Dieser Thread möchte die Frage besprechen, ob nicht nur der Mensch einem Verfall unterworfen ist, sondern auch die Natur, unser Erde und zugehörige Lebenssphäre/n. Kann es sein, daß die Schöpfung selbst einem Todesprozeß unterworfen ist und im Nichts endet? Woraus aber ist unsere Schöpfung hervorgegangen - aus dem Nichts?
Ich möchte hier einige Beiträge einstellen, die in das Thema einstimmen sollen. Es geht um unsere Schöpfung, Leben, Grenzen der Umkehrbarkeit, Tod ...
Ist unsere Welt Ausdruck einer erhabenen Kraft, die sich selbst opferte, damit wir in dieser Form aufscheinen können oder gibt es eine Quelle (Schöpferkraft), die unsterblich ist? Welche Rolle spielt der Mensch?
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fin hat geschrieben:-- ijshö dhs kjs --
Die Schöpfung zeigt uns in aller Deutlichkeit, daß sie Welten ins Leben rufen kann. Wir sind der lebendige Beweis. Was mich verblüfft, das ist der abstrakte Begriff des Nichts. Wie soll man nur diese sonderbare Leere deuten, die daselbst keinen Bestand zu haben scheint, als führe sie geradewegs in diese schwarze Sphäre, in der selbst das Licht erlischt?!
Wer kann da bestehen?
Unsere Welt ist nicht Nichts und dennoch scheinen sich Dinge aufzulösen ... - wie kann das sein?! Dies als kleine Anregung, um jene Kraft nicht aus den Augen zu verlieren, dessen Rockzipfel wir bitter nötig haben!
http://www.schindelbeck.de/photo-galler ... men/01.jpg
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seeadler hat geschrieben:Die Mathematik ist Grundlage der Entstehung und Existenz des Universums. Der Mensch hat lediglich die Fähigkeit mitbekommen, dies auch erkennen zu können. Die Frage ist nun warum? Und darauf hatte ich eine Antwort gegeben: Weil die Natur der Entropie unterworfen ist, also auf lange Sicht dem unaufhaltsamen Tod. Also schafft die Natur den Menschen, damit jener Mensch dies erkennen kann und gegebenenfalls zu verhindern vermag. Mit anderen Worten, unsere eigentliche Aufgabe besteht darin, das Universum zu erhalten und nicht seinem eigentlichen bestreben nachzugeben oder es sogar zu beschleunigen. Denn auch dazu werden wir in der Lage sein. "Der verzweifelte Kampf der Lemminge ums Überleben, die doch allesamt zur Schlucht hinrennen müssen, um sich ins Meer zu stürzen, weil dies ihre Bestimmung ist" (ich weiß, dass dies nur ein Bild ist)
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Zeus hat geschrieben:Das ist eine maßlose Überschätzung der Wichtigkeit des Menschen.seeadler hat geschrieben:Mit anderen Worten, unsere eigentliche Aufgabe besteht darin, das Universum zu erhalten
Mit oder ohne uns Menschlein auf dem winzigen Himmelskörper, den wir "Erde" nennen, würde das Universum unbekümmert seinen gewohnten Lauf nehmen. Gelle?
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seeadler hat geschrieben:eben, genau das ist das Problem. Doch in dem Moment, wo du das Göttliche im Menschen erkennst und anerkennst, weißt du auch um die Bestimmung des Menschen. Das ist für einen "Ungläubigen" jedoch weder begreifbar noch umzusetzen. Dieser wird sich stets der Evolution unter ordnen.... und somit ein Staubkorn im Getriebe bleiben. Für den ist diese Aussage natürlich auch nicht von Relevanz! Wer ein Staubkorn sein und bleiben will, der wird es auch sein.
PS: Damit sich nicht nur Wissenschaftler und Nobelpreisträger angesprochen fühlen, habe ich den Thread in der Rubrik Philosophie eröffnet - seid also alle willkommen!