 10:46
janosch hat geschrieben:
Sa 19. Jan 2019, 10:43
Genau, und soll auch bleiben, sonnst das wars mit Glauben! Wenn diese Buch ein "Historische Geschichte" schreiben würden, dann könne wir sicher sein, das verfälscht wurde...wie in unsere zeitGeschichte!
Die Bibel verfälscht gerade die Geschichte, denn sie ist nur aus Sicht der Israeliten geschrieben worden.

janosch hat geschrieben:Wie sagt man gut, die „Geschichte" wird von Siegermächten geschrieben werden, was eigentlich bedeutet das (teil?) gelogen wird! ;)
Genau das meinte ich auch.

Klar, aus Sicht der Israeliten für Israeliten. Zumindest die Bibel ohne Zusatz.

Ne... ohne Zusatz kommst du nicht ein mm weiter! Gegenteil, vernichtet sie...Ich muß nur allein Jeremia denken! ;)

Ziska_Deleted

#22 Re: Turmbau zu Babel

Beitrag von Ziska_Deleted » Sa 19. Jan 2019, 11:03

jose77 hat geschrieben:
Sa 19. Jan 2019, 10:54
Pluto hat geschrieben:
Sa 19. Jan 2019, 10:46
janosch hat geschrieben:
Sa 19. Jan 2019, 10:43
Genau, und soll auch bleiben, sonnst das wars mit Glauben! Wenn diese Buch ein "Historische Geschichte" schreiben würden, dann könne wir sicher sein, das verfälscht wurde...wie in unsere zeitGeschichte!
Die Bibel verfälscht gerade die Geschichte, denn sie ist nur aus Sicht der Israeliten geschrieben worden.

janosch hat geschrieben:Wie sagt man gut, die „Geschichte" wird von Siegermächten geschrieben werden, was eigentlich bedeutet das (teil?) gelogen wird! ;)
Genau das meinte ich auch.

Klar, aus Sicht der Israeliten für Israeliten. Zumindest die Bibel ohne Zusatz.

In der Bibel kommen die Israeliten aber meistens sehr schlecht weg...
Von einem Buch, dass „von Israeliten für Israeliten“ geschrieben wurde, hätte man schon etwas anderes erwartet, oder?

jose77
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#23 Re: Turmbau zu Babel

Beitrag von jose77 » Sa 19. Jan 2019, 11:04

Ziska hat geschrieben:
Sa 19. Jan 2019, 11:03
jose77 hat geschrieben:
Sa 19. Jan 2019, 10:54
Pluto hat geschrieben:
Sa 19. Jan 2019, 10:46
Die Bibel verfälscht gerade die Geschichte, denn sie ist nur aus Sicht der Israeliten geschrieben worden.

Genau das meinte ich auch.

Klar, aus Sicht der Israeliten für Israeliten. Zumindest die Bibel ohne Zusatz.

In der Bibel kommen die Israeliten aber meistens sehr schlecht weg...
Von einem Buch, dass „von Israeliten für Israeliten“ geschrieben wurde, hätte man schon etwas anderes erwartet, oder?

Eben nicht. Wahrheit ist ohne Weichspüler.
Grüsse von Jose


Lass mich!...Ich muss mich da jetzt kurz reinsteigern

Helmuth
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#24 Re: Turmbau zu Babel

Beitrag von Helmuth » Sa 19. Jan 2019, 11:20

Pluto hat geschrieben:
Sa 19. Jan 2019, 10:45
Ruth hat geschrieben:
Sa 19. Jan 2019, 10:39
Auch die Mythologie ist historisch. Mythologie entsteht aus der Kultur eines Volkes in verschiedenen Zeitepochen, und gehört zur Geschichte dazu.
Normalerweise unterscheidet man zwischen dem was geschehen ist (historisch) und dem was die Menschen sich erzählen (Mythologie).
Hier stimme ich grundsätzlich dir zu. Mythologie und Historie widersprechen einander, es sei dann man definiert die Begriffe anders. Warum du aber den Turmbau als Mythos siehst ist Glaubenssache. Grundsätzlich ist es schon Glaubenssache, ob dein Urgroßvater wirklich existiert hat. Ich meine den Vorvater, den du nicht mehr kennenlernen konntest, eventuell dann der Ur-Urgroßvater. Bei mir ist es schon der leibliche Vater.

