Nahtoderfahrung

[Münek]

Hast Du nicht mal die Hypothese aufgestellt, der "Geist" wäre an das menschliche Gehirn gebunden - aber nur bis zu dem Zeitpunkt, an dem das Gehirn stirbt? Dann wäre er frei.

Ja.

Die "Nahtoten" sind aber doch gar nicht gestorben. Wie konnte sich da der "Geist" auf Wanderschaft begeben?

Es KÖNNTE auch sein, dass der Mensch (biologisch) tot ist und wieder neu belebt wird. - Aber ich kann sehr gut mit der Variante leben, dass das menschliche Gehirn extrem zurückgefahren ist, während solche ERfahrungen stattfinden - am Ergebnis ändert sich dadurch nichts.

Die "Nahtoten" waren aber nicht biologisch tot. (Tote reden bekanntlich nicht.)

Wie kommst Du auf diesen Unsinn? Die Medizin ist nicht in der Lage, einen Leichnam zu rea-
nimieren. Sicher sind Ärzte "Halbgötter in Weiß". Aber soweit wie Jesus mit Lazarus sind sie
noch lange nicht.

Du weichst mal wieder aus, indem Du jetzt entgegen früheren Aussagen mit der "Variante"
aufwartest, der menschliche Geist könne sein Gehirn bereits verlassen, "wenn dieses extrem
zurückgefahren wird".

In der Tat: Eine ganz tolle Variante - die leider im Widerspruch zu Deiner These steht, "Geist"
sei solange an das Gehirn gebunden, bis dieses stirbt. Erst dann sei er ungebunden und könne
sich auf Wanderschaft begeben..

[Pluto]

Es KÖNNTE auch sein, dass der Mensch (biologisch) tot ist und wieder neu belebt wird. - Aber ich kann sehr gut mit der Variante leben, dass das menschliche Gehirn extrem zurückgefahren ist, während solche ERfahrungen stattfinden - am Ergebnis ändert sich dadurch nichts.

Dass dies unmöglich ist, hatten wir uns schon geeinigt...

Die Erfahrungen finden nur dann statt, wenn das Gehirn funktionsfähig ist, d.h. entweder vor oder nach dem Ausbleiben von von Gehirnströmen.

[closs]

Und wenn es endgültig biologisch tot ist, kann es auch von keinen Nahtoderlebnissen mehr berichten.

Logisch - deshalb betreffen solche uns bekannte Erlebnisse nur Menschen, die den Weeg zurück finden.

Die "Nahtoten" waren aber nicht biologisch tot.

Es gibt biblisch einen von Jesus auferweckten Toten, der bereits verweste (weiß jetzt nicht, wo das steht). - Anders gesagt: WIR wissen nicht, was im Wechsel von biologischer und geistiger Welt möglich ist.

Die Medizin ist nicht in der Lage, einen Leichnam zu reanimieren.

Korrekt - davon ist aber hier nicht die Rede. - Dass es Mediziner nicht können, ist klar.

Eine ganz tolle Variante - die leider im Widerspruch zu Deiner These steht, "Geist" sei solange an das Gehirn gebunden, bis dieses stirbt. Erst dann sei er ungebunden und könne sich auf Wanderschaft begeben..

Du verwirrst immer wieder: Dies war eine Bestätigung meiner Aussage.

Dass dies unmöglich ist, hatten wir uns schon geeinigt...

Unter medizinischen Gesichtspunkten, Zustimmung.

[JackSparrow]

Es KÖNNTE auch sein, dass der Mensch (biologisch) tot ist

Ein Mensch ist biologisch tot, wenn seine lebenserhaltenden Hirnregionen abgestorben sind.

und wieder neu belebt wird.

Abgestorbene Nervenzellen können nicht neu belebt werden.

Aber ich kann sehr gut mit der Variante leben, dass das menschliche Gehirn extrem zurückgefahren ist, während solche ERfahrungen stattfinden - am Ergebnis ändert sich dadurch nichts.

Um eine außerkörperliche Erfahrung zu haben, muss man nicht unbedingt dem Tode nahe sein. Auch belegt eine "außerkörperliche Erfahrung" keine wirkliche Außerkörperlichkeit. Dafür müsste der Patient nachweislich etwas gesehen haben, was er aus seiner Lage normalerweise nicht hätte sehen können. Und sollte dies jemals nachgewiesen werden, ist dem Versuchsleiter der Nobelpreis sicher.

