Ruedi hat geschrieben: ↑Mo 12. Okt 2020, 12:14
Spice hat geschrieben: ↑Mo 12. Okt 2020, 11:24
Das Böse an sich gibt es nicht. Es
entsteht wenn ein Lebewesen sich bis zu einem gewissen Grade sich selbst erkennt und mit der Umwelt in Beziehung setzt. Da muss es nämlich für sich selbst sorgen und böse definiert es alles das, was ihn bei dieser Sellbstsorge hindert. Da aber der Mensch nach dem Bilde Gottes geschaffen ist, wachsen seine Ansprüche - solange er sich mit seinem physischen Leib identifiziert - ins Maßlose. Der Mensch kann sich aber auch bewusst werden, dass er selbst nicht alleiniger Maßstab sein kann. Deshalb akzeptiert er auch Einschränkungen. Aber diese lassen ihn, ebenso wie seine Erfüllung der Begierden, niemals wirklich glücklich werden und zum Frieden kommen. Deshalb ist es notwendig, dass der Mensch erkennt, dass er gar kein Mängelwesen, sondern gleicher Natur wie Gott, also ewig ist. So kann man sagen
nur Gott ist gut. Denn
jetzt, wenn der Mensch seine Unvernichtbarkeit erkennt, kann er alles irdische Begehren aufgeben und lebt so in Frieden und Glückseligkeit.
Ich denke, das Böse gibt es,
Nein. Es bekommt nur durch des Menschen Unwissenheit Realität.
und der Mensch befuttert es.
Ja, solange der Mensch seine eigene, wahre Natur nicht kennt.
Irdische Begehren aufgeben, ist mir zu ungenau. Was ist mit Essen? Was ist mit Fortpflanzung? etc.
Auch die werden letzten Endes einmal aufgegeben, da sie unnötig für die weitere Entwicklung sind.
Wir sind auf der Erde, und sollen diese nutzen. Sonst könnten wir auch einfach als Geist herumschwirren.
Ja, aber wir sind nicht um zu bleiben, was wir immer waren, sondern um zu werden, was wir sein könnten und in Wahrheit sind. Der Weg geht hin auf Vergeistigung des Leibes (Auferstehungsleib).