Man kann hier dieselbe Frage stellen. Warum glaubt man an seine historische Existenz? Warum kann es nicht ebenso eine Erfindung deiner Verwandtschaft sein? Man benötigt also sog. historische Quellen. Ob man diese dann anerkennt ist Glaubenssache.
Der Herr steht zu mir, deshalb fürchte ich mich nicht. Was kann ein Mensch mir anhaben?
Ps 118:6

Pluto
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#25 Re: Turmbau zu Babel

Beitrag von Pluto » Sa 19. Jan 2019, 11:26

Helmuth hat geschrieben:
Sa 19. Jan 2019, 11:20
Grundsätzlich ist es schon Glaubenssache, ob dein Urgroßvater wirklich existiert hat. Ich meine den Vorvater, den du nicht mehr kennenlernen konntest, eventuell dann der Ur-Urgroßvater. Bei mir ist es schon der leibliche Vater.
Nein. Das ist Wissen,lieber Helmuth, denn wir alle stammen von einer ungebrochenen Linie zurück bis zum Urvater (Urmutter?) aller Lebewesen.

Doch zurück zum Turm von Babel...
Wo befindet sich denn dieser Turm?
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

Helmuth
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#26 Re: Turmbau zu Babel

Beitrag von Helmuth » Sa 19. Jan 2019, 12:10

Pluto hat geschrieben:
Sa 19. Jan 2019, 11:26
Nein. Das ist Wissen,lieber Helmuth, denn wir alle stammen von einer ungebrochenen Linie zurück bis zum Urvater (Urmutter?) aller Lebewesen.
Aha, nun dann beanspruche ich auch das für mich als „Wissen“. In dieser Hinsicht spreche ich dir deines nicht ab. Und vice versa? Interessant dein Gedanke zum Urvater. Wer soll das sein? Du sagt hier ja, dies durch „Wissen“ zu wissen, also musst du ihn kennen.

Pluto hat geschrieben:
Sa 19. Jan 2019, 11:26
Doch zurück zum Turm von Babel...
Wo befindet sich denn dieser Turm?
Keine Ahnung. Dort wo man geographisch Schinar verorten sollte. Mittlerweile trage ich hier PeB schon mehr Rechnung als den offiziellen historischen Auffassungen. Die Glaubwürdigkeit steht und fällt auch immer mit der Glaubwürdigkeit der Zeugen. Wolley hat sie für mich zunächst verloren.

Das wollte ich dir mit der Großvatergeschichte vermitteln. Wissen kannst du es nicht, aber du glaubst es. Nun, streiten wir jetzt aber nicht um Begriffe. Für mich gibt es einen Unterscheid zwischen Wissen und Glauben.
Der Herr steht zu mir, deshalb fürchte ich mich nicht. Was kann ein Mensch mir anhaben?
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#27 Re: Turmbau zu Babel

Beitrag von Scrypton » Sa 19. Jan 2019, 12:18

Helmuth hat geschrieben:
Sa 19. Jan 2019, 11:20
Man kann hier dieselbe Frage stellen. Warum glaubt man an seine historische Existenz?
Weil es durch wasserdichte Dokumentation nachvollziehbar ist; mit Glück auch genetisch. :)

Helmuth hat geschrieben:
Sa 19. Jan 2019, 11:20
Man benötigt also sog. historische Quellen. Ob man diese dann anerkennt ist Glaubenssache.
Nein, eine Sache der Überprüfbarkeit und Plausibilität.

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#28 Re: Turmbau zu Babel

Beitrag von Pluto » Sa 19. Jan 2019, 13:04

Helmuth hat geschrieben:
Sa 19. Jan 2019, 12:10
Pluto hat geschrieben:
Sa 19. Jan 2019, 11:26
Nein. Das ist Wissen,lieber Helmuth, denn wir alle stammen von einer ungebrochenen Linie zurück bis zum Urvater (Urmutter?) aller Lebewesen.
Aha, nun dann beanspruche ich auch das für mich als „Wissen“. In dieser Hinsicht spreche ich dir deines nicht ab. Und vice versa? Interessant dein Gedanke zum Urvater. Wer soll das sein? Du sagt hier ja, dies durch „Wissen“ zu wissen, also musst du ihn kennen.
Nein. Ich muss ihn nicht kennen, um zu wissen, dass ich einen Urvater habe. Den haben wir alle,dank der Evolution.