[closs]

Dafür müsste der Patient nachweislich etwas gesehen haben, was er aus seiner Lage normalerweise nicht hätte sehen können.

Das geht doch gar nicht. - Wie soll das gehen? - Selbst als ein Patient berichtet hat, was er im nächsten Operations-Zimmer, das durch dicke Wände getrennt war, während seines "Ausflugs aus dem Körper" gehört hatte, wurde nicht anerkannt, weil es wissenschaftlich nicht anerkannt werden konnte (aus irgendwelchen methodischen Gründen). - Also DAA erwarte ich nichts.

[Pluto]

Dafür müsste der Patient nachweislich etwas gesehen haben, was er aus seiner Lage normalerweise nicht hätte sehen können.

Das geht doch gar nicht. - Wie soll das gehen?

Ganz einfach. Man plaziert Gegenstände, so dass sie aus liegender Position nicht sichtbar sind.

Selbst als ein Patient berichtet hat, was er im nächsten Operations-Zimmer, das durch dicke Wände getrennt war, während seines "Ausflugs aus dem Körper" gehört hatte, wurde nicht anerkannt, weil es wissenschaftlich nicht anerkannt werden konnte (aus irgendwelchen methodischen Gründen).

Das ist ein von dir frei erfundenes Beispiel!
Aus welchen Gründen denn?

[closs]

Man plaziert Gegenstände, so dass sie aus liegender Position nicht sichtbar sind.

Stimmt. - Dann muss man halt hoffen, dass sowas das Interesse der Versuchs-Person weckt.

Das ist ein von dir frei erfundenes Beispiel!

Nee - da habe ich einige Beispiele gelesen - überprüfen konnte ich es natürlich nicht. - Das können Sachen sein wie "Es ist nicht auszuschließen, dass es inzwischen Kontakt zwischen Patienten und dem operierenden Arzt im anderen Zimmer gegeben haben könnte" - was zwar de facto Schwachsinn ist, aber nach wissenschaftlichen Regeln absolut richtig ist. - Solche Kontakte konnte man rückwirkend nicht mehr ausschließen.

Man müsste mal ermitteln, wie oft solche Fälle in einer Inteniv-Station bzw. im OP überhaupt stattfinden - damit man mal einen quantitativen Überblick hat. - Und dann: Wie oft ist das Erlebnis-Thema überhaupt das nähere Umfeld - so weit wie ich weiss, sehen sich solche Leute von oben und schwirren dann wo ganz woanders hin.

[Pluto]

Das ist ein von dir frei erfundenes Beispiel!

Nee - da habe ich einige Beispiele gelesen - überprüfen konnte ich es natürlich nicht. - Das können Sachen sein wie "Es ist nicht auszuschließen, dass es inzwischen Kontakt zwischen Patienten und dem operierenden Arzt im anderen Zimmer gegeben haben könnte" - was zwar de facto Schwachsinn ist, aber nach wissenschaftlichen Regeln absolut richtig ist. - Solche Kontakte konnte man rückwirkend nicht mehr ausschließen.

So lange du keine Quellenangaben über diese Dinge machen kannst, bleibt die Geschichte a priori unglaubwürdig.

Man müsste mal ermitteln...

Man muss gar nichts, wenn du keine Quelle angeben kannst.

[closs]

Man muss gar nichts, wenn du keine Quelle angeben kannst.

Man muss eh nichts. - Behalte es einfach mal im Hinterkopf.

[sven23]

Dafür müsste der Patient nachweislich etwas gesehen haben, was er aus seiner Lage normalerweise nicht hätte sehen können.

Das geht doch gar nicht. - Wie soll das gehen? - Selbst als ein Patient berichtet hat, was er im nächsten Operations-Zimmer, das durch dicke Wände getrennt war, während seines "Ausflugs aus dem Körper" gehört hatte, wurde nicht anerkannt, weil es wissenschaftlich nicht anerkannt werden konnte (aus irgendwelchen methodischen Gründen). - Also DAA erwarte ich nichts.

Natürlich geht das. Es gibt Operationssääle, die mit einem Monitor ausgestattet sind und ein Bild projizieren, das nur von jemandem gesehen werden könnte, der angeblich seinen Körper verlassen hat. Das hatte ich aber schon einmal erwähnt, daß es solche Versuche gibt. Es ist schon ein Kreuz mit dem Gedächtnis, gelle?
Daß diese Versuche immer ohne Ergebnis waren, brauche ich wohl nicht extra zu erwähnen.