Pluto hat geschrieben:Wieso denn nicht? Ist der Wärmeverlust größer als die Erwärmung durch den Gezeiteneffekt, dann erstarrt der Körper irgendwann.seeadler hat geschrieben:andersherum kann er auch nicht erstarren, solange es die Gezeitenwirkung gibt.Pluto hat geschrieben:Wenn ein Planet bereits erstarrt ist, dann gibt es keine Gezeiten. Ist der Planet hingegen flüssig, kann ein Trabant durch die Gezeitenwirkung geringfügig zur Erwärmung beitragen.
Dass der Mond inzwischen durch und durch fest ist, weiß man aus seismologische Untersuchungen.
Beides ist mir bewusst. Wobei das mit dem Mond scheint nicht so klar zu sein.
Aber es geht doch dabei um etwas ganz anderes: Ich hatte es so beschrieben in Bezug zu den auf die Erde einwirkenden Kräften durch alle anderen Körper des Universums, gleich wie weit weg und wie groß sie sein mögen, dass jene Kräfte nach wie vor existieren - sie verschwinden nicht einfach. Und sie sind durch die Eigenbewegung der Körper und der Erde allesamt von zyklischer Natur (Beispiel Jupiter - Erde oder Venus - Erde); doch die Erde und somit auch die anderen betroffenen Körper haben im Zuge dieser Zyklen "gelernt", darauf so zu reagieren, als wären jene wiederkehrenden periodischen "Anomalien" letzten Endes eine "Eigenart" des betroffenen Körpers selbst. Der innere Aufbau der Erde, ihre Beschaffenheit, die verschiedenen Dichten, selbst die Atmosphäre ist somit ein Produkt aus der Beziehung der Erde zu allen anderen Körpern des Universums, solange die Kräfte sich nicht großartig und spontan, also nicht mehr zyklisch verändern.
Darum kannst du heute auch nicht hergehen, und sagen, dass die Erde nicht auf diese Körper reagiert. Denn sie tut es nach wie vor, zu Anfang genauso wie auch jetzt. Diese uns allen bekannten Mantelkonvektion der Erde mit ihren rotierenden und sich gegenseitig beeinflussenden Konvektiosströmen, die aussehen wie Globulen, können jene permanenete sich veränderte Gravitationsenergie, die man auch in einem zeitlich größeren Rahmen deshalb durchaus auch "Gezeitenkräfte" nennen kann, auch wenn sie über 586 Tage wie bei der Venus und der Erde oder 398 Tage wie bei Erde und Jupiter dauern.
Wie ich ebenfalls schrieb kann man auch die siderische Rotation der Erde am Äquator theoretisch Jupiters Einfluss zuschreiben, weil sich die Erde exakt mit der Geschwindigkeit um Jupiter drehen würde, wie sie sich heute um sich dreht. Und doch käme wohl kaum einer auf die Idee, außer der "Seeadler", zu behaupten, dass wir diese Rotation möglicher Weise Jupiter verdanken.
Ebenfalls geschrieben hatte ich, dass die Rotationsgeschwindigkeit der Erdoberfläche schneller ist, als die aus ihrer Beziehung zum Mond herrührende resultierende Geschwindigkeit, wenn man hier den gravitativen Einfluss des Mondes auf einen beliebigen Punkt der Erdoberfläche berechnet, der ja dann ebenfalls durch den Abstands-unterschied zu einem zyklischen Ereignis wird, wo sich die Kräfte permanent ändern, worauf wir ja früher in anderen Threads eingegangen sind, als irgend einer hier behauptete, dass sich alle Körper um die Erde drehen, wie ja unser guter Münek im anderen Thread wieder einmal sarkastisch in Bezug zur Bibel anmerken musste.
Na ja, jedenfalls lässt sich auch daraus ableiten, dass sich hier ebenfalls zyklisch wesentlich mehr Energie "entläd", als dies unter "normalen Umständen" der Fall wäre.
das heißt, solange dies der Fall ist, wird sich auch im Innern der Erde so lange nichts ändern, bis eben der Mond weit genug entfernt ist, dass man dann sagen kann, sein Einfluss auf die Erde wäre tatsächlich nur noch marginaler Natur, worauf du ja herum reitest. Noch ist es das nicht, was die Gezeiten klar und deutlich zum Ausdruck bringen, die entsprechend durch Korrelation mit der Sonne periodisch verstärkt werden. Außerdem werden diese beiden Körper, also Sonne und Mond durch ihre feste Beziehung zur Erde auch den Einfluss jeden anderen Körpers, der dieses System kreuzt, entsprechend verstärken und wieder abschwächen. Dies war übrigens gerade für mich als besonders eifriger Himmelsbeobachter 1989 sehr gut nachzuvollziehen in Bezug auf die diversen irdischen Geschehnisse in dieser Zeit, die nicht nur du sondern auch so mancher bibeltreue Christ sofort als Esoterik einstufen würde. Klar, was man nicht wissen und hören will, stuft man in das Gebiet ein, wofür man den Mülleimer geschaffen hat.
So nebenbei, bei manch deiner Bemerkungen zu meinen Thesen denke ich mir schon, eigentlich müssten wir noch heute mehr Papierkörper haben, als irgendwelche Computer. Denn so wie du auf meine Thesen reagierst, würde die Wissenschaft heute noch vor überfüllten Papierkörben sitzen, und mit der Pferdekutsche zur Arbeit fahren, nur weil jeder andere meint, "dies sei nicht zu beweisen" - also ab damit in die Papiertonne. Ohne mich jetzt hervortun zu wollen, aber ich denke, es sind Menschen wie ich, die jedes zusammen geknüllte Papier wieder heraus holen und immer und immer wieder untersuchen, die letzten Endes die Wissenschaft vorangetrieben haben. Es geht hierbei um den Impuls, und nicht um ein eventuell vorhandenes Wissen.