Helmuth hat geschrieben:
Pluto hat geschrieben:
Sa 19. Jan 2019, 11:26
Doch zurück zum Turm von Babel...
Wo befindet sich denn dieser Turm?
Keine Ahnung. Dort wo man geographisch Schinar verorten sollte.
Und wo ist das?
Noch was... Wo befindet sich der Garten Eden? Kannst du mir die Koordinaten nennen?

Helmuth hat geschrieben:Das wollte ich dir mit der Großvatergeschichte vermitteln. Wissen kannst du es nicht, aber du glaubst es. Nun, streiten wir jetzt aber nicht um Begriffe. Für mich gibt es einen Unterscheid zwischen Wissen und Glauben.
Eben nicht. Der genetische Code zeigt uns, dass wir miteinander verwandt sind und somit einen Urvater oder Urmutter haben müssen.

Aber der Turm zu Babel sowie der Garten Eden hingegen sind ein Mythos.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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Hexenjagd
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#29 Re: Turmbau zu Babel

Beitrag von Hexenjagd » Sa 19. Jan 2019, 13:13

PeB hat geschrieben:
Sa 19. Jan 2019, 10:26

Ich habe lediglich zusätzlich die historische Faktenlage dieser Sprachverwirrung geschildert: die Einheitssprache Sumerisch verschwindet und die Einzelsprachen der Einwanderer setzen sich durch.
Das ist deine Annahme die sich jedoch keineswegs mit der Bibel deckt, denn dort heisst es:
1 Mose 11:6-8
Und der Herr sprach: Siehe, sie sind ein Volk, und sie sprechen alle eine Sprache, und dies ist [erst] der Anfang ihres Tuns! Und jetzt wird sie nichts davor zurückhalten, das zu tun, was sie sich vorgenommen haben. 7 Wohlan, laßt uns hinabsteigen und dort ihre Sprache verwirren, damit keiner mehr die Sprache des anderen versteht!
8So zerstreute der Herr sie von dort über die ganze Erde, und sie hörten auf, die Stadt zu bauen.
Von einer Entwicklung kann gar nicht die Rede sein.
Es handelt sich vielmehr um einen göttlichen Eingriff und erst danach zerstreute man sich weil keiner mehr den Anderen verstand.

mfg
5. Mose 18, 10
Es soll niemand unter dir gefunden werden, der seinen Sohn oder seine Tochter durchs Feuer gehen läßt, oder einer, der Wahrsagerei betreibt oder Zeichendeuterei oder ein Beschwörer oder ein Zauberer,

Pluto
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#30 Re: Turmbau zu Babel

Beitrag von Pluto » Sa 19. Jan 2019, 13:20

Hexenjagd hat geschrieben:
Sa 19. Jan 2019, 13:13
PeB hat geschrieben:
Sa 19. Jan 2019, 10:26

Ich habe lediglich zusätzlich die historische Faktenlage dieser Sprachverwirrung geschildert: die Einheitssprache Sumerisch verschwindet und die Einzelsprachen der Einwanderer setzen sich durch.
Das ist deine Annahme die sich jedoch keineswegs mit der Bibel deckt, denn dort heisst es:
1 Mose 11:6-8
Und der Herr sprach: Siehe, sie sind ein Volk, und sie sprechen alle eine Sprache, und dies ist [erst] der Anfang ihres Tuns! Und jetzt wird sie nichts davor zurückhalten, das zu tun, was sie sich vorgenommen haben. 7 Wohlan, laßt uns hinabsteigen und dort ihre Sprache verwirren, damit keiner mehr die Sprache des anderen versteht!
8So zerstreute der Herr sie von dort über die ganze Erde, und sie hörten auf, die Stadt zu bauen.
Von einer Entwicklung kann gar nicht die Rede sein.
Es handelt sich vielmehr um einen göttlichen Eingriff und erst danach zerstreute man sich weil keiner mehr den Anderen verstand.
Oh doch!
Eine Sprachverwirrung gab es nie an einem Ort!
Selbst wenn Gott sie vertrieben hat (was ich nicht glaube) verloren die Menschen eben nicht ihre Kreativität. Der Beweis: Heute gibt es Flach-TV und Smartphone und sogar selbstfahrende Autos.